Der Rundfunk als privates und öffentliches Gut
25 Jahre Institut für Rundfunkökonomie
Pascal Albrechtskirchinger, Erika Bock-Rosenthal, Dieter Dörr, Robert Fahle, Martin Gläser, Reinhard Grätz, Karl-Eberhard Hain, Sarah Hartmann, Reinhard Hartstein, Bernd Holznagel, Rainer Kampmann, Manfred Kops, Verena Metze-Mangold , Eva-Maria Michel, Johannes Münster, Katrin Neukamm, Karl-Nikolaus Peifer, Harald Rau, Wolfgang Reising, Helge Rossen-Stadtfeld, Detlef Schoder, Uwe Schwertzel, Norbert Seidel, Wolfgang Seufert, Martin Stock, Jürgen Thebrath
Fernsehen, Radio und Internet folgen wirtschaftlichen Interessen und sind selbst ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor unserer Gesellschaft. Die Ökonomie des Hörfunks und des Fernsehens, sowie der Online- bzw. Telemedien wird in diesem Band aus einer interdisziplinären Perspektive dargestellt, die wirtschafts- und rechtswissenschaftliche, z. T. auch kommunikationswissenschaftliche Sichtweisen zusammen führt.
Dabei geht es zum einen um eher klassisch betriebswirtschaftliche Fragestellungen, die den Rundfunk als ein privates (Wirtschafts-)Gut betrachten, dessen privatwirtschaftliche Bereitstellung durch den Markt optimiert werden kann und sollte; zum anderen um eher wohlfahrtsökonomische Fragestellungen, die den Rundfunk als ein öffentliches (Kultur-)Gut betrachten, dessen Bereitstellung dem Markt nur mit mehr oder minder umfassenden Regularien überlassen werden kann oder auch vollständig entzogen werden sollte. Fragen der Ausgestaltung des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der diesem Spannungsverhältnis zwischen gesellschaftlicher Steuerung und Marktsteuerung (oft auch als Wahl zwischen „Qualität und Quote“ bezeichnet) in besonderem Maß unterliegt, stehen im Mittelpunkt.
Der Band erscheint anlässlich das 25. Jubiläum des Instituts für Rundfunkökonomie der Universität zu Köln.