Was das Gespenst nicht kennt
Specters of the Afternoon
Frédéric Bußmann, Angelika Waniek, Clemens von Wedemeyer
Wer das Gespenst nicht sieht
18. Juni – 26. August 2021
2021 jährt sich die Gründung des Henry van de Velde Museums und die Eröffnung der restaurierten Villa Esche zum 20. Mal. Aus diesem Anlass haben die Kunstsammlungen Chemnitz zusammen mit der GGG als Eigentümer der Villa Esche die Klasse expanded cinema von der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig eingeladen, sich den verschiedenen Erzählungen und histori¬schen Schichten der Villa Esche aus einer zeitgenössischen Perspektive künstlerisch zu nähern.
Initiiert von den Künstler*innen Clemens von We¬demeyer und Angelika Waniek entwickelt die Klasse expanded cinema rund um die Villa und deren Park ortspezifische mediale Arbeiten und temporäre Interventionen. Als Gesamtkunstwerk des Architekten und Designers Henry van de Velde 1903 erbaut, trägt das Gebäude die Brüche der deutschen Geschichte in sich. Viele Geschichten der Villa Esche scheinen verschwommen, mitunter sogar verschüttet oder unerwähnt zu sein. Genau dadurch repräsentiert das Gebäude für die jungen Künstler:innen ein faszinierendes Bild der Vergangenheit und Gegenwart, das neue Fragen aufwirft.