Die Bremer Stadtmusikanten

Die Bremer Stadtmusikanten von Becker,  Valeska
Das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ ist sicher eins der bekanntesten aus der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm und eins der wenigen, in der die Handlung hauptsächlich von Tieren getragen wird. Die vorliegende Sammlung kleiner Texte in diesem Band rückt Esel, Hund, Katze und Hahn in den Vordergrund: Was lässt sich aus dem Märchen herauslesen, wenn ihre Lebensumstände, ihre Körper, ihre Herkunft, die Verbindung zwischen ihnen und die symbolische Bedeutung, die wir mit ihnen assoziieren, das Thema sind? Dieser Frage haben sich Mitglieder des Forschungsnetzwerks „TiMeS – Tier-Mensch-Studien“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster gewidmet. Mal heiter und mal ernst untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Philosophie und Bioethik, Psychologie, Theologie und Archäologie die „Bremer Stadtmusikanten“ aus der Sicht ihrer Fächer und zeigen, dass in dem alten Märchen noch viel Neues zu entdecken ist, wenn man die Tiere in den Vordergrund stellt. Valeska Becker ist außerplanmäßige Professorin an der Abteilung für Ur- und frühgeschichtliche Archäologie der Universität Münster und leitet seit 2017 das Forschungsnetzwerk TiMeS – Tier-Mensch-Studien. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte sind Beziehungen zwischen Menschen und Tieren in der Vorgeschichte Europas.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Varia neolithica XI

Varia neolithica XI von Becker,  Valeska, Beier,  Hans-Jürgen, Einicke,  Ralph, Hohle,  Isabel
Wie gestalten sich nun zehn Jahre später Forschungsfragen und Methoden zur Sozialarchäologie? Bei der Tagung des MOVA und des WSVA vom 19. bis 22.03.2018 in Halle (Saale) griffen wir den Themenkomplex daher erneut auf, wobei der Fokus diesmal stärker auf theoretischen Konzepten zu Sozialstrukturen und sozialen Beziehungen sowie konkreten methodischen Herangehensweisen liegen sollte. Besonders die Frage, in wie weit genetische Analysen neben ihrem unzweifelhaft großen Potential für die Erforschung der Vorgeschichte tatsächlich einen Erkenntnismehrwert hinsichtlich des Konzepts "Familie" und der Rekonstruktion sozialer Beziehungen liefern, war vor allem im Kontext aktueller Debatten von Interesse. Da sich die archäologische Wissenschaft bei der Rekonstruktion von Sozialstrukturen und der sozialhistorischen Interpretation archäologischer Befunde stets aus der Soziologie und Ethnologie entlehnten Begriffen wie Macht, Status und Prestige oder soziopolitischen Organisationsformen wie Häuptlingstümern oder big man-Systemen bedient, waren wir erfreut, auch aus diesen Wissenschaften entsprechende Forscherpersönlichkeiten gewinnen zu können, um zum Thema zu sprechen (Hans-Peter Hahn, Matthias Jung, Heike Delitz (Vortrag entfiel, Beitrag findet sich in diesem Band). Rasch wurde einmal mehr klar, wie komplex sich soziale Beziehungen in ethnologischen Betrachtungen darstellen können und welch weite Wege seit dem bahnbrechenden Werk "Die elementaren Strukturen der Verwandtschaft" von Claude Levi-Strauss (Structures elementaires de la parente, 1949) in der Forschung zurückgelegt wurden. Die hinter dem Werk stehende philosophische Ausrichtung des Strukturalismus fand nur in Ansätzen in der prähistorischen Archäologie ihre Anwendung, wenngleich es nicht an Versuchen mangelte, die von Seiten der Ethnologie entwickelten Konzepte übertragbar zu machen. • Soziale Beziehungen, Netzwerke und Sozialstrukturen im Neolithikum Europas. Bericht über die Sitzung der AG Neolithikum vom 19.-21. März 2018 im Rahmen der 22. Tagung des MOVA und des WSVA in Halle / Saale • Architektonische Modi der sozialen Verteilung und Verknüpfung • Mein Haus, mein Hof, mein Brunnen? Soziale Organisation am linearbandkeramischen Fundplatz Arnoldsweiler • Siedlungslandschaften, Subsistenzweisen, Kommunikationsnetze und soziale Beziehungen im Subneolithikum am unteren Don • Soziale Differenzierung und Siedlungscluster im späteren Neolithikum am unteren Zürichsee (Schweiz) • “Anarchy in the LBK!?” Sozialmodelle prähistorischer Gesellschaften jenseits von Hierarchie und Machtkonzentration • Megalithik in Nordostdeutschland - Forschungs- und Interpretationsgeschichte vor dem Hintergrund genereller Entwicklungen im Fach Archäologie • Netzwerke und soziokulturelle Verbindungen von Gemeinschaften der Trichterbecherwestgruppe in Nordwestdeutschland • Das ganze Dorf ist da? Überlegungen zu gesellschaftlichen Strukturen der Glockenbecherkultur und der Aunjetitzer Kultur • Funktion, Rolle oder Status? Die Unschärfen archäologischer Identitätszuweisungen am Beispiel von „Kriegern“ und „Kriegerinnen“ • Zur Beziehung der Michelsberger Kultur und der Epirössener Gruppen in Südwestdeutschland unter Aspekten des Kulturbegriffs, absoluter Daten und räumlicher Analysen • Schnurkeramik im Taubertal und Umgebung - vernetzte Gruppen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Aktualisiert: 2021-06-10
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Varia neolithica X

Varia neolithica X von Becker,  Valeska, Beier,  Hans-Jürgen, Bunnefeld,  Jan-Heinrich, Einicke,  Ralph, O’Neill,  Anneli, Woltermann,  Gisela
Westeuropa umfasste in der Vorgeschichte atlantisch geprägte Makroregionen mit vielfältigen kulturellen Phänomenen, deren Naturräume, Subsistenzgrundlagen, Transport- und Kontaktmöglichkeiten vielfach durch die Nähe zum Meer bestimmt wurden. Die Kontakte mit dem westeuropäischen Raum prägten zu allen Zeiten die Urgeschichte Zentraleuropas, das in ein dichtes Kommunikationsnetzwerk mit Großbritannien, Irland, den BeNeLux-Staaten, Frankreich und der Iberischen Halbinsel eingebunden war. Dabei wurden Verbindungen teilweise über weiträumig verbreitete Kulturgruppen bzw. -kreise, wie z. B. den Glockenbecher-Horizont oder die Urnenfelderkultur, geschaffen. In vielen Epochen waren interkulturelle Kontakte entscheidend, sei es zwischen La Hoguette, Limburg und der Linearbandkeramik, in der Verbreitung der westeuropäischen Megalithgruppen oder bei der Genese der frühbronzezeitlichen Metallurgie. Mit der Entstehung und Verdichtung dieser Netzwerke eng verknüpft war der Austausch von Rohmaterial, Fertigprodukten und Techniken sowie von Bildsymbolen und religiösen Vorstellungen. Paneuropäischen Ideentransfer zeigen u. a. auch die Einflüsse bei den spätbronzezeitlichen Zeremonialwagen. Das Ziel der gemeinsamen Sitzung der AG Neolithikum und der AG Bronzezeit war es, explizit die Verbindungen zwischen Zentral- und Westeuropa zu betrachten. Dies sollte sowohl in Bezug auf die theoretischen Grundlagen der Kulturkontaktphänomene als auch auf deren materielle, soziokulturelle und ikonographische Ausdrucksformen geschehen. Diesen Themen widmeten sich ca. 40 Referenten in 23 Vorträgen und sieben Posterpräsentationen. Im Mittelpunkt der Beiträge stand die kulturelle Diversität der Kontakte zwischen Zentral- und Westeuropa, die sich einer generalisierten Interpretation als überwiegend Ost-West-verlaufende Prozesse entzogen und stattdessen als komplexe Phänomene eines gegenseitigen Austauschs darstellten. Der programmatische "Go West!" - Aufruf des Tagungsthemas wurde somit kritisch hinterfragt und auf seine Kohärenz mit den aktuellen landschaftsarchäologischen, typochronologischen und genanalytischen Forschungsergebnissen überprüft. Es zeigte sich u. a., dass die Vermittlung von Objekten und Ideen von den spezifischen naturräumlichen Bedingungen abhängig war, an denen sich die kontinentüberspannende Mobilität vom Frühneolithikum bis zur Spätbronzezeit orientierte. Valeska Becker, Jan-Heinrich Bunnefeld, Anneli O'Neili und Gisela Woltermann • Go West! Kontakte zwischen Zentral- und Westeuropa Johanna Ritter-Burkert • Mehr westwärts? Das band keramische Mittelhessen im Spannungsfeld der Ost- und Westkontakte Erich Kirschneck • Neue Überlegungen zu La Hoguette Michaela Schauer • Im Westen was Neues - zur Ausbreitung der La Hoguette-Gruppe entlang der französischen Atlantikküste Solène Denis • Intercultural contacts between BlicquyNilleneuve-Saint-Germain populations and Grossgartach/Planig-Friedberg populations from the Aldenhoven Plateau and surrounding areas: diffusion of siliceous raw materials and technical traditions Sandra Fetsch • Die Siedlungsaktivitäten der älteren Michelsberger Kultur in Hessen Ralph Großmann • Glockenbecherbezüge zwischen MiUeldeutschland und der Meseta-Region, mit Blick auf die Schönfelder Kultur Marlene Ruppert-Dallmann • Das glockenbecherzeitliche Gräberfeld und die Siedlungsreste der Aunjetitzer Kultur aus Wenigensömmern, Lkr. Sömmerda Frauke Mohrwinkel • Zwischen Kupfer und Bronze: das Endneolithikum in Profen (Sachsen-Anhalt) Dominique C. Franke • Vom Wellenleistenbecher zum Pot Beaker - Tradition am Übergang vom Spätneolithikum zur frühen Bronzezeit Johanna Brinkmann • Arbeitsaufwandsberechnungen zu prähistorischen Bronzeartefakten - Methode, Ziele, Perspektiven, Grenzen Guy De Mulder • At the crossroads. Belgium between the Atlantic and Continental cultural complexes during the Middle and Late Bronze Ages Yann Lorin • Des décors des pesons de métier à tisser aux parures emblématiques de ľâge du Bronze. Hypothèses sur les relations entre ľactivité du tisserand et une imagerie symbolique protohistorique Daniel Schäfer • Zwei bedeutende Fundorte der Urnenfelderzeit aus dem Salzburger-Becken - das Gräberfeld von Salzburg-Maxglan und die Siedlung auf dem Rainberg Matthias Jung • Materiale Kippfiguren. Die Polyvalenz von Artefakten am Beispiel von Stabdolch, Schwert und Tomahawk als Weiterentwicklungen der Keule
Aktualisiert: 2020-07-30
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Varia neolithica IX – „Archäologische Defizite – Lösungsansätze aus Bodenkunde und Archäologie“

Varia neolithica IX – „Archäologische Defizite – Lösungsansätze aus Bodenkunde und Archäologie“ von Becker,  Valeska, Beier,  Hans-Jürgen, Einicke,  Ralph, O’Neill,  Anneli
Naheliegenderweise umfasst die Archäologie zunächst die Arbeit mit dem Fass- und Greifbaren im eigentlichen Wortsinne: mit Funden, Befunden, den sichtbaren Hinterlassenschaften vergangener Kulturen. Ebenso lohnenswert ist jedoch auch der Blick auf das, was fehlt - die scheinbaren oder real existierenden Lücken und Brüche. Einige dieser Defizite können mit Hilfe naturwissenschaftlicher Methoden geschlossen werden. Für das Neolithikum von besonderer Bedeutung ist die intensive Zusammenarbeit mit der Bodenkunde: Der Boden als Träger der landwirtschaftlichen Kultur wird im Neolithikum erstmals essentiell wichtig und enthält grundlegende Informationen in Form von sichtbaren und unsichtbaren Bodeneigenschaften. Übergreifendes Ziel war es, den Schwerpunkt der Sitzung auf die Möglichkeiten und das Potential des interdisziplinären Austauschs zwischen Archäologie und Bodenkunde zu legen und Fragen und Defizite auf beiden Seiten zu schärfen und auch zu beantworten. In der gemeinsamen Sitzung widmeten sich 19 Vorträge mit insgesamt fast 40 Referentinnen und Referenten Fragen nach der Repräsentanz archäologischer Quellen, den Aussagemöglichkeiten bodenkundlicher Analysen und der Bedeutung von Überlieferungslücken vor dem Hintergrund verschiedener chronologischer Abschnitte innerhalb des Neolithikums. Als besonders schwerwiegend und noch immer problematisch stellte sich in mehreren Beiträgen die Frage heraus, wie mit kulturellen Phänomenen umzugehen ist, die wenige oder überhaupt keine Eingriffe in den Boden vornahmen und somit in der Forschung stets unterrepräsentiert sind. Ähnlich verhält es sich mit Fundplätzen, die im Schatten anderer, scheinbar bedeutenderer stehen, wie etwa Mineralboden- im Vergleich zu Feuchtbodensiedlungen, oder die auf Grund erosiver oder kolluvialer Ereignisse, rezenter Landnutzung oder ungünstiger Erhaltungsbedingungen weniger sichtbar sind. Antworten kann hier das mittlerweile breit gefächerte Instrumentarium der Landschaftsarchäologie bieten, mit dessen Hilfe sich die Chancen auf eine Auffindbarkeit von Fundplätzen erhöht haben. Nicht zuletzt spielt jedoch auch die Erfahrung der Forscherinnen und Forscher eine große Rolle, wobei stets finanzielle Mittel und angemessen Zeit für die Bearbeitung ausschlaggebend sein können. Befunde, die sich trotz intensiver Forschungen zum Neolithikum einer klaren Ansprache hinsichtlich ihrer chronologischen Einordnung oder ihrer Funktion entziehen, standen im Fokus mehrerer Beiträge. Besonders Schlitzgruben, Grubenreihen und bandkeramische Längsgruben wurden intensiv diskutiert. Die eingehende Untersuchung ihrer Nutzungs- und Verfüllungsgeschichte mittels archäologischer und naturwissenschaftlicher Methoden eröffnete grundlegende Deutungsansätze. Das scheinbare Fehlen mancher Abschnitte innerhalb des Neolithikums und Probleme mit der Gewichtung und räumlichen Analyse keramischer Merkmale kristallisierten sich im Lauf der Tagung ebenso heraus wie das Fehlen ganzer Menschengruppen: Isotopenanalysen an bandkeramischen Skeletten, die ein Leben in den Mittelgebirgszonen nahelegen, stehen der weitgehenden Befundleere dieser Räume gegenüber. Nur eine gezielte Erforschung der Landschaften abseits der Lösszonen wird diese Überlieferungslücke schließen können. Dafür verspricht die Klärung dieses Problems ein neues, differenzierteres Bild auf altneolithische Gesellschaften, ihre gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung. Bodenkundlich orientierte Vorträge lieferten wertvolle Erkenntnisse in Bezug auf Aspekte der Bodenbildung, der Veränderung von Böden im Lauf der Zeit und des Umgangs prähistorischer Menschen mit diesen Veränderungen. Eigene Schwerpunkte bildeten Beiträge zu Bodenarchiven und der engen Verknüpfung zwischen Archäologie, Bodenkunde und auch Archäobotanik. • Bericht über die gemeinsame Sitzung der AG Neolithikum und der AG Boden und Archäologie am 19. und 20. September 2016 im Rahmen der Tagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung e. V. in Münster (Westfalen) • Archäologie im fränkischen Gipskarst - Sonderfall Doline • Linienbandkeramik (LBK) im Dünnschliff - Mikromorphologische Untersuchungen zur Verfüllungsgeschichte von Gruben • Altneolithische Keramik - Fenster zur historischen Realität? • Pars pro toto - Fragmente bandkeramischer Haushalte • Was Sie schon immer über 14C wissen wollten... Methodische Erkenntnisse aus 600 mitteleuropäischen Daten zur ersten Hälfte des 5. Jahrtausends • Zur Suche nach kupferzeitlichen Siedlungen im Hinterland des Mond- und Attersees im oberösterreichischen Voralpenland. Ein Arbeitsbericht aus der Praxis • Landschaftswandel in Südwestdeutschland zwischen Jungsteinzeit und Neuzeit als Folge von Landnutzung und deren Veränderung • 5000 oder 150000? Gedanken und Fragen zur Repräsentanz unserer Quellen zum brandenburgischen Neolithikum aufgrund von Grabungserfahrungen der letzten drei Jahrzehnte - Konsequenzen für Grabungsmethoden und Interpretationsansätze Rezension: Thomas Link, Die linien- und stich band keramische Siedlung von Dresden-Prohlis. Eine Fallstudie zum Kulturwandel in der Region der oberen Eibe um 5000 v. Chr. (Ralph Einicke)
Aktualisiert: 2021-10-28
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Zeiten – Kulturen – Systeme

Zeiten – Kulturen – Systeme von Becker,  Valeska, Bertemes,  Francois, Demoule,  Jean P, Gläser,  Ralf, Thomas,  Matthias, Wolf-Schuler,  Andrea
Ehemalige Schüler und Freunde von Jan Lichardus haben für diesen Gedenkban unterschiedlich Beiträge beigesteuert. Der Schwerpunkt liegt im Themenbereich Neolithikum und Kupferzeit in Mitteleuropa und auf dem Balkan. Mit dem vorliegenden Band, den wir dank Prof. F. Bertemes und Prof. R. Gleser in der Reihe "Zentrum für Archäologie und Kulturgeschichte des Schwarzmeerraumes" veröffentlichen konnten, fügen wir den bereits erschienenen Gedenkschriften für Jan Lichardus eine weitere hinzu. Nach den Würdigungen seines Lebenswerks durch seine slowakischen Kollegen, nach der Gedenkschrift "Von Domica bis Drama'", die eigentlich als Festschrift gedacht war, mit Artikeln bulgarischer Forscher, und nach der Veröffentlichung der Reden der Akademischen Gedenkfeier an der Universität des Saarlandes Saarbrücken? sind es nun seine Schüler - Absolventen, Stipendiaten und Studenten des Saarbrücker Instituts - sowie einige seiner engen Begleiter, die mit ihren Beiträgen an ihn erinnern wollen, anlässlich seines 70. Geburtstages, den er im Januar 2009 gefeiert hätte. Obwohl sicher die Kupferzeit die Epoche der Vorgeschichte war, der das Interesse von Jan Lichardus vorrangig galt, vermittelte er uns in seinen Lehrveranstaltungen einen ebenso breiten wie wissenschaftlich in die Tiefe gehenden Überblick über die ganze Vorgeschichte. Er zeigte uns auf beeindruckende Art und Weise, dass archäologische Erscheinungen meist nicht völlig losgelöst von großen Systemen stehen können, und stets war es ihm dank seiner immensen Fundkenntnis möglich, einzelne Funde durch weiträumige Vergleiche in ein dichtes Netz von Beziehungen zu integrieren. Inhaltsverzeichnis Vorwort F. Bertemes: Der Forscher Jan Lichardus R. Gleser: Über ‚Archäologie und Geschichte‘ J.-P. Demoule: „La Protohistoire de l’Europe” fünfundzwanzig Jahre später: Archäologischer Forschungsstand und wissenschaftssoziologische Betrachtungen K. Băčvarov: Neue Erwägungen zu Malăk Preslavec: Die frühneolithischen Bestattungen V. Becker: Figürliche Funde Italiens und ihre Beziehungen nach Mittel- und Südosteuropa F. Eibl: Zur anthropomorphen und zoomorphen Plastik der Bayerischen Gruppe der Stichbandkeramik und der Gruppe Oberlauterbach P. F. Biehl: Representing the Human Body. Figurines of the Neolithic and Chalcolithic of Southeast Europe I. Zalai-Gaál / A. Osztás: Neue Aspekte zur Erforschung des Neolithikums in Ungarn. Ein Fragenkatalog zu Siedlung und Gräberfeld der Lengyel-Kultur von Alsónyék, Südtransdanubien V. Nikolov: Neue Forschungsthemen in der späten Vorgeschichte: Ljubimec und Provadija (Ostbulgarien) A. Wolf-Schuler: Mitteldeutschland im 5. Jahrtausend: Chronologie und Identitäten A. Grisse: Typologische Klassifikation der Steinäxte des donauländischen Neolithikums aus Luxemburg und dem angrenzenden Deutschland I. Vogt: Die Ertebølle-Ellerbek-Kultur: Gedanken zur Herkunft der Keramik S. Anders: Frühkupferzeitliche Hausmodelle und –darstellungen vom westpontischen Raum bis zum Karpatenbecken D. Meyer: Überlegungen zur Bedeutung des Nordpontikums für Westpontikum und Balkan in der Kupferzeit B. Meyer-Todorieva: Anthropomorphe Steinstelen aus dem Nordpontikum und dem Balkan vom 4. bis 2. Jt. v. Chr. M. Koch: Beitrag zur Kenntnis der kombinierten Tier-Mensch-Bestattungen der östlichen Trichterbecherkulturen im Zeithorizont der Kugelamphorenkultur, insbesondere der Rindergräber I. Iliev: Über das Eindringen der Grubengrabkultur in das Gebiet Thrakiens B. Birkenhagen: Ein Glockenbechergrab in der Römischen Villa von Borg M. Schaack: Typologischer Vergleich von Armschutzplatten aus dem Saar-Mosel-Raum und Mitteleuropa D. Vollmann: Der Makó-Kosihy-Čaka-Komplex und die früheste Nagyrév-Kultur an Donau und Theiß M. Thomas: Otomani-Füzesabony-Merkmale in der Grabkeramik der Maros-Kultur A. Heinrich: Petschaftkopfnadeln im Karpatenraum und ihre Interpretation E. Glansdorp: Ein tönerner Hund der Spätlatènezeit aus Perl-Oberleuken (Saarland) E. K. Glansdorp: Die Mikroregion mittleres Saartal um Dillingen-Pachten in gallo-römischer Zeit M. Schwarz: Überlegungen zum frühchristlichen Ursus-Stein aus Dillingen-Pachten F. Stein: Römische Fibeln in merowingerzeitlichen Mädchen- und Frauengräbern C. Fiutak: Datenbanken und GIS. Eine hilfreiche Symbiose oder: Wie technische Hilfsmittel das archäologische „Forscher-Leben“ etwas erleichtern können F. Steurich / R. Feyerabend: Mögliche Hinweise zu Schwangerschaft und Geburt an prähistorischen Skelettteilen Adressen der Beitragenden
Aktualisiert: 2020-01-29
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