Nietzsche bewegt, Nietzsche geht nahe; er befeuert zündende Gedanken. Wer sich mit Nietzsche beschäftigt, sucht vielleicht geradezu diese Nähe und die wortgewaltige Inspiration, die darin liegt.
Brisantes Denken - Friedrich Nietzsche in Philosophie und Popkultur ist das Ergebnis vielfältiger und intensiver Auseinandersetzungen mit dem weltweit wohl berühmtesten deutschen Philosophen. Der Band legt Zeugnis ab von dessen ungebrochener Ausstrahlungskraft. Er geht zurück auf die außerordentlich gut besuchte öffentliche Vorlesungsreihe des studium universale der Universität Leipzig unter dem Titel "Nietzsche now! Von der Brisanz des Denkens“ und die Fachkonferenz an der Zürcher Hochschule der Künste "Pop! Goes the Tragedy. The Eternal Return of Friedrich Nietzsche in Popular Culture”. Durch die Gegenüberstellung von Philosophie und Kulturwissenschaft entsteht ein formidables thematisches Spannungsfeld: Nietzsches berühmte Sentenzen, etwa vom Tod Gottes, sein Extremismus oder auch seine Suche nach dem Glück in der Erkenntnis treffen auf postmoderne Alltagserscheinungen seiner Philosophie: Nietzsches hat Spuren hinterlassen im amerikanischen Superheldencomic, im Black Metal, im Actionfilm, oder auch als Denkmal oder Gartenzwerg. Je auf unterschiedliche Weise zeigt sich, wie tief der Philosoph gewirkt hat; wie gefährlich und brisant seine Gedanken sein können, aber auch wie vereinnahmend, eklektisch und oberflächlich damit umgegangen werden kann.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Die Analysen in diesem Band stammen aus dem Leipziger studium universale zum Thema Kindheiten sowie der Leipziger Universitätsvesper unter dem Motto aus dem Jahr 2012. Sakrale und säkulare Perspektiven treffen aufeinander und reflektieren ein für viele Kindheitsbilder zentrales Spannungsfeld.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Im Bild der «offenen Kreise» nimmt der Band Grundspannungen der Wissenschaften in den Blick. Sie ergeben sich aus ihren zentralen Fragestellungen und den Grenzen dessen, was überhaupt als wissenschaftlich gelten kann. Das Buch versteht sich daher als Beitrag zur Diskussion dessen, was die Wissenschaft als eine fortwährende Befragung der eigenen Standpunkte von allen anderen Formen der Erkenntnis unterscheidet. Die dazu versammelten Texte gingen mehrheitlich aus dem studium universale Leipzig hervor. Anlass war das 600-jährige Bestehen der Universität Leipzig. Zur Debatte steht das grundlegende Selbstverständnis der Wissenschaften am Beispiel von Wissenschaftsgeschichte, Erkenntnistheorie, Sprachkritik und dem Fehlverhalten von Wissenschaftlern. Demgegenüber stehen Fragen zu den Grenzen der Wissenschaftlichkeit am Beispiel der Theologie, der Alchemie, des Farbempfindens, der Plastination oder der Tendenz zum Exzentrischen und Absonderlichen in der Wissenschaft. Das abstrakte Paradox der «geschlossenen Offenheit» der Wissenschaften kann letztlich von diesen selbst nicht eingelöst werden. Hierzu bedarf es der Kunst. Die beigegebenen Drucke Susanne Werdins laden zu einer solchen Reflexion ein.
Aktualisiert: 2020-09-01
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„Es gehört zu den vornehmsten und dringendsten intellektuellen Pflichten, das Ganze zu denken, es zumindest immer wieder zu versuchen und es nicht aus den Augen zu verlieren. Wie sonst sich retten vor Informationsfluten, Fachidiotie, Expertenblindheit, Weltfremdheit, Ignoranz und schließlich Unmündigkeit?
Der vorliegende Band ist das Ergebnis der querschnittshaften Annäherung an eine wissenschaftliche Allgemeinbildung, wie sie von den Ringvorlesungen des studium universale der Universität Leipzig gepflegt wird. Der anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Reihe erscheinende Band versammelt neunzehn Autorinnen und Autoren mit anregenden, allgemeinverständlichen wissenschaftlichen Essays aus einem möglichst universellen Themenspektrum: Rausch, Fehler, Stadt, Netz, Kaffee und Identität. Er versteht sich als eine Einladung zur fortwährenden Erkundung und Überschreitung disziplinärer Grenzen und der damit verbundenen Erweiterung des eigenen geistigen Horizontes.“
Aktualisiert: 2019-08-22
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„Wie bei dem Räderwerk der Uhr, so setzt sich auch bei dem Getriebe des Krieges die einmal in Schwung gekommene Bewegung unaufhaltsam bis zu den letzten Ergebnissen fort …“ (aus L. Tolstoi, Krieg und Frieden)
Tolstois Meisterwerk verleiht der vorliegenden Beitragssammlung Titel und Thema und lässt uns fragen: Wenn irgendwo Krieg herrscht, sind dann nicht viel mehr davon betroffen und daran beteiligt, als es den Anschein hat und als sich dessen bewusst sind?
In 23 Aufsätzen, die zum größten Teil aus Vorträgen an der Universität Leipzig hervorgegangen sind, haben die hier
versammelten Autoren das Spannungsfeld zwischen Krieg und Frieden beleuchtet. Die Perspektiven sind divergent
und reichen von Theologie, Physik, Literatur, Geschichte über Archäologie und Ethnologie bis hin zur Friedensforschung.
Die Beispiele sind ebenso vielfältig: Christliche Nächstenliebe, friedliche Revolution, Friedensbewegung und -politik, werden genauso betrachtet, wie die Völkerschlacht, die Atombombe oder der Roman Tolstois.
Das weite Panorama entspricht der Komplexität des Themengebietes und bietet Zugänge zur tiefgründigen, umfassenden und pluralistischen Auseinandersetzung mit einem zentralen Problem der Menschheitsgeschichte.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Der vorliegende Band versammelt die Perspektiven dreier Reihen, die sich mit Schule und Bildung an der Universität Leipzig auseinandergesetzt haben: Das studium universale lieferte einen weitschweifenden, humanistischen Blick, die Reihe „Klassenzimmer erleben“ steuerte die konkrete Perspektive der Lehrer
und Pädagogen bei und die Ansagen zur Zeit lieferten inspirierende Impulse vor einem religiösen Hintergrund.
Mit seiner thematischen Breite möchte der Band den kritischen Diskurs über Schule und Bildung anregen, denn schon Seneca beklagte, dass wir nicht für das Leben, sondern die Schule lernen: „Ja sagen wir’s doch gerade heraus: Es wäre besser, wir könnten unserer gelehrten Schulbildung einen gesunden Menschenverstand abgewinnen.“
Seit der Antike entzünden sich also immer wieder Weltanschauungskrisen an der Schule: Was wollen wir lehren, was ist sinnvoll für die Kinder? Wie viel Vergangenheit
ist notwendig für die Zukunft? Wenn wir heute über Zustand und Zukunft der Schule reden, müssen wir vor allem eines tun: die Schule, wie sie ist, nicht als selbstverständlich sehen.
Aktualisiert: 2019-01-10
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Kinder treiben uns um. Sie gehören zum menschlichen Leben wie der Tod und die Liebe, ja sind geradezu deren Konsequenz. Betrachtet man ihren Platz in der Gesellschaft, so offenbaren sie sich als Spiegel unserer selbst. Die Analysen vergangener, gegenwärtiger und ideeller Kindheitsbilder in diesem Band stammen aus dem Leipziger studium universale zum Thema Kindheiten sowie der Leipziger Universitätsvesper unter dem Motto Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder ... aus dem Jahr 2012. Durch diese Konstellation treffen sakrale und säkulare Perspektiven aufeinander und reflektieren ein für viele Kindheitsbilder zentrales Spannungsfeld. Insgesamt 22 Artikel und Thesen aus unterschiedlichen Disziplinen repräsentieren einen großen Ausschnitt aus der gegenwärtigen Kindheitsforschung. Literarische, didaktische, religiöse Fragen stehen im Vordergrund, aber auch Medizin, Ethnologie und Geschichte kommen zu Wort. Durch die dargestellte Themen- und Methodenvielfalt soll der Band das Thema Kindheit als wertvollen Forschungsgegenstand weiter bestärken.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Aktualisiert: 2018-07-12
Autor:
Erich Ahrndt,
Dominik Becher,
Franziska Burstyn,
Volker Ebersbach,
Günter Gentsch,
Maria Heß,
Stefanie Jung,
Monika Koncz,
Elmar Schenkel,
Christoph Sorger,
Reiner Tetzner,
Maren Uhlig
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In diesem Buch setzen sich zehn Wissenschaftler und Autoren aus verschiedenen Disziplinen mit dem unfaßbaren Thema Glück auseinander. Weit davon entfernt, Glücksratgeber zu sein, hinterfragen die hier versammelten Autoren verschiedene Glücksdefinitionen: Philosophisch gesehen findet sich das Glück zum Beispiel im «guten Leben». Wer der schwierigen Frage, was ein gutes Leben sei, aus dem Weg gehen will, der sucht das Glück vielleicht lieber in konkreten Dingen, wie Geld, Sport, Drogen, Musik, Reisen oder Lesen. Neben dem individuellen Glück werden auch große, kulturelle Glücksbeschaffer besprochen, denn Religion, Ideologie und Magie wollen ebenfalls das Glück herbeibringen – oder sie versprechen es zumindest. Im Licht der unterschiedlichen Methoden und Fragestellungen treffen in diesem Band verschiedene Facetten der zutiefst menschlichen Suche nach dem Glück aufeinander. Aus der Summe der Perspektiven eröffnet sich ein fragmentarisches Panorama, welches auf eindrucksvolle Weise die Größe des gesuchten Gefühles offenbart.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Im Bild der «offenen Kreise» nimmt der Band Grundspannungen der Wissenschaften in den Blick. Sie ergeben sich aus ihren zentralen Fragestellungen und den Grenzen dessen, was überhaupt als wissenschaftlich gelten kann. Das Buch versteht sich daher als Beitrag zur Diskussion dessen, was die Wissenschaft als eine fortwährende Befragung der eigenen Standpunkte von allen anderen Formen der Erkenntnis unterscheidet. Die dazu versammelten Texte gingen mehrheitlich aus dem studium universale Leipzig hervor. Anlass war das 600-jährige Bestehen der Universität Leipzig. Zur Debatte steht das grundlegende Selbstverständnis der Wissenschaften am Beispiel von Wissenschaftsgeschichte, Erkenntnistheorie, Sprachkritik und dem Fehlverhalten von Wissenschaftlern. Demgegenüber stehen Fragen zu den Grenzen der Wissenschaftlichkeit am Beispiel der Theologie, der Alchemie, des Farbempfindens, der Plastination oder der Tendenz zum Exzentrischen und Absonderlichen in der Wissenschaft. Das abstrakte Paradox der «geschlossenen Offenheit» der Wissenschaften kann letztlich von diesen selbst nicht eingelöst werden. Hierzu bedarf es der Kunst. Die beigegebenen Drucke Susanne Werdins laden zu einer solchen Reflexion ein.
Aktualisiert: 2023-04-07
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