Neuneinhalb Finger

Neuneinhalb Finger von Alfare,  Stephan
 »Neuneinhalb Finger« ist ein dunkler, unerbittlicher Episoden-Roman made in Austria. Im Schatten eines eiskalten Soziopathen und Mörders führt uns der Autor die tiefen, schmutzigen Abgründe der menschlichen Seele vor Augen. Sein fesselnder Erzählstil, gepaart mit einer bildhaften, bunt-trockenen, präzisen Sprache, ist durchzogen von surrealen, humoristischen und schonungslosen Gedankenspielen. Der Roman erinnert an die Werke von Max Frisch, Alain Robbe-Grillet oder Hunter S. Thompson.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Terrain

Terrain von Alfare,  Stephan
In seiner kleinen Wiener Gemeindebauwohnung thront Udo Asch und schreibt. Für einige Zeit war er verschwunden, jetzt stapeln sich Bierdosen und Berge von Papier um seinen Schreibtisch - er will den Roman beenden, aus dem man ihn herausgerissen hat. Doch da sind jene, die Asch nicht vergessen haben, die wenigen verbliebenen Vertrauten, die nun wieder auftauchen und um ihn kreisen wie beträchtlich aus der Bahn geratene Planeten: Die Exfreundin liebt einen Neuen, doch der erweist sich als jähzornig und unberechenbar. Der Dramatiker Tschirk holt sich den Kick mit Kokain - dabei wünscht er sich an einen Ort, wo man ihn mit seiner pädophilen Neigung in Ruhe leben lässt. Und Janan Al Sahir ist gefangen in der Erinnerung an einen geliebten Menschen. Er weiß, er kifft zu viel und dass es ihm nicht wirklich hilft, wenn er die schlaflosen Nächte vor dem Computer auf pornografischen Seiten verbringt. Der Schriftsteller Stephan Alfare hat die seltene Gabe, einen schonungslosen Realismus mit Momenten menschlicher Lichtblicke und Wärme in müheloser Einheit erscheinen zu lassen. Seine Figuren kennt er genau, und er weiß, was sie antreibt und zu seinem Geschichtenkaleidoskop beitragen lässt, das bloß so erzählt werden muss. Wem das Alltägliche der vermeintlichen Nebenschauplätze zu trivial ist, dem mögen die poetischen Funken, die hier beim kleinsten Wisch aufstäuben, den Blick erhellen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Neuneinhalb Finger

Neuneinhalb Finger von Alfare,  Stephan
»Neuneinhalb Finger« ist ein dunkler, unerbittlicher Episoden-Roman made in Austria. Im Schatten eines eiskalten Soziopathen und Mörders führt uns der Autor die tiefen, schmutzigen Abgründe der menschlichen Seele vor Augen. Sein fesselnder Erzählstil, gepaart mit einer bildhaften, bunt-trockenen, präzisen Sprache, ist durchzogen von surrealen, humoristischen und schonungslosen Gedankenspielen. Der Roman erinnert an die Werke von Max Frisch, Alain Robbe-Grillet oder Hunter S. Thompson.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Neuneinhalb Finger

Neuneinhalb Finger von Alfare,  Stephan
 »Neuneinhalb Finger« ist ein dunkler, unerbittlicher Episoden-Roman made in Austria. Im Schatten eines eiskalten Soziopathen und Mörders führt uns der Autor die tiefen, schmutzigen Abgründe der menschlichen Seele vor Augen. Sein fesselnder Erzählstil, gepaart mit einer bildhaften, bunt-trockenen, präzisen Sprache, ist durchzogen von surrealen, humoristischen und schonungslosen Gedankenspielen. Der Roman erinnert an die Werke von Max Frisch, Alain Robbe-Grillet oder Hunter S. Thompson.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Terrain

Terrain von Alfare,  Stephan
In seiner kleinen Wiener Gemeindebauwohnung thront Udo Asch und schreibt. Für einige Zeit war er verschwunden, jetzt stapeln sich Bierdosen und Berge von Papier um seinen Schreibtisch - er will den Roman beenden, aus dem man ihn herausgerissen hat. Doch da sind jene, die Asch nicht vergessen haben, die wenigen verbliebenen Vertrauten, die nun wieder auftauchen und um ihn kreisen wie beträchtlich aus der Bahn geratene Planeten: Die Exfreundin liebt einen Neuen, doch der erweist sich als jähzornig und unberechenbar. Der Dramatiker Tschirk holt sich den Kick mit Kokain - dabei wünscht er sich an einen Ort, wo man ihn mit seiner pädophilen Neigung in Ruhe leben lässt. Und Janan Al Sahir ist gefangen in der Erinnerung an einen geliebten Menschen. Er weiß, er kifft zu viel und dass es ihm nicht wirklich hilft, wenn er die schlaflosen Nächte vor dem Computer auf pornografischen Seiten verbringt. Der Schriftsteller Stephan Alfare hat die seltene Gabe, einen schonungslosen Realismus mit Momenten menschlicher Lichtblicke und Wärme in müheloser Einheit erscheinen zu lassen. Seine Figuren kennt er genau, und er weiß, was sie antreibt und zu seinem Geschichtenkaleidoskop beitragen lässt, das bloß so erzählt werden muss. Wem das Alltägliche der vermeintlichen Nebenschauplätze zu trivial ist, dem mögen die poetischen Funken, die hier beim kleinsten Wisch aufstäuben, den Blick erhellen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Karl Heinz Zizala hat Krebs

Karl Heinz Zizala hat Krebs von Alfare,  Stephan
Zwei Geschichten erzählt Stephan Alfare in seinem Roman. Das Tagebuch des schriftstellernden Alkoholikers Edi Storn berichtet von einer Hassliebe, bei der sich die Beteiligten wirklich gar nichts schuldig bleiben an gegenseitigen Ab-und Auflösungserscheinungen. Zwischendurch oder eigentlich hauptsächlich wird getrunken: Berge von Dosenbier aus dem Eisschrank und noch mehr Alkohol im Ohrwaschl-Stüberl, wo Edi Storn dann nicht mehr alleine ist. Denn dort treffen wir alle anderen, alle die „einen Raufhandel mit dem Tod haben.“ Nachdem das Leben aus der Bahn geraten ist, sind sie –so auch der krebskranke Freund Karl Heinz Zizala – am Tresen und aneinander hängen geblieben. Parallel dazu steht die Geschichte eines Ich-Erzählers, der sich und seine Freundin als Sargträger ernährt. Auch hier geht es um das Ende einer Beziehung, den Trost im Alkohol und anderen Drogen. Auch die für ihn neue Erfahrung des gleichgeschlechtlichen Umgangs wird, so wie sonst alles bei Alfare, mit sparsamen und deutlichen Worten erzählt. Immer tiefer verstrickt er sich in die Gier nach Körpern, die ausgenutzt werden, bedeutungslos, gedankenlos. „Es waren Figuren, es waren keine wirklichen Körper aus Fleisch und Blut, die ich benutzte und danach wegschmiss.“
Aktualisiert: 2017-06-03
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Das Begräbnis

Das Begräbnis von Alfare,  Stephan
Mathilda Kirchberger soll auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt werden. Zu ihrem Begräbnis brechen auf: ihr Sohn Maximilian Kirchberger, Alkoholiker; sein Bruder, verheiratet mit der wenig liebenswerten Gunthilde; ihr Stiefvater, zu dem die dreiköpfige Familie vor langer Zeit aus einem trostlosen Parterrewohnungsdasein aufs Land geflohen ist und der nun in einer geschlossenen Anstalt lebt; und schließlich eine Lebensmittelhändlerin im Ruhestand und früher einmal für kurze Zeit Maximilians Lehrherrin; die wahre Natur ihrer Beziehung zur Familie Kirchberger enthüllt sich dem Leser aber erst nach und nach - und damit auch der Grund für den Schatten, der über ihnen allen liegt.
Aktualisiert: 2017-06-03
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Meilengewinner

Meilengewinner von Alfare,  Stephan
Unsere Schritte zerpflügten den Sand: Von einem Vagabundenleben im südlichen Europa erzählt Stephan Alfares Reiseroman Meilengewinner; von der Arbeit in den Obstplantagen, den Tagen und Nächten in den Hafencafés, Höhlen oder verlassenen Baracken; von rauen Sitten und herzlichen Bekanntschaften. Stephan Alfares Romanheld sucht die Freiheit und das Abenteuer. Ohne ein konkretes Ziel bricht der junge Österreicher nach Süden auf, reist per Zug und Schiff, mit wenig Gepäck, dafür meist einem Vorrat an Bier, Pot und Congnacverschnitt. An der Südküste Kretas teilt er sich das Zimmer mit Casey Crab, einem Herumtreiber aus England, und der reizenden Gianna Maria, die sie in einer Diskothek aufgegabelt haben. Mit Gelegenheitsjobs in den Olivenhainen und Orangenplantagen verdient er ausreichend Geld, um sich die Zeit in Bars und Cafés mit Müßiggängern aus aller Welt zu vertreiben. Es sind die zufälligen Begegnungen, die ihn kreuz und quer durch die südliche Hälfte des Kontinents navigieren. Die Straßen sind meist schmutzig; sie führen ihn von Griechenlands Küsten über die Alpen und zurück, in die Türkei und nach Frankreich. Zärtlich und wie beiläufig wird von den Merkwürdigkeiten der Menschen und Landstriche erzählt, von der Heiterkeit, Ruhe- und Trostlosigkeit der Aussteiger und Wanderarbeiter.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Das Schafferhaus

Das Schafferhaus von Alfare,  Stephan
Kindheit und Erwachsenwerden, einmal ohne Sentimentalität über die verlorene Jugend betrachtet, entpuppen sich oft nicht als die erwartete Zeit von Unbeschwertheit und Glückseligkeit denn als eine Etappe, die erfüllt ist von fehlender Orientierung, Fremdbestimmtheit, Unfähigkeit zur Kommunikation und damit verbunden von Grausam-, Lieblosig- und erdrückender Einsamkeit. In Das Schafferhaus wird die Geschichte der Kindheit und Jugend des Paul Eva Schaffer durchreist. Der Junge wächst im vorarlbergischen Rheintal, im Dreiländereck von Schweiz, Deutschland und Österreich unter den Repressalien von Großfamilie, Dorfverband und Kirche auf. Mit kühlem, detailfixiertem Blick und ohne jeden Zynismus registriert Stephan Alfare die Besäufnisse, die Prügeleien und die Verzweiflung seines Protagonisten, sein trauriges Liebeswerben und den ausweglosen Sex. Wie alle großen Erzähler urteilt er nie über seine Figuren, die konsequente Meinungslosigkeit des Erzählers erzeugt mit lapidaren Sätzen einen genauen, rücksichtslos peniblen und unkalkulierten Realismus, der seine tiefe Beklemmung aus der archaischen Kargheit und Ungekünsteltheit der Sprache bezieht und der Weigerung, dem Leben etwas hinzuzufügen. Stephan Alfare ist mit Das Schafferhaus nicht nur eine überzeugende Abrechnung über die finsteren Zustände im Land, sondern auch eine berührende Geschichte über die Entwicklung eines adoleszenten Körpers, die Erweckung seiner Geheimnisse und Lüste im Korsett der Bigotterie gelungen.
Aktualisiert: 2018-02-23
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Terrain von Alfare,  Stephan
In seiner kleinen Wiener Gemeindebauwohnung thront Udo Asch und schreibt. Für einige Zeit war er verschwunden, jetzt stapeln sich Bierdosen und Berge von Papier um seinen Schreibtisch – er will den Roman beenden, aus dem man ihn herausgerissen hat. Doch da sind jene, die Asch nicht vergessen haben, die wenigen verbliebenen Vertrauten, die nun wieder auftauchen und um ihn kreisen wie beträchtlich aus der Bahn geratene Planeten: Die Exfreundin liebt einen Neuen, doch der erweist sich als jähzornig und unberechenbar. Der Dramatiker Tschirk holt sich den Kick mit Kokain – dabei wünscht er sich an einen Ort, wo man ihn mit seiner pädophilen Neigung in Ruhe leben lässt. Und Janan Al Sahir ist gefangen in der Erinnerung an einen geliebten Menschen. Er weiß, er kifft zu viel und dass es ihm nicht wirklich hilft, wenn er die schlaflosen Nächte vor dem Computer auf pornografischen Seiten verbringt. Der Schriftsteller Stephan Alfare hat die seltene Gabe, einen schonungslosen Realismus mit Momenten menschlicher Lichtblicke und Wärme in müheloser Einheit erscheinen zu lassen. Seine Figuren kennt er genau, und er weiß, was sie antreibt und zu seinem Geschichtenkaleidoskop beitragen lässt, das bloß so erzählt werden muss. Wem das Alltägliche der vermeintlichen Nebenschauplätze zu trivial ist, dem mögen die poetischen Funken, die hier beim kleinsten Wisch aufstäuben, den Blick erhellen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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