Federwelt 141, 02-2020, April 2020

Federwelt 141, 02-2020, April 2020 von Arold,  Marliese, Åslund,  Sandra, Avanlea,  Serena, Beyer,  Martin, Didyk,  Michaela, Gasch,  Anke, Halupczok,  Marc, Laue,  Mara, Pleil,  Claudia, Rossié,  Michael, Seidl,  Leonhard F, Stronk,  Cally, Surmann,  Volker, Troyer,  Martina, Uschmann,  Oliver, Uschtrin,  Sandra, Vassena,  Mascha, Warsönke,  Annette
Die FEDERWELT ist eine Fachzeitschrift für Autorinnen und Autoren. Sie erscheint im Uschtrin Verlag, wendet sich an Schreibanfänger, Fortgeschrittene und Profis, die sie informiert, inspiriert, motiviert und stärkt. Den Hauptteil machen praxisorientierte Fachartikel und Interviews zum Thema Schreiben und Veröffentlichen aus, darunter die Kolumne "Einsendereif?" (seit August 2019, Heft 137). Profis aus Verlagen und Literaturagenturen beurteilen hier Kurzexposés und/oder Leseproben – öffentlich und damit nachvollziehbar für alle, die schreiben. Außerdem gibt es eine Pinnwand mit Terminen und Infos, Rezensionen von Schreibratgebern, die wichtigsten Nachrichten für Autoren sowie Anzeigen von Branchendienstleistern. Zielgruppe: Autorinnen und Autoren sowie literarisch Interessierte mit Freude am Schreiben. 2020 erscheint die Federwelt bereits im 24. Jahrgang; Auflage dieser Ausgabe: 5.000 Exemplare. Erscheinungstermine: Die FEDERWELT erscheint alle zwei Monate, jeweils zum 1. des betreffenden Monats (Februar, April, Juni, August, Oktober, Dezember). Auch im Bahnhofsbuchhandel. Chefredaktion: Anke Gasch Herausgeberin: Sandra Uschtrin, Uschtrin Verlag Preise: Jahresabonnement Print: 48 Euro (Inland; inkl. Versand), 60 Euro (Ausland; inkl. Versand). Einzelheft, Printfassung: 8,40 Euro zzgl. Versand; PDF/E-Book: 4,99 Euro Weitere Informationen sowie Auszüge aus den Artikeln der jeweils aktuellen Ausgabe finden Sie auf der Homepage (die hier nicht genannt werden darf, weil einige Shops das nicht erlauben).
Aktualisiert: 2023-05-10
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Federwelt 141, 02-2020, April 2020

Federwelt 141, 02-2020, April 2020 von Arold,  Marliese, Åslund,  Sandra, Avanlea,  Serena, Beyer,  Martin, Didyk,  Michaela, Gasch,  Anke, Halupczok,  Marc, Laue,  Mara, Pleil,  Claudia, Rossié,  Michael, Seidl,  Leonhard F, Stronk,  Cally, Surmann,  Volker, Troyer,  Martina, Uschmann,  Oliver, Uschtrin,  Sandra, Vassena,  Mascha, Warsönke,  Annette
Die FEDERWELT ist eine Fachzeitschrift für Autorinnen und Autoren. Sie erscheint im Uschtrin Verlag, wendet sich an Schreibanfänger, Fortgeschrittene und Profis, die sie informiert, inspiriert, motiviert und stärkt. Den Hauptteil machen praxisorientierte Fachartikel und Interviews zum Thema Schreiben und Veröffentlichen aus, darunter die Kolumne "Einsendereif?" (seit August 2019, Heft 137). Profis aus Verlagen und Literaturagenturen beurteilen hier Kurzexposés und/oder Leseproben – öffentlich und damit nachvollziehbar für alle, die schreiben. Außerdem gibt es eine Pinnwand mit Terminen und Infos, Rezensionen von Schreibratgebern, die wichtigsten Nachrichten für Autoren sowie Anzeigen von Branchendienstleistern. Zielgruppe: Autorinnen und Autoren sowie literarisch Interessierte mit Freude am Schreiben. 2020 erscheint die Federwelt bereits im 24. Jahrgang; Auflage dieser Ausgabe: 5.000 Exemplare. Erscheinungstermine: Die FEDERWELT erscheint alle zwei Monate, jeweils zum 1. des betreffenden Monats (Februar, April, Juni, August, Oktober, Dezember). Auch im Bahnhofsbuchhandel. Chefredaktion: Anke Gasch Herausgeberin: Sandra Uschtrin, Uschtrin Verlag Preise: Jahresabonnement Print: 48 Euro (Inland; inkl. Versand), 60 Euro (Ausland; inkl. Versand). Einzelheft, Printfassung: 8,40 Euro zzgl. Versand; PDF/E-Book: 4,99 Euro Weitere Informationen sowie Auszüge aus den Artikeln der jeweils aktuellen Ausgabe finden Sie auf der Homepage (die hier nicht genannt werden darf, weil einige Shops das nicht erlauben).
Aktualisiert: 2023-02-14
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Mörderballaden

Mörderballaden von Beyer,  Martin
Was von diesem Wunder geblieben ist Jedes Jahr grabe ich einen Knochen aus. Hinter der großen Linde, unter den feuchten Blättern, wo ihre Überreste liegen. Nur ein paar Meter vom Flussufer entfernt. Es hat angefangen zu schneien, der Boden ist nicht gefroren. Vier, fünf Spatenstiche, und ich bin ihr so nahe, wie man ihr noch kommen kann. Nachsehen, was von diesem Wunder geblieben ist, von dir und von mir. Die Welt in meinen Augen fällt in einen Sekundenschlaf. Nichts bewegt sich für einen Augenblick, bis ich den Spaten mit Kraft in die Erde stoße, mit dem Fuß nachdrücke und ein Häufchen Erde lockere. Das Einzige, das ich fühle, sind Erinnerungen, sie jucken wie eine frische Tätowierung. Tinte auf der Nadel, ich steche sie mir unter die Haut und fülle damit die leeren Zellen aus. Bis sich vielleicht ein Muster ergibt, das ich wiedererkenne. Der nächste Spatenstich, das Erdreich ist gelockert, gibt nach. Die Erinnerung gibt nach, schickt ein erstes Bild, wir beide, an jenem Abend: in der Kneipe am Stadtrand, unter all diesen Soldaten, Studenten und Freaks. Eine Flasche Wein auf dem Tisch, Tabak und Filterpapier. »Worauf stoßen wir an?«, fragte sie. »Auf nichts«, sagte ich. Das war unser Begrüßungsritual. Plötzlich spricht man, wie Verliebte sprechen. Wir lachten und lachten und lachten, ein betrunkener Soldat neben uns warf sein leeres Glas auf den Boden, und es blieb ganz. »Vielleicht gehe ich nach Paris«, sagte sie, »vielleicht nach Rom. Ich werde mir ein Klavier mieten und spielen. Und ich habe ganz viele Blumen in meinem Zimmer.« Auch das war ein Ritual, und mich durchzog wie immer ein Gefühl der Angst, ob sie es nicht eines Tages wahr machen würde. Die Städte wechselten in ihren Träumen. Die Musikinstrumente auch. Aber die Sehnsucht blieb, und ich kam in dieser Sehnsucht nicht vor. Ich wusste nicht viel von ihr, nur so viel, um zu glauben, dass sie noch etwas länger hier hängen bleiben würde, wie sie es ausdrückte. »Schau dich um«, sagte sie, »das ist wirklich nicht meine Welt, weißt du?« Ich versuchte dann, vom Thema abzulenken, über meine Forschung zu sprechen, meine sogenannte Arbeit. »Jetzt kommt der Physikus«, so hatte sie mich vor unserer gemeinsamen Zeit immer begrüßt, als ich mit den Kumpels in die Kneipe gekommen war. Und immer klang es so, als würde sie es ohne Spott sagen. Ich wusste, dass ich sie mit dem akademischen Geschwafel langweilte, doch ich wollte sie von ihrer Sehnsucht ablenken. Dass ich damit das Gegenteil erreichen würde, war keine Konstante in meinen Gleichungen. An jenem Abend wurden wir in unserem Liebesritual unterbrochen. Der heilige Antonius, ein graubärtiger, verhuschter Spinner, ein Stammgast, kam zu 41 uns an den Tisch. Viele empfanden das hier als eine Auszeichnung, ich war nur genervt von dem Geschwätz des Alten. Antonius schien das zu spüren, denn er beachtete mich zuerst gar nicht, war nur auf sie fixiert. »Du hast heute frei, little girl blue?« Er malte mit seiner Hand ein Fragezeichen in die Luft. »Ja, und?« »Warum bist du dann trotzdem hier? Du kannst nicht einen Tag ohne uns auskommen, stimmt’s?« Sie gab ihm keine Antwort, zuckte mit dem Kopf in meine Richtung, als würde das alles erklären. Der Alte grinste und schloss mich endlich in sein Blickfeld ein. Dann fing er an zu singen.
Aktualisiert: 2020-02-06
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#poesie

#poesie von Beyer,  Martin, Gomringer,  Nora
Anstrengend und schwierig zu erschließen? Von wegen! Die Anthologie »#poesie« unternimmt etwas gegen den schlechten Ruf der Lyrik. Bachmannpreisträgerin Nora Gomringer und Autor Martin Beyer vereinen aufregende Stimmen der deutschen Gegenwartslyrik in einem Band. Dazu gehören bekannte Dichter, Slammer, Songwriter und Rapper. Die poetischen Texte schlagen eine Brücke zur Geschichte der Lyrik und den Texten des Schulkanons. Die Lyrik soll als nützliches »Ding« gegen die Schrecknisse der Welt, als Bereicherung des Geistes, als »transportables« Literaturgut ins Zentrum der Wahrnehmung rücken. Vorbilder sind Erich Kästners »Lyrische Hausapotheke« und Enzensbergers »Museum der modernen Poesie«. Mit Texten von Ernst Jandl, Thomas Bernhard, Peter Fox, Heinz Erhardt, Advanced Chemistry, Thomas Kunst, Rödelheim Hartreim Projekt, Thomas Brasch, Deichkind, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Ron Winkler, Bas Böttcher u. v. a. Mit Illustrationen von Reimar Limmer.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Mörderballaden

Mörderballaden von Beyer,  Martin
Wie einst Nick Cave in seinen Murder Ballads besingt Martin Beyer historische, fiktive und mythische Mordtaten: von der Hinrichtung des chilenischen Sängers Víctor Jara bis hin zu einer orpheushaft misslungenen Geiselübergabe. Dabei nimmt er mal die Perspektive des kaltblütigen Täters ein, mal die des verzweifelten Opfers oder auch die der trauernden Hinterbliebenen. Der Leser hat die Wahl, auf welche Seite er sich stellt: auf die des Opfers oder auf die des Mörders – oder ob er Zuschauer bleibt. 13 vielfältige Krimigeschichten, 13 große Erzählungen, 13 reinigende Balladen.
Aktualisiert: 2019-11-21
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Alle Wasser laufen ins Meer

Alle Wasser laufen ins Meer von Beyer,  Martin
Martin Beyer erzählt von der obsessiven Beziehung des Dichters Georg Trakl zu seiner Schwester Grete und beschreibt die schöpferische Raserei und Leidenschaft junger Künstler in all ihrer Zeitlosigkeit. Sehnsucht, Besessenheit, Dekadenz - Berlin, Wien, Salzburg - Martin Beyer lässt die Boheme des 20. Jahrhunderts lebendig werden. Er erzählt von einer großen Tragödie der Literaturgeschichte und lässt ein Leben zwischen Verzweiflung und Lust literarisch auferstehen. Den jungen Dichter Georg Trakl und dessen Schwester, die Pianistin Grete, verbindet eine Zuneigung, die nicht bloß platonisch ist. Doch Grete schwärmt zugleich für Georgs schüchternen Dichterfreund Erhard Buschbeck. Während der Salzburger Kaufmannsfamilie der Niedergang droht, begeben sich die drei auf die Suche nach künstlerischer Erfüllung. Und obwohl sich ihre Wege trennen, bleiben sie einander innig verbunden.
Aktualisiert: 2021-10-01
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Zachäus kehrt um

Zachäus kehrt um von Beyer,  Martin
Was kann man alles erleben, wenn man das Paradies bewachen muss? Stört sich Gott wirklich an Türmen? Wollte Mose überhaupt ins gelobte Land? Warum gibt es so selten Religions-Wettkämpfe? Und wie gibt man den Armen und entschädigt seine Opfer, ohne eine Katastrophe auszulösen? Biblische Geschichten wirken oftmals abgegriffen, weil man schon weiß, was kommt. Dabei bieten sie überraschende Perspektiven und offenbaren nicht selten ein ungeahntes komisches Potential. Mose, Isaak und Jonathan, Apostel und römische Soldaten finden sich plötzlich in völlig ungewohnten Rollen wieder und zeigen uns, dass fast alles fast ganz anders war.
Aktualisiert: 2019-05-07
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