Führung des Radverkehrs an Landstraßen

Führung des Radverkehrs an Landstraßen von Baier,  Reinhold, Leu,  Philipp, Rittershaus,  Julia
In Deutschland haben sich laut der amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik im Jahr 2013 rund 10 % (absolut 6.585) der Unfälle mit Personen- und schwerwiegendem Sachschaden mit Beteiligung von Radfahrern an Außerortsstraßen (ohne Autobahnen) ereignet. Bei Straßen der Entwurfsklasse 3 (EKL 3) ist nach den Richtlinien für die Anlage von Landstraßen (RAL, 2012) zu prüfen, ob der Radverkehr auf der Fahrbahn oder aus Gründen der Verkehrssicherheit und des Verkehrsablaufs auf fahrbahnbegleitenden Radwegen bzw. gemeinsamen Geh- und Radwegen geführt werden soll. Zu berücksichtigen sind dabei Stärke und Geschwindigkeit des Kfz-Verkehrs, Anteil des Schwerverkehrs und Übersichtlichkeit der Straße sowie Stärke des Radverkehrs und Anteil schutzbedürftiger Radfahrer. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es durch Unfallanalysen und Analysen des Verkehrsablaufs, ein Gefährdungspotenzial des Radverkehrs auf Strecken und an Knotenpunkten zweistreifiger Landstraßen zu ermitteln. Nach einer makroskopischen Unfallanalyse für die Jahre 2008 bis 2012 erfolgten empirische Untersuchungen an insgesamt 17 Strecken an Bundes- und Landesstraßen mit insgesamt 20 Messeinheiten. Dabei wurden die Merkmale Geschwindigkeit, Abstand usw. von über 13.000 Überholvorgängen von Kfz durch Messfahrten mit einem Pedelec erfasst und analysiert. Aus einer Detailanalyse des Unfallgeschehens an 61 Knotenpunkten mit vorfahrtregelnden Verkehrszeichen (ohne Kreisverkehre) konnten Empfehlungen zur Führung des Radverkehrs an Knotenpunkten abgeleitet werden.
Aktualisiert: 2020-06-10
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Evaluation des Sicherheitsaudits von Straßen in der Planung

Evaluation des Sicherheitsaudits von Straßen in der Planung von Baier,  Michael M, Baier,  Reinhold, Bark,  Andreas, Chales-de-Beaulieu,  Caroline, Klemps-Kohnen,  Alexandra, Theis,  Carolin
BASt V 307: Evaluation der Anwendung und der Ergebnisse der Sicherheitsaudits von Straßen in Deutschland R. Baier, M. M. Baier, A. Klemps-Kohnen, A. Bark, C. Chales-de Beaulieu, C. Theis 92 S., 70 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-95606-401-2, 2018, EURO 17,50 Das Sicherheitsaudit stellt einen wesentlichen Bestandteil des Sicherheitsmanagements von Straßen in der Planungsphase dar. Ein aktueller systematischer Überblick über die Auditpraxis in den Ländern sowie über die Verbreitung in Kommunen lag jedoch bisher nicht vor. Ziel war es daher, zunächst Wissenslücken bezüglich der tatsächlichen Anwendung und der organisatorischen Verankerung des Sicherheitsaudits zu schließen. Hierfür erfolgten zunächst eine Recherche zur Anwendung von Sicherheitsaudits auf Länder- und kommunaler Ebene sowie eine Erhebung zu durchgeführten Audits. In diesem Zusammenhang erfolgte auch ein Erfahrungsaustausch mit Auditoren von Straßenbauverwaltungen der Länder sowie mit Auditoren von Stadtverwaltungen. Darüber hinaus wurden jeweils 200 Auditberichte zu außer- und innerörtlichen Maßnahmen einschließlich der zugehörigen Stellungnahmen ausgewertet. Darauf aufbauend erfolgte die detaillierte Untersuchung ausgewählter auditierter Maßnahmen, die bereits realisiert und unter Verkehr waren und für die ein Unfallgeschehen von mindestens drei Jahren nach Verkehrsfreigabe vorlag. Während die Gespräche zum Erfahrungsaustausch weitestgehend übereinstimmende Aussagen im Hinblick auf die Auditierung von außer- und innerörtlichen Maßnahmen erbracht haben, haben die Auswertungen der jeweils 200 Audits wie auch die Detailauswertung der Audits von Außerorts- und Innerortsstraßen zu unterschiedlichen Erkenntnissen geführt. Abschließend wurden Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Auditpraxis in Deutschland sowie zur Übernahme in die Fortschreibung der ESAS abgeleitet. Der wesentliche Baustein im Zusammenhang mit der Fortschreibung der ESAS war die Erarbeitung von Defizitlisten, die zukünftig in elektronischer Form zur Verfügung stehen sollen und anhand derer ein Audit auf Vollständigkeit überprüft werden kann. Ferner sollen sie für eine Dokumentation und Auswertung der Auditergebnisse genutzt werden können.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Kommunaler Nutzen des ÖPNV: Studien – Erfahrungen – Konsequenzen

Kommunaler Nutzen des ÖPNV: Studien – Erfahrungen – Konsequenzen von Baier,  Reinhold, Baum,  Herbert, Bonz,  Manfred, Brändli,  Heinrich, Cremer,  Martina, Finkenbeiner,  Otto, Girnau,  Günter, Haag,  Martin, Hanreich,  Günter, Heimerl,  Gerhard, Kistner,  Peter, Mann,  Hans-Ulrich, Nöthe,  Heinrich, Plachetta,  Walter, Platzer,  Gerhard, Rothengatter,  Werner, Schmidt-Kohlhas,  Hilmar, Topp,  Hartmut, Welge,  Axel
Inhaltsverzeichnis BONZ Grußwort NÖTHE Das Produkt Stadtverkehr und der Nutzen des ÖPNV MANN Kommunaler Nutzen des ÖPNV WELGE Nutzen des ÖPNV aus kommunaler Sicht GIRNAU Die Strategien der Verkehrsunternehmen zum Abbau betriebswirtschaftlicher Defizite (Abdruck der vortragsbegleitenden Folien) FINKENBEINER Die Finanzierung der Verkehrsbetriebe BAUM / CREMER Nutzenorientierte Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs - Das Beispiel der Kölner Verkehrsbetriebe ROTHENGATTER Straßenbenutzungsgebühren zur Reduzierung externer Effekte HAAG / TOPP Notwendiger Autoverkehr BAIER Verkehrssteuernde Maßnahmen und Einzelhandel SCHMIDT-KOHLHAS Der beschäftigungspolitische Beitrag des ÖPNV KISTNER Wirtschaft und ÖPNV in der Region Stuttgart PLACHETTA Kommunaler Nutzen - Ergebnisse und Erfahrungen der Nürnberger Verkehrsbetriebe BRÄNDLI ÖPNV in der Schweiz - Situation, Studien PLATZER ÖPNV - Finanzierungs- und Organisationskonzept in Österreich HANREICH Faire und effiziente Preise zum Nutzen des ÖPNV HEIMERL Abschließende Zusammenfassung
Aktualisiert: 2020-01-28
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Bewertungsmodelle für die Verkehrsssicherheit von Autobahnen und von Landstraßenknotenpunkten

Bewertungsmodelle für die Verkehrsssicherheit von Autobahnen und von Landstraßenknotenpunkten von Baier,  Michael M, Baier,  Reinhold, Bark,  Andreas, Berger,  Ralf, Klemps-Kohnen,  Alexandra, Krähling,  Dorothea, Kutschera,  René, Maier,  Reinhold, Schuckliess,  Lamia
BASt V 283: Bewertungsmodelle für die Verkehrssicherheit von Autobahnen und von Landstraßenknotenpunkten A. Bark , D. Krähling, R. Kutschera, M. M. Baier, R. Baier, A. Klemps-Kohnen, L. Schuckließ, R. Maier, R. Berger 120 S., 53 Abb., 70 Tab., ISBN 978-3-95606-301-5, 2017, EUR 19,50 Eine Zielsetzung dieses Forschungsprojekts war es, die bisher im Entwurf des „Handbuchs für die Bewertung der Verkehrssicherheit“ (HVS) aus dem Jahr 2008 für Strecken und Knotenpunkte von Landstraßen und Autobahnen gesetzten Werte für Grundunfallkostenraten (gUKR) und Zuschläge zu diesen Unfallkostenraten (zUKR) bei Abweichungen vom richtliniengerechten Ausbau durch praktische Anwendung zu überprüfen und gegebenenfalls Vorschläge für erforderliche Modifikationen zu unterbreiten. Dazu erfolgte eine beispielhafte Anwendung des standardisierten Verfahrens nach dem HVS-Ent¬wurf 2008 zur Ermittlung von standardisierten Unfallkostenraten bei einer größeren Zahl von konkreten Planungsmaßnahmen, wobei auch die Praxistauglichkeit dieses Verfahrens beurteilt werden sollte. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Forschungsprojekts ein zwischenzeitlich vorliegendes, auf der Basis von so genannten „Verallgemeinerten Linearen Modellen“ (GLM) entwickelter Ansatz zur Abschätzung von standardisierten Unfallkostenraten von Landstraßen auf das Kollektiv der Autobahnen erweitert. Es zeigte sich, dass das standardisierte Verfahren des HVS-Entwurfs 2008 auf der Grundlage von strecken- und knotenpunktspezifischen Grundunfallkostenraten und Zuschlägen auf Grund nicht regelgerechter Planung nach einer gewissen Einarbeitungszeit für einen Planer, der Sicherheitsbewertungen durchführen soll, einfach anwendbar ist. Die Anwendung des Verfahrens bei den ausgewählten Planungsmaßnahmen zeigte, dass sehr niedrige Unfallkostenraten von sicheren Land¬straßen und Autobahnen mit dem Modellansatz ebenso wenig abgebildet werden können wie sehr hohe Unfallkostenraten, wie sie bei Unfallhäufungsstellen beobachtet werden können. Die mit den entwickelten Modellansätzen ermittelten standardisierten Unfallkostenraten haben eine relativ schmale Bandbreite. Das standardisierte Verfahrensmodell des HVS-Entwurfs 2008 ist deshalb nicht geeignet, für einzelne Netzelemente das Unfallgeschehen zu prognostizieren, es dient vielmehr dazu, die Sicherheitswirkungen bestimmter Entwurfselemente, besser als bisher, quantitativ abzuschätzen. Die aus den Untersuchungen resultierenden konkreten Vorschläge für die Weiterentwicklung des Verfahrens sollen dem Arbeitsausschuss 2.13 „Verkehrssicherheitsbewertung von Straßen“ der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrs¬wesen (FGSV) als Grundlage für die weiterführenden Beratungen dienen.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Überprüfung der Verkehrssicherheit für das Linksabbiegen bei unterschiedlichen Formen der Signalisierung

Überprüfung der Verkehrssicherheit für das Linksabbiegen bei unterschiedlichen Formen der Signalisierung von Baier,  Michael M, Baier,  Reinhold, Klemps-Kohnen,  Alexandra, Leu,  Philipp, Mueller,  Andreas
Im Rahmen des Forschungsvorhabens eine Sicherheitsbewertung der verschiedenen Linksabbiegerführungsmöglichkeiten an lichtsignalgesteuerten Kreuzungen und Einmündungen anhand einer repräsentativen Auswahl von Knotenpunkten. Maßgebend für die Beurteilung ist das tatsächliche Unfallgeschehen. Hierzu wurden auf Basis einer Grundlagenanalyse zunächst untersuchungsrelevante Kriterien und deren Merkmale festgelegt. Im Rahmen der Unfallanalysen, die getrennt für Außerorts und Innerortsknotenpunkte durchgeführt wurden, erfolgte ein dreistufiger Top Down Ansatz.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Sicherheitskenngrößen für den Radverkehr

Sicherheitskenngrößen für den Radverkehr von Baier,  Reinhold, Göbbels,  Alexander, Klemps-Kohnen,  Alexandra
BASt V 228: Sicherheitskenngrößen für den Radverkehr R. Baier, A.Göbbels, A. Klemps-Kohnen 60 S., 33 Ab., 2 Tab., ISBN 978-3-95606-030-4, 2013, EUR 15,50 Durch den zukünftig zu erwartenden Anstieg des Radverkehrsanteils am Gesamtverkehrsaufkommen und der Veränderung des Fahrzeugkollektivs sowie der Nutzergruppen durch die Zunahme von Elektrofahrrädern werden die Anforderungen an die Verkehrssicherheit im Radverkehr kontinuierlich steigen. Aus diesem Grund ist in dem vorliegenden Forschungsprojekt unter Berücksichtigung verschiedener Fachdisziplinen untersucht worden, welche Sicherheitskenngrößen im Radverkehr neben den bisher üblich verwendeten Unfallkennwerten geeignet sind, die Verkehrssicherheit zukünftig zu bewerten und darzustellen. Zur Identifikation von „neuen“ bzw. zusätzlichen Sicherheitskenngrößen wurde eine Struktur zur Differenzierung von Sicherheitskenngrößen für unterschiedliche Stufen einer Fahrradfahrt von der Quelle bis zum Ziel bzw. einem potenziellen Unfall erstellt. Die Ergebnisse wurden in einem Expertenworkshop vor- und zur Diskussion gestellt und im Nachgang entsprechend der Diskussionsergebnisse überarbeitet und angepasst. Durch Heranziehen von Verkehrs- und Unfalldaten mit Radverkehrsbeteiligung aus abgeschlossenen (Forschungs-)Projekten wird für den verkehrsplanerischen Bereich in Anwendungsbeispielen dargestellt, wie für unterschiedliche Stufen einer Fahrradfahrt durch Kombination von bestehenden Unfallkennwerten und Sicherheitsindikatoren „neue“ Sicherheitskenngrößen abgeleitet werden können. Aufgrund eines fehlenden einheitlichen Verkehrssicherheitsverständnisses der unterschiedlichen Fachdisziplinen und der teilweise schwachen empirischen Datengrundlage, konnte keine Grundlage zur Identifikation von interdisziplinären Sicherheitskenngrößen geschaffen werden. Aus diesem Grund beschränken sich die Ergebnisse primär auf den Bereich der Verkehrsplanung. Für zukünftige Untersuchungen wird daher empfohlen, auf Grundlage der vorliegenden Ergebnisse eine Methodik zur interdisziplinären Bewertung der Verkehrssicherheit im Radverkehr zu erarbeiten.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Bewertungsverfahren für Verkehrs- und Verbindungsqualitäten von Hauptverkehrsstraßen

Bewertungsverfahren für Verkehrs- und Verbindungsqualitäten von Hauptverkehrsstraßen von Baier,  Michael M, Baier,  Reinhold, Baur,  Oliver, Hebel,  Christoph, Jachtmann,  Yvonne, Kemper,  Dirk, Klemps,  Alexandra, Lank,  Christian, Probst,  Dennis, Steinauer,  Bernhard, Sümmermann,  Andreas
Zielsetzung dieses Forschungsvorhabens ist die Ermittlung von Verfahren zur Bestimmung der Verkehrs- und Verbindungsqualitäten in städtischen Hauptverkehrsstraßenzügen unter Berücksichtigung des Verkehrsablaufs auf/an den Einzelanlagen und eventueller Netzeffekte. Die entwickelten Verfahren zur übergreifenden Bewertung der Verkehrs- und Verbindungsqualitäten von Straßenzügen gelten für alle Hauptverkehrsstraßen der Kategorie C 111 der RAS-N (1988) bzw. der Kategorie HS 111 der RIN (2008).
Aktualisiert: 2020-01-15
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Verkehrsqualitätsstufenkonzepte für Hauptverkehrsstraßen mit straßenbündigen Stadt-/Straßenbahnkörpern

Verkehrsqualitätsstufenkonzepte für Hauptverkehrsstraßen mit straßenbündigen Stadt-/Straßenbahnkörpern von Baier,  Michael M, Baier,  Reinhold, Klemps,  Alexandra, Lank,  Christian, Steinauer,  Bernhard, Sümmermann,  Andreas
Zielsetzungen dieses Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung differenzierter Qualitätsstufenkonzepte für den Kraftfahrzeug- und den Stadt-/Straßenbahnverkehr zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Streckenabschnitten von Hauptverkehrsstraßen mit straßenbündigen Bahnkörpern.
Aktualisiert: 2020-02-06
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Sicherheitsaudit für Straßen (SAS) in Deutschland

Sicherheitsaudit für Straßen (SAS) in Deutschland von Baier,  Reinhold, Bark,  Andreas, Brühning,  Ekkehard, FGSV-ad-hoc-Gruppe 2.0.2 Köln, Krumm,  Roland, Nikolaus,  Helmut, Räder-Großmann,  Thomas, Rohloff,  Michael, Schweinhuber,  Hans G., Volker,  Meewes
In Deutschland sind die Belange der Verkehrssicherheit von Straßen sowohl bei Planung, Entwurf und Bau als auch im Betrieb und in der Unterhaltung im geltenden Technischen Regelwerk enthalten. Oftmals werden jedoch Straßenneubau-, Umbau- und Ausbaumaßnahmen geplant und realisiert, bei denen die Möglichkeiten verkehrssicherer Gestaltung nicht ausgeschöpft sind. Im Ausland wurden mit sogenannten Road Safety Audits Verfahren entwickelt, die Sicherheitsdefizite bei der Planung und dem Entwurf der Straßen vermeiden sollen. Die Analyse der ausländischen Sicherheitsaudits und eine Erfahrungssammlung im Ausland haben gezeigt, dass der Überprüfung der Entwürfe von Straßenverkehrsanlagen durch Sicherheitsaudits eine hohe Bedeutung beigemessen wird. Die Erfahrungen mit den Sicherheitsaudits werden dort grundsätzlich sehr positiv bewertet. Auf Wunsch des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen die Gruppe 2.0.2 "Sicherheitsaudit für Straßen (SAS)" eingerichtet. Diese hat die Aufgabe, die Zweckmäßigkeit eines Sicherheitsaudits für Deutschland zu untersuchen und ein für die deutsche Planungs- und Verwaltungspraxis geeignetes Verfahren zu erarbeiten. Ein Sicherheitsaudit für Straßen sollte in Deutschland künftig in den Phasen Vorplanung, Vorentwurf, sowie Ausführungsentwurf und Verkehrsfreigabe durchgeführt werden. Die Auditierung sollte jeweils vor den Sichtvermerken, Genehmigungen und Beschlüssen erfolgen, da eine nachträgliche Änderung zu Terminverschiebungen und ggf. zu Kostenerhöhungen führen kann. Alle 49 durchgeführten Pilotaudits haben gezeigt, dass die zur Verfügung gestellten Entwürfe relevante Sicherheitsdefizite aufwiesen, obwohl es sich größtenteils um genehmigte und zum Teil planfestgestellte bzw. zur Bauausführung freigegebene Entwürfe handelte. Der Aufwand für Sicherheitsaudits ist geringer als ursprünglich erwartet. Der Nutzen durch eingesparte Unfallkosten und nicht erforderliche Änderungen an bereits fertiggestellten Straßen kann dagegen sehr groß sein. Die Anforderungen an die künftigen Auditoren betreffen einerseits ihre fachliche Qualifikation und andererseits ihre Unabhängigkeit. Auswahl und Ausbildung der Auditoren sind von besonderer Bedeutung; hierfür sind geeignete Verfahren und Schulungen zu entwickeln. Die erarbeiteten "Empfehlungen für ein Sicherheitsaudit für Straßen in Deutschland", die bereits bei zahlreichen Pilotaudits erprobt und fortentwickelt wurden, beinhalten die Abschnitte o Einleitung o Ziel und Definition des Sicherheitsaudits o typische Sicherheitsdefizite o Auditphasen o Projektabgrenzung für das Sicherheitsaudit o Auditprozess o Auditdurchführung o Auditoren und o Haftung. Im Anhang sind Angaben zu typischen Auffälligkeiten im Unfallgeschehen, Fragen in Form von Checklisten für o Autobahnen, o Landstraßen o Hauptverkehrsstraßen und o Erschließungsstraßen sowie o Beispiele für Auditberichte enthalten. Die Checklisten sollen als Hilfsmittel bei der Auditierung dienen; sie können auch vom Planer künftiger Straßenverkehrsanlagen zur Eigenkontrolle verwendet werden. Diese Checklisten wurden auf der Grundlage der ausländischen Checklisten, der durchgeführten Pilotaudits und der Erkenntnisse der Sicherheitsforschung entwickelt. Das Verfahren wurde in zwei Expertengesprächen und einem parlamentarischen Abend des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) vorgestellt. Anregungen waren bei der Schlussfassung des Berichtes und bei den Beratungen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen von Bedeutung.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Qualitätsstufenkonzepte zur anlagenübergreifenden Bewertung des Verkehrsablaufs auf Außerortsstraßen

Qualitätsstufenkonzepte zur anlagenübergreifenden Bewertung des Verkehrsablaufs auf Außerortsstraßen von Baier,  Michael M, Baier,  Reinhold, Schmotz,  Martin, Schucklies,  Wolfgang
V 264: Qualitätsstufenkonzepte zur anlagenübergreifenden Bewertung des Verkehrsablaufs auf Außerortsstraßen M. M. Baier, W. Schuckließ, R. Maier, M. Schmotz 80 Seiten (?? MB), 42 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-95606-207-0, 2015, EUR 17,00 In den RIN (2008) wird für Netzabschnitte der Nachweis der Einhaltung von Zielvorgaben für die angestrebte mittlere Pkw Fahrtgeschwindigkeit gefordert, ohne dass Verfahren zur Ermittlung der tat¬sächlichen Fahrtgeschwindigkeit auf einem Netzabschnitt angegeben sind. Deshalb sollten bei der Überarbeitung des HBS (2001) geeignete Verfahren für die Ermittlung der zu erwartenden Fahrtgeschwindigkeit auf Autobahnen, Landstraßen sowie Hauptverkehrsstraßen erarbeitet werden. Neben einer damit möglichen Überprüfung aus netzplanerischer Sicht sollte auch ein eigenes Konzept zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Netzabschnitten entwickelt werden. Hierfür galt es ein geeignetes Qualitätskriterium abzuleiten. Dazu wurden zunächst bisherige Ansätze zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Netzabschnitten auf Basis von Fahrtgeschwindigkeiten, Fahrtzeiten und/oder sich auf diese Kenngrößen beziehender Indizes analysiert und hinsichtlich ihrer Eignung vergleichend bewertet. Hierauf aufbauend erfolgte die Festlegung des Konzepts zur anlagenübergreifenden Bewertung. Neben Ansätzen auf Basis der absoluten Fahrtgeschwindigkeit wurden auch Ansätze sowohl mit Fahrtgeschwindigkeit als auch mit Fahrtzeitindizes untersucht. Es wurden für Netzabschnitte von Autobahnen und Landstraßen entsprechende Verfahren für die netzplanerische Bewertung in Form von Stufen der Angebotsqualität (SAQ) erarbeitet. Dazu wurden netzplanerische Bezugsgrößen hergeleitet, welche zur Beurteilung der Angemessenheit einer bestehenden bzw. geplanten Anlage unter Berücksichtigung der maßgebenden Verbindungsfunktionsstufe im Sinne der RIN (2008) dienen. Die Ergebnisse wurden als standardisierte Verfahren zur Integration in den Entwurf des HBS (2012) aufbereitet. Des Weiteren wurde auch der jeweilige Anwendungsbereich der Berechnungsverfahren definiert. Für Fälle außerhalb des jeweiligen Anwendungsbereichs sind ergänzende Hinweise zur Anwendung alternativer Verfahren, wie beispielsweise mikroskopische Verkehrsflusssimulationen, enthalten.
Aktualisiert: 2021-08-05
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