Boxhagener Platz
Vom Roman zum Drehbuch zum Film
Nicole Armbruster, Matti Geschonneck, Lothar Holler, Torsten Schulz
Außer von den – in welcher Art und Weise auch immer – involvierten Fachleuten werden Drehbücher sehr selten gelesen. Das ist nicht weiter schlimm, denn jedes Drehbuch ist mehr oder weniger ein Halbprodukt, das erst so richtig lebendig wird durch seine filmische Realisierung. Allerdings kann man auch, wenn man ein Drehbuch liest, die Imagination eines gleichsam eigenen Films entstehen lassen. Man kann auch
überlegen, was man unter diesem Gesichtspunkt an dem Drehbuch anders machen würde. Das ist dann auf jeden Fall eine kreative Auseinandersetzung mit der Materie und insofern eine sehr lebendige Angelegenheit. Und genau das ist Sinn und Zweck dieses Werkstattbuches. Den interessierten und prädestinierten Leser in den Entstehungsprozess hineinschauen und dabei mitdenken, an der Werkstatt
teilhaben lassen. Das Drehbuch ist in den meisten Fällen die Basis eines Spielfilms.
Auf dieser Grundlage können die anderen gestalterischen Kräfte ihre Phantasien entwickeln – wie, das beschreibt der Autor Torsten Schulz in diesem Band der neuen Schriftenreihe: Werkstattberichte der HFF ‚Konrad Wolf‘.