Landschaft gemeinsam gestalten – Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation
Thematische Synthese zum Forschungsschwerpunkt III "Zielfindung und Gestaltung"
Helen Simmen, Felix Walter
Wie gelingt es, die Landschaften und Lebensräume in den Alpen unter Einbezug aller wichtigen Akteure zu gestalten? Die Auseinandersetzungen um die knappe und wertvolle Ressource Alpenlandschaft und die Konflikte zwischen Schützen und Nutzen werden immer intensiver. Gefragt sind daher Instrumente und Planungsverfahren – von der nationalen bis zur lokalen Ebene –, die eine wirtschaftlich effiziente, gesellschaftlich gerechte und ökologisch verträgliche Nutzung sicherstellen und die die unterschiedlichen Sichtweisen der verschiedenen Akteure einbeziehen.
Die thematische Synthese III befasst sich vor allem mit den Steuerungsinstrumenten und den Möglichkeiten und Grenzen von partizipativen Methoden. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt sie, wie Partizipation funktionieren kann. Diese Synthese richtet sich an Interessierte aus Praxis, Planung und Politik. Über ein Dutzend Forschungsprojekte des NFP 48 sind in ihr zusammengefasst und in einen Gesamtrahmen gestellt. Die Projekte haben die Bedeutung der Partizipation wissenschaftlich untersucht, ihre Anwendung in der Praxis erprobt und ihre Einsatzmöglichkeiten dargestellt. Dadurch konnten wesentliche Bausteine für die Entwicklung einer – integral und partizipativ verstandenen – Landschaftspolitik erarbeitet werden.