Einleitung zur Enzyklopädie

Einleitung zur Enzyklopädie von Alembert,  Jean le Rond d, Mensching,  Günther
Die Einführung zur »Enzyklopädie« von d'Alembert (1717–1783) ist ein Manifest der Intentionen, die die Autoren verband. Sie hat den epochalen Aufbruch des aufklärerischen Denkens zum Thema, durch welchen der reflektierende Verstand der objektiven Einheit des Selbstbewusstseins inne wurde. Der kurze Text lässt sich als Stellungnahme zu allen grundsätzlichen Fragen der Enzyklopädie und als Einführung in das Denken der Aufklärung gleichermaßen lesen. D'Alemberts »Discours Préliminaire«, die programmatische Einleitung zu der mit seinem und mit Diderots Namen verbundenen berühmten vielbändigen »Encyclopädie« von 1751, ist das Manifest der Aufklärung. In wohl einzigartiger Weise fasste sie Wissenskonzeption, Fortschrittsbewusstsein und Kampfhaltung der gärenden neuen Zeit zusammen und legte damit die Grundlage für die im amerikanischen Freiheitskampf und in der Französischen Revolution einsetzende geistige und politische Befreiung des Menschen. D'Alemberts Anspruch ist es, alle menschlichen Wissensgebiete in einen logischen und genetischen Zusammenhang zu bringen. Symptomatisch für die Zeit der Aufklärung ist hierbei sein hohes Bewusstsein einer Öffentlichkeit, für die der Schatz des Wissens allgemein verfügbar gemacht werden soll. Damit wird die Loslösung von den überlieferten autoritären Bindungen eingeleitet, was schon bald zu klerikalem Widerstand und politischer Verfolgung der Herausgeber und Autoren führte. An der insgesamt achtbändigen Enzyklopädie, die d'Alembert (1717-1783) gemeinsam mit Diderot (1713-1784) herausgab, waren über viele Jahre mehrere hundert Mitarbeiter, darunter mit Rousseau, Montesquieu, Quesnay, Turgot und dem Chevalier de Jaucourt die wichtigsten Aufklärer der Zeit beteiligt. Die 1750 verfasste »Einleitung zur Enzyklopädie« stellt vorab den sowohl inhaltlich als auch stilistisch meisterhaft zu nennenden Versuch dar, alle Wissensgebiete in einen logischen und genetischen Zusammenhang zu bringen. Sie bietet eine Einführung in das Denken der Aufklärung und nimmt Stellung zu allen grundsätzlichen Fragen der Enzyklopädie, die - als Gemeinschaftswerk herausragender Wissenschaftler verfasst - überlieferte autoritäre Strukturen hinterfragte und schon nach Erscheinen des zweiten Bandes auf heftigen politischen Widerstand stieß.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Die Einführung zur »Enzyklopädie« von d'Alembert (1717–1783) ist ein Manifest der Intentionen, die die Autoren verband. Sie hat den epochalen Aufbruch des aufklärerischen Denkens zum Thema, durch welchen der reflektierende Verstand der objektiven Einheit des Selbstbewusstseins inne wurde. Der kurze Text lässt sich als Stellungnahme zu allen grundsätzlichen Fragen der Enzyklopädie und als Einführung in das Denken der Aufklärung gleichermaßen lesen. D'Alemberts »Discours Préliminaire«, die programmatische Einleitung zu der mit seinem und mit Diderots Namen verbundenen berühmten vielbändigen »Encyclopädie« von 1751, ist das Manifest der Aufklärung. In wohl einzigartiger Weise fasste sie Wissenskonzeption, Fortschrittsbewusstsein und Kampfhaltung der gärenden neuen Zeit zusammen und legte damit die Grundlage für die im amerikanischen Freiheitskampf und in der Französischen Revolution einsetzende geistige und politische Befreiung des Menschen. D'Alemberts Anspruch ist es, alle menschlichen Wissensgebiete in einen logischen und genetischen Zusammenhang zu bringen. Symptomatisch für die Zeit der Aufklärung ist hierbei sein hohes Bewusstsein einer Öffentlichkeit, für die der Schatz des Wissens allgemein verfügbar gemacht werden soll. Damit wird die Loslösung von den überlieferten autoritären Bindungen eingeleitet, was schon bald zu klerikalem Widerstand und politischer Verfolgung der Herausgeber und Autoren führte. An der insgesamt achtbändigen Enzyklopädie, die d'Alembert (1717-1783) gemeinsam mit Diderot (1713-1784) herausgab, waren über viele Jahre mehrere hundert Mitarbeiter, darunter mit Rousseau, Montesquieu, Quesnay, Turgot und dem Chevalier de Jaucourt die wichtigsten Aufklärer der Zeit beteiligt. Die 1750 verfasste »Einleitung zur Enzyklopädie« stellt vorab den sowohl inhaltlich als auch stilistisch meisterhaft zu nennenden Versuch dar, alle Wissensgebiete in einen logischen und genetischen Zusammenhang zu bringen. Sie bietet eine Einführung in das Denken der Aufklärung und nimmt Stellung zu allen grundsätzlichen Fragen der Enzyklopädie, die - als Gemeinschaftswerk herausragender Wissenschaftler verfasst - überlieferte autoritäre Strukturen hinterfragte und schon nach Erscheinen des zweiten Bandes auf heftigen politischen Widerstand stieß.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Die Einführung zur »Enzyklopädie« von d'Alembert (1717–1783) ist ein Manifest der Intentionen, die die Autoren verband. Sie hat den epochalen Aufbruch des aufklärerischen Denkens zum Thema, durch welchen der reflektierende Verstand der objektiven Einheit des Selbstbewusstseins inne wurde. Der kurze Text lässt sich als Stellungnahme zu allen grundsätzlichen Fragen der Enzyklopädie und als Einführung in das Denken der Aufklärung gleichermaßen lesen. D'Alemberts »Discours Préliminaire«, die programmatische Einleitung zu der mit seinem und mit Diderots Namen verbundenen berühmten vielbändigen »Encyclopädie« von 1751, ist das Manifest der Aufklärung. In wohl einzigartiger Weise fasste sie Wissenskonzeption, Fortschrittsbewusstsein und Kampfhaltung der gärenden neuen Zeit zusammen und legte damit die Grundlage für die im amerikanischen Freiheitskampf und in der Französischen Revolution einsetzende geistige und politische Befreiung des Menschen. D'Alemberts Anspruch ist es, alle menschlichen Wissensgebiete in einen logischen und genetischen Zusammenhang zu bringen. Symptomatisch für die Zeit der Aufklärung ist hierbei sein hohes Bewusstsein einer Öffentlichkeit, für die der Schatz des Wissens allgemein verfügbar gemacht werden soll. Damit wird die Loslösung von den überlieferten autoritären Bindungen eingeleitet, was schon bald zu klerikalem Widerstand und politischer Verfolgung der Herausgeber und Autoren führte. An der insgesamt achtbändigen Enzyklopädie, die d'Alembert (1717-1783) gemeinsam mit Diderot (1713-1784) herausgab, waren über viele Jahre mehrere hundert Mitarbeiter, darunter mit Rousseau, Montesquieu, Quesnay, Turgot und dem Chevalier de Jaucourt die wichtigsten Aufklärer der Zeit beteiligt. Die 1750 verfasste »Einleitung zur Enzyklopädie« stellt vorab den sowohl inhaltlich als auch stilistisch meisterhaft zu nennenden Versuch dar, alle Wissensgebiete in einen logischen und genetischen Zusammenhang zu bringen. Sie bietet eine Einführung in das Denken der Aufklärung und nimmt Stellung zu allen grundsätzlichen Fragen der Enzyklopädie, die - als Gemeinschaftswerk herausragender Wissenschaftler verfasst - überlieferte autoritäre Strukturen hinterfragte und schon nach Erscheinen des zweiten Bandes auf heftigen politischen Widerstand stieß.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Die Einführung zur »Enzyklopädie« von d'Alembert (1717–1783) ist ein Manifest der Intentionen, die die Autoren verband. Sie hat den epochalen Aufbruch des aufklärerischen Denkens zum Thema, durch welchen der reflektierende Verstand der objektiven Einheit des Selbstbewusstseins inne wurde. Der kurze Text lässt sich als Stellungnahme zu allen grundsätzlichen Fragen der Enzyklopädie und als Einführung in das Denken der Aufklärung gleichermaßen lesen. D'Alemberts »Discours Préliminaire«, die programmatische Einleitung zu der mit seinem und mit Diderots Namen verbundenen berühmten vielbändigen »Encyclopädie« von 1751, ist das Manifest der Aufklärung. In wohl einzigartiger Weise fasste sie Wissenskonzeption, Fortschrittsbewusstsein und Kampfhaltung der gärenden neuen Zeit zusammen und legte damit die Grundlage für die im amerikanischen Freiheitskampf und in der Französischen Revolution einsetzende geistige und politische Befreiung des Menschen. D'Alemberts Anspruch ist es, alle menschlichen Wissensgebiete in einen logischen und genetischen Zusammenhang zu bringen. Symptomatisch für die Zeit der Aufklärung ist hierbei sein hohes Bewusstsein einer Öffentlichkeit, für die der Schatz des Wissens allgemein verfügbar gemacht werden soll. Damit wird die Loslösung von den überlieferten autoritären Bindungen eingeleitet, was schon bald zu klerikalem Widerstand und politischer Verfolgung der Herausgeber und Autoren führte. An der insgesamt achtbändigen Enzyklopädie, die d'Alembert (1717-1783) gemeinsam mit Diderot (1713-1784) herausgab, waren über viele Jahre mehrere hundert Mitarbeiter, darunter mit Rousseau, Montesquieu, Quesnay, Turgot und dem Chevalier de Jaucourt die wichtigsten Aufklärer der Zeit beteiligt. Die 1750 verfasste »Einleitung zur Enzyklopädie« stellt vorab den sowohl inhaltlich als auch stilistisch meisterhaft zu nennenden Versuch dar, alle Wissensgebiete in einen logischen und genetischen Zusammenhang zu bringen. Sie bietet eine Einführung in das Denken der Aufklärung und nimmt Stellung zu allen grundsätzlichen Fragen der Enzyklopädie, die - als Gemeinschaftswerk herausragender Wissenschaftler verfasst - überlieferte autoritäre Strukturen hinterfragte und schon nach Erscheinen des zweiten Bandes auf heftigen politischen Widerstand stieß.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Einführung zur »Enzyklopädie« von d'Alembert (1717–1783) ist ein Manifest der Intentionen, die die Autoren verband. Sie hat den epochalen Aufbruch des aufklärerischen Denkens zum Thema, durch welchen der reflektierende Verstand der objektiven Einheit des Selbstbewusstseins inne wurde. Der kurze Text lässt sich als Stellungnahme zu allen grundsätzlichen Fragen der Enzyklopädie und als Einführung in das Denken der Aufklärung gleichermaßen lesen. D'Alemberts »Discours Préliminaire«, die programmatische Einleitung zu der mit seinem und mit Diderots Namen verbundenen berühmten vielbändigen »Encyclopädie« von 1751, ist das Manifest der Aufklärung. In wohl einzigartiger Weise fasste sie Wissenskonzeption, Fortschrittsbewusstsein und Kampfhaltung der gärenden neuen Zeit zusammen und legte damit die Grundlage für die im amerikanischen Freiheitskampf und in der Französischen Revolution einsetzende geistige und politische Befreiung des Menschen. D'Alemberts Anspruch ist es, alle menschlichen Wissensgebiete in einen logischen und genetischen Zusammenhang zu bringen. Symptomatisch für die Zeit der Aufklärung ist hierbei sein hohes Bewusstsein einer Öffentlichkeit, für die der Schatz des Wissens allgemein verfügbar gemacht werden soll. Damit wird die Loslösung von den überlieferten autoritären Bindungen eingeleitet, was schon bald zu klerikalem Widerstand und politischer Verfolgung der Herausgeber und Autoren führte. An der insgesamt achtbändigen Enzyklopädie, die d'Alembert (1717-1783) gemeinsam mit Diderot (1713-1784) herausgab, waren über viele Jahre mehrere hundert Mitarbeiter, darunter mit Rousseau, Montesquieu, Quesnay, Turgot und dem Chevalier de Jaucourt die wichtigsten Aufklärer der Zeit beteiligt. Die 1750 verfasste »Einleitung zur Enzyklopädie« stellt vorab den sowohl inhaltlich als auch stilistisch meisterhaft zu nennenden Versuch dar, alle Wissensgebiete in einen logischen und genetischen Zusammenhang zu bringen. Sie bietet eine Einführung in das Denken der Aufklärung und nimmt Stellung zu allen grundsätzlichen Fragen der Enzyklopädie, die - als Gemeinschaftswerk herausragender Wissenschaftler verfasst - überlieferte autoritäre Strukturen hinterfragte und schon nach Erscheinen des zweiten Bandes auf heftigen politischen Widerstand stieß.
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