Paläobotanik in Graz von Thonhofer,  Bernhard

Paläobotanik in Graz

Nationalismus und Querelen des „Sudetendeutschen“ Bruno Kubart (1882–1959)

Der Paläobotaniker Bruno Kubart war einer der entschiedensten Nationalsozialisten an der Universität Graz. Im Mai 1945 wurde er von der US-Armee verhaftet. Nach seiner Internierung in „Glasenbach“ bemühte sich Kubart unermüdlich und letztlich erfolglos an die Universität Graz zurückzukehren.

Der Paläobotaniker Bruno Kubart war wie viele seiner Kollegen und Kolleginnen an der Universität Graz bereits vor dem „Anschluss“ Österreichs an Deutschland nationalsozialistisch gesinnt. Seine Karriere verlief trotz eines vielversprechenden Starts eher glanzlos: Keinem seiner Berufungsanträgen war Erfolg beschieden, sein Labor sollte stets unterfinanziert bleiben. Fortlaufend stritt er sich mit seinen Kollegen und der Universitätsleitung. Einen Höhepunkt dieser Enttäuschungen bildete seine Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand 1936. Nach dem „Anschluss“ wurde er wieder in Dienst gestellt, die erhoffte Professur und wissenschaftliche Anerkennung blieben ihm jedoch weiterhin verwehrt. Auf Grazer Terrain blieb Kubart ein wissenschaftlicher „Einzelkämpfer“ unter vielen politisch Gleichgesinnten. Das Buch liefert ungewohnte Einsichten in die Arbeitswelt eines Paläobotanikers, der forsch und letzten Endes erfolglos um die Würdigung seiner Leistungen kämpfte.

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Die Publikation Paläobotanik in Graz - Nationalismus und Querelen des „Sudetendeutschen“ Bruno Kubart (1882–1959) von ist bei Böhlau Wien erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: deutschnational, Karl-Franzens-Universität, Nationalsozialismus. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 65 EUR und in Österreich 67 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!