Dr. Sultan bin Muhammad al-Qasimi, seit 1972 Herrscher von Sharjah, beschreibt im ersten Teil seiner autobiografischen Erinnerungen seine Kindheit und Jugend bis zu seiner Ernennung zum Staatsoberhaupt mit dreiunddreißig Jahren. Leidenschaftlich, aber auch humorvoll schaut der Autor auf seine faszinierende Vergangenheit zurück und schildert aus seinem ganz persönlichen Blickwinkel bislang unbekannte Episoden aus der Aufbauphase der Vereinigten Arabischen Emirate, die gleichzeitig wichtige Meilensteine in der politischen Entwicklung des Emirats Sharjah, der Region am Persischen Golf und des Mittleren Ostens darstellen. Seine Rolle bei den anti-britischen Protesten und Sabotageakten, sein kurzer Zusammenschluss mit der Ba‘ath-Partei und der darauffolgende Attentatsversuch fanatischer Parteiangehöriger in den 1960er-Jahren, die dramatischen Staatsstreiche in seinem Land, die Machtkämpfe und die Belagerung des Palastes 1972, bei der sein Bruder, der damalige Herrscher von Sharjah, getötet wurde, spiegeln nicht nur seinen persönlichen Reifungsprozess, sondern es ist die Dokumentation von Ereignissen, die den wirtschaftlichen und politischen Aufschwung des Emirats geprägt haben.
"Meine frühen Lebensjahre" ist die warmherzige Geschichte einer sowohl persönlichen als auch politischen Entwicklung, die einen einzigartigen Einblick in den Werdegang eines weithin respektierten Staatsmannes bietet.
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
Dr. Sultan bin Muhammad al-Qasimi, seit 1972 Herrscher von Sharjah, beschreibt im ersten Teil seiner autobiografischen Erinnerungen seine Kindheit und Jugend bis zu seiner Ernennung zum Staatsoberhaupt mit dreiunddreißig Jahren. Leidenschaftlich, aber auch humorvoll schaut der Autor auf seine faszinierende Vergangenheit zurück und schildert aus seinem ganz persönlichen Blickwinkel bislang unbekannte Episoden aus der Aufbauphase der Vereinigten Arabischen Emirate, die gleichzeitig wichtige Meilensteine in der politischen Entwicklung des Emirats Sharjah, der Region am Persischen Golf und des Mittleren Ostens darstellen. Seine Rolle bei den anti-britischen Protesten und Sabotageakten, sein kurzer Zusammenschluss mit der Ba‘ath-Partei und der darauffolgende Attentatsversuch fanatischer Parteiangehöriger in den 1960er-Jahren, die dramatischen Staatsstreiche in seinem Land, die Machtkämpfe und die Belagerung des Palastes 1972, bei der sein Bruder, der damalige Herrscher von Sharjah, getötet wurde, spiegeln nicht nur seinen persönlichen Reifungsprozess, sondern es ist die Dokumentation von Ereignissen, die den wirtschaftlichen und politischen Aufschwung des Emirats geprägt haben.
"Meine frühen Lebensjahre" ist die warmherzige Geschichte einer sowohl persönlichen als auch politischen Entwicklung, die einen einzigartigen Einblick in den Werdegang eines weithin respektierten Staatsmannes bietet.
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
Dr. Sultan bin Muhammad al-Qasimi, seit 1972 Herrscher von Sharjah, beschreibt im ersten Teil seiner autobiografischen Erinnerungen seine Kindheit und Jugend bis zu seiner Ernennung zum Staatsoberhaupt mit dreiunddreißig Jahren. Leidenschaftlich, aber auch humorvoll schaut der Autor auf seine faszinierende Vergangenheit zurück und schildert aus seinem ganz persönlichen Blickwinkel bislang unbekannte Episoden aus der Aufbauphase der Vereinigten Arabischen Emirate, die gleichzeitig wichtige Meilensteine in der politischen Entwicklung des Emirats Sharjah, der Region am Persischen Golf und des Mittleren Ostens darstellen. Seine Rolle bei den anti-britischen Protesten und Sabotageakten, sein kurzer Zusammenschluss mit der Ba‘ath-Partei und der darauffolgende Attentatsversuch fanatischer Parteiangehöriger in den 1960er-Jahren, die dramatischen Staatsstreiche in seinem Land, die Machtkämpfe und die Belagerung des Palastes 1972, bei der sein Bruder, der damalige Herrscher von Sharjah, getötet wurde, spiegeln nicht nur seinen persönlichen Reifungsprozess, sondern es ist die Dokumentation von Ereignissen, die den wirtschaftlichen und politischen Aufschwung des Emirats geprägt haben.
"Meine frühen Lebensjahre" ist die warmherzige Geschichte einer sowohl persönlichen als auch politischen Entwicklung, die einen einzigartigen Einblick in den Werdegang eines weithin respektierten Staatsmannes bietet.
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
Dr. Sultan bin Muhammad al-Qasimi, seit 1972 Herrscher von Sharjah, beschreibt im ersten Teil seiner autobiografischen Erinnerungen seine Kindheit und Jugend bis zu seiner Ernennung zum Staatsoberhaupt mit dreiunddreißig Jahren. Leidenschaftlich, aber auch humorvoll schaut der Autor auf seine faszinierende Vergangenheit zurück und schildert aus seinem ganz persönlichen Blickwinkel bislang unbekannte Episoden aus der Aufbauphase der Vereinigten Arabischen Emirate, die gleichzeitig wichtige Meilensteine in der politischen Entwicklung des Emirats Sharjah, der Region am Persischen Golf und des Mittleren Ostens darstellen. Seine Rolle bei den anti-britischen Protesten und Sabotageakten, sein kurzer Zusammenschluss mit der Ba‘ath-Partei und der darauffolgende Attentatsversuch fanatischer Parteiangehöriger in den 1960er-Jahren, die dramatischen Staatsstreiche in seinem Land, die Machtkämpfe und die Belagerung des Palastes 1972, bei der sein Bruder, der damalige Herrscher von Sharjah, getötet wurde, spiegeln nicht nur seinen persönlichen Reifungsprozess, sondern es ist die Dokumentation von Ereignissen, die den wirtschaftlichen und politischen Aufschwung des Emirats geprägt haben.
"Meine frühen Lebensjahre" ist die warmherzige Geschichte einer sowohl persönlichen als auch politischen Entwicklung, die einen einzigartigen Einblick in den Werdegang eines weithin respektierten Staatsmannes bietet.
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
„Wir haben erkennen müssen, dass Unabhängigkeit nicht darin besteht, in den zerstückelten Teilen unserer Nation unsere Flaggen zu hissen. Wir haben eingesehen, dass es keinen Fortschritt bedeutet, fremde Lebensstile zu adaptieren, nur um modern zu erscheinen. Jedes wirtschaftliche Produkt hat zwangsläufig auch Auswirkungen auf die Kultur.”
Der erste Band der autobiografischen Erinnerungen von Shaikh Sultan bin Muhammad al-Qasimi, Meine frühen Lebensjahre, befasste sich mit den Jahren seiner Kindheit bis zu dem Zeitpunkt, als er zum Herrscher von Sharjah berufen wurde. Der zweite Band, Stürmische Zeiten – Meine ersten Jahre als Herrscher von Sharjah 1971–1977, beschrieb die Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate sowie die damit einhergehenden Herausforderungen und Krisen, die es zu bewältigen galt.
Im nun vorliegenden dritten Band seiner Erinnerungen berichtet Dr. al-Qasimi von der Zeit zwischen Januar 1979 und Februar 1987 (wenige Monate vor dem gescheiterten Versuch eines Staatsstreichs). Wir erfahren, welch entscheidende Rolle der Autor auch weiterhin in der Stärkung der Föderation der Vereinigten Arabischen Emirate gespielt hat, insbesondere nach der Gründung des Golf-Kooperationsrates im Jahre 1981. „Unser Ziel besteht nicht darin, die Vereinigten Arabischen Emirate in eine Union zu verwandeln, sondern die gesamte arabische Welt zu einen”, erklärte er.
Innenpolitisch lag der Schwerpunkt während dieser Jahre auf der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Emirats Sharjah, mit dem Ziel, in einer von Instabilität geprägten Region eine Oase des Fortschritts zu errichten. Mit Initiativen wie der Internationalen Buchmesse (seit 1982) oder dem Nationalen Kunstfestival (1984) nahm Sharjah seine eigene „kulturelle Revolution” in die Hand. In diesen Zeitraum fällt auch die Promotion des Autors an der Universität Exeter. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit dem Mythos der arabischen Piraterie in der Golfregion (The Myth of Arab Piracy in the Gulf).
Auf der internationalen Bühne stehen die Islamische Revolution im Iran sowie das umstrittene Abkommen von Camp David zwischen Ägypten und Israel im Mittelpunkt. Der Emir von Sharjah berichtet von wichtigen Staatsbesuchen in Indien, Pakistan, Algerien und dem Jemen, in deren Verlauf er wiederholt betonte: „Wir werden nicht das Gras unter den Füßen kämpfender Elefanten sein, denen es nur um ihre Eigeninteressen geht!”
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
„Wir haben erkennen müssen, dass Unabhängigkeit nicht darin besteht, in den zerstückelten Teilen unserer Nation unsere Flaggen zu hissen. Wir haben eingesehen, dass es keinen Fortschritt bedeutet, fremde Lebensstile zu adaptieren, nur um modern zu erscheinen. Jedes wirtschaftliche Produkt hat zwangsläufig auch Auswirkungen auf die Kultur.”
Der erste Band der autobiografischen Erinnerungen von Shaikh Sultan bin Muhammad al-Qasimi, Meine frühen Lebensjahre, befasste sich mit den Jahren seiner Kindheit bis zu dem Zeitpunkt, als er zum Herrscher von Sharjah berufen wurde. Der zweite Band, Stürmische Zeiten – Meine ersten Jahre als Herrscher von Sharjah 1971–1977, beschrieb die Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate sowie die damit einhergehenden Herausforderungen und Krisen, die es zu bewältigen galt.
Im nun vorliegenden dritten Band seiner Erinnerungen berichtet Dr. al-Qasimi von der Zeit zwischen Januar 1979 und Februar 1987 (wenige Monate vor dem gescheiterten Versuch eines Staatsstreichs). Wir erfahren, welch entscheidende Rolle der Autor auch weiterhin in der Stärkung der Föderation der Vereinigten Arabischen Emirate gespielt hat, insbesondere nach der Gründung des Golf-Kooperationsrates im Jahre 1981. „Unser Ziel besteht nicht darin, die Vereinigten Arabischen Emirate in eine Union zu verwandeln, sondern die gesamte arabische Welt zu einen”, erklärte er.
Innenpolitisch lag der Schwerpunkt während dieser Jahre auf der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Emirats Sharjah, mit dem Ziel, in einer von Instabilität geprägten Region eine Oase des Fortschritts zu errichten. Mit Initiativen wie der Internationalen Buchmesse (seit 1982) oder dem Nationalen Kunstfestival (1984) nahm Sharjah seine eigene „kulturelle Revolution” in die Hand. In diesen Zeitraum fällt auch die Promotion des Autors an der Universität Exeter. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit dem Mythos der arabischen Piraterie in der Golfregion (The Myth of Arab Piracy in the Gulf).
Auf der internationalen Bühne stehen die Islamische Revolution im Iran sowie das umstrittene Abkommen von Camp David zwischen Ägypten und Israel im Mittelpunkt. Der Emir von Sharjah berichtet von wichtigen Staatsbesuchen in Indien, Pakistan, Algerien und dem Jemen, in deren Verlauf er wiederholt betonte: „Wir werden nicht das Gras unter den Füßen kämpfender Elefanten sein, denen es nur um ihre Eigeninteressen geht!”
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
„Wir haben erkennen müssen, dass Unabhängigkeit nicht darin besteht, in den zerstückelten Teilen unserer Nation unsere Flaggen zu hissen. Wir haben eingesehen, dass es keinen Fortschritt bedeutet, fremde Lebensstile zu adaptieren, nur um modern zu erscheinen. Jedes wirtschaftliche Produkt hat zwangsläufig auch Auswirkungen auf die Kultur.”
Der erste Band der autobiografischen Erinnerungen von Shaikh Sultan bin Muhammad al-Qasimi, Meine frühen Lebensjahre, befasste sich mit den Jahren seiner Kindheit bis zu dem Zeitpunkt, als er zum Herrscher von Sharjah berufen wurde. Der zweite Band, Stürmische Zeiten – Meine ersten Jahre als Herrscher von Sharjah 1971–1977, beschrieb die Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate sowie die damit einhergehenden Herausforderungen und Krisen, die es zu bewältigen galt.
Im nun vorliegenden dritten Band seiner Erinnerungen berichtet Dr. al-Qasimi von der Zeit zwischen Januar 1979 und Februar 1987 (wenige Monate vor dem gescheiterten Versuch eines Staatsstreichs). Wir erfahren, welch entscheidende Rolle der Autor auch weiterhin in der Stärkung der Föderation der Vereinigten Arabischen Emirate gespielt hat, insbesondere nach der Gründung des Golf-Kooperationsrates im Jahre 1981. „Unser Ziel besteht nicht darin, die Vereinigten Arabischen Emirate in eine Union zu verwandeln, sondern die gesamte arabische Welt zu einen”, erklärte er.
Innenpolitisch lag der Schwerpunkt während dieser Jahre auf der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Emirats Sharjah, mit dem Ziel, in einer von Instabilität geprägten Region eine Oase des Fortschritts zu errichten. Mit Initiativen wie der Internationalen Buchmesse (seit 1982) oder dem Nationalen Kunstfestival (1984) nahm Sharjah seine eigene „kulturelle Revolution” in die Hand. In diesen Zeitraum fällt auch die Promotion des Autors an der Universität Exeter. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit dem Mythos der arabischen Piraterie in der Golfregion (The Myth of Arab Piracy in the Gulf).
Auf der internationalen Bühne stehen die Islamische Revolution im Iran sowie das umstrittene Abkommen von Camp David zwischen Ägypten und Israel im Mittelpunkt. Der Emir von Sharjah berichtet von wichtigen Staatsbesuchen in Indien, Pakistan, Algerien und dem Jemen, in deren Verlauf er wiederholt betonte: „Wir werden nicht das Gras unter den Füßen kämpfender Elefanten sein, denen es nur um ihre Eigeninteressen geht!”
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
„Wir haben erkennen müssen, dass Unabhängigkeit nicht darin besteht, in den zerstückelten Teilen unserer Nation unsere Flaggen zu hissen. Wir haben eingesehen, dass es keinen Fortschritt bedeutet, fremde Lebensstile zu adaptieren, nur um modern zu erscheinen. Jedes wirtschaftliche Produkt hat zwangsläufig auch Auswirkungen auf die Kultur.”
Der erste Band der autobiografischen Erinnerungen von Shaikh Sultan bin Muhammad al-Qasimi, Meine frühen Lebensjahre, befasste sich mit den Jahren seiner Kindheit bis zu dem Zeitpunkt, als er zum Herrscher von Sharjah berufen wurde. Der zweite Band, Stürmische Zeiten – Meine ersten Jahre als Herrscher von Sharjah 1971–1977, beschrieb die Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate sowie die damit einhergehenden Herausforderungen und Krisen, die es zu bewältigen galt.
Im nun vorliegenden dritten Band seiner Erinnerungen berichtet Dr. al-Qasimi von der Zeit zwischen Januar 1979 und Februar 1987 (wenige Monate vor dem gescheiterten Versuch eines Staatsstreichs). Wir erfahren, welch entscheidende Rolle der Autor auch weiterhin in der Stärkung der Föderation der Vereinigten Arabischen Emirate gespielt hat, insbesondere nach der Gründung des Golf-Kooperationsrates im Jahre 1981. „Unser Ziel besteht nicht darin, die Vereinigten Arabischen Emirate in eine Union zu verwandeln, sondern die gesamte arabische Welt zu einen”, erklärte er.
Innenpolitisch lag der Schwerpunkt während dieser Jahre auf der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Emirats Sharjah, mit dem Ziel, in einer von Instabilität geprägten Region eine Oase des Fortschritts zu errichten. Mit Initiativen wie der Internationalen Buchmesse (seit 1982) oder dem Nationalen Kunstfestival (1984) nahm Sharjah seine eigene „kulturelle Revolution” in die Hand. In diesen Zeitraum fällt auch die Promotion des Autors an der Universität Exeter. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit dem Mythos der arabischen Piraterie in der Golfregion (The Myth of Arab Piracy in the Gulf).
Auf der internationalen Bühne stehen die Islamische Revolution im Iran sowie das umstrittene Abkommen von Camp David zwischen Ägypten und Israel im Mittelpunkt. Der Emir von Sharjah berichtet von wichtigen Staatsbesuchen in Indien, Pakistan, Algerien und dem Jemen, in deren Verlauf er wiederholt betonte: „Wir werden nicht das Gras unter den Füßen kämpfender Elefanten sein, denen es nur um ihre Eigeninteressen geht!”
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
Im vierten und letzten Band seiner Memoiren schildert der Emir von Sharjah, wie es nach dem gescheiterten Putschversuch im Juni 1987 weiterging. Er berichtet von seinen Aufgaben und Maßnahmen, seinen politischen und gesellschaftlichen Anliegen und Visionen. Mit dem Tod des Gründers der Vereinigten Arabischen Emirate, Shaikh Zayid bin Sultan Al Nahyan, im November 2004, schließen seine Erinnerungen.
In den genannten Zeitraum fällt die irakische Invasion Kuwaits im Jahre 1990 – eine traumatisierende Erfahrung für die Bürger Sharjahs und der anderen Emirate, die sich in großer Zahl als Freiwillige meldeten, um ihre Nachbarn zu verteidigen.
Sharjah und die VAE erlebten in diesen Jahren bedeutende Entwicklungen in den Bereichen Kultur und Bildung, aber auch in politischer Hinsicht. Mit der Gründung der Universität Sharjah und der Amerikanischen Universität von Sharjah sowie weiterer wichtiger Bildungsinstitutionen in den anderen Emiraten wuchs auch das akademische Angebot.
1998 wurde Sharjah zur arabischen Kulturhauptstadt gewählt. Dies geschah in Anerkennung des lebendigen, kulturfreundlichen Klimas, das sich etwa in der ab 1993 stattfindenden Sharjah Kunstbiennale zeigte oder in der steigenden Bedeutung der Buchmesse von Sharjah.
Der Autor selbst erhielt in diesen Jahren zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem vom Institut du Monde Arabe in Paris, außerdem Doktor- und Ehrendoktortitel von mehreren internationalen Universitäten. 2003 verlieh Frankreich Dr. Sultan al-Qasimi den renommierten Ordre des Arts et des Lettres und würdigte damit seine Leistungen in den in Bereichen Hochschulbildung, Wissenschaft, Kultur und Kunst und seine Unterstützung des Dialogs zwischen Orient und Okzident.
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
Im vierten und letzten Band seiner Memoiren schildert der Emir von Sharjah, wie es nach dem gescheiterten Putschversuch im Juni 1987 weiterging. Er berichtet von seinen Aufgaben und Maßnahmen, seinen politischen und gesellschaftlichen Anliegen und Visionen. Mit dem Tod des Gründers der Vereinigten Arabischen Emirate, Shaikh Zayid bin Sultan Al Nahyan, im November 2004, schließen seine Erinnerungen.
In den genannten Zeitraum fällt die irakische Invasion Kuwaits im Jahre 1990 – eine traumatisierende Erfahrung für die Bürger Sharjahs und der anderen Emirate, die sich in großer Zahl als Freiwillige meldeten, um ihre Nachbarn zu verteidigen.
Sharjah und die VAE erlebten in diesen Jahren bedeutende Entwicklungen in den Bereichen Kultur und Bildung, aber auch in politischer Hinsicht. Mit der Gründung der Universität Sharjah und der Amerikanischen Universität von Sharjah sowie weiterer wichtiger Bildungsinstitutionen in den anderen Emiraten wuchs auch das akademische Angebot.
1998 wurde Sharjah zur arabischen Kulturhauptstadt gewählt. Dies geschah in Anerkennung des lebendigen, kulturfreundlichen Klimas, das sich etwa in der ab 1993 stattfindenden Sharjah Kunstbiennale zeigte oder in der steigenden Bedeutung der Buchmesse von Sharjah.
Der Autor selbst erhielt in diesen Jahren zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem vom Institut du Monde Arabe in Paris, außerdem Doktor- und Ehrendoktortitel von mehreren internationalen Universitäten. 2003 verlieh Frankreich Dr. Sultan al-Qasimi den renommierten Ordre des Arts et des Lettres und würdigte damit seine Leistungen in den in Bereichen Hochschulbildung, Wissenschaft, Kultur und Kunst und seine Unterstützung des Dialogs zwischen Orient und Okzident.
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
Wenige Wochen nach der Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate am 2. Dezember 1971 wurde Dr. Sultan al-Qasimi zum neuen Herrscher des Emirats Sharjah erwählt. Nachdem sie sich 1972 um ein weiteres Mitglied vergrößert hatte, bestand die Föderation aus sieben zuvor unabhängigen Emiraten, die nun, unter der Führung von Shaikh Zayid bin Sultan Al Nahyan, dem hochangesehenen Herrscher von Abu Dhabi, als ein Staat auftraten. Als besonders begeisterter Unterstützer der Union wurde Dr. al-Qasimi regelmäßig mit der Suche nach Lösungen für die zahlreichen Herausforderungen betraut, denen sich die junge Nation gegenüber sah, wie bei verfassungsrechtlichen Themen, oder auch territorialen Konflikten. Dr. al-Qasimis persönliches Engagement und sein Politikstil trugen wesentlich dazu bei, dass die Vereinigten Arabischen Emirate ein solides Fundament vorfanden. Er pflegte die Tradition der Majlis – offenen Versammlungen am Samstagvormittag, bei denen jeder Teilnehmer, ob Staatsbürger oder nicht, seine Probleme vorbringen konnte – und förderte in besonderem Maße Bildungseinrichtungen und kulturelle Institutionen.
Auf dem internationalen Parkett kamen dem Autor die Kontakte zugute, die er zuvor im Iran geknüpft hatte, aber auch seine Studienjahre in Ägypten zahlten sich aus. In schwierigen Zeiten, die vom Jom-Kippur-Krieg, dem daraus folgenden Ölembargo und der Ermordung des saudischen Königs Faisal geprägt waren, verfügte er über das nötige außenpolitische Fingerspitzengefühl. Ein besonders farbenfroher Auftritt auf der Bühne der Weltpolitik fand 1976 anlässlich seines Besuches der "Nation of Islam" statt: Bei der Ankunft am Chicagoer Flughafen jubelten ihm 100.000 Menschen zu, und auf dem Weg zum Hotel säumten unzählige Muslime die Straßen und liefen neben dem Wagen al-Qasimis her, darunter auch Boxmeister Muhammad Ali.
Shaikh Sultan bin Muhammad al-Qasimi (Jahrgang 1939) verfasste bereits mehrere Bücher, darunter The Myth of Arab Piracy in the Gulf (1986), The Fragmentation of the Omani Empire (1989), The British Occupation of Aden (1990) und Meine frühen Lebensjahre (2011).
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
Wenige Wochen nach der Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate am 2. Dezember 1971 wurde Dr. Sultan al-Qasimi zum neuen Herrscher des Emirats Sharjah erwählt. Nachdem sie sich 1972 um ein weiteres Mitglied vergrößert hatte, bestand die Föderation aus sieben zuvor unabhängigen Emiraten, die nun, unter der Führung von Shaikh Zayid bin Sultan Al Nahyan, dem hochangesehenen Herrscher von Abu Dhabi, als ein Staat auftraten. Als besonders begeisterter Unterstützer der Union wurde Dr. al-Qasimi regelmäßig mit der Suche nach Lösungen für die zahlreichen Herausforderungen betraut, denen sich die junge Nation gegenüber sah, wie bei verfassungsrechtlichen Themen, oder auch territorialen Konflikten. Dr. al-Qasimis persönliches Engagement und sein Politikstil trugen wesentlich dazu bei, dass die Vereinigten Arabischen Emirate ein solides Fundament vorfanden. Er pflegte die Tradition der Majlis – offenen Versammlungen am Samstagvormittag, bei denen jeder Teilnehmer, ob Staatsbürger oder nicht, seine Probleme vorbringen konnte – und förderte in besonderem Maße Bildungseinrichtungen und kulturelle Institutionen.
Auf dem internationalen Parkett kamen dem Autor die Kontakte zugute, die er zuvor im Iran geknüpft hatte, aber auch seine Studienjahre in Ägypten zahlten sich aus. In schwierigen Zeiten, die vom Jom-Kippur-Krieg, dem daraus folgenden Ölembargo und der Ermordung des saudischen Königs Faisal geprägt waren, verfügte er über das nötige außenpolitische Fingerspitzengefühl. Ein besonders farbenfroher Auftritt auf der Bühne der Weltpolitik fand 1976 anlässlich seines Besuches der "Nation of Islam" statt: Bei der Ankunft am Chicagoer Flughafen jubelten ihm 100.000 Menschen zu, und auf dem Weg zum Hotel säumten unzählige Muslime die Straßen und liefen neben dem Wagen al-Qasimis her, darunter auch Boxmeister Muhammad Ali.
Shaikh Sultan bin Muhammad al-Qasimi (Jahrgang 1939) verfasste bereits mehrere Bücher, darunter The Myth of Arab Piracy in the Gulf (1986), The Fragmentation of the Omani Empire (1989), The British Occupation of Aden (1990) und Meine frühen Lebensjahre (2011).
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
Wenige Wochen nach der Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate am 2. Dezember 1971 wurde Dr. Sultan al-Qasimi zum neuen Herrscher des Emirats Sharjah erwählt. Nachdem sie sich 1972 um ein weiteres Mitglied vergrößert hatte, bestand die Föderation aus sieben zuvor unabhängigen Emiraten, die nun, unter der Führung von Shaikh Zayid bin Sultan Al Nahyan, dem hochangesehenen Herrscher von Abu Dhabi, als ein Staat auftraten. Als besonders begeisterter Unterstützer der Union wurde Dr. al-Qasimi regelmäßig mit der Suche nach Lösungen für die zahlreichen Herausforderungen betraut, denen sich die junge Nation gegenüber sah, wie bei verfassungsrechtlichen Themen, oder auch territorialen Konflikten. Dr. al-Qasimis persönliches Engagement und sein Politikstil trugen wesentlich dazu bei, dass die Vereinigten Arabischen Emirate ein solides Fundament vorfanden. Er pflegte die Tradition der Majlis – offenen Versammlungen am Samstagvormittag, bei denen jeder Teilnehmer, ob Staatsbürger oder nicht, seine Probleme vorbringen konnte – und förderte in besonderem Maße Bildungseinrichtungen und kulturelle Institutionen.
Auf dem internationalen Parkett kamen dem Autor die Kontakte zugute, die er zuvor im Iran geknüpft hatte, aber auch seine Studienjahre in Ägypten zahlten sich aus. In schwierigen Zeiten, die vom Jom-Kippur-Krieg, dem daraus folgenden Ölembargo und der Ermordung des saudischen Königs Faisal geprägt waren, verfügte er über das nötige außenpolitische Fingerspitzengefühl. Ein besonders farbenfroher Auftritt auf der Bühne der Weltpolitik fand 1976 anlässlich seines Besuches der "Nation of Islam" statt: Bei der Ankunft am Chicagoer Flughafen jubelten ihm 100.000 Menschen zu, und auf dem Weg zum Hotel säumten unzählige Muslime die Straßen und liefen neben dem Wagen al-Qasimis her, darunter auch Boxmeister Muhammad Ali.
Shaikh Sultan bin Muhammad al-Qasimi (Jahrgang 1939) verfasste bereits mehrere Bücher, darunter The Myth of Arab Piracy in the Gulf (1986), The Fragmentation of the Omani Empire (1989), The British Occupation of Aden (1990) und Meine frühen Lebensjahre (2011).
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
Dies ist die Geschichte einer ehrgeizigen Frau, die sich an die schwindende Macht der Könige von Hormuz klammert. Neben einer detaillierten Schilderung des Gesellschaftslebens in Hormuz unter der Herrschaft der Portugiesen vermittelt der Roman Einblicke in die militärische, politische und wirtschaftliche Lage im späten 16. und beginnenden 17. Jahrhundert, beruhend auf einer Auswertung zahlreicher historischer Dokumente.
Nun war Sayyidatu-Nisa völlig außer sich. Fassungslos fing sie an zu schreien: »Dieser Sklave soll meine Tochter heiraten?! Ein unwürdiger Palastsklave soll der Ehemann meiner Tochter werden, die eine Nachfahrin Khosraus ist, meines ruhmreichen Ahnen?! […] Dazu wird es nicht kommen, niemals! «
Dann eilten die beiden zu König Ferug Shah, um ihm von den Briefen zu berichten. Unterdessen verließen die Frauen aus der majlis, die alles mitangehört hatten, den Palast und liefen in die Stadt. Innerhalb kürzester Zeit waren die Straßen von Hormuz voller verschleierter Frauen, die von Haus zu Haus huschten – Türen öffneten und schlossen sich, und die Neuigkeit verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Bald wusste die ganze Stadt, was geschehen war. Innerhalb des Palasts spitzte sich der Streit zwischen den Brüdern derart zu, dass sie sogar mit Fäusten aufeinander losgingen. Daraufhin reiste Prinz Turan Shah nach Goa, um sich beim Vizekönig von Indien zu beschweren.
Aktualisiert: 2023-06-19
> findR *
Dies ist die Geschichte einer ehrgeizigen Frau, die sich an die schwindende Macht der Könige von Hormuz klammert. Neben einer detaillierten Schilderung des Gesellschaftslebens in Hormuz unter der Herrschaft der Portugiesen vermittelt der Roman Einblicke in die militärische, politische und wirtschaftliche Lage im späten 16. und beginnenden 17. Jahrhundert, beruhend auf einer Auswertung zahlreicher historischer Dokumente.
Nun war Sayyidatu-Nisa völlig außer sich. Fassungslos fing sie an zu schreien: »Dieser Sklave soll meine Tochter heiraten?! Ein unwürdiger Palastsklave soll der Ehemann meiner Tochter werden, die eine Nachfahrin Khosraus ist, meines ruhmreichen Ahnen?! […] Dazu wird es nicht kommen, niemals! «
Dann eilten die beiden zu König Ferug Shah, um ihm von den Briefen zu berichten. Unterdessen verließen die Frauen aus der majlis, die alles mitangehört hatten, den Palast und liefen in die Stadt. Innerhalb kürzester Zeit waren die Straßen von Hormuz voller verschleierter Frauen, die von Haus zu Haus huschten – Türen öffneten und schlossen sich, und die Neuigkeit verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Bald wusste die ganze Stadt, was geschehen war. Innerhalb des Palasts spitzte sich der Streit zwischen den Brüdern derart zu, dass sie sogar mit Fäusten aufeinander losgingen. Daraufhin reiste Prinz Turan Shah nach Goa, um sich beim Vizekönig von Indien zu beschweren.
Aktualisiert: 2023-06-19
> findR *
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Arabische Golf ein wichtiges Interessengebiet der Britischen Ostindien-Kompanie in Bombay. Ausgehend von ihrem strategischen Regionalstützpunkt auf der Insel Qishim vor der persischen Küste und mit Unterstützung der britischen Marine, strebten die Briten die militärische und politische Kontrolle über alle wichtigen Hafenstädte zu beiden Seiten des Golfes an. Der bedeutendste dieser Häfen gehörte zum Scheichtum Sharjah.
Die Stadt Sharjah erstreckte sich entlang eines flachen Meeresarms. Die Bevölkerung lebte vom florierenden Handel mit Persien und Indien und machte Geschäfte mit den Beduinen aus dem Hinterland. Die wichtigste Einkommensquelle war die Perlenfischerei, eine harte, aber lohnende Arbeit, die jedes Jahr zur Tauchsaison große Teile der Bevölkerung beschäftigte. Die Briten interessierten sich nicht für den lokalen Handel. Ihnen ging es um die Aufrechterhaltung von Stabilität und Sicherheit in der Region, um den Ausbau ihrer Handelsgeschäfte mit Indien nicht zu gefährden. Dafür waren sie bereit, ihre militärische Übermacht einzusetzen.
Als Shaikh Sultan bin Saqr bin Rashid al-Qasimi 1803 Herrscher von Sharjah wurde, sah er sich auf der einen Seite mit den Briten und auf der anderen mit den Wahhabiten konfrontiert. Die von Zentralarabien ausgehende wahhabitische Bewegung hatte sich von der Niederlage gegen die ägyptisch-osmanische Armee erholt und wollte nun ihren Einflussbereich auf die arabische Ostküste ausweiten. Nachdem Shaikh Sultan 1809 von den Wahhabiten getäuscht und eingesperrt worden war, wollte er deren weiteren Machtzuwachs vermeiden. Bei seinen Bemühungen, den wahhabitischen Annäherungsversuchen zu widerstehen, konnte er jedoch nie auf die Unterstützung der Briten zählen.
Über 50 Jahre lang, bis zu seinem Tod 1866 – kurz nachdem sein Enkel vom eigenen Onkel ermordet worden war –, lenkte Shaikh Sultan die Geschicke Sharjahs durch schwierige Zeiten mit großen innen- und außenpolitischen Herausforderungen, während über seinem Land die Flagge der britischen Besatzer wehte.****************In the early part of the nineteenth century the Arabian Gulf was an area of great interest to the East India Company in Bombay. From their strategic regional base on the island of Qeshm, off the coast of Persia, and with the support of the British Navy, the British authorities sought military and political control of all key ports on both sides of the Gulf. One of those ports was the shaikhdom of Sharjah.
The town of Sharjah stretched inland along a shallow creek and its thriving community lived off maritime trade with Persia and India as well as with the Bedouin of the hinterland. Sharjah’s main income, however, derived from the harsh but lucrative annual pearl-diving season. The British were not concerned with such local trade. Their interests lay in maintaining regional security in order to protect larger trading opportunities with India, and they were prepared to use overwhelming force to achieve their objectives.
When Shaikh Sultan bin Saqr bin Rashid al-Qasimi inherited the rule of Sharjah in 1803, he was faced by the British on one side and the forces of Wahhabism on the other. Emerging from central Arabia, the Wahhabi movement had succeeded in repelling recuperating from the campaign of the Egyptian Ottoman army, and now sought to extend its sway along the eastern Arabian coast. After being kidnapped deceived and imprisoned by the Wahhabis in 1809, Shaikh Sultan had no wish to see their power grow any further. However, his attempts to resist Wahhabi overtures could never count on support from the British.
For more than fifty years until his death in 1866, shortly after the murder of his grandson by his own uncle, Shaikh Sultan steered Sharjah precariously through times of external and internal challenges, while the symbol of British rule flew from the flag-masts above his land.
Aktualisiert: 2023-06-19
> findR *
Sharjah und das benachbarte Ra's al-Khaimah, seit Jahrhunderten Herrschaftsgebiet der Qawasim, haben sich im Laufe der Zeit zu bedeutenden Wirtschafts- und Seemächten entwickelt, mit territorialen Besitztümern sowohl an der arabischen als auch an der persischen Golfküste. Ende des 18. Jahrhunderts spielten sie eine entscheidende Rolle im Geflecht der gemeinsamen und widerstreitenden Interessen, deren nationale und regionale Auswirkungen das Leben der Menschen in der Golfregion beeinflussten.
In den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts sah sich Shaikh Sultan bin Saqr bin Rashid al-Qasimi beträchtlichen Zwängen und hohem Druck ausgesetzt. Schließlich unterzeichnete er 1820 den General Maritime Treaty, den ersten „Allgemeinen Seevertrag“ mit Großbritannien. Der Vertrag sicherte den Briten die Vorherrschaft im Golf und die Kontrolle der Handelsrouten nach Indien und Fernost. Durch eine Reihe von Zusatzverträgen, darunter der Treaty of Exclusivity von 1892, band die britische Krone – von ihrem Sitz in Indien aus – die Shaikhs der sogenannten Vertragsküste des Arabischen Golfs eng an Großbritannien. Die Shaikhs konnten zwar ihre inneren Angelegenheiten selbst regeln, aber nur, solange sich daraus kein Konflikt mit der britischen Hegemonie ergab und die für die Regierung der Kolonien und den Handel nötige umfassende Kontrolle aller regionalen Angelegenheiten nicht gefährdet war. Mit einer Kombination aus sanfter Diplomatie und erbarmungslosem Zwang hielten die Briten ihre absolute Vormachtstellung in der Region aufrecht.
Das Buch berichtet von einigen bedeutenden Ereignissen, die den Entwicklungsverlauf der Region entscheidend beeinflusst haben, und endet damit, dass Shaikh Sultan bin Saqr bin Khalid al-Qasimi, der damalige Herrscher von Sharjah, an Bord des britischen Kriegsschiffes HMS Bideford am 23. Juli 1932 das Sharjah Air Station Agreement unterzeichnet, ein Abkommen, das britischen Zivilflugzeugen erlaubte, in Sharjah zu landen. Diese Öffnung des Arabischen Golfs für die Luftfahrt machte der ganzen Region den Weg ins 20. Jahrhundert frei.
Den Text durchziehen Anekdoten und persönliche Schilderungen, und immer wieder erhält man Informationen, die nur jenen Eingeweihten bekannt sind, deren Familien seit langer Zeit an der Macht sind. So wird Geschichte nicht nur für Historiker lebendig.
Aktualisiert: 2023-06-19
> findR *
Dr. Sultan bin Muhammad al-Qasimi untersucht in dieser umfassenden Darstellung die Sachverhalte und Ereignisse, die das Schicksal der europäischen Handelsniederlassungen am Persischen Golf zu einer Zeit bestimmt haben, in der Persien weitreichenden politischen Veränderungen unterworfen war. Als Power Struggles and Trade in the Gulf 1999 auf Englisch erschien, war es das erste Werk, das nicht nur das umfangreiche Archivmaterial der Niederländischen und der Britischen Ostindien-Kompanie tiefgehend analysierte, sondern auch zahlreiche Reiseberichte in die Recherche miteinbezog. So konnte der Autor grundlegende Fehler in den früheren historischen Forschungsansätzen aufdecken und die Situation am Golf von 1620–1820 einer Neubewertung unterziehen.
Dr. Sultan bin Muhammad al-Qasimi illustriert die engen Beziehungen zwischen den politischen Verhältnissen und der Handelsentwicklung. Er vermittelt ein lebendiges Bild der enormen Anstrengungen bei der Bewältigung der riesigen Probleme, mit denen die Europäer konfrontiert wurden, als sie versuchten auf den Märkten in der Golf-Region Fuß zu fassen.
Das Buch ist ein bedeutender Beitrag zur historischen Geografie der Gebiete am Persischen Golf, eine Fundgrube an Primärquellen und von hohem Nutzen für andere Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-06-19
> findR *
Im späten 18. und beginnenden 19. Jahrhundert wurden die Briten zur beherrschenden Macht am Arabischen Golf. Das britische Expansionsstreben wurde üblicherweise mit der Notwendigkeit gerechtfertigt, der arabischen Seeräuberei Herr zu werden.
Dieses Buch stellt den Mythos dieser Piraterie in Frage. Die Kompanie hatte sich das Ziel gesetzt, ihren eigenen Anteil am Handelsverkehr mit Indien zu vergrößern, und zwar auf Kosten der einheimischen arabischen Händler, insbesondere der Qawasim im östlichen Teil des Golfes. Da die von der Ostindien-Kompanie geführte Regierung in Bombay jedoch nicht über die nötige Seemacht verfügte, um die Flotte der Qawasim zu besiegen, musste die Kompanie die Regierung Großbritanniens davon überzeugen, diese Vorherrschaft mit Hilfe der Royal Navy herbeizuführen. Parallel stellte die Kompanie die Qawasim als Piraten dar, die jegliche Aktivitäten im nördlichen Teil des Indischen Ozeans und in den angrenzenden Gewässern bedrohten. Die Kampagne führte schließlich zur Erstürmung von Ra’s al-Khaimah und der Vernichtung der Qawasim.
Dieses Buch bietet eine umfassende Neuinterpretation eines bedeutenden Zeitabschnitts in der Geschichte des Arabischen Golfes und beleuchtet zudem die Vorgehensweise der Britischen Ostindien-Kompanie in einer entscheidenden Phase der Expansion des Britischen Weltreichs.
Aktualisiert: 2023-06-19
> findR *
Sharjah und das benachbarte Ra’s al-Khaimah, seit Jahrhunderten Herrschaftsgebiet der Qawasim, haben sich im Laufe der Zeit zu bedeutenden Wirtschafts- und Seemächten entwickelt, mit territorialen Besitztümern sowohl an der arabischen als auch an der persischen Golfküste. Ende des 18. Jh. spielten sie eine entscheidende Rolle im Geflecht der gemeinsamen und widerstreitenden Interessen, deren nationale und regionale Auswirkungen das Leben der Menschen in der Golfregion beeinflussten.
Anfang des 19. Jahrhunderts sah sich der erste Shaikh Sultan bin Saqr al-Qasimi so großen Zwängen und hohem Druck ausgesetzt, dass er 1820 schließlich den „Allgemeinen Seevertrag“ mit Großbritannien unterzeichnete. Der Vertrag sicherte den Briten die Vorherrschaft im Golf und die Kontrolle der Handelsrouten nach Indien und Fernost. Durch eine Reihe von Zusatzverträgen band die britische Krone die Shaikhs der sogenannten Vertragsküste des Arabischen Golfs eng an Großbritannien. Zwar konnten die Shaikhs ihre inneren Angelegenheiten selbst regeln, jedoch nur, solange sich daraus kein Konflikt mit der britischen Hegemonie ergab und deren umfassende Kontrolle aller regionalen Angelegenheiten nicht gefährdet war. Mit einer Kombination aus sanfter Diplomatie und erbarmungslosem Zwang hielten die Briten ihre absolute Vormachtstellung in der Region aufrecht.
Der vorliegende zweite Teil knüpft an den ersten Band an und vermittelt ein detailliertes Bild einiger Entwicklungen, die für Sharjah und die Golfregion zwischen 1932 und 1951 von großer Bedeutung waren. Der zivile Flughafen in Sharjah verwandelte sich in eine Militärbasis und diente auch als geheimer Zwischenstopp für Flüge, die Juden aus Ostasien und China in den damals neugegründeten Staat Israel brachten.
Aktualisiert: 2023-06-19
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von al-Qasimi, Sultan Bin Muhammad
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonal-Qasimi, Sultan Bin Muhammad ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher al-Qasimi, Sultan Bin Muhammad.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von al-Qasimi, Sultan Bin Muhammad im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von al-Qasimi, Sultan Bin Muhammad .
al-Qasimi, Sultan Bin Muhammad - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von al-Qasimi, Sultan Bin Muhammad die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Al-Qrize, Fuad
- al-Qubaisi, Said Atiq
- Al-Qudsi, Ahmad
- Al-Radhi, Mehdi
- Al-Raheb, Osama
- Al-Rashid, Hedil
- Al-Rawi, Omar
- Al-Rawi, Rosina-Fawiza
- Al-Rawi, Rosina-Fawzia
- Al-Rebholz, Anil
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von al-Qasimi, Sultan Bin Muhammad und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.