Rebels with a Cause. Die Geschichte des amerikanischen SDS
Die „Students for a Democratic Society“ (SDS) waren das US-amerikanische Gegenstück zum deutschen SDS. 1962 gegründet, engagierten sich die SDS in den ersten Jahren vor allem in der Bürgerrechtsbewegung der Südstaaten, bevor sich die Organisation im Protest gegen den Vietnamkrieg zunehmend radikalisierte und zur führenden Organisation der Neuen Linken in den USA wurde.
Eine gründliche Darstellung und Analyse der Geschichte der SDS von Florian Butollo und Auszüge aus der nicht nur für die SDS prägenden Port Huron-Erklärung – in diesem fünften Band der Bibliothek des Widerstands.
Auch dieses LAIKA-Mediabook endet nicht mit der letzten Seite: Wie in allen Bänden der Bibliothek des Widerstands erwartet Sie im hinteren Innendeckel eine filmische Ergänzung zum Buchtext.
Rebels with a Cause – USA 2000, circa 109 Minuten, Regie: Helen Garvy
Helen Garvys mehrfach ausgezeichneter Film ist eine Chronik der Students for a Democratic Society (SDS) von den Anfängen bis zur Auflösung 1970. Zahlreiche Protagonist_innen der Bewegung schildern in ausführlichen Interviews Weg und Entwicklung der Organisation von der Bürgerrechtsbewegung bis zur Stadtguerilla der „Weathermen“. Deutlich werden einerseits die Gründe für die zunehmende Popularität der Organisation und ihre schrittweise Radikalisierung. Andererseits zeigt die Dokumentation, wie FBI und CIA die Aktivist_innen in die Illegalität trieben.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Krawall. Die Jugendrevolte 1968 in der Schweiz
Ende Mai 1968 rechnete kaum ein Bewohner der gutbürgerlichen Schweiz mit den ausufernden Folgen eines Jimi Hendrix-Konzertes. Doch in dem Land, in dem Ordnung, Pünktlichkeit und Sauberkeit die obersten Maximen darstellten, begannen aufrührerische Zeiten. Junge Menschen verweigerten sich, schlossen sich zusammen und kämpften gegen ein vom Elternhaus erzwungenes Weltbild.
Zurück ins Jahr 1968 mit Wolfgang Bortlik, Roland Gretlers Blick auf die Schweizer Vietnamkrieg-Proteste, eine Analyse von Oliviero Pettenati, ein Gespräch mit Mani Neumeier von der Band Guru Guru über Musik, Rausch und Revolte – in diesem vierten Band der Bibliothek des Widerstands.
Diesmal im Innendeckel dieses LAIKA-Mediabooks: Eine DVD mit dem Film Krawall.
Krawall – Schweiz 1970, circa 70 Minuten, Regie: Jürg Hassler
Jürg Hassler gehörte zu den Jugendlichen, die sich aufbäumten gegen jede Art von Uniformen, gegen gemeinsames Marschieren und gegen jedes Herumkommandieren. Er erzählt seine Geschichte, in der er anfangs von der Musik verzaubert zu einem Straßenkämpfer wird und ausbrechen will, sich nicht mehr als Teil einer kritiklosen, konsumorientierten Gesellschaft sieht, die es nicht schafft, über ihre eigenen Berge hinaus zu blicken. Der Film zeichnet das Bild der schwelenden Unruhe in weiten Kreisen der Züricher Jugend, die im Juni 1968 in den so genannten Globus-Krawallen ihren Höhepunkt fand.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Sie ist Philosophin, Wissenschaftlerin, Schriftstellerin – vor allem aber ist Angela Davis die wohl bekannteste Aktivistin der US-amerikanischen Black-Power-Bewegung. Ihr Kampf für die Rechte vor allem schwarzer politischer Gefangener in den USA machte sie Anfang der Siebziger Jahre zur Symbolfigur. Von 1970 bis 1972 saß sie im Gefängnis. Wegen „Unterstützung des Terrorismus“ drohte ihr die Todesstrafe. Weltweite Protestaktionen für ihre Freilassung kritisierten das amerikanische Rechtssystem als rassistisch und antikommunistisch. Heute ist Davis emeritierte Professorin am History of Consciousness Department der University of California, Santa Cruz, und weiterhin eine prominente Kritikerin des amerikanischen Justizsystems.
Die Bürgerrechtsbewegung in den USA von 1954-64, eine Kurzbiografie von Angela Davis, George Jackson und die Soledad Brothers, historische Texte von George Jackson und Angela Davis – in diesem zweiten Band der Bibliothek des Widerstands.
Auch dieses LAIKA-Mediabook endet nicht mit der letzten Seite – im Innendeckel erwarten Sie zwei Filme über Angela Davis.
Portrait of a Revolutionary – USA 1972, circa 60 Minuten, Regie: Yolanda DuLuart
Der Film widmet sich Angela Davis vor ihrer Verhaftung im Jahr 1970. Durch ihren Protest bekannt geworden, bekennt sich Angela Davis zur Kommunistischen Partei der USA, berichtet von politischer Verfolgung und verspricht: „Der Sieg wird bald unser sein.“ Durch eine aufwändige Restaurierung der Bild- und Tonspur hat der LAIKA-Verlag dafür gesorgt, dass DuLuarts Film wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung steht.
Angela Davis - Eine Legende lebt – BRD, 1998, circa 79 Minuten, Regie: Christel Priemer und Ingeborg Weber
Eine Dokumentation über den Lebensweg der afroamerikanischen Frau, die für die USA eine Zeit lang Staatsfeindin Nr. 1 war, die in Berkeley bei Herbert Marcuse und in Frankfurt am Main bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno studierte. Sie war eine zentrale Persönlichkeit und Aktivistin in der Black Panther Party, Wissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Feminismus und afroamerikanische Politik und Kultur und ist immer noch politisch aktiv, zum Beispiel in der Kampagne zur Freilassung von Mumia Abu Jamal.
Christel Priemer hat an über vierzig Dokumentationen und Reportagen für die ARD, die Dritten Programme und das ZDF gearbeitet und lebt heute in München. Ingeborg Weber ist Journalistin in München mit dem Arbeitsschwerpunkt Frauen in aller Welt.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Schrei im Dezember. Griechenland 2008 – ein erschossener Demonstrant
Athen, am Abend des 6. Dezember 2008: Ein Beamter einer Sondereinheit der griechischen politischen Polizei erschießt den 15-jährigen Schüler Alexandros Grigoropoulos. Zwanzig unabhängige Zeug_innenaussagen belegen, dass es keinen Grund für die Schüsse gab. Und dass Alexandros nicht, wie von der Staatsanwaltschaft behauptet, von einem Querschläger getroffen wurde, sondern von einem gezielten Schuss aus knapp zwanzig Meter Entfernung. Stunden später sind bereits Zehntausende auf der Straße und protestieren gegen die Polizeiwillkür. Die Straßenkämpfe in der griechischen Hauptstadt dauern bis zum Jahreswechsel.
Der Soziologe Vassilis Tasianos, der Hamburger Aktivist Andreas Blechschmidt und die Journalistin Heike Schrader beleuchten die Revolte; dazu Texte autonomer Gruppen aus Deutschland und Griechenland – im dritten Band der Bibliothek des Widerstands.
Im Innendeckel dieses LAIKA-Mediabooks erwartet Sie wie gewohnt eine DVD – diesmal mit zwei Filmen von Kostas Kolimenos.
Schrei im Dezember - Griechenland 2008, circa 48 Minuten, Regie: Kostas Kolimenos
Kostas Kolimenos dokumentiert die Hintergründe und den Verlauf der militanten Protestaktionen nach den Todesschüssen auf Alexandros Grigoropoulos. Klar wird dabei, dass die vom Staat ausgehende Gewalt erst jene Gegengewalt herstellt, die dann wiederum unter Berufung auf die Wiederherstellung des gesellschaftlichen Gemeinwohls militärisch niedergeschlagen werden kann.
Belagerung (Preview) - Griechenland 2010, circa 24 Minuten, Regie: Kostas Kolimenos
Der Film setzt die Dokumentation der neuen Revolten in Griechenland fort. Mit Filmausschnitten aus Serge Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin stellt Kolimenos Parallelen zwischen dem vorrevolutionären Aufstand 1905 im zaristischen Rußland und den Aufständen heute in Griechenland her. Der Film wird im Laufe des Jahres 2010 fertiggestellt werden. Der Bibliothek des Widerstands hat Kolimenos eine Vorschau seiner Arbeit zur Verfügung gestellt und bekennt sich dazu, dass die Kunst für die Unterdrückten, Ausgebeuteten und Verfolgten Partei ergreifen muss.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Der 2. Juni 1967
„Krumme Straße, Westberlin, am 2. Juni 1967: Um 20:30 Uhr zielt der Kriminalbeamte Karl-Heinz Kurras, Abteilung I Staatsschutz, aus weniger als einem Meter Entfernung auf den Hinterkopf des 27-jährigen Studenten Benno Ohnesorg und drückt ab. Die Kugel aus der Walther PPK 7.65 tötet Benno Ohnesorg – sie trifft gleichzeitig in die Köpfe der gesamten außerparlamentarischen Opposition.“ Aus dem Vorwort der Herausgeber_innen
Am Abend des 21. Mai 2009 berichtet das heute-journal, dass Karl-Heinz Kurras IM der Stasi war. Uwe Soukup konfrontierte Kurras bereits am Morgen dieses Tages mit der bevorstehenden Enthüllung. Soukups Analyse des 2. Juni 1967 – in diesem ersten Band der Bibliothek des Widerstands.
Außerdem: Zehn Jahre nach dem 2. Juni 1967 blickte der Sozialforscher Karl Heinz Roth auf den Tod Benno Ohnesorgs zurück – ein historisches Dokument neu aufgelegt: „Mein 2. Juni“ - Karl-Heinz Dellwo erinnert sich, wie die Nachricht von den Schüssen auf Ohnesorg ihn als 15-Jährigen in der saarländischen Provinz erreichte.
Ein LAIKA-Mediabook endet nicht mit der letzten Seite! Wie in allen Bänden der Bibliothek des Widerstands erwartet Sie im hinteren Innendeckel eine DVD mit ausgewählten Filmen.
Der 2. Juni 1967 - BRD 1967, circa 47 Minuten, Regie: Thomas Giefer und Hans-Rüdiger Minow
Thomas Giefer und Hans-Rüdiger Minow begleiteten Ende der Sechziger Jahre die Aktionen der Außerparlamentarischen Opposition als politische Dokumentaristen. Ihr Film schildert detailliert die studentischen Protestaktionen während des Schah-Besuchs in Westberlin. Dem studentischen Ermittlungsausschuss, der sich nach der Ermordung Benno Ohnesorgs gründete, diente der Film als Beweismaterial. Minow und Giefer wurden im November 1968 wegen ihres politischen Engagements von der Berliner Film- und Fernsehakademie verwiesen.
Polizeistaatsbesuch - BRD 1967, circa 44 Minuten, Regie: Roman Brodmann
Eigentlich sollte der Schweizer Dokumentarfilmer Roman Brodmann in einem „Schmunzelbeitrag“ für den Süddeutschen Rundfunk (SDR) das „Drum und Dran“ des „aufwendigen Zeremoniells“ des Schah-Besuchs zeigen. Dank der Regie Brodmanns und aufgrund der Geschehnisse am 2. Juni 1967 entstand letztlich die Chronologie einer minutiös geplanten Notstandsübung, die im Tod Benno Ohnesorgs gipfelte. Brodmanns Film beschränkt sich nicht auf die Proteste in Westberlin, sondern dokumentiert Tag für Tag den Ausnahmezustand, in dem die BRD sich während des Schah-Besuchs befand.
Aktualisiert: 2023-01-07
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