Dietrich Gutterer (1932–1990) schrieb in den 1970/80er Jahren höchst eigenständige, sprachanalytisch und argumentativ beeindruckende Beiträge zur Philosophie, insbesondere zur Semiotik und Sprachtheorie. Allgemeine Aspekte zur Idee der Philosophie und Anthropologie entzündeten sein Interesse, insofern der Mensch als ein sprachfähiges Wesen gilt. Rezensionen zu Klassikern der Kant-Interpretation und zeichentheoretische Überlegungen zu Positionen des Deutschen und Sprachlichen Idealismus bieten die Diskussionsgrundlage zu Problemformulierungen von prägnanter Aktualität. Gutterer kommt zu dem Schluss, dass der Sprachbegriff sich in einer prozessualen ›Arbeit des Geistes‹ manifestiert und die logische Notwendigkeit der Kommunikation durch Zeichen die Kategorie der Hegel’schen Anerkennung darstellt, die für jeden gleichermaßen Gültigkeit beansprucht.
Diese Edition fasst eine Auswahl der gesammelten Schriften aus dem Nachlass des Hochschullehrers, neu arrangiert und überarbeitet, unter einem Dach zusammen. Seine philosophischen Betrachtungen verstehen sich als penibel genau jeweils auf ein wichtiges Detailproblem fokussierte Anregungen zur Philosophiegeschichte.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dietrich Gutterer (1932–1990) schrieb in den 1970/80er Jahren höchst eigenständige, sprachanalytisch und argumentativ beeindruckende Beiträge zur Philosophie, insbesondere zur Semiotik und Sprachtheorie. Allgemeine Aspekte zur Idee der Philosophie und Anthropologie entzündeten sein Interesse, insofern der Mensch als ein sprachfähiges Wesen gilt. Rezensionen zu Klassikern der Kant-Interpretation und zeichentheoretische Überlegungen zu Positionen des Deutschen und Sprachlichen Idealismus bieten die Diskussionsgrundlage zu Problemformulierungen von prägnanter Aktualität. Gutterer kommt zu dem Schluss, dass der Sprachbegriff sich in einer prozessualen ›Arbeit des Geistes‹ manifestiert und die logische Notwendigkeit der Kommunikation durch Zeichen die Kategorie der Hegel’schen Anerkennung darstellt, die für jeden gleichermaßen Gültigkeit beansprucht.
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Dietrich Gutterer (1932–1990) schrieb in den 1970/80er Jahren höchst eigenständige, sprachanalytisch und argumentativ beeindruckende Beiträge zur Philosophie, insbesondere zur Semiotik und Sprachtheorie. Allgemeine Aspekte zur Idee der Philosophie und Anthropologie entzündeten sein Interesse, insofern der Mensch als ein sprachfähiges Wesen gilt. Rezensionen zu Klassikern der Kant-Interpretation und zeichentheoretische Überlegungen zu Positionen des Deutschen und Sprachlichen Idealismus bieten die Diskussionsgrundlage zu Problemformulierungen von prägnanter Aktualität. Gutterer kommt zu dem Schluss, dass der Sprachbegriff sich in einer prozessualen ›Arbeit des Geistes‹ manifestiert und die logische Notwendigkeit der Kommunikation durch Zeichen die Kategorie der Hegel’schen Anerkennung darstellt, die für jeden gleichermaßen Gültigkeit beansprucht.
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-03-08
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Das Werk des Plastikers, Graphikers und Aquarellisten Joachim Bandau oszilliert zwischen den Stilen und Disziplinen der Kunst: kreuzen in den 1970er Jahren mit Rädern und Motoren mobil gemachte anthropomorph-technoide Hybride, Polyesterfiguren in Utopischem Design, die Wege des Betrachters in den Ausstellungsräumen, stehen ab 1978 bleierne und stählerne, minimalistisch anmutende Kuben als Boden- und Wandarbeiten im Vordergrund. Sie bestechen durch Oberflächenästhetik, formale und inhaltliche Ambivalenz. Diese Studie geht den anthropomorphen Aspekten nach, die sich als versteckte Körperpräsenzen im inneren Kern finden lassen. Als Schlüssel zum tieferen Verständnis dient neben der Aufarbeitung künstlerischer Einflüsse und entwicklungsgeschichtlicher Tendenzen der Skulptur auch ein interdisziplinärer Rekurs auf Technikphilosophie, Erkenntnistheorie und Ethik. Die künstlerische Verantwortung, der sich Bandau verpflichtet, zeigt sich in seiner Ablehnung der autonomen Skulptur und der Findung durchdachter Formulierungen, die mit dem spielerischen Ernst der Ironie kulturelle und gesellschaftliche Bedingungen kritisch reflektieren. Vor dem Hintergrund gegenwärtiger technischer Entwicklungen und verantwortungsethischer Folgenabschätzungen erweist sich sein visionäres Werk als hochaktuell.
Aktualisiert: 2021-03-04
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