Politische Morde in der Geschichte
Von der Antike bis zur Gegenwart
Anselm Doering-Manteuffel, Klaus Gestwa, Jürgen Kampmann, Barbara Lange, Mischa Meier, Steffen Patzold, Peter Pawelka, Georg Schild, Anton Schindling, Reinhold Weber, Jürgen Wertheimer, Ellen Widder
Sic semper tyrannis! – So ergeht es den Tyrannen immer! Politischer Mord gehört zur Geschichte, ob in der Antike oder in der Gegenwart. Oft gewinnen die Taten als Mythos ein dauerhaftes Eigenleben. Aber Mord ist nicht gleich Mord.Zwölf spannende Fälle politischen Mordens werden in ihren historischen und gesellschaftlichen Rahmen eingeordnet, auch mit Blick auf die unterschiedliche Wahrnehmung durch Zeitgenossen und Nachwelt. Motive und Muster ändern sich, doch ist das persönliche Charisma der Opfer vielfach eine treibende Kraft. Die politische Gewalt in Gestalt des Mordes manifestiert sich dabei in zwei Richtungen, denn nicht nur Herrscher und Politiker als Repräsentanten der Macht werden zum Ziel, sondern auch die Staatsmacht bedient sich des Mordes an Einzelnen oder an Personengruppen.Gerade die jüngsten blutigen Ereignisse um Osama Bin Laden und Muammar al-Ghaddafi zeigen die Aktualität des Themas politischer Mord. Heldentaten oder Verbrechen? Die Antwort scheint je nach Standpunkt klar. Doch lässt sich immer so einfach Gut und Böse unterscheiden?