Dieses Buch unternimmt den Versuch, das Markusevangelium als ein Krisendokument zu verstehen – als poetische Reaktion auf den Jüdischen Krieg, auf die Verheerung Galiläas und die Zerstörung Jerusalems. Was immer an ungebrochener Verkündigung der frohen Botschaft von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, vor dem Jüdischen Krieg möglich gewesen war, nach dem Untergang Jerusalems war es nicht länger möglich, jedenfalls nicht für den Verfasser des ältesten der drei synoptischen Evangelien. Im Markusevangelium wird darum nicht Theologie getrieben, 'als wäre nichts geschehen', und ebensowenig erkennen wir in ihm das Bemühen, die Spannung zwischen christologisch begründeter Heilsgewißheit auf der einen Seite und der Erfahrung realer Heillosigkeit auf der anderen in einer Synthese aufzuheben. Statt dessen, so die hier vertretene These, ist das Werk darauf angelegt, diese Spannung ohne den mindesten Versuch einer Abmilderung zur Geltung zu bringen und sie so als Aporie zu erweisen.
Aktualisiert: 2022-06-16
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Das Markusevangelium bietet eine Geschichte, die auf zwei Ebenen angesiedelt ist. Zum einen hören wir hier das »Evangelium von Jesus Christus, dem Sohn Gottes«, zum anderen handelt der Text vom Jüdischen Krieg, der im Jahr 70 mit der Zerstörung Jerusalems endete, und von den Fragen, mit denen sich die christliche Verkündigung nun konfrontiert sah: Wie war es möglich, dass diese Katastrophe hatte geschehen können – der Evangeliumsbotschaft vom Heilswirken Jesu und von der Nähe des Gottesreiches zum Trotz? Und wie ließ sich Jesus, der auferstandene Messias, so verkünden, dass die ganz und gar unerlöste Wirklichkeit die Worte nicht Lügen strafte? Markus geht einen Weg, den vor ihm vermutlich noch niemand beschritten hat: Er erzählt die Geschichte Jesu als die Geschichte eines gescheiterten Messias.
[The Failed Messiah]
The Gospel of Mark tells a two-level story. While presenting explicitly »the gospel of Jesus Christ, the son of God«, Mark also deals with the Jewish war, which ended in 70 c.e. with the destruction of Jerusalem, and with the questions it posed for the followers of Jesus: How could this happen – in spite of the Good News about the salvation brought by Jesus and about the imminent arrival of the reign of God? And how to proclaim the message of Jesus, the Messiah raised from the dead, without being gainsaid by a utterly non-messianic reality? Faced by these questions, Mark takes a path which has been taken, probably, never before: He tells the story of Jesus as the story of a failed Messiah.
Aktualisiert: 2020-11-06
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Das Markusevangelium bietet eine Geschichte, die auf zwei Ebenen angesiedelt ist. Zum einen hören wir hier das »Evangelium von Jesus Christus, dem Sohn Gottes«, zum anderen handelt der Text vom Jüdischen Krieg, der im Jahr 70 mit der Zerstörung Jerusalems endete, und von den Fragen, mit denen sich die christliche Verkündigung nun konfrontiert sah: Wie war es möglich, dass diese Katastrophe hatte geschehen können – der Evangeliumsbotschaft vom Heilswirken Jesu und von der Nähe des Gottesreiches zum Trotz? Und wie ließ sich Jesus, der auferstandene Messias, so verkünden, dass die ganz und gar unerlöste Wirklichkeit die Worte nicht Lügen strafte? Markus geht einen Weg, den vor ihm vermutlich noch niemand beschritten hat: Er erzählt die Geschichte Jesu als die Geschichte eines gescheiterten Messias.
[The Failed Messiah]
The Gospel of Mark tells a two-level story. While presenting explicitly »the gospel of Jesus Christ, the son of God«, Mark also deals with the Jewish war, which ended in 70 c.e. with the destruction of Jerusalem, and with the questions it posed for the followers of Jesus: How could this happen – in spite of the Good News about the salvation brought by Jesus and about the imminent arrival of the reign of God? And how to proclaim the message of Jesus, the Messiah raised from the dead, without being gainsaid by a utterly non-messianic reality? Faced by these questions, Mark takes a path which has been taken, probably, never before: He tells the story of Jesus as the story of a failed Messiah.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Das Markusevangelium bietet eine Geschichte, die auf zwei Ebenen angesiedelt ist. Zum einen hören wir hier das »Evangelium von Jesus Christus, dem Sohn Gottes«, zum anderen handelt der Text vom Jüdischen Krieg, der im Jahr 70 mit der Zerstörung Jerusalems endete, und von den Fragen, mit denen sich die christliche Verkündigung nun konfrontiert sah: Wie war es möglich, dass diese Katastrophe hatte geschehen können – der Evangeliumsbotschaft vom Heilswirken Jesu und von der Nähe des Gottesreiches zum Trotz? Und wie ließ sich Jesus, der auferstandene Messias, so verkünden, dass die ganz und gar unerlöste Wirklichkeit die Worte nicht Lügen strafte? Markus geht einen Weg, den vor ihm vermutlich noch niemand beschritten hat: Er erzählt die Geschichte Jesu als die Geschichte eines gescheiterten Messias.
[The Failed Messiah]
The Gospel of Mark tells a two-level story. While presenting explicitly »the gospel of Jesus Christ, the son of God«, Mark also deals with the Jewish war, which ended in 70 c.e. with the destruction of Jerusalem, and with the questions it posed for the followers of Jesus: How could this happen – in spite of the Good News about the salvation brought by Jesus and about the imminent arrival of the reign of God? And how to proclaim the message of Jesus, the Messiah raised from the dead, without being gainsaid by a utterly non-messianic reality? Faced by these questions, Mark takes a path which has been taken, probably, never before: He tells the story of Jesus as the story of a failed Messiah.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Das Markusevangelium bietet eine Geschichte, die auf zwei Ebenen angesiedelt ist. Zum einen hören wir hier das »Evangelium von Jesus Christus, dem Sohn Gottes«, zum anderen handelt der Text vom Jüdischen Krieg, der im Jahr 70 mit der Zerstörung Jerusalems endete, und von den Fragen, mit denen sich die christliche Verkündigung nun konfrontiert sah: Wie war es möglich, dass diese Katastrophe hatte geschehen können – der Evangeliumsbotschaft vom Heilswirken Jesu und von der Nähe des Gottesreiches zum Trotz? Und wie ließ sich Jesus, der auferstandene Messias, so verkünden, dass die ganz und gar unerlöste Wirklichkeit die Worte nicht Lügen strafte? Markus geht einen Weg, den vor ihm vermutlich noch niemand beschritten hat: Er erzählt die Geschichte Jesu als die Geschichte eines gescheiterten Messias.
[The Failed Messiah]
The Gospel of Mark tells a two-level story. While presenting explicitly »the gospel of Jesus Christ, the son of God«, Mark also deals with the Jewish war, which ended in 70 c.e. with the destruction of Jerusalem, and with the questions it posed for the followers of Jesus: How could this happen – in spite of the Good News about the salvation brought by Jesus and about the imminent arrival of the reign of God? And how to proclaim the message of Jesus, the Messiah raised from the dead, without being gainsaid by a utterly non-messianic reality? Faced by these questions, Mark takes a path which has been taken, probably, never before: He tells the story of Jesus as the story of a failed Messiah.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Das Judentum um die Zeitenwende: Ursprung sowohl des rabbinischen Judentums als auch der frühen Kirche — ein komplexes Wechselspiel aus Faszination und Ablehnung! Sich an einschlägigen Quellentexten orientie-rend, untersucht die Beitragssammlung verschiedene Aspekte des Judäo-Christentums. Die spannende Lektüre erschließt neue Zugangsweisen für jüdische und christliche Theologen und Exegeten; an der Frühgeschichte des Christentums und den Kirchenvätern Interessierte; Mitglieder der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit, am christlich-jüdischen Dialog Interessierte.
Aktualisiert: 2020-08-20
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Die Entstehung der frühjüdischen apokalyptik mit ihren literarischen Manifestationen im Danielbuch und in den Henochschriften ist wesentlich geprägt von der Erfahrung jener mörderischen Religionsverfolgung im zweiten Jahrhundert v. Chr., die mit dem Namen Antiochos´ IV. verbunden ist.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Zusammenstellung der 3 Bände Texte & Kontexte 91/92, 98/99 und 101/102
Aktualisiert: 2019-09-28
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Aktualisiert: 2019-09-28
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Religionsgeschichtlich standen sich das rabbinische Judentum und die frühe Kirche näher, als beiden wohl lieb war. Wie Jakob und Esau stritten sie um Erwählung und heilsgeschichtlichen Primat, aber wie Jakob und Esau stammten sie, als ungleiche Zwillinge, von ein und derselben Mutter ab, dem Judentum um die Zeitenwende. Zwischen den beiden entstehenden Orthodoxien entwickelte sich darum ein komplexes Wechselspiel aus Faszination und Abstoßung. Der amerikanische Judaist Daniel Boyarin erkennt hier einen „Kessel zerstrittener, dissonanter, manchmal freundlicher, öfter feindseliger, üppiger religiöser Produktivität“, für den er in einem seither viel diskutierten Buch den Begriff „Judäo-Christentum“ einführte. In enger Orientierung an einschlägigen Quellentexten beschäftigen die sich in diesem Band versammelten Beiträge mit verschiedenen Aspekten des „Judäo-Christentums“. Das Buch ist insbesondere für jene gedacht, die sich vom Nachdenken über die gemeinsame Wurzel von rabbinischem Judentum und früher Kirche neue Impulse für die Auslegung neutestamentlicher oder rabbinischer Texte erhoffen.
Autoren und Beiträge:
Prof. Dr. Albert I. Baumgarten, Bar-Ilan University in Ramat-Gan, Israel:
— Mt 23 rückwärts gelesen - wie eine religiöse Gruppe ihr Territorium absteckt
Dr. Andreas Bedenbender, Lehrbeauftragter für Neues Testament an der Ruhr-Universität Bochum:
— Die Pharisäer sind unter uns. Zur Rolle der „pharisaioi“ in den synoptischen Evangelien und zur Rolle der „perushim“ in der rabbinischen Literatur
— Die rabbinische Überlieferung von der Geburt des Messias in der Stunde der Tempelzerstörung und ihre Bezüge zum Neuen Testament
Prof. Dr. Daniel Boyarin, University of California, Berkeley:
— Der theologische Umgang von Kirchenvätern und babylonischen Rabbinen.
— Christentum als jüdische Häresie im Talmud.
Dr. Gesine Palmer, Religionsphilosophin und Autorin, Berlin: — Der Bindestrich in Boyarins „Judaeo-Christianity“ als kleinstes Grundelement einer neuen Theorie
— Anathema. Einige Überlegungen zur Austreibung von Rabbi Eli’eser.
Prof. Dr. Folker Siegert, Westfälische Wilhelms-Universität Münster: — Das Pharisäerbild des Evangelisten Johannes. — Das Passa der Johanneschristen
Aktualisiert: 2019-05-13
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Kurt Hruby (1921-1992), einer der herausragenden christlichen Kenner des antiken Judentums, hat die Arbeit an einer Erneuerung des christlich-jüdischen Verhältnisses durch eine Fülle von erstrangigen historischen Studien bereichert. Dieser Band umfasst seine wichtigsten Beiträge. Ihr weitgespannter thematischer Rahmen reicht von der Entstehung der Synagoge bis hin zur Wahrnahme des nachbiblischen Judentums in der frühen Kirche.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Aktualisiert: 2019-09-28
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