Maria vom Schnee
Udo O Rabsch
Winter 1955, das Dorf auf der schwäbischen Alb versinkt im Schnee. Eine Frau ist verschwunden. Der Schnee fällt so dicht, dass sogar die Polizei mit Dienstwagen nicht weiterkommt.
Der wirtschaftliche Neuanfang ist auch in Dornstetten zu spüren, der Aufschwung der neuen Zeit wird erwartet. Aber die alte Zeit, der Krieg, das deutsche Reich lässt die Bewohner nicht los. Sie ist verschüttet und eingeschrieben in den Erinnerungen und Gefühlen der Bewohner.
Mit dem Verschwinden der Kellnerin des Saalbau wird die Gemeinschaft des Dorfes aufgewühlt. Ein Mord an der kleinen Zigeunerin, die allen Männern des Dorfes den Kopf verdrehte? Ist einer aus dem Dorf ein Mörder?
Der junge erfolgsverwöhnte Kommissar aus der nahe gelegenen Kreisstadt wird mit dem Fall beauftragt. Schon bald verfällt auch der der Anziehung und Schönheit der Verschwundenen und macht sich mit der Inbrunst eines Liebenden auf die Suche. Dabei gräbt er sich nicht nur in die verschneite Landschaft hinein, sondern bringt die unterdrückten Erinnerungen und Gefühle der Bewohner hervor.
Psychogramm einer Gemeinschaft, Porträt einer Landschaft und spannender literarischer Krimi.
„Der Roman lässt sich lesen als spannender Thriller, als historischer Roman, de sich mit der deutschen Vergangenheit auseinandersetzt, als Liebesroman und einfach als ein Werk mit wunderschönen Sätzen.“ (Wendelin Niedlich)