V 356: Entwicklung von Einsatzkriterien für Fußgängerschutzanlagen mit unterschiedlichen
Grundstellungen
Matthias Medicus, Martin Schmotz, Regine Gerike, Angelika Reinartz, Michael M. Baier
131 S., 77 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-665-8, 2022
Ziel des Forschungsprojektes war die Analyse des Einsatzes, der Verkehrssicherheit und des Verkehrs-ablaufs sowie die Ableitung von Einsatz- und Handlungsempfehlungen bzgl. der drei Steuerungs- varianten für Fußgängerschutzanlagen (F-LSA): - Steuerungsvariante 1: Bisheriger Standard nach RiLSA (2015) mit der Grundstellung Grün für den Fahrbahnverkehr und Rot für den Querverkehr (zu Fuß Gehende und Radfahrende); - Steuerungsvariante 2: Dunkel-Rot-Anlagen mit der Grundstellung Dunkel für den Fahrbahn- und Rot für den Querverkehr; - Steuerungsvariante 3: Dunkel-Dunkel-Anlagen
mit der Grundstellung Dunkel für den Fahrbahn- und den Querverkehr; die Signale schalten sich nur nach Anforderung ein. Die Steuerungsvarianten 2 und 3 werden zwar, wie sich im Projekt zeigte, zunehmend eingesetzt, systematische Untersuchungen über die Vor- und Nachteile der Steuerungs-varianten fehlen allerdings. Hier setzte das Forschungsprojekt an, wobei das Ziel die spezifische Betrachtung der drei genannten Steuerungsvarianten war. Eine Untersuchung zum allgemeinen Einsatz von F-LSA oder dem Vergleich mit anderen Querungsanlagen war nicht Teil des Projektes. Im Projekt wurden für den Vergleich der drei Steuerungsvarianten nach einer Literaturanalyse zunächst Be-fragungen der für den Betrieb von F-LSA zuständigen Verwaltungen der Bundesländer und Kommunen durchgeführt. Die Befragung sollte die Gründe der Betreiber für oder gegen die Nutzung der einzelnen Steuerungsvarianten, die Häufigkeit des Einsatzes der Steuerungsvarianten sowie die praktischen Erfahrungen mit dem Betrieb dieser FLSA ermitteln. Im Anschluss wurden für eine Datenbank Merkmale
von 297 F-LSA, aufgeteilt auf die drei Steuerungsvarianten, recherchiert. Anhand der Datenbank erfolg-te in einer Unfallanalyse die Untersuchung der Unterschiede der Steuerungsvarianten hinsichtlich ihres Sicherheitsniveaus. An 47 aus der Datenbank ausgewählten F-LSA wurden je dreistündige Videoerhe-bungen durchgeführt und bzgl. der Verkehrsaufkommen, des Verkehrsablaufs und des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer ausgewertet. Schwerpunkte lagen dabei auf dem Querungsverhalten und der Verkehrsqualität von Fußgängern und Radfahrern sowie den Auswirkungen der Signalisierung auf das Verhalten und die Verkehrsqualität des Fahrbahnverkehrs. Hinzu kamen als Verkehrsversuche Vorher-Nachher-Vergleiche an 5 Anlagen, die von einer Steuerungsvariante auf eine andere umgestellt wurden.
Aus den Ergebnissen des Projektes lassen sich u. a. folgende Empfehlungen ableiten: - Der Einsatz der Steuerungsvariante 3 kann bei geringen und mittleren Kfz-Starken – innerhalb der in diesem Projekt betrachteten Verkehrsstarken unabhängig von der Starke des Querverkehrs, die bis zu knapp 300 Fußgängern und Radfahrern pro Stunde reichte – empfohlen werden. Sicherheitsdefizite aufgrund der Möglichkeit zur Querung bei Dunkel konnten nicht festgestellt werden. Durch den Einsatz dieser Steuerungsvariante können die Wartezeiten im Querverkehr sowie die Häufigkeit und Gesamtdauer der Sperrzeiten und die Zahl der Halte des Fahrbahnverkehrs reduziert werden. - Die in der Befragung für dunkle Signalgeber des Kfz-Verkehrs (Steuerungsvarianten 2 und 3) geäußerten Bedenken hinsichtlich der Wahrnehmung und Sichtbarkeit der Signale konnten, soweit sie im Projekt untersuchbar waren, sowohl anhand der Unfalldaten, als auch anhand der Verhaltensbeobachtungen widerlegt werden. Dagegen konnten die angeführten, erwarteten Vorteile z. T. bestätigt werden. So liegt das Geschwin-digkeitsniveau an Anlagen mit dunklem Signalgeber niedriger. Unfalle durch Rotlichtverstose sind seltener. Das Unfallgeschehen der Unfalltypen Fahrunfalle und Unfalle im Längsverkehr unterscheidet sich nicht. Bei Umschaltung der Signalgeber von der Freigabe auf Gelb reagieren die Kfz-Führer bei dunklen Signalgebern genauso schnell wie bei Signalgebern, die in der Grundstellung Grün zeigen. Hin- sichtlich der Signalfolgen und -dauern bieten sich folgende Möglichkeiten zur Verbesserung an: - Eine Reduktion der Gelbzeit der Steuerungsvarianten 2 und 3 auf die bei der Steuerungsvariante 1 angewendete Gelbzeit von 3 s (oder ggf. 4 s, s. u.) ist angesichts des nach dem Beginn der Gelbphase ähnlichen Verhaltens sinnvoll. Damit können die Verlustzeiten für den Quer- und Längsverkehr reduziert werden, ohne dass Sicherheitsdefizite zu erwarten sind. - Eine Verlängerung der Gelbphase der Steuerungsvariante 1 auf 4 s wurde womöglich die Zahl der Rotfahrten reduzieren, die in der ersten Rotsekunde hoch ist. Anhand der Unfallanalyse und der Verkehrsbeobachtungen sind allerdings keine Erkenntnisse ableitbar, die grundsätzlich gegen die Gelbzeit von 3 s sprechen. - Beim Übergang von der Sperrzeit des Fahrbahnverkehrs zu dessen Freigabe besteht die Möglichkeit, die Verkehrsqualität bei den Steuerungsvarianten2 und 3 durch den Einsatz des (bei der Steuerungsvariante 1 verwendeten)
Übergangssignals (Rot/Gelb) von 1 s Dauer zu verbessern. Damit kann die Verlustzeit des Fahrbahn-verkehrs reduziert werden, ohne dass eine Verschlechterung der Verkehrssicherheit zu erwarten ist.
Aktualisiert: 2022-03-04
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BASt V 307: Evaluation der Anwendung und der Ergebnisse
der Sicherheitsaudits von Straßen in Deutschland
R. Baier, M. M. Baier, A. Klemps-Kohnen, A. Bark, C. Chales-de Beaulieu, C. Theis
92 S., 70 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-95606-401-2, 2018, EURO 17,50
Das Sicherheitsaudit stellt einen wesentlichen Bestandteil des Sicherheitsmanagements von Straßen in der Planungsphase dar. Ein aktueller systematischer Überblick über die Auditpraxis in den Ländern sowie über die Verbreitung in Kommunen lag jedoch bisher nicht vor. Ziel war es daher, zunächst Wissenslücken bezüglich der tatsächlichen Anwendung und der organisatorischen Verankerung des Sicherheitsaudits zu schließen. Hierfür erfolgten zunächst eine Recherche zur Anwendung von Sicherheitsaudits auf Länder- und kommunaler Ebene sowie eine Erhebung zu durchgeführten Audits. In diesem Zusammenhang erfolgte auch ein Erfahrungsaustausch mit Auditoren von Straßenbauverwaltungen der Länder sowie mit Auditoren von Stadtverwaltungen. Darüber hinaus wurden jeweils 200 Auditberichte zu außer- und innerörtlichen Maßnahmen einschließlich der zugehörigen Stellungnahmen ausgewertet. Darauf aufbauend erfolgte die detaillierte Untersuchung ausgewählter auditierter Maßnahmen, die bereits realisiert und unter Verkehr waren und für die ein Unfallgeschehen von mindestens drei Jahren nach Verkehrsfreigabe vorlag.
Während die Gespräche zum Erfahrungsaustausch weitestgehend übereinstimmende Aussagen im Hinblick auf die Auditierung von außer- und innerörtlichen Maßnahmen erbracht haben, haben die Auswertungen der jeweils 200 Audits wie auch die Detailauswertung der Audits von Außerorts- und Innerortsstraßen zu unterschiedlichen Erkenntnissen geführt.
Abschließend wurden Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Auditpraxis in Deutschland sowie zur Übernahme in die Fortschreibung der ESAS abgeleitet. Der wesentliche Baustein im Zusammenhang mit der Fortschreibung der ESAS war die Erarbeitung von Defizitlisten, die zukünftig in elektronischer Form zur Verfügung stehen sollen und anhand derer ein Audit auf Vollständigkeit überprüft werden kann. Ferner sollen sie für eine Dokumentation und Auswertung der Auditergebnisse genutzt werden können.
Aktualisiert: 2020-01-14
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BASt V 283: Bewertungsmodelle für die Verkehrssicherheit von Autobahnen und von Landstraßenknotenpunkten
A. Bark , D. Krähling, R. Kutschera, M. M. Baier, R. Baier, A. Klemps-Kohnen,
L. Schuckließ, R. Maier, R. Berger
120 S., 53 Abb., 70 Tab., ISBN 978-3-95606-301-5, 2017, EUR 19,50
Eine Zielsetzung dieses Forschungsprojekts war es, die bisher im Entwurf des „Handbuchs für die Bewertung der Verkehrssicherheit“ (HVS) aus dem Jahr 2008 für Strecken und Knotenpunkte von Landstraßen und Autobahnen gesetzten Werte für Grundunfallkostenraten (gUKR) und Zuschläge zu diesen Unfallkostenraten (zUKR) bei Abweichungen vom richtliniengerechten Ausbau durch praktische Anwendung zu überprüfen und gegebenenfalls Vorschläge für erforderliche Modifikationen zu unterbreiten.
Dazu erfolgte eine beispielhafte Anwendung des standardisierten Verfahrens nach dem HVS-Ent¬wurf 2008 zur Ermittlung von standardisierten Unfallkostenraten bei einer größeren Zahl von konkreten Planungsmaßnahmen, wobei auch die Praxistauglichkeit dieses Verfahrens beurteilt werden sollte. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Forschungsprojekts ein zwischenzeitlich vorliegendes, auf der Basis von so genannten „Verallgemeinerten Linearen Modellen“ (GLM) entwickelter Ansatz zur Abschätzung von standardisierten Unfallkostenraten von Landstraßen auf das Kollektiv der Autobahnen erweitert.
Es zeigte sich, dass das standardisierte Verfahren des HVS-Entwurfs 2008 auf der Grundlage von strecken- und knotenpunktspezifischen Grundunfallkostenraten und Zuschlägen auf Grund nicht regelgerechter Planung nach einer gewissen Einarbeitungszeit für einen Planer, der Sicherheitsbewertungen durchführen soll, einfach anwendbar ist.
Die Anwendung des Verfahrens bei den ausgewählten Planungsmaßnahmen zeigte, dass sehr niedrige Unfallkostenraten von sicheren Land¬straßen und Autobahnen mit dem Modellansatz ebenso wenig abgebildet werden können wie sehr hohe Unfallkostenraten, wie sie bei Unfallhäufungsstellen beobachtet werden können. Die mit den entwickelten Modellansätzen ermittelten standardisierten Unfallkostenraten haben eine relativ schmale Bandbreite. Das standardisierte Verfahrensmodell des HVS-Entwurfs 2008 ist deshalb nicht geeignet, für einzelne Netzelemente das Unfallgeschehen zu prognostizieren, es dient vielmehr dazu, die Sicherheitswirkungen bestimmter Entwurfselemente, besser als bisher, quantitativ abzuschätzen.
Die aus den Untersuchungen resultierenden konkreten Vorschläge für die Weiterentwicklung des Verfahrens sollen dem Arbeitsausschuss 2.13 „Verkehrssicherheitsbewertung von Straßen“ der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrs¬wesen (FGSV) als Grundlage für die weiterführenden Beratungen dienen.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Im Rahmen des Forschungsvorhabens eine Sicherheitsbewertung der verschiedenen Linksabbiegerführungsmöglichkeiten an lichtsignalgesteuerten Kreuzungen und Einmündungen anhand einer repräsentativen Auswahl von Knotenpunkten. Maßgebend für die Beurteilung ist das tatsächliche Unfallgeschehen. Hierzu wurden auf Basis einer Grundlagenanalyse zunächst untersuchungsrelevante Kriterien und deren Merkmale festgelegt. Im Rahmen der Unfallanalysen, die getrennt für Außerorts und Innerortsknotenpunkte durchgeführt wurden, erfolgte ein dreistufiger Top Down Ansatz.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Zielsetzung dieses Forschungsvorhabens ist die Ermittlung von Verfahren zur Bestimmung der Verkehrs- und Verbindungsqualitäten in städtischen Hauptverkehrsstraßenzügen unter Berücksichtigung des Verkehrsablaufs auf/an den Einzelanlagen und eventueller Netzeffekte. Die entwickelten Verfahren zur übergreifenden Bewertung der Verkehrs- und Verbindungsqualitäten von Straßenzügen gelten für alle Hauptverkehrsstraßen der Kategorie C 111 der RAS-N (1988) bzw. der Kategorie HS 111 der RIN (2008).
Aktualisiert: 2020-01-15
Autor:
Michael M Baier,
Reinhold Baier,
Oliver Baur,
Christoph Hebel,
Yvonne Jachtmann,
Dirk Kemper,
Alexandra Klemps,
Christian Lank,
Dennis Probst,
Bernhard Steinauer,
Andreas Sümmermann
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Zielsetzungen dieses Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung differenzierter Qualitätsstufenkonzepte für den Kraftfahrzeug- und den Stadt-/Straßenbahnverkehr zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Streckenabschnitten von Hauptverkehrsstraßen mit straßenbündigen Bahnkörpern.
Aktualisiert: 2020-02-06
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Aktualisiert: 2018-07-12
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V 264: Qualitätsstufenkonzepte zur anlagenübergreifenden Bewertung des Verkehrsablaufs auf Außerortsstraßen
M. M. Baier, W. Schuckließ, R. Maier, M. Schmotz
80 Seiten (?? MB), 42 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-95606-207-0, 2015, EUR 17,00
In den RIN (2008) wird für Netzabschnitte der Nachweis der Einhaltung von Zielvorgaben für die angestrebte mittlere Pkw Fahrtgeschwindigkeit gefordert, ohne dass Verfahren zur Ermittlung der tat¬sächlichen Fahrtgeschwindigkeit auf einem Netzabschnitt angegeben sind. Deshalb sollten bei der Überarbeitung des HBS (2001) geeignete Verfahren für die Ermittlung der zu erwartenden Fahrtgeschwindigkeit auf Autobahnen, Landstraßen sowie Hauptverkehrsstraßen erarbeitet werden. Neben einer damit möglichen Überprüfung aus netzplanerischer Sicht sollte auch ein eigenes Konzept zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Netzabschnitten entwickelt werden. Hierfür galt es ein geeignetes Qualitätskriterium abzuleiten.
Dazu wurden zunächst bisherige Ansätze zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Netzabschnitten auf Basis von Fahrtgeschwindigkeiten, Fahrtzeiten und/oder sich auf diese Kenngrößen beziehender Indizes analysiert und hinsichtlich ihrer Eignung vergleichend bewertet. Hierauf aufbauend erfolgte die Festlegung des Konzepts zur anlagenübergreifenden Bewertung. Neben Ansätzen auf Basis der absoluten Fahrtgeschwindigkeit wurden auch Ansätze sowohl mit Fahrtgeschwindigkeit als auch mit Fahrtzeitindizes untersucht.
Es wurden für Netzabschnitte von Autobahnen und Landstraßen entsprechende Verfahren für die netzplanerische Bewertung in Form von Stufen der Angebotsqualität (SAQ) erarbeitet. Dazu wurden netzplanerische Bezugsgrößen hergeleitet, welche zur Beurteilung der Angemessenheit einer bestehenden bzw. geplanten Anlage unter Berücksichtigung der maßgebenden Verbindungsfunktionsstufe im Sinne der RIN (2008) dienen.
Die Ergebnisse wurden als standardisierte Verfahren zur Integration in den Entwurf des HBS (2012) aufbereitet. Des Weiteren wurde auch der jeweilige Anwendungsbereich der Berechnungsverfahren definiert. Für Fälle außerhalb des jeweiligen Anwendungsbereichs sind ergänzende Hinweise zur Anwendung alternativer Verfahren, wie beispielsweise mikroskopische Verkehrsflusssimulationen, enthalten.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Das vorliegende Forschungsvorhaben diente der Ermittlung notwendiger Grundlagen zur weiteren Konkretisierung des Kapitels 9 "Straßengebundener öffentlicher Personennahverkehr" im Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen.
Aufbauend auf den in der Fachliteratur vorliegenden Erkenntnissen zur Mitbenutzung von Sonderfahrstreifen (Busspuren) durch andere Fahrzeuge erfolgte zunächst eine systematische Betrachtung der Einsatzfelder von Sonderfahrstreifen und der Merkmale des Verkehrsablaufs auf diesen. Auf Grundlage dieser Systematisierung wurden die relevanten, im Weiteren zu untersuchenden Kombinationen zusätzlicher Nutzergruppen zum Linienbusverkehr festgelegt und konkrete Untersuchungsfälle ausgewählt.
Neben den Erkenntnissen, die direkt aus empirischen Untersuchungen gewonnen wurden, war es notwendig, zur Erweiterung des Daten- und Aussagenspektrums weitere, nicht beobachtete bzw. nicht beobachtbare Nutzerkombinationen zu simulieren. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen wurden zur Kalibration des Simulationsmodells genutzt. Die Simulation der relevanten Nutzerkombinationen erfolgte jeweils iterativ für unterschiedliche Belastungsgrößen, wobei sowohl die Anzahl der Linienbusse als auch diejenige der anderen relevanten Fahrzeugarten systematisch variiert wurde.
Die Systematisierung von Sonderfahrstreifen mit Linienbusverkehr nach ihrer Lage im städtischen Netz ergab räumlich unterschiedliche Einsatztypen, für die auf Grundlage der Empirie- und Simulationsergebnisse zunächst hinsichtlich der Nutzung von Sonderfahrstreifen durch Linienbusse mit/ohne andere Fahrzeuge unterschiedliche, jeweils typische und damit im Grundsatz übertragbare Verläufe von Belastungskurven dargestellt und anschließend spezifische Qualitätsstufeneinteilungen abgeleitet und hinsichtlich ihrer Verkehrsqualität bewertet wurden.
Als maßgebliches Kriterium für die Verkehrsqualität auf Sonderfahrstreifen mit Linienbussen wurde die Beförderungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Gesamtverkehrsstärke auf dem Sonderfahrstreifen (mit oder ohne dessen Mitnutzung durch andere Fahrzeuge), gewählt.
Offen bleibt die Frage, in welcher Form die Erkenntnisse des Forschungsvorhabens bei einer künftigen Fortschreibung des HBS berücksichtigt werden sollen. Insbesondere besteht in diesem Zusammenhang ein konkreter Diskussions- und Festlegungsbedarf hinsichtlich der Einteilung der Qualitätsstufen zu den verschiedenen Einsatztypen; im vorgelegten Forschungsvorhaben werden hierzu neben dem gewählten Ansatz auch andere denkbare Ansätze vorgestellt.
Dem Originalbericht ist ein umfangreicher Anhangband beigefügt. Er enthält zusätzliche Darstellungen der Ergebnisse der Literaturstudie (A), die Untersuchungsergebnisse der Empirie (B)und der Simulation (C), einen ausgearbeiteten Textvorschlag zur Einarbeitung der Forschungserkenntnisse in das HBS sowie Anmerkungen zu weiteren Unterkapiteln des Gliederungsvorschlages für Kapitel 9 des Handbuches (D). Auf diese Anhänge wurde in der vorliegenden Veröffentlichung verzichtet. Sie liegen bei der Bundesanstalt für Straßenwesen vor und sind dort einsehbar. Verweise auf diese Anhänge wurde im Berichtstext beibehalten.
Aktualisiert: 2020-01-13
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