Johann Wolfgang Goethe: Tagebücher
Band III,1 und III,2 (1801–1808)
Andreas Döhler
Goethes Tagebücher sind Zeugnisse eines ungewöhnlich langen und intensiven Lebens. Sie manifestieren eine äußerst disziplinierte Lebensführung des Dichters und sind insofern ein charakteristisches Dokument seiner selbst. Die Kommentarbände liefern Hintergrundwissen zu den im Tagebuchtext erwähnten Personen und Sachverhalten, die sich nicht aus dem Text erschließen. Band III,1 umfasst die täglichen Aufzeichnungen von 1801 bis 1804 und von 1806 bis 1808. Im Mittelpunkt stehen die amtlichen Aufgaben, Goethes künstlerische und wissenschaftliche Anliegen und persönliche Begegnungen. Als herausragendes Erlebnis ist die Audienz bei Napoleon dokumentiert. In einem selbstständigen Reisetagebuch sind erste Arbeitsansätze zu den ‚Wahlverwandtschaften‘, ‚Wilhelm Meisters Lehrjahre‘ und an der ‚Farbenlehre‘ überliefert. Band III,3 kommentiert den Textband III,1.