Christoph Gottfried Jacobi (1724-1789) war Sohn eines Gräflich Stolberg-Wernigeröder Wildmeisters zu Stapelburg am Nordrand des Harzes (Sachsen-Anhalt). Nach Schulbesuch in Wernigerode und Magdeburg sowie Studium an der Universität Halle / Saale war er Gräfl. Bibliothekar in Wernigerode. Ab 1763 schlug er die theologische Laufbahn ein, wurde Diakon in Wernigerode und Magdeburg sowie ab 1773 in Halberstadt Prediger, Konsistorialrat und Generalsuperintendent des Preuß. Fürstentums Halberstadt.
Neben seinen zahlreichen theologischen und volksaufklärerischen Schriften ist auch dieses kleine Werk beachtenswert, welches die deutsche Übersetzung seiner preisgekrönten Antwort auf die von der »Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Bordeaux« 1759 gestellten Frage enthält, auf welchem Wege Eichenwälder am besten zu begründen und zu behandeln sind.
Von den Botanikern und Forstleuten der damaligen Zeit erhielt diese Schrift sehr positive Beurteilungen.
Band 42 in der Reihe „Forstliche Klassiker“
Aktualisiert: 2023-06-27
> findR *
Christoph Gottfried Jacobi (1724-1789) war Sohn eines Gräflich Stolberg-Wernigeröder Wildmeisters zu Stapelburg am Nordrand des Harzes (Sachsen-Anhalt). Nach Schulbesuch in Wernigerode und Magdeburg sowie Studium an der Universität Halle / Saale war er Gräfl. Bibliothekar in Wernigerode. Ab 1763 schlug er die theologische Laufbahn ein, wurde Diakon in Wernigerode und Magdeburg sowie ab 1773 in Halberstadt Prediger, Konsistorialrat und Generalsuperintendent des Preuß. Fürstentums Halberstadt.
Neben seinen zahlreichen theologischen und volksaufklärerischen Schriften ist auch dieses kleine Werk beachtenswert, welches die deutsche Übersetzung seiner preisgekrönten Antwort auf die von der »Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Bordeaux« 1759 gestellten Frage enthält, auf welchem Wege Eichenwälder am besten zu begründen und zu behandeln sind.
Von den Botanikern und Forstleuten der damaligen Zeit erhielt diese Schrift sehr positive Beurteilungen.
Band 42 in der Reihe „Forstliche Klassiker“
Aktualisiert: 2023-06-27
> findR *
Christoph Gottfried Jacobi (1724-1789) war Sohn eines Gräflich Stolberg-Wernigeröder Wildmeisters zu Stapelburg am Nordrand des Harzes (Sachsen-Anhalt). Nach Schulbesuch in Wernigerode und Magdeburg sowie Studium an der Universität Halle / Saale war er Gräfl. Bibliothekar in Wernigerode. Ab 1763 schlug er die theologische Laufbahn ein, wurde Diakon in Wernigerode und Magdeburg sowie ab 1773 in Halberstadt Prediger, Konsistorialrat und Generalsuperintendent des Preuß. Fürstentums Halberstadt.
Neben seinen zahlreichen theologischen und volksaufklärerischen Schriften ist auch dieses kleine Werk beachtenswert, welches die deutsche Übersetzung seiner preisgekrönten Antwort auf die von der »Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Bordeaux« 1759 gestellten Frage enthält, auf welchem Wege Eichenwälder am besten zu begründen und zu behandeln sind.
Von den Botanikern und Forstleuten der damaligen Zeit erhielt diese Schrift sehr positive Beurteilungen.
Band 42 in der Reihe „Forstliche Klassiker“
Aktualisiert: 2023-06-27
> findR *
Christoph Gottfried Jacobi (1724-1789) war Sohn eines Gräflich Stolberg-Wernigeröder Wildmeisters zu Stapelburg am Nordrand des Harzes (Sachsen-Anhalt). Nach Schulbesuch in Wernigerode und Magdeburg sowie Studium an der Universität Halle / Saale war er Gräfl. Bibliothekar in Wernigerode. Ab 1763 schlug er die theologische Laufbahn ein, wurde Diakon in Wernigerode und Magdeburg sowie ab 1773 in Halberstadt Prediger, Konsistorialrat und Generalsuperintendent des Preuß. Fürstentums Halberstadt.
Neben seinen zahlreichen theologischen und volksaufklärerischen Schriften ist auch dieses kleine Werk beachtenswert, welches die deutsche Übersetzung seiner preisgekrönten Antwort auf die von der »Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Bordeaux« 1759 gestellten Frage enthält, auf welchem Wege Eichenwälder am besten zu begründen und zu behandeln sind.
Von den Botanikern und Forstleuten der damaligen Zeit erhielt diese Schrift sehr positive Beurteilungen.
Band 42 in der Reihe „Forstliche Klassiker“
Aktualisiert: 2023-06-27
> findR *
Der Königlich Großbritannische und Kurfürstlich Braunschweig-Lüneburgische Oberförster Dieterich Eberhard Kuntze zu Aezen im Fürstentum Calenberg wurde von der Königlichen Kammer in Hannover mit der Ausarbeitung einer »Anweisung zum Anbau des Nadelholzes« beauftragt, die 1788 gedruckt und dann allen Forst- und Oberforstämtern zugestellt wurde. Kuntze wurde als Autor deshalb ausgewählt, weil er sich als ausgezeichneter Praktiker mit großen Fachkenntnissen schon durch mehrere »Waldbereisungen« und daraus resultierenden Verbesserungsvorschlägen zur Behandlung der hannoverschen Forsten rühmlich bekannt gemacht hatte. Diese hier im Reprint vorliegende »Anweisung« wurde in mehreren zeitgenössischen Rezensionen ausnahmslos sehr positiv bewertet, »da sich mit aller Ordnung – so faßlich und gut geschrieben – damit auch eine fruchtbare Kürze [des Textes] verbindet«.
Aktualisiert: 2023-04-06
> findR *
Der Großherzoglich Badische Oberforstrat Christian Peter Laurop (1772-1858), ein geborener Norddeutscher, war Mitglied des dänischen Feldjägerkorps und begab sich nach seiner forstlichen Ausbildung an der Kieler Forstlehranstalt auf eine zweijährige forstliche Bildungsreise. Dabei kam er mit den damals besten deutschen Forstpraktikern und -wissenschaftlern in Kontakt und vertiefte damit seine forstlichen Kenntnisse. Nach kurzen Aufenthalten als Lehrer an der Forstakademie Dreißigacker bei Meiningen und als Forstrat im Fürstentum Leiningen, fand er als Oberforst- und Hofrat im badischen Oberforstdepartement in Karlsruhe eine langjährige Anstellung.
Laurop war zu seiner Zeit einer der besten Kenner der Forstliteratur und auf allen Gebieten der Forstwissenschaft zwar nicht mit eigenen Forschungen tätig, jedoch hat er sich aber durch unermüdliches Sammeln und mit höchst objektiver Bearbeitung der gedruckten Erfahrungen seiner Berufskollegen große Verdienste erworben. Auch als überaus fleißiger forstlicher Schriftsteller wurde er bekannt. Aus seiner Feder stammen 15 Bücher, 17 Beiträge in Zeitschriften und zahlreiche Rezensionen. Er war auch Herausgeber bzw. Mitherausgeber von 11 Periodika. Sein Erstlingswerk »Ueber Forstwirthschaft […]« wurde 1797 als eines der besten und brauchbarsten Forstschriften bewertet.
Aktualisiert: 2022-12-01
> findR *
Der Königlich Sächsische Oberförster Ernst Ludwig Thiersch (1786-1869) verwaltete im oberen Erzgebirge in 42jähriger Dienstzeit ab 1820 den Oberforst Eibenstock und bewirtschaftete ab 1825 zusätzlich auch das Auersberger Forstrevier im Kreisamt Schwarzenberg. Als langjährig mit Erfolg praktizierender Forstmann und vielseitig publizierender forstlicher Schriftsteller war er im deutschen Forstwesen hoch angesehen. Für seine gute Amtsführung und sein großes gesellschaftliches Engagement für die Bevölkerung in seinem Wirkungskreis erhielt er die Goldene Sächsische Zivilverdienstmedaille. Er war von 1848 bis 1854 Abgeordneter für den Wahlbezirk Eibenstock im Sächsischen Landtag und z. B. auch 1856 Mitglied eines Komitees zur Organisation der Soforthilfe für die Opfer eines Großbrandes in Eibenstock. Mit seinem ersten forstlichen Fachbuch »Ueber den Waldbau […]« bündelt und veröffentlicht Thiersch seine Beobachtungen und Erfahrungen bei der forstlichen Bewirtschaftung in den Hochlagen des Erzgebirges.
Aktualisiert: 2022-11-24
> findR *
Johann Melchior Jeitter (1757-1842), Zögling und Schüler der »Carlsschule zu Stuttgart«, verfasste sein Erstlingswerk »Systematisches Handbuch der theoretischen und praktischen Forstwirthschaft« 1789 als praxiserfahrener Forstverwalter der württembergischen Kameralwaldungen Botnang, im Oberforst Leonberg. Seine fachliche Reife erhielt er dazu als Mitglied im Freundeskreis seiner Stuttgarter Studienkameraden um den nachmaligen württembergischen Forstrat Johann Daniel von Reitter (1759-1811). Ab 1806 im Forst Wildberg tätig und ab 1810 als Assistent des Oberforstmeisters Seutter von Lötzen im Ulmer Oberforst erarbeitete er nachhaltige Wirtschaftspläne in hoher Qualität. 1820 bis zu seiner Pensionierung 1825/26 war Jeitter dann als Professor forstlicher Lehrer an der Landwirtschaftlichen Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt in Hohenheim tätig. Es ist Jeitters Verdienst in seinem Handbuch – das in der zeitgenössischen Kritik als ein sehr gut ausgearbeitetes Lehrbuch bezeichnet wurde – sowie in allen weiteren seiner zahlreichen Veröffentlichungen für den praktizierenden Forstmann in verständlicher Darstellung und Sprache geschrieben zu haben.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Vom Königlich Bayerischen Forstmeister Stephan Behlen (1784-1847) erschien in Friedrich Wilmans Verlagshandlung in Frankfurt am Main 1831 ein Buch zur Geschichte der Jagd und des Forstwesens in Deutschland. Zu dieser Zeit lehrte Behlen schon elf Jahre als Professor für Natur- und Forstwissenschaften an der ersten Bayerischen »Forst-Lehranstalt zu Aschaffenburg«.
Behlen war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der produktivsten forstlichen Schriftsteller im deutschsprachigen Raum. Aus seiner Feder stammen, neben zahlreichen Beiträgen in forstlichen Zeitschriften und Journalen, allein zwanzig teils mehrbändige Bücher. Zudem begründete er 1825 die »Allgemeine Forst-und Jagd-Zeitung« (AFJZ), die er dann auch bis 1846 herausgab. Sie ist heute im 192. Jahrgang die älteste forstwissenschaftliche Zeitschrift der Welt!
Behlens umfangreiches schriftstellerisches Schaffen zu fast allen forstlichen Themenkreisen beschränkt sich weitgehend auf kompilatorische und reproduktive Inhalte, was schon zeitgenössische Rezensenten bemängelten. Allerdings ist Behlen zugute zu halten, dass er damit bemüht war auch seinen Studenten bisher fehlende Lehrbücher in die Hand zu geben. Das hier im Neudruck erschienene »Lehrbuch der deutschen Forst- und Jagd-Geschichte« gehört zweifellos zu diesem Buchtyp.
Aktualisiert: 2022-01-13
> findR *
Kennen Sie eine „Buberte“? Was ist ein „Dreyling“ oder eine „Vaselmast“? Nun, das hier im Neudruck vorliegende „Wörterbuch der Forstwißenschaft“ aus dem Jahre 1807 erklärt Ihnen die heute nicht mehr gebräuchlichen und somit vergessenen forstfachlichen Bezeichnungen.
Die Autoren, der Landadelige Carl Adam Heinrich von Bose (1743-1819) und der Leipziger Ökonomie-Professor Friedrich Gottlob Leonhardi (1757-1814), haben 769 forstfachliche Begriffe im lexikalischen Buchteil zusammengetragen und dazu einen „Forst-Kalender“ zusammengestellt, der Auskunft gibt, was ein Forstmann jährlich von Monat zu Monat im Wald zu besorgen hat. Das Buch schließt mit einem Titel-Verzeichnis von für das kursächsische Forstwesen bedeutenden 103 Gesetzen, beginnend mit der Landordnung von 1482 bis zum Jahre 1790.
Dieser Band 25 der Reprintreihe „Forstliche Klassiker“ ist für Historiker, Heimatforscher und Linguistiker eine wichtige historische Quelle.
Aktualisiert: 2021-03-25
> findR *
Vom Herzoglich Sachsen-Gotha-Altenburgischen Kammerrat Ludwig Wilhelm von Griesheim (1745-1811) erschien in Leipzig 1778 das Werk »Cameralistische Grundsätze der praktischen Forstwissenschaft«. Als hochrangiger Verwaltungsbeamter in Altenburg, in seinem Dienstbereich eng verbunden mit der Land- und Forstwirtschaft, hatte er sich gute Kenntnisse des Forstwesens in diesem ernestinischen Herzogtum angeeignet. Ihm fehlte in der zu seiner Zeit schon zahlreich erschienenen Forstliteratur eine ausführlichere Vorstellung der praktischen ökonomischen Grundlagen des sich entwickelnden Forstwesens zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. Dazu wollte er als Nichtforstmann und anerkannter Kameralist mit seinen gesammelten Erfahrungen einen Beitrag leisten. Wegen der schwerpunktmäßigen Darstellung der forstlichen Verhältnisse im kleinen sächsischen Herzogtum und der wohl bescheidenen Buchauflage ist Griesheims Werk weitgehend unbekannt geblieben. Der Neudruck seines forstlichen Erstlingswerkes soll an ihn erinnern.
Aktualisiert: 2021-02-04
> findR *
Die Nadelbäume in Mitteldeutschlands Wäldern sind seit dem Jahr 2017 durch mehrere Stürme und lang andauernde Hitzeperioden so stark geschwächt, dass sie einer Massenvermehrung von Borkenkäfern hilflos ausgesetzt sind.
Besonders im Harz sterben zur Zeit großflächig Fichtenbestände ab. Noch ist unklar, wie diesen Schäden entgegen getreten werden soll.
Deshalb erscheint es geboten, sich etwas intensiver mit der Forstgeschichte des Harzes zu befassen, denn dort sind ähnliche Schäden schon einmal aufgetreten. Lehrreich kann es sein, wenn man sich anschaut, wie unsere Vorfahren mit dieser Bedrohung umgegangen sind.
Dazu ist dem heutigen Leser besonders das Werk des Göttinger Professors Johann Friedrich Gmelin (1748-1804) »Abhandlung über die Wurmtroknis« zu empfehlen, dass 1787 im Verlag der Crusiusischen Buchhandlung in Leipzig erschienen war und hier im Neudruck vorgestellt wird.
Aktualisiert: 2020-07-07
> findR *
Seit 2009 erscheint im Forstverlag Dr. Kessel Remagen-Oberwinter die Edition „Forstliche Klassiker“, in der in zwangloser Folge historisch wertvolle Werke forstlicher Schriftsteller aus vier Jahrhunderten in hochwertigen Neudrucken präsentiert werden, da die Originale heute kaum noch antiquarisch erhältlich bzw. weitgehend unbekannt sind. Jedem dieser bisher erschienenen 32 Reprints ist eine informative Einführung zum Autor und seinem Werk vorangestellt.
Der Verlag hat sich nun entschlossen, die Autoren-Biographien aus den 32 Einführungen in diesem Buch zusammenzuführen, um Genealogen, Historikern, Heimatforschern und Liebhabern historischer forstlicher Fachbücher einen problemlosen Zugriff auf diese interessanten Lebensläufe zu ermöglichen. Es ist mit neuen aufwendigen Recherchen zu den einzelnen Autoren gelungen, die leider in vorangegangenen Biographien vorhandenen Fehler zu eliminieren bzw. Auslassungen einzufügen und mit neuen Erkenntnissen zu ergänzen. Somit vermitteln die hier präsentierten Biographien, ergänzt mit dazu aussagekräftigen Abbildungen, den aktuellen Forschungsstand. Die Archiv- und Literaturquellen in den zahlreichen Fußnoten sind hilfreich für weitere Forschungen.
Aktualisiert: 2019-07-11
> findR *
Reprint Chemnitz 1765, herausgegeben und mit einer Einführung versehen von Bernd Bendix
Im Jahre 1765 erschien im kursächsischen Chemnitz das forstliche Erstlingswerk des Arztes Dr. Carl Gottlieb Grote aus Lichtenstein bei Zwickau. Grote war Ehrenmitglied der »Leipziger ökonomischen Sozietät« und interessierte sich intensiv für das Forstwesen seiner Zeit. Als Nichtforstmann hat er mit seinem Buch den lobenswerten Versuch unternommen, die damals aktuellen Erkenntnisse forstlicher Tätigkeit besonders für die Bedingungen der Nadelholzforsten – damals »Tangelwaldungen« genannt – seiner erzgebirgischen Heimat zusammenzustellen. Damit ging es ihm vorrangig um eine bessere Unterrichtung des niederen Forstpersonals, welche noch wenig Gelegenheit hatten, sich entsprechend forstlich weiterzubilden. Zudem formulierte Grote erstmals auch den Terminus »Forstwissenschaft« sehr treffend und zukunftsweisend. Zeitgenössische Kritik an seinem Werk, es würde nur altbekanntes forstliches Wissen enthalten und die darin beigegebene Forstliteratur wäre unvollständig, ist nicht gerechtfertigt. Grote hat aus seiner Sicht eine bemerkenswert umfangreiche Quellensammlung der wichtigsten forstlichen Bücher sowie Veröffentlichungen aus frühen Zeitschriften, erschienen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts, in sein Buch aufgenommen. Diese Zusammenstellung ist heute eine Hilfe bei der Suche nach dieser nur noch schwer zu recherchierenden forstlichen und botanischen Literatur.
Aktualisiert: 2019-06-27
> findR *
Dem im rheinhessischen Wonnegau, in Herrnsheim bei Worms, geborenen Handwerkersohn Johann Jacob Trunk (1745-1816) hatte seine große geistige Begabung ermöglicht, auf der Universität Heidelberg den akademischen Grad Baccalaureus an der theologischen Fakultät zu erlangen und an der Philosophischen Fakultät zum Magister Artium zu promovieren. Seine rechtswissenschaftlichen Studien schloss er dann an den Universitäten Mainz, Würzburg und Göttingen ab und promovierte 1782 mit einer juristischen Dissertation an der Universität Gießen.
Während zeitweisen Unterbrechungen seiner Universitätsstudien wurde er als Amtskeller im Oberamt Amorbach / Odenwald angestellt. 1782 wurde ihm die Oberaufsicht über die dortigen Forsten übertragen. Noch im gleichen Jahr erhielt er die Anstellung als Advokat am Kaiserlichen Reichskammergericht in Wetzlar. Seine im Odenwald gesammelten forstlichen Erfahrungen nutzend, bewarb sich Trunk 1787 um die ausgeschriebene Oberforstmeisterstelle für die Vorderösterreichischen Lande, die mit der Professur für Forstwissenschaft an der Universität Freiburg i. Br. verbunden war. Nach erfolgreicher Konkursprüfung, zu der er schon den »Plan und Grundriß eines neuen vollständigen Forstlehrbuches« vorlegte, erhielt er die Stelle als Oberforstmeister und begann ab Mai 1787 mit den forstlichen Vorlesungen. Sein hier als Reprint vorgestelltes Forstlehrbuch ist Trunks bekanntestes und wichtigstes Werk. Er benutzte es natürlich als Grundlage seiner forstlichen Seminare. Mit dem Weggang Trunks 1792 von Freiburg i. Br. brachen die ersten forstlichen Vorlesungen an einer deutschen Universität leider ab.
Hervorzuheben ist, dass Trunk mit seinem Forstlehrbuch erstmals eine klare, inhaltsreiche und systematisch gegliederte Darstellung des Forstrechts gegeben hat, indem er auch Fragen der Forstpolitik (z. B. Forsthoheit und -gesetzgebung) behandelt. Er hat damit als Vorläufer die Grundlagen für die spätere Forstpolitik gelegt.
Aktualisiert: 2019-05-03
> findR *
Die hier als Reprint vorliegenden »Grundsäze der Forst=Ökonomie« erschienen in zwei Bänden im Frankfurter Verlag von Heinrich Ludwig Brönner zu den Messen 1757 in Frankfurt / Main und Leipzig. Autor dieses umfangreichen Werkes war der Herzoglich Württembergische wirkliche Expeditionsrat Wilhelm Gottfried von Moser (1729-1793), der ab 1788 bis 1793 auch das bekannte »Forst-Archiv zur Erweiterung der Forst- und Jagd-Wissenschaft und der Forst- und Jagd-Literatur« in 14 Bänden herausgegeben hat.
Der Forsthistoriker Kurt Mantel (1905-1982) bezeichnete Moser für dieses erste systematisch geordnete Kompendium der forstbetrieblichen Grundsätze und Regeln nicht zu Unrecht als den »Vater der Forstwissenschaft« im deutschen Sprachraum. Auf über 1000 Seiten folgen nach allgemeinen Ausführungen zum Forstwesen die Beschreibung der Holzarten, Einteilung der Forsten, Holzeinschlag sowie Ernte und Benutzung der Waldprodukte, wobei die Köhlerei, Aschebrennen und der Sägemühlenbetrieb ausführlich behandelt werden. Nach Waldweide, der Bestandesbegründung und Waldpflege folgen Forstschutz, Jagdkunde, Nebennutzungen in den Forsten, eine Besprechung der Forsthoheit über Privat- und Gemeindewald sowie die Behandlung der Forstgrenzenthematik und schließlich Aussagen zur Forstorganisation. In acht Beilagen werden wichtige Forst- und Jagdordnungen behandelt.
Die von Moser benutzten Quellen, die er im Text zeitgemäß nur stark gekürzt angibt, wurden in der Einführung als Anlage vollständig erfasst. In einer zweiten Anlage werden die damals gebräuchlichen Trivialnamen der von Moser behandelten Baum- und Straucharten nach ihrer heutigen Benennung aufgeführt. Zudem ist es dem Hrsg. gelungen, Fehler in der Biographie des Wilhelm Gottfried von Moser, die seit über zweihundert Jahren immer wieder ohne Quellenkritik weitergeführt wurden, zu eliminieren.
Der Rezension aus dem Jahre 1783 eines Zeitgenossen Mosers, des Wernigeröder Oberforst- und Jägermeisters Hans Dietrich von Zanthier (1717-1778), kann auch noch heute zugestimmt werden: »Dieses Buch ist von den neueren [Forstwerken] eines der besten […].«
Aktualisiert: 2018-11-01
> findR *
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Bendix, Bernd
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonBendix, Bernd ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Bendix, Bernd.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Bendix, Bernd im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Bendix, Bernd .
Bendix, Bernd - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Bendix, Bernd die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Bendix, Bernd und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.