Vom Feuersee zum Birkenkopf

Vom Feuersee zum Birkenkopf von Buthge,  Werner
Erst Anfang des 19.Jahrhunderts erweiterte sich Stuttgart in Richtung Westen. Industrie- und Wohngebäude entstanden im Zeichen der für den Westen typischen Blockrandbebauung. So hat Robert Bosch seinen Magnetzünder in einem Hinterhaus im Westen erfunden. Heute sind es vor allem Verlage und Versicherungen, wie Württembergische, Allianz oder Stuttgarter, die mit ihren Bauten den Stadtbezirk bestimmen und Arbeitsplätze bieten. Der Westen ist bis heute eines der dicht besiedeltsten Wohngebiete Deutschlands. Trotz aller Verluste im Zweiten Weltkrieg und danach blieb hier das größte zusammenhängende Baugebiet aus der Gründerzeit in einer westdeutschen Großstadt erhalten. Stuttgart-West ist aber auch vom Wald bestimmt. Zum Stadtbezirk gehören eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete der Stadt. Die königlichen Jagdreviere Rot- und Schwarzwildpark wurden nach Ende der Monarchie für die Öffentlichkeit zugänglich und sind heute ein beliebtes stadtnahes Erholungsziel. In insgesamt fünf Streifzügen durch den Stadtbezirk führt der Autor zu markanten Gebäuden, entlang den Spuren vergangener Epochen und historischer Persönlichkeiten. Der Leser begegnet in der Rotebühlstr. 145 dem Industriellen Robert Bosch, der hier Karl Kautsky, Privatsekretär von Friedrich Engels, zum Nachbar hat, während im Nebenhaus Clara Eißner, besser bekannt als Clara Zetkin, wohnt. Er besucht das ehemalige Pönitentiargefängnis in der Senefelderstr. 45A, in dem ab 1844 Strafvollzug nach dem sogenannten «Auburnschen Schweigesystem» praktiziert wurde und findet in der Markelstraße markante Zeugnisse der opportunistischen «Stuttgarter Architektenschule» (Bonatz, Eisenlohr, Schmitthenner etc.) der NS-Zeit. Zahlreiche historische und aktuelle Fotos und ein Register ergänzen die Texte.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Wie die Industrie nach Stuttgart fand

Wie die Industrie nach Stuttgart fand von Buthge,  Werner, Deeg,  Philipp
Die Stadt Stuttgart und ihre Region gehören zu den wirtschaftsstärksten und höchstindustrialisierten Gebieten Europas. Dabei waren die Voraussetzungen für eine solche Entwicklung ursprünglich alles andere als ideal. So ist Württemberg seit jeher arm an Rohstoffen und die topografischen und infrastrukturellen Bedingungen waren einer industriellen Erschließung nicht förderlich. Wie der sogenannte Mittlere Neckarraum und die Stadt Stuttgart trotzdem zu einem Hauptschauplatz der frühen Industrialisierung ab Beginn des 19. Jahrhunderts wurden, zeigt Werner Buthge in diesem Buch auf. Dabei gibt er vielen bekannten und weniger bekannten Industriepionieren ein Gesicht, findigen Handwerkern wie Friedrich Hesser, gewieften Apothekern wie Fridrich Jobst und den Gebrüdern Waldbaur und mutigen Verlegern wie Alfred Kröner. Und er berichtet, wie ein Mechaniker aus Ludwigsburg endlich Ordnung in die deutschen Amtsstuben brachte, wie der BH von Stuttgart aus seinen weltweiten Siegeszug begann und wie es ausgerechnet Flüchtlinge aus Frankreich waren, die entscheidende Anstöße für die wirtschaftliche Entwicklung in und um Stuttgart gaben.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Vom Feuersee zum Birkenkopf

Vom Feuersee zum Birkenkopf von Buthge,  Werner
Erst Anfang des 19.Jahrhunderts erweiterte sich Stuttgart in Richtung Westen. Industrie- und Wohngebäude entstanden im Zeichen der für den Westen typischen Blockrandbebauung. So hat Robert Bosch seinen Magnetzünder in einem Hinterhaus im Westen erfunden. Heute sind es vor allem Verlage und Versicherungen, wie Württembergische, Allianz oder Stuttgarter, die mit ihren Bauten den Stadtbezirk bestimmen und Arbeitsplätze bieten. Der Westen ist bis heute eines der dicht besiedeltsten Wohngebiete Deutschlands. Trotz aller Verluste im Zweiten Weltkrieg und danach blieb hier das größte zusammenhängende Baugebiet aus der Gründerzeit in einer westdeutschen Großstadt erhalten. Stuttgart-West ist aber auch vom Wald bestimmt. Zum Stadtbezirk gehören eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete der Stadt. Die königlichen Jagdreviere Rot- und Schwarzwildpark wurden nach Ende der Monarchie für die Öffentlichkeit zugänglich und sind heute ein beliebtes stadtnahes Erholungsziel. In insgesamt fünf Streifzügen durch den Stadtbezirk führt der Autor zu markanten Gebäuden, entlang den Spuren vergangener Epochen und historischer Persönlichkeiten. Der Leser begegnet in der Rotebühlstr. 145 dem Industriellen Robert Bosch, der hier Karl Kautsky, Privatsekretär von Friedrich Engels, zum Nachbar hat, während im Nebenhaus Clara Eißner, besser bekannt als Clara Zetkin, wohnt. Er besucht das ehemalige Pönitentiargefängnis in der Senefelderstr. 45A, in dem ab 1844 Strafvollzug nach dem sogenannten 'Auburnschen Schweigesystem' praktiziert wurde und findet in der Markelstraße markante Zeugnisse der opportunistischen 'Stuttgarter Architektenschule' (Bonatz, Eisenlohr, Schmitthenner etc.) der NS-Zeit. Zahlreiche historische und aktuelle Fotos und ein Register ergänzen die Texte.
Aktualisiert: 2020-12-02
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Von der Zahnradbahn zur Seilbahn

Von der Zahnradbahn zur Seilbahn von Buthge,  Werner
Weingärten, Mühlen und Viehwirtschaft prägten einst das Nesenbachtal und das Dörfchen Heslach südlich der Residenzstadt Stuttgart. Spätestens im 19. Jahrhundert änderte sich dieses Bild: Textil- und Maschinenfabriken, Brauereien und Arbeitersiedlungen schossen aus dem Boden, die Industriebevölkerung wuchs schlagartig und bis vor einigen Jahren machte dröhnender Durchgangsverkehr manche Teile des Stuttgarter Südens beinahe unbewohnbar. Heute kann Werner Buthge auf den insgesamt vier Streifzügen seines neuen Buches 'Von der Zahnradbahn zur Seilbahn. Streifzüge durch den Stuttgarter Süden' ein buntes, citynahes Stadtviertel mit guter Lebensqualität vorstellen. Entlang seines Weges berichten Straßen, Plätze und Gebäude von markanten Ereignissen, historischen Entwicklungen und wichtigen, manchmal aber auch schillernden Persönlichkeiten, die das Gesicht Stuttgarter Südens bis heute entscheidend geprägt haben.
Aktualisiert: 2020-12-03
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