Ich bin mir des vernichtenden Kommentars bewußt, der hinter den Ku lissen getuschelt wird - nämlich, daß ich wie ein Professor klinge -, aber nach all den professoralen Jahren ist es mir fast unmöglich, die Hauptbe schäftigung meines Lebens zu verbergen. Seit über vierzig Jahren habe ich den Kursus "allgemeine Biologie" für Anfänger und Fortgeschrittene Eines Tages besuchte mich eine an der Universität Princeton gelehrt. Soziologiestudentin und bat mich um ein Interview im Rahmen ihrer Diplomarbeit. Es stellte sich heraus, daß sie Lehren mit Schauspielen vergleichen wollte. Da hatte ich mehr Fragen an sie als sie an mich. Sie machte die interessante Bemerkung, daß beide, Lehrer wie Schauspieler, um ihre Wirkung auf das Publikum besorgt sind. Trotzdem haben sie ein unterschiedliches Problem; der Schauspieler gibt jedesmal die gleiche Vorstellung vor wechselnden Zuschauern, während der Lehrer Tag ein, Tag aus vor den selben Zuhörern etwas Verschiedenes bringen muß (und hoffentlich Spannendes). Manchmal hinterlassen die unmöglichsten Dinge den größten Eindruck im Kopf der Zuhörer. Ich machte diese Er fahrung, als ich die allererste Vorlesung in Princeton vor Erstsemester studenten (damals gab es keine Studentinnen) hielt. In der Mitte der Vorlesung stürzte ich vom Podium und setzte mich unsanft auf den Bo den. Es gab großen Beifall, offenbar der Höhepunkt der Lektion.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Ich bin mir des vernichtenden Kommentars bewußt, der hinter den Ku lissen getuschelt wird - nämlich, daß ich wie ein Professor klinge -, aber nach all den professoralen Jahren ist es mir fast unmöglich, die Hauptbe schäftigung meines Lebens zu verbergen. Seit über vierzig Jahren habe ich den Kursus "allgemeine Biologie" für Anfänger und Fortgeschrittene Eines Tages besuchte mich eine an der Universität Princeton gelehrt. Soziologiestudentin und bat mich um ein Interview im Rahmen ihrer Diplomarbeit. Es stellte sich heraus, daß sie Lehren mit Schauspielen vergleichen wollte. Da hatte ich mehr Fragen an sie als sie an mich. Sie machte die interessante Bemerkung, daß beide, Lehrer wie Schauspieler, um ihre Wirkung auf das Publikum besorgt sind. Trotzdem haben sie ein unterschiedliches Problem; der Schauspieler gibt jedesmal die gleiche Vorstellung vor wechselnden Zuschauern, während der Lehrer Tag ein, Tag aus vor den selben Zuhörern etwas Verschiedenes bringen muß (und hoffentlich Spannendes). Manchmal hinterlassen die unmöglichsten Dinge den größten Eindruck im Kopf der Zuhörer. Ich machte diese Er fahrung, als ich die allererste Vorlesung in Princeton vor Erstsemester studenten (damals gab es keine Studentinnen) hielt. In der Mitte der Vorlesung stürzte ich vom Podium und setzte mich unsanft auf den Bo den. Es gab großen Beifall, offenbar der Höhepunkt der Lektion.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Ich bin mir des vernichtenden Kommentars bewußt, der hinter den Ku lissen getuschelt wird - nämlich, daß ich wie ein Professor klinge -, aber nach all den professoralen Jahren ist es mir fast unmöglich, die Hauptbe schäftigung meines Lebens zu verbergen. Seit über vierzig Jahren habe ich den Kursus "allgemeine Biologie" für Anfänger und Fortgeschrittene Eines Tages besuchte mich eine an der Universität Princeton gelehrt. Soziologiestudentin und bat mich um ein Interview im Rahmen ihrer Diplomarbeit. Es stellte sich heraus, daß sie Lehren mit Schauspielen vergleichen wollte. Da hatte ich mehr Fragen an sie als sie an mich. Sie machte die interessante Bemerkung, daß beide, Lehrer wie Schauspieler, um ihre Wirkung auf das Publikum besorgt sind. Trotzdem haben sie ein unterschiedliches Problem; der Schauspieler gibt jedesmal die gleiche Vorstellung vor wechselnden Zuschauern, während der Lehrer Tag ein, Tag aus vor den selben Zuhörern etwas Verschiedenes bringen muß (und hoffentlich Spannendes). Manchmal hinterlassen die unmöglichsten Dinge den größten Eindruck im Kopf der Zuhörer. Ich machte diese Er fahrung, als ich die allererste Vorlesung in Princeton vor Erstsemester studenten (damals gab es keine Studentinnen) hielt. In der Mitte der Vorlesung stürzte ich vom Podium und setzte mich unsanft auf den Bo den. Es gab großen Beifall, offenbar der Höhepunkt der Lektion.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Zweifellos ist es ein verlegerisches Wagnis, DʼArcy Thompsons legendäres Buch im Zeitalter des Quasi-Ausschließlichkeitsanspruchs von Biochemie und Molekularbiologie in einer Neuauflage und dazu in deutscher Sprache herauszubringen. Wer von den jungen Biologen verbindet heute noch mit Thompsons Namen einen Begriff? Wer war dieser Mann? Was macht sein Werk noch heute druckenswert?
Man könnte vielleicht aphoristisch sagen: DʼArcy Thompson war einer jener Polyhistores, von denen man meinte, sie seien mit dem Verklingen des Barock ausgestorben und in späterer Zeit nicht einmal mehr denkbar. Mithin ein verspäteter Barock-Gelehrter? Keineswegs, sondern einer der Pioniere der modernsten Biologie! Er vereinigte in sich das Denkvermögen des Mathematikers und Physikers mit dem des Linguisten und des Biologen, und er verfügt über das Handwerkliche aller drei dieser – ach doch so verschiedenen – Wissensgebiete.
Dieses Buch hat eine widersprüchliche Geschichte: 1917 erschien die erste Auflage – damals vollendete Ketzerei – mit 793 Seiten Umfang, 1942 eine Erweiterung auf 1116 Seiten. Die posthume Neuauflage von Bonner – sie liegt der Übersetzung zugrunde – knüpft an die erste Auflage an, läßt vieles aus (weil es nicht mehr aktuell ist) und bringt zahlreiche Kommentare des Herausgebers. Es handelt sich also bei der vorliegenden Ausgabe um eine »Klassikeredition in Auswahl und mit Kommentar versehen«. Dies ist bei einem Buch mit einer erst 55jährigen Geschichte bemerkenswert. Um es vorwegzunehmen: von Thompsons Konzeption ist nichts Wesentliches verlorengegangen, und die Kommentare machen die Orientierung für denjenigen, der die Literatur nicht selbst kennt, leichter. (So. J.H. Scharf, Halle, 1974 in seiner Besprechung der deutschen Erstausgabe.)
Aktualisiert: 2023-03-28
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Ich bin mir des vernichtenden Kommentars bewußt, der hinter den Ku lissen getuschelt wird - nämlich, daß ich wie ein Professor klinge -, aber nach all den professoralen Jahren ist es mir fast unmöglich, die Hauptbe schäftigung meines Lebens zu verbergen. Seit über vierzig Jahren habe ich den Kursus "allgemeine Biologie" für Anfänger und Fortgeschrittene Eines Tages besuchte mich eine an der Universität Princeton gelehrt. Soziologiestudentin und bat mich um ein Interview im Rahmen ihrer Diplomarbeit. Es stellte sich heraus, daß sie Lehren mit Schauspielen vergleichen wollte. Da hatte ich mehr Fragen an sie als sie an mich. Sie machte die interessante Bemerkung, daß beide, Lehrer wie Schauspieler, um ihre Wirkung auf das Publikum besorgt sind. Trotzdem haben sie ein unterschiedliches Problem; der Schauspieler gibt jedesmal die gleiche Vorstellung vor wechselnden Zuschauern, während der Lehrer Tag ein, Tag aus vor den selben Zuhörern etwas Verschiedenes bringen muß (und hoffentlich Spannendes). Manchmal hinterlassen die unmöglichsten Dinge den größten Eindruck im Kopf der Zuhörer. Ich machte diese Er fahrung, als ich die allererste Vorlesung in Princeton vor Erstsemester studenten (damals gab es keine Studentinnen) hielt. In der Mitte der Vorlesung stürzte ich vom Podium und setzte mich unsanft auf den Bo den. Es gab großen Beifall, offenbar der Höhepunkt der Lektion.
Aktualisiert: 2023-04-04
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