Wenn die Gedanken ans Fenster klopften
Hans-Georg Becker
Es ist ein Gedankenbuch. Gedanken sind immer unterwegs. Sie treffen auf neue Gedanken. Es bleibt spannend.
Es ist eine Gedankenbiographie. Kontinuität und Sprunghaftigkeit von 1981 bis 2013.
Warteschleifen waren der Ausgangspunkt. Die Gedanken kamen wie Besucher.
– Realitäten, die uns kränken , nehmen wir nicht wahr. 1988
-Lässt Religion Versöhnung zu oder bedingt sie Unterwerfung? 1992
-Nirgends wird es deutlicher als in der Nacht, dass der Tag beginnt, wenn die Gedanken aufwachen. 2013
-Ich lernte zu akzeptieren 2013
Wenn die Gedanken anklopften, habe ich das Fenster geöffnet. Die Gedanken blieben oft auf der Fensterbank sitzen. Sie
belauerten mich und warteten ab. Ich ließ sie selbst entscheiden.
Nicht jeder Gedanken ließ sich anlocken, obwohl ich mich vor ihm verbeugte und ihn freundlich ermunterte
mit mir das Gespräch zu suchen. Der nächste Termin schloß das Fenster.