Pflanzen im Appenzellerland
Rudolf Widmer
Grün, grün und nochmals grün ist das Appenzellerland. Sattgrüne Wiesen und schwarzgrüne Wälder prägen die Landschaft. Wer aber das Appenzellerland nicht aus der Ferne anschaut, sondern Wegrand, Bachufer oder Alpweide aus der Nähe betrachtet, der entdeckt alle Farben des Regenbogens. Die Farben und Formen von mehr als 1100 unterschiedlichen Pflanzenarten lassen ihn staunen.
Das umfassende Werk über die Pflanzenwelt des Appenzellerlandes beschränkt sich nicht auf die Artenkunde. Denn wer die Natur liebt, will nicht nur die Namen der Pflanzen wissen. Vielmehr interessieren die Fragen: Wie lebt die Pflanze, was tut sie, woher kommt sie, wie reagiert sie? Im Kapitel «Appenzeller Volksbotanik» sind deshalb 30 Appenzeller Pflanzen so beschrieben, dass ihre Eigenarten und Lebensweisen lebendig werden, neugierig machen und zu vertieftem Naturverständnis beitragen. Der Autor hat sie derart ausgewählt, dass möglichst viele Aspekte der heutigen Botanik und der Ökologie exemplarisch ins Gespräch kommen und eine Brücke zu wissenschaftlichen Erkenntnissen schlagen.
Das Buch spricht Fachleute und eine breite Öffentlichkeit gleichermassen an. Vorzüglich ist es dem Autor gelungen, über Jahrzehnte gemachte Beobachtungen mit Erkenntnissen der Wissenschaft zu vereinen und in allgemein verständlicher Sprache zu beschreiben.
