Die schönsten Corpshäuser
Architektur und Geschichte
Carsten Beck
Corpshäuser sind keine Museen, sondern lebendige Kulturgüter. Sie wurden von visionären
Corpsstudenten mit viel Liebe, Engagement und enormem Mitteleinsatz geschaffen. Aber nicht nur für
das damalige Jetzt, sondern als dauerhafte Heimstatt für kommende Generationen an Corpsstudenten. Aufgrund der speziellen Anforderungen, die der Alltag der Corps an die Räumlichkeiten stellt,
ist über die Zeit eine eigene Architektur dafür entstanden. Zwar hat man sich in vielen Punkten an
der damaligen Villen- und Schlösserarchitektur orientiert, doch manche Räumlichkeiten sind nur auf
einem Verbindungshaus zu finden: Paukräume, in denen das Fechten geübt wird, Conventzimmer, in
denen die Aktiven selbstverfasst und demokratisch über ihren Alltag bestimmen, Kneipsäle, in denen
die traditionellen Formen studentischer Feiern gepflegt werden. Von all diesen Besonderheiten werden
Leser dieses Buches einen Eindruck erhalten. Dieser Bildband erlaubt sozusagen einen Blick hinter
Mauern und Türen, die sonst verschlossen bleiben.