C.M. Boger galt als einer der besten amerikanischen Homöopathen und exzellenter Kenner des gesamten Werkes C. von Bönninghausens. Er entwickelte die Kartei in den späten 1920er Jahren aus seiner "General Analysis" heraus und verbesserte sie bis zu seinem Tod im Jahr 1935 ständig.
Die Kartei enthält 369 Lochkarten (kompatibel mit der früheren "Therapeutischen Taschenkartei" sowie mit den Lochkarten der "Gewebe-Rubriken" von William H. Burt) mit deutschen und englischen Rubrikentiteln. Für die Neuauflage wurden auch diejenigen Rubriken aus der Buchausgabe des "General Analysis", die Boger ursprünglich nicht in die Lochkartenversion übernommen hatte, berücksichtigt. Hierbei handelt es sich um 4 Zeichenkombinations-Rubriken sowie 24 Uhrzeit-Rubriken.
Die Auswahl der Symptome und Arzneimittel resultiert aus Bogers 50-jähriger homöopathischer Praxiserfahrung, stellt zugleich aber auch die Quintessenz der klinischen Erfahrung der damaligen nordamerikanischen Homöopathie dar.
Boger bezieht die wesentlichen Momente der gesamten Krankheitsgeschichte und auch die Anamnese der nächsten Familienangehörigen mit ein. Die Erfassung des Wesens des gesamten Krankheitsbildes wird erreicht durch die Verbindung von als charakteristisch ausgewählten Allgemeinrubriken mit dem Genius des Arzneimittels, also einem Charakterzug, der durch das gesamte Mittelbild läuft.
Ziel ist eine höchst verläßliche Eingrenzung der Gruppe der wahlfähigen Arzneien auf fünf bis zehn Mittel, die dann mit anderen Arbeitsmitteln weiter differenziert werden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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C.M. Boger galt als einer der besten amerikanischen Homöopathen und exzellenter Kenner des gesamten Werkes C. von Bönninghausens. Er entwickelte die Kartei in den späten 1920er Jahren aus seiner "General Analysis" heraus und verbesserte sie bis zu seinem Tod im Jahr 1935 ständig.
Die Kartei enthält 369 Lochkarten (kompatibel mit der früheren "Therapeutischen Taschenkartei" sowie mit den Lochkarten der "Gewebe-Rubriken" von William H. Burt) mit deutschen und englischen Rubrikentiteln. Für die Neuauflage wurden auch diejenigen Rubriken aus der Buchausgabe des "General Analysis", die Boger ursprünglich nicht in die Lochkartenversion übernommen hatte, berücksichtigt. Hierbei handelt es sich um 4 Zeichenkombinations-Rubriken sowie 24 Uhrzeit-Rubriken.
Die Auswahl der Symptome und Arzneimittel resultiert aus Bogers 50-jähriger homöopathischer Praxiserfahrung, stellt zugleich aber auch die Quintessenz der klinischen Erfahrung der damaligen nordamerikanischen Homöopathie dar.
Boger bezieht die wesentlichen Momente der gesamten Krankheitsgeschichte und auch die Anamnese der nächsten Familienangehörigen mit ein. Die Erfassung des Wesens des gesamten Krankheitsbildes wird erreicht durch die Verbindung von als charakteristisch ausgewählten Allgemeinrubriken mit dem Genius des Arzneimittels, also einem Charakterzug, der durch das gesamte Mittelbild läuft.
Ziel ist eine höchst verläßliche Eingrenzung der Gruppe der wahlfähigen Arzneien auf fünf bis zehn Mittel, die dann mit anderen Arbeitsmitteln weiter differenziert werden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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C.M. Boger galt als einer der besten amerikanischen Homöopathen und exzellenter Kenner des gesamten Werkes C. von Bönninghausens. Er entwickelte die Kartei in den späten 1920er Jahren aus seiner "General Analysis" heraus und verbesserte sie bis zu seinem Tod im Jahr 1935 ständig.
Die Kartei enthält 369 Lochkarten (kompatibel mit der früheren "Therapeutischen Taschenkartei" sowie mit den Lochkarten der "Gewebe-Rubriken" von William H. Burt) mit deutschen und englischen Rubrikentiteln. Für die Neuauflage wurden auch diejenigen Rubriken aus der Buchausgabe des "General Analysis", die Boger ursprünglich nicht in die Lochkartenversion übernommen hatte, berücksichtigt. Hierbei handelt es sich um 4 Zeichenkombinations-Rubriken sowie 24 Uhrzeit-Rubriken.
Die Auswahl der Symptome und Arzneimittel resultiert aus Bogers 50-jähriger homöopathischer Praxiserfahrung, stellt zugleich aber auch die Quintessenz der klinischen Erfahrung der damaligen nordamerikanischen Homöopathie dar.
Boger bezieht die wesentlichen Momente der gesamten Krankheitsgeschichte und auch die Anamnese der nächsten Familienangehörigen mit ein. Die Erfassung des Wesens des gesamten Krankheitsbildes wird erreicht durch die Verbindung von als charakteristisch ausgewählten Allgemeinrubriken mit dem Genius des Arzneimittels, also einem Charakterzug, der durch das gesamte Mittelbild läuft.
Ziel ist eine höchst verläßliche Eingrenzung der Gruppe der wahlfähigen Arzneien auf fünf bis zehn Mittel, die dann mit anderen Arbeitsmitteln weiter differenziert werden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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C. M. Boger (1861-1935) - eine der herausragenden Persönlichkeiten der amerikanischen Homöopathie - verstand es in besonderem Maße, in den Symptomenlisten der Materia medica und der Krankenjournale die charakterisierenden Stränge zu erkennen und die wesentlichen Aspekte herauszuschälen und zu ordnen. Er folgte dabei den Wegen, die von S. Hahnemann und C. M. von Bönninghausen vorgegeben waren und erweiterte deren Betrachtungsweise durch eine besondere Beachtung der Dimension 'Zeit'. Die Dynamik hinter dem Krankheitsgeschehen diente ihm oft als Schlüssel für die Arzneifindung, als direkter Ausdruck der gestörten Lebenskraft. Der zeitliche Aspekt drückt sich einerseits im Verlauf der Krankenbiographie aus und führt unmittelbar zum Verständnis miasmatischer Vorgänge. Andererseits äußert er sich in Form von Zeitmodalitäten, die dem Krankheitsgeschehen eine höchst charakteristische Veränderlichkeit einprägen. Somit wird die Zeit zu einem Phänomen, das eine ausführliche repertoriale Erfassung verdient.
Den ersten Teil des Zeit-Repertoriums veröffentlichte Boger in den Proceedings der 'International Hahnemannian Association' (IHA) des Jahres 1925 (S. 162). Es handelte sich hierbei um eine repertoriale Darstellung der allgemeinen Uhrzeit-Modalitäten ohne weiteren Bezug zu bestimmten Lokalisationen. Diese bildeten mit ihren höchsten Wertigkeiten die Grundlage für Bogers Zeitrubriken in den Repertorien 'Synoptic Key' und 'General Analysis'.
Der zweite - wesentlich umfangreichere - Teil geht von Zeitmodalitäten aus und führt - ähnlich dem gewohnten Kopf-bis-Fuß-Schema - Detailrubriken hierfür auf. Dadurch kann die Zeit als ein dominierender Faktor wahrgenommen werden.
Dieses Repertorium stammt allerdings ursprünglich nicht aus Bogers Feder.
Im Jahre 1886 veröffentlichte Dr. Ide aus Stettin in der 'Zeitschrift des BerlinerVereins homöopathischer Ärzte' (Band 5) einen Artikel mit dem Titel 'Die Zeiten der Arzneien', der bereits die Grundstruktur des späteren Bogerschen Zeit-Repertoriums aufwies. Als Quellen seiner Zeitangaben nannte Ide: G. H. G. Jahrs 'Handbuch der Hauptanzeigen', Trincks 'Handbuch der homöopathischen Arzneimittellehre', R. Hughes 'Manual of Pharmacodynamics' P. Joussets 'Matière Medicale', Herings 'Condensed Materia Medica', C. Lippes Repertory, Teste, Bönninghausen, Charge und verschiedene Zeitschriftenartikel. 20 Jahre später - 1906 - veröffentlichte Dr. Ide in der gleichen Zeitschrift (Band 25) eine bearbeitete Version dieses Artikels. Auf zusätzlich verwendete Quellen verwies er nicht, lediglich vereinzelte Ergänzungen von Dr. Leeser wurden erwähnt. Diese Ausgabe von 1906 diente nun Boger als Vorlage für den zweiten Teil seines Zeit-Repertoriums. Er ergänzte und vertiefte die Angaben Ides nach seiner Erfahrung. Die Veröffentlichung beider Teile unter dem Titel 'Times of the Remedies' erfolgte ab 1926 durch die IHA selbst, was die praktische Bedeutung dieser Broschüre für die Homöopathie-Gemeinschaft unterstreicht.
Der dritte Teil - der 'Mondphasen'-Artikel - wurde erst in der späteren indischen Ausgabe der 'Times of the Remedies' hinzugefügt. Er kann nicht in die von Boger autorisierte Ausgabe integriert gewesen sein, da die entsprechende Veröffentlichung des Themas erst 1931 im 'Homoeopathic Recorder' erfolgte und zudem eine weitergeführte Fassung für die 'Times of the Remedies' verwendet wurde.
Hierfür versuchte Boger in einem sehr aufwändigen Experiment, die Möglichkeit eines zeitlichen Zusammenhangs zwischen der Mittelgabe und den Mondphasen zu überprüfen. Auch hier wird der Faktor 'Zeit' hervorgehoben, sodass das posthume Einbetten dieses Boger-Artikels in sein Zeitrepertorium nachvollziehbar scheint und für die deutsche Ausgabe beibehalten wurde. Auch wenn diese Ergebnisse nur eine allererste Annäherung an ein hochkomplexes Thema sein können und eine praktische Umsetzung noch weit entfernt scheint, so sensibilisiert dieser Aspekt jedoch um so mehr für das eigentliche Thema dieses Buches - die Wahrnehmung charakterisierender Zeit-Aspekte.
Mit der vorliegenden Neubearbeitung kann nun ein fehlender Baustein für die deutschsprachige Homöopathie-Praxis erschlossen werden. Vielleicht gelingt es, damit an die praktische Relevanz der ursprünglichen amerikanischen Ausgabe anzuknüpfen und der Dimension 'Zeit' den ihr gebührenden, wichtigen Stellenwert bei der homöopathischen Fallanalyse einzuräumen.
Aktualisiert: 2021-09-08
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C.M. Boger galt als einer der besten amerikanischen Homöopathen und exzellenter Kenner des gesamten Werkes C. von Bönninghausens. Er entwickelte die Kartei in den späten 1920er Jahren aus seiner "General Analysis" heraus und verbesserte sie bis zu seinem Tod im Jahr 1935 ständig.
Die Kartei enthält 369 Lochkarten (kompatibel mit der früheren "Therapeutischen Taschenkartei" sowie mit den Lochkarten der "Gewebe-Rubriken" von William H. Burt) mit deutschen und englischen Rubrikentiteln. Für die Neuauflage wurden auch diejenigen Rubriken aus der Buchausgabe des "General Analysis", die Boger ursprünglich nicht in die Lochkartenversion übernommen hatte, berücksichtigt. Hierbei handelt es sich um 4 Zeichenkombinations-Rubriken sowie 24 Uhrzeit-Rubriken.
Die Auswahl der Symptome und Arzneimittel resultiert aus Bogers 50-jähriger homöopathischer Praxiserfahrung, stellt zugleich aber auch die Quintessenz der klinischen Erfahrung der damaligen nordamerikanischen Homöopathie dar.
Boger bezieht die wesentlichen Momente der gesamten Krankheitsgeschichte und auch die Anamnese der nächsten Familienangehörigen mit ein. Die Erfassung des Wesens des gesamten Krankheitsbildes wird erreicht durch die Verbindung von als charakteristisch ausgewählten Allgemeinrubriken mit dem Genius des Arzneimittels, also einem Charakterzug, der durch das gesamte Mittelbild läuft.
Ziel ist eine höchst verläßliche Eingrenzung der Gruppe der wahlfähigen Arzneien auf fünf bis zehn Mittel, die dann mit anderen Arbeitsmitteln weiter differenziert werden.
Aktualisiert: 2019-10-01
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Die Übersetzung der von C. M. Boger im Jahre 1920 im Homoeopathic Recorder publizierten "Therapeutics of diphtheria, tonsilitis, septic sore throat, etc." schließt eine weitere Lücke in der deutschsprachigen Boger-Literatur.
Anders als in seinen immer stärker generalisierenden Werken "Synoptic Key" und "General Analysis" fokussiert Boger in seinen "Heilmitteln" auf das eng umschriebene Gebiet der entzündlichen Hals- und Rachenerkrankungen. Gleichwohl handelt es sich bei den "Heilmitteln" nicht um einen gewöhnlichen therapeutischen Leitfaden, sondern auch dieses Werk trägt im Hinblick auf seine Konzeption und Umsetzung unverkennbar Bogers Handschrift.
So orientiert sich das kurze, aber außerordentlich präzise Repertorium wiederum an dem auf Bönninghausen zurückgehenden Prinzip der modularen Zerlegung vollständiger Symptome in ihre Teilaspekte Lokalisation, Empfindung, Modalitäten und Begleitsymptome.
Die sich daran anschließende Materia medica der "Heilmittel" gestattet die verläßliche Differenzierung der nach der Repertorisation in die engere Wahl kommenden homöopathischen Arzneien. Insgesamt stellt Boger 77 homöopathische Arzneien und ihren Bezug zu Erkrankungen des inneren Halses dar, wobei neben den bekannten großen und mittelgroßen Polychresten auch und gerade kleine Mittel wie z.B. Kalium permanganicum, Mercurius precipitatus ruber oder Plumbum iodatum besprochen werden.
Die Neuauflage wurde um eine bedeutende Funktionalität erweitert: In Analogie zu Bogers "Synoptic Key" wurde auf Basis des Materia-Medica-Teiles der Tonsillitis-Broschüre ein Ergänzungsregister erstellt, das das Repertorium ergänzt und direkt mit der Materia medica interagiert. Dieses alphabetisch geordnete Symptomenverzeichnis erfaßt die folgenden Symptomeinträge:
- die in der Materia medica der Tonsillitis-Broschüre versteckten Differentialdiagnosen,
- die durch Druck als besonders charakteristisch gekennzeichneten Symptome (zweiter und DRITTER Grad)
- sowie nahezu sämtliche bei der Mittelfindung hochrangigen Begleitsymptome, die aus anderen leiblichen Bereichen als dem der Hauptbeschwerde stammen.
Auf diese Weise entstand ein Register mit fast 500 Rubriken, und damit von deutlich größerem Umfang als das eigentliche Repertorium der Tonsillitis-Broschüre. Diese verzeichnen in der Regel nur sehr wenige Arzneien, häufig sogar nur eine einzige. Qualitativ betrachtet handelt es sich um ein Verzeichnis, das die mittelseitig charakteristischen Symptome auflistet. Dies ermöglicht den repertorialen Zugriff auf charakteristische Detailsymptome aus dem Materia-Medica-Teil, die in dem hauptsächlich lokal fokussierten und häufig generalisierenden, d.h. wenig differenzierten Repertoriums-Teil der Tonsillitis-Broschüre nicht enthalten sind.
Aktualisiert: 2021-04-11
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Das homöopathische Werk Cyrus Maxwell Bogers ist durch die Tendenz einer immer stärkeren Verdichtung von Information gekennzeichnet. Den Inbegriff dieser Reduktion auf das Allerwesentlichste stellt Bogers Spätwerk General Analysis dar: In konsequenter Weiterführung des Bönninghausenschen Geniusgedankens wird hier das gesamte Datenmaterial der homöopathischen Materia medica in lediglich 370 Rubriken mit insgesamt nur etwa 6000 Arzneimitteleinträgen komprimiert.
Aufgrund dieses hohen Generalisierungsgrades der GA-Rubriken können die verschiedenen Facetten eines Falles auf geradezu verblüffende Weise durch wenige prägnante Rubriken erfaßt werden. Zugleich sind die Arzneimitteleinträge der General Analysis in höchstem Maße valide, da die Rubrikentableaus durchweg aus Arzneimitteln bestehen, für die das entsprechende Allgemeinsymptom Geniuscharakter hat, also in höchstem Maße charakteristisch ist.
Die Neuerscheinung der General Analysis trägt dem vielfach geäußerten Wunsch nach einer gebundenen Buchausgabe Rechnung. Boger selbst hatte von der ersten Auflage der General Analysis an damit begonnen, das Auffinden der relevanten Rubrik durch die Einarbeitung von Querverweisen zu erleichtern. Im Sinne einer besseren Handhabbarkeit gerade für Einsteiger wurden diese Querverweise für die vorliegende Ausgabe noch einmal erheblich erweitert.
Aktualisiert: 2021-04-11
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Erstmals ist das große Werk des berühmten amerikanischen Homöopathen und Kenner der Bönninghausen-Methode Cyrus M. Boger auch in der deutschen Übersetzung erhältlich. Als Vorlage der Übersetzung diente die letzte noch zu Bogers Lebzeiten veröffentlichte Ausgabe aus dem Jahr 1905. Das Buch umfasst die wichtigsten Repertorien von Bönninghausen sowie wichtige Nachträge aus dem reichen Erfahrungsschatzes Bogers. Auch Arzneimittel, die erst in der Zeit nach Bönninghausen geprüft wurden, wurden durch Boger hinzugefügt, wie z. B. Argentum nitricum und Gelsemium. Basierend auf dem Therapeutischem Taschenbuch von 1846, das nahezu vollständig eingearbeitet ist (einschließlich der Nachträge Dunhams), sind unter anderem auch das „Systematisch-Alphabetische Repertorium der homöopathischen Arzneien“ (erster und zweiter Teil), „Die Körperseiten und Verwandtschaften“, „Der homöopathische Hausarzt“ und „Versuch einer homöopathischen Therapie der Wechsel- und anderer Fieber“ usw. enthalten. Sogar aus den „Aphorismen des Hippokrates“ wurden Rubriken zusammengetragen. Schon im Vorwort des von ihm übersetzten „Systematisch-Alphabetischen Repertoriums“ (erster Teil) schreibt Boger, dass dies den besten Leitfaden für die Wahl des passendsten Heilmittels bei chronischen Erkrankungen bietet. Abgerundet wird das BBCR von einer Materia Medica, die rund 131 Arzneien enthält. Dem Anwender steht hiermit ein Werk zur Verfügung, das die gesamte Erfahrung Bönninghausens enthält, wie es von Boger zusammengetragen, ergänzt und für seine weiteren Werke wie den Synoptic Key und General Analysis weiterentwickelt wurde. Für die deutsche Ausgabe wurden – soweit vorhanden – die deutschen Originalquellen aufgesucht und verwendet. Zudem wurden Änderungen vorgenommen, um das Buch qualitativ aufzuwerten und Mängel bezüglich Struktur, Übersichtlichkeit und praktischer Anwendbarkeit zu verbessern. So wurden alle Mittelabkürzungen angepasst, so dass sie dem heutigen Standard entsprechen. Schwierig zu verstehende Ausdrücke Bönninghausens werden in einem Glossar erläutert, so dass auch der in diesen Formulierungen weniger versierte Praktiker sich schnell zurechtfinden wird. Zur schnelleren Auffindbarkeit wurde für den Repertorium-Teil ein Daumenregister hinzugefügt. Aus dem Vorwort von Dr. Klaus Holzapfel Cyrus Maxwell Boger erstellte im Jahre 1905 eine Kompilation sämtlicher repertorialen Werke und Arzneimittellehren Clemens von Bönninghausens (1785 - 1864) unter dem Titel Boenninghausen´s Characteristics and Repertory [BBCR]. Wenn es auch problematisch sein mag, ein abgeschlossenes Werk aus verschiedenen Teilen, die ihrerseits aus verschiedenen Epochen der Praxis Bönninghausens stammen, zu erstellen, so bleibt doch die Quellenlage des BBCR viel sicherer als z. B. diejenige des Repertoriums von James Tyler Kent, das ein paar Jahre früher entstand. Das gilt auch im Vergleich mit den derzeit lieferbaren englischsprachigen Ausgaben des BBCR. Diese gehen alle auf die erste indische Auflage von 1937 (zwei Jahre nach Bogers Tod) zurück, die zwar sehr wahrscheinlich viele Nachträge und Änderungen von Bogers Hand enthalten, jedoch darüber hinaus sehr viele Abänderungen und Zusätze, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht von Boger stammen. „Wenn auch die einzelnen Werke, aus denen Boger das BBCR synthetisiert hat, dem Praktiker größtenteils zugänglich sind, stellt die Herausgabe des BBCR einen wichtigen Beitrag zum Instrumentarium der homöopathischen Praxis dar, nicht nur durch ihre gelungene Zusammenfassung und Übersichtlichkeit, sondern durch ihre Handlichkeit. Somit resultiert ein einheitliches Repertorium mit den Originalrubriken von Bönninghausen in der von Boger intendierten Form. ” Dr. Klaus Holzapfel "Dieses Werk stellt eine Bereicherung des Instrumentariums des klassischen Homöopathen dar. Eine stichprobenhafte Überprüfung deutet auf sehr sorgfältige Bearbeitung hin. Das Buch ist in attraktiver äußerer Gestaltung aufgelegt worden, lediglich das Daumenregister hätte etwas differenzierte ausfallen können." Thomas Genneper (ZKH 2011;55,3)
Aktualisiert: 2020-01-29
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Mit dieser Neuübersetzung liegt nun endlich auch eine deutschsprachige Ausgabe von C. M. Bogers Synoptic Key vor, die die originale, dreiteilige Struktur des Werkes beibehält und damit überhaupt erst die Umsetzung von Bogers SK-Konzept in der Praxis ermöglicht.
Das Synoptic Key besteht aus einem kurzgefaßten Repertorium, einer Materia-medica-Synopse der allgemeinen und partikularen Charakteristika von mehr als dreihundert der wichtigsten homöopathischen Arzneien sowie der Supplemental Reference Table (SRT), einem umfangreichen Ergänzungsregister. Dieses erst in den letzten Jahren in seiner Komplexität zunehmend verstandene SRT-Register enthält repertoriale Elemente und hat zugleich Index- und Verweisfunktion auf die beiden erstgenannten Abschnitte.
Bogers SK-Konzept sieht die permanente Interaktion aller drei Werkteile vor, wobei dem SRT-Register eine übergreifende, verbindende Funktion zukommt. Ein derartiges Konstrukt ist in der gesamten homöopathischen Literaturgeschichte einmalig.
C. M. Bogers Synoptic Key ermöglicht eine sichere Arzneiwahl auf Basis der charakteristischen Symptome des Falles: In Abhängigkeit von der gegebenen Symptomatik können sowohl generalisierte Allgemeinsymptome als auch hochgradig charakteristische Zeichenkombinationen repertorial erfaßt werden. Die weitere Differenzierung des über die Einstiegsrubrik(en) gewonnenen Arzneimittelpools erfolgt unmittelbar über den Materia-medica-Teil, der eine schnelle Überprüfung der Kongruenz von Krankheits- und Arzneimittelbild gestattet. Die ebenso übersichtlichen wie prägnanten Arzneimitteldarstellungen der SK-Synopse stellen zugleich eine wertvolle Orientierungshilfe beim Studium der homöopathischen Materia medica dar.
Die vorliegende 3. Auflage wurde durchgesehen und korrigiert.
Aktualisiert: 2021-04-11
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