Tod auf Raten

Tod auf Raten von Céline,  Louis-Ferdinand, Schmidt-Henkel,  Hinrich
Paris, um 1900. Der junge Ferdinand wächst in einer engen Pariser Passage heran, in der die Mutter ein kleines Modegeschäft führt. Der Vater ist ein cholerischer Versicherungsangestellter, seinen Sohn hält er für einen Versager. Céline porträtiert Ferdinands Eltern und die anderen Händler als die typischen stets zu kurz gekommenen Kleinbürger mit ihrem verbissenen Groll auf alle anderen, die da oben wie die da unten. Ferdinand bricht verschiedene Lehren ab, geht nach England, kann sich auch dort keine Existenz aufbauen. Er kehrt nach Frankreich zurück und wird schließlich Arzt in einem Pariser Armenviertel. Céline denunziert die Niedrigkeit, mit der alle, die doch selber um ihre Existenz ringen, sich gegenseitig verfolgen. Wie schon mit «Reise ans Ende der Nacht» erweitert er mit «Tod auf Raten» die französische Literatursprache um sämtliche Schattierungen von Mündlichkeit, er zieht alle Register, vom Poetischen bis zum Unflat – seinerzeit ein Schock. Der Roman gilt neben «Reise ans Ende der Nacht» als einer der wirkmächtigsten Romane des 20. Jahrhunderts. Seine zynische Härte, verzweifelte Sehnsucht und grimmige Komik, in eine Prosa voll rhythmischen Schwungs gefasst, machten ihn weltberühmt. Hinrich Schmidt-Henkel hat das Buch mit neuem Titel (bislang «Tod auf Kredit») neu übersetzt, die Auslassungen früherer Versionen ergänzt und ein Nachwort verfasst.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Reise ans Ende der Nacht

Reise ans Ende der Nacht von Céline,  Louis-Ferdinand, Schmidt-Henkel,  Hinrich
Der erbarmungsloseste Roman des 20. Jahrhunderts Mit «Reise ans Ende der Nacht» begann ein neues Kapitel in der Geschichte des Romans: ein wilder Aufschrei gegen die Verkommenheit einer Welt, die alle ihre Rechnungen auf Kosten der Armen begleicht, einer Welt, in der Hass und Niedertracht regieren. Kein anderer Roman räumt so radikal mit dem schönen Schein des Bürgertums auf; vor Céline hat kein Autor eine so unversöhnlich wütende Sprache gefunden. «Ein Übersetzungs-Meisterwerk.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung) Erzählt wird die Lebensreise des Ferdinand Bardamu. Der Medizinstudent meldet sich zur Mobilmachung 1914 als Freiwilliger, doch schnell lernt er den Krieg als einen apokalyptischen Kreuzzug zur Vernichtung der «lästigen Armen» kennen. Nach dem Krieg verschlägt es Bardamu nach Afrika; er erlebt Lüge und Elend des Kolonialismus und wird schließlich todkrank von Eingeborenen auf eine Galeere Richtung Amerika verschachert. Schließlich kehrt er nach Frankreich zurück und wird Armenarzt. Auch dort hat er die gleichen Erlebnisse, die nach Célines Erfahrung das menschliche Dasein ausmachen: Armut und daraus folgend: Hass, Gemeinheit und Verbrechen – die «Reise» zeichnet sich durch eine schockierend genaue und düstere Wiedergabe sozialer Verhältnisse aus. Um diese «höllisch reale» Menschenwelt entstehen zu lassen, schuf Céline eine eigene Sprache voller Stilbrüche, zwischen Argot, Hoch- und Kunstsprache, die erst in der Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel auch auf Deutsch zu ihrem Recht kommt.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Tod auf Kredit

Tod auf Kredit von Bökenkamp,  Werner, Céline,  Louis-Ferdinand
Célines Sprache übt eine Faszination aus, der man sich nicht entziehen kann.Der junge Ferdinand erlebt um die Jahrhundertwende «fast eine Kindheit» in einer stickigen Pariser Passage, wo die kranke Mutter ein kleines Modegeschäft führt. Der Vater ist ein cholerischer Versicherungsangestellter, der seinen Sohn für einen Versager hält. Als Ferdinand keine Arbeit findet, wird er nach England geschickt. Doch auch dort ist ihm kein Glück beschieden. Zurück in Paris scheint alles verloren, bis ein kleines Wunder geschieht. «Céline ist ein poetischer Filou.» (Verena Auffermann im Focus)
Aktualisiert: 2021-11-16
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Norden

Norden von Bökenkamp,  Werner, Céline,  Louis-Ferdinand
Im Vordergrund dieses Romans steht die Not des Menschen auf der Flucht, des Menschen in der Falle, des Menschen, der, verzweifelt und voller Groll über die Ungerechtigkeit der Welt, kein Vertrauen in die Zukunft hat, der nicht weiß, wovon er sich am nächsten Tag ernähren und ob er diesen Tag überhaupt erleben wird. Die Sprache dieser letzten Eruption des Vulkans Céline ist jener gehetzte und hetzende Argot, jenes «Französisch des 21. Jahrhunderts», dem dieser Autor seinen Platz in der Weltliteratur verdankt. «Eine Schilderung vom Zusammenbruch Nazideutschlands, wie sie in der deutschen Literatur nicht ihresgleichen hat.» (Die ZEIT)
Aktualisiert: 2022-10-05
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Guignol’s Band II

Guignol’s Band II von Céline,  Louis-Ferdinand, Schmidt-Henkel,  Hinrich
«Guignol's Band II» spielt in dem kriminellen Milieu Londons im Ersten Weltkrieg und setzt den Roman «Guignol's Band» fort, der deutsch 1985 vorgelegt wurde. «Guignol's Band II» ist eine wilde Orgie und ein frenetisches Bacchanalienfest, auf dem eine vierzehnjährige Jungfrau in einem Pub vergewaltigt wird, ein mythomanischer Derwisch und Dämonenbeschwörer auf dem Piccadilly Circus deliriert und vom Gas wahnsinnig gewordene Erfinder sich wechselseitig die Haut abziehen – eine wahrhaftige «Zeit in der Hölle», in der jede Episode außer Kontrolle gerät, sich ins Rasende steigert und in eine Katastrophe abstürzen muss. Aber gegen die Schrecken des Albtraums hält sich, wie in keinem anderen Roman Célines, das Lachen. Lange Sequenzen sind von einer großen Komik und erfüllt von Sehnsucht.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Guignol’s Band I

Guignol’s Band I von Bökenkamp,  Werner, Céline,  Louis-Ferdinand, Groessel,  Hanns
Dies ist die erste Übertragung von «Guignol's Band» ins Deutsche. Auflösung und Panik bestimmen das Romangeschehen: der Ausnahmezustand des Krieges im London des Jahres 1915, der verwundete Erzähler Ferdinand im halbkriminellen Milieu, inmitten einer Bande von Zuhältern, Prostituierten, Hehlern und Bombenwerfern. Wie Gliederpuppen (Guignol spielt auf das gleichnamige Theater für Horrorstücke an) zappeln die Personen an Fäden, die der Krieg zieht. Die Handlungsabläufe geraten außer Kontrolle, sie steigern sich ins Reißende und treiben auf die Katastrophe zu - das Ordnungsgefüge bricht zusammen. Der Sprachrhythmiker Céline peitscht die Sätze in ein atemberaubendes Furioso und spielt zu einer Endzeit auf, der er selber nur mit knapper Not entgehen sollte.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Von einem Schloss zum andern

Von einem Schloss zum andern von Bökenkamp,  Werner, Céline,  Louis-Ferdinand
Dieser autobiographische Roman beginnt in Sigmaringen, wo Céline unter fürchterlichen Bedingungen als Lagerarzt arbeitet, zum Kriegsende aber nach Dänemark weiterflüchten muss. Dort macht man ihm den Prozess. Man schiebt ihn Jahre später nach Frankreich ab. Céline starb 1961 verarmt in seiner Heimat. Die absolute Respektlosigkeit in Célines politischer Abrechnung und seine ausdrucksstarke, exzessive Sprache, die wie eine Bombe in die Welt der Literatur einschlug, machten ihn zu einem der wichtigsten und aufregendsten Autoren des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Die Judenverschwörung in Frankreich

Die Judenverschwörung in Frankreich von Céline,  Louis-Ferdinand
Céline, Louis-Ferdinand: Die Judenverschwörung in Frankreich Neuausgabe (in leicht lesbarer Antiquaschrift) der 1938 im Zwinger-Verlag, Dresden, erschienenen 1. Auflage. Das Buch ist die deutsche Übersetzung des bösartigen antisemitischen Pamphlets «Bagatelles pour un massacre» (1937), das in Frankreich nicht mehr verlegt werden darf. Die deutsche Ausgabe bearbeiteten und übersetzten Willi Fr. Könitzer und Arthur S. Pfannstiel. Antiquarisch nicht unter € 300,-- erhältlich! Erscheint im Sommer 2018. – Jetzt vorbestellen! Ein toter Franzose sorgt für Furore! Und die Lobby der Auserwählten sowie ihre an der kurzen Leine geführte Gutmenschenmeute murren und toben. Warum? – Der französische Verlag Gallimard möchte die Bücher des vielfach als Kollaborateur, Antisemit und Nazi geschmähten Schriftstellers Louis-Ferdinand Céline (1894-1961) neu auflegen. Und das im sakrosankten Mutterland der Demokratie, der Rede- und Meinungsfreiheit! Das ist wirklich mehr als unverschämt! Der Schelm erinnerte sich an einen Spruch aus seiner Jugend, der aus der Bayreuther Gegend stammt: «Der alte Scham ist gestorben, und der junge Scham schämt sich nicht mehr.» Warum also nicht die deutsche Übersetzung eines der interessantesten Bücher Célines – «Die Judenverschwörung in Frankreich» – neu herausbringen? Auch unsere Gutmenschen möchten schließlich beschäftigt sein und einen Totem ihr eigen nennen, um den es sich lohnt, wiedertäuferische Tänze aufzuführen. Das renommierte Pariser Verlagshaus Éditions Gallimard beabsichtigt, 2018 erneut das Gesamtwerk von Louis-Ferdinand Céline herauszugeben. Dies führte in Frankreich zu heftigem Widerspruch, da hierin auch Célines antisemitische «Pamphlete» enthalten sein sollen. Der Verlag versicherte jedoch brav, diese Texte nur mit ausführlichem Kommentar und entsprechendem Vorwort zu veröffentlichen. Der aufmerksame, sich seines eigenen kritischen Verstandes bedienende Leser mag sich an die Betroffenheit und Bestürzung erinnern, welche die liberal-demokratischen Besserwisser und selbsternannten Erziehungsberechtigten der Deutschen befielen, als sich der Verlag Der Schelm 2017 erdreistete, eine unkommentierte Ausgabe von Adolf Hitlers «Mein Kampf» herauszubringen. Bereits Anfang der sechziger Jahre veröffentlichte Gallimard eine Neuauflage von Célines Werk in der Reihe «Bibliothèque de la Pléiade», in der die radikal antisemitischen «Pamphlete» aus den dreißiger und vierziger Jahren nicht enthalten waren. Auch eine weitere Pléiade-Ausgabe ab den siebziger Jahren enthielt diese Werke nicht. Dies geschah vor allem aus Rücksichtnahme auf die Witwe und Urheberrechteinhaberin Célines, Lucette Almanzor-Destouches, die damit dem Willen ihres verstorbenen Ehemanns entsprach. 2017 wurde bekannt, daß Lucette Almanzor-Destouches – mittlerweile 105 Jahre alt – ihre diesbezügliche Ansicht geändert hatte und daß Gallimard eine komplette Neuauflage einschließlich der inkriminierten «Pamphlete» für das Jahr 2018 plante. Gallimard sicherte zu, die antisemitischen Texte nur ausführlich kommentiert und mit einem Vorwort zu veröffentlichen. Céline nahm übrigens seine antisemitischen Äußerungen nach dem Krieg nie zurück. Er ergänzte sie sogar um einige nunmehr etwas mehr verdeckte Bösartigkeiten. Was die Linken besonders aufregt: Céline hat aufgrund r e a l e r Erfahrungen und vernunftgeleiteter Analyse die Seiten gewechselt. Der hochdekorierte Veteran des Ersten Weltkrieges wurde zu einem radikalen Pazifisten, hegte lange Sympathien für den Kommunismus und war Anarchist. Erst 1936, nach einem Besuch im damaligen Leningrad, wendet er sich enttäuscht und verbittert von den kommunistischen Idealen und deren sowjetischer Realität ab. Louis-Ferdinand Céline gilt als der bedeutendste französische Autor des 20. Jahrhunderts neben Marcel Proust. Und als ein extrem widerwärtiger Kerl dazu: «... der bescheidene Erfolg meines Lebens besteht darin, daß ich immerhin das Kunststück fertiggebracht habe, unter allen, der Rechten, der Linken, dem Zentrum, den Sakristeien, Logen, Zellen, Leichenhaufen, dem Grafen von Paris, Joséphine, meiner Tante Odile, Krukrubezeff, dem Pfarrer Groschengrab, für einen Augenblick Einigkeit darüber herzustellen, daß ich das größte lebende Dreckschwein bin!» («Nord», Roman, 1960) Zum Autor: Zu den bekanntesten Werken des Schriftstellers und Arztes Louis-Ferdinand Céline, eigentlich Louis-Ferdinand Destouches (geb. am 27. Mai 1894 in Courbevoie, Département Hauts-de-Seine; gest. am 1. Juli 1961 in Meudon) gehören «Die Reise ans Ende der Nacht» und «Tod auf Kredit». Nicht zu vergessen seine Romane, in denen er seine Kriegserlebnisse verarbeitete, wie «Von einem Schloß zum anderen», «Norden» und «Rigodon». Doch nicht nur als Romanschriftsteller machte Céline sich einen Namen, sondern auch als politischer Autor, der seine Zeit vor den Auswüchsen von Kommunismus und Judentum warnte; und zwar so erfolgreich, daß ihm diese Aktivitäten von letzterem bis heute nicht verziehen wurden. So sorgte der jüdische Aktivist Serge Klarsfeld dafür, daß ursprünglich vom französischen Kulturministerium geplante offizielle Feierlichkeiten zum 50. Todestag Célines ausblieben. Klarsfeld hatte am 19. Januar 2010 in einer Presseerklärung u. a. erklärt, daß man Jahrhunderte damit warten müsse, «damit man gleichzeitig die Opfer und die Henker feiern» könne. Inwieweit Céline ein Henker gewesen ist, ließ der jüdische Lobbyist freilich offen, dafür giftete Klarsfeld, an die Adresse des französischen Kulturministers, gerichtet weiter: «Die Republik muß ihre Werte bewahren: Kulturminister Frédéric Mitterrand muß darauf verzichten, Blumen auf die Erinnerung Célines zu werfen, so wie Francois Mitterrand verpflichtet war, keinen Ehrenkranz auf dem Grab von Philippe Pétain niederzulegen.» Damit nicht genug, verlangte Klarsfeld – als Mitglied der Gruppierung, die nicht nur in Frankreich den Ton angibt – auch den Beitrag zu Céline aus der Publikation zu den offiziellen Jahrestagen zu streichen. Wie es heißt, soll der französische Kulturminister diesem Verlangen – offenbar in Sorge darüber, daß man diesen Vorfall wieder zum Anlaß nehmen könnte, die Verstrickungen seines Vaters ins damalige Vichy-Regime in den Medien aufzubereiten – nachgekommen sein. Céline selber war alles andere als ein pflegeleichter Kollaborateur, so wie man es heute von bundesdeutschen Politikern kennt. Im Gegenteil zu diesen geriet er häufig mit deutschen, aber auch französischen Dienststellen in Konflikt. So stand Céline gegen Ende des 1939 von England entfesselten europäischen Krieges, der durch den Eintritt der USA Ende 1941 zum Weltkrieg werden sollte, selber unter Überwachung, der er sich durch Flucht nach Dänemark entzog, wo er nach Kriegsende interniert wurde, ehe er nach seiner Freilassung 1951 nach Frankreich zurückkehren konnte. Bis zu seinem Lebensende blieb Céline seinen alten Überzeugungen weitestgehend treu, gleichzeitig entpuppte er sich – sehr zum Ärger bundesdeutscher Vergangenheitsbewältiger – auch als Sympathisant des Revisionismus auf dem Gebiet vorgeblicher deutscher KL-Greueltaten. So schrieb er beispielsweise schon 1937 in seinem Werk «Bagatelles pour un massacre» (S. 142), daß es ihm lieber sei, «von einem Deutschen erschossen als von einem Juden verblödet» zu werden. 1941 schrieb er an seinen Schriftstellerkollegen Jean Cocteau: „Rassenvernunft übertrifft bei mir Kunstvernunft oder Freundschaftsvernunft. Sind Sie […] Antisemit? Darauf kommt alles an.“ Stets setzte sich Céline für die Verhinderung eines neuerlichen Krieges zwischen Frankreich und Deutschland ein. Nichts fürchtete der hochdekorierte Veteran des Ersten Weltkrieges mehr als eine erneute kriegerische Auseinandersetzung. Die Juden bezeichnete er als die Hauptkriegstreiber. Angeblich weigerte sich der beharmherzige Pfarrer, ein Vertreter der alles verzeihenden Christenreligion, bei Célines Beerdigung in Meudon an dessen Sarg ein Gebet zu sprechen. +++Nachtrag+++ 11. Januar 2018. Nach einer Welle der Empörung verzichtet der Verlag nun (vorerst) auf eine kritische Neuauflage. Im Namen seiner „Verlegerfreiheit“ und „meiner Sensibilität für meine Epoche“ setze er dieses Projekt aus, teilte Antoine Gallimard am Donnerstag mit. Bibliographische Daten: 286 Seiten, Festeinband, Fadenheftung, gedruckt auf 90 g/qm Werkdruckpapier Sora Cream gelblich-weiß, glanzfolienkaschierter Einbandüberzug. ISBN 978-3-947190-17-1 € 29,-- zzgl. € 2,70 Versandkosten im postal. Inland, € 8,40 im postal. Ausland
Aktualisiert: 2019-03-24
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Tod auf Kredit

Tod auf Kredit von Bökenkamp,  Werner, Céline,  Louis-Ferdinand
Célines Sprache übt eine Faszination aus, der man sich nicht entziehen kann.Der junge Ferdinand erlebt um die Jahrhundertwende «fast eine Kindheit» in einer stickigen Pariser Passage, wo die kranke Mutter ein kleines Modegeschäft führt. Der Vater ist ein cholerischer Versicherungsangestellter, der seinen Sohn für einen Versager hält. Als Ferdinand keine Arbeit findet, wird er nach England geschickt. Doch auch dort ist ihm kein Glück beschieden. Zurück in Paris scheint alles verloren, bis ein kleines Wunder geschieht. «Céline ist ein poetischer Filou.» (Verena Auffermann im Focus)
Aktualisiert: 2021-04-16
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Norden

Norden von Bökenkamp,  Werner, Céline,  Louis-Ferdinand
Im Vordergrund dieses Romans steht die Not des Menschen auf der Flucht, des Menschen in der Falle, des Menschen, der, verzweifelt und voller Greuel über die Ungerechtigkeit der Welt, kein Vertrauen in die Zukunft hat, der nicht weiß, wovon er sich am nächsten Tag ernähren und ob er diesen Tag überhaupt erleben wird. Die Sprache dieser letzten Eruption des Vulkans Celine ist jener gehetzte und hetzende Argot, jenes "Französisch des 21. Jahrhunderts", dem dieser Autor seinen Platz in der Weltliteratur verdankt.«Eine Schilderung vom Zusammenbruch Nazideutschlands, wie sie in der deutschen Literatur nicht ihresgleichen hat.» (Die ZEIT)
Aktualisiert: 2023-03-31
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Briefe und erste Schriften aus Afrika 1916-1917

Briefe und erste Schriften aus Afrika 1916-1917 von Céline,  Louis-Ferdinand, Dauphin,  Jean P., Hock,  Katarina
Mit diesem Band wird die Serie der Céline-Publikationen im Merlin Verlag fortgesetzt. Es handelt sich um Briefe, die Céline (damals noch mit seinem bürgerlichen Namen Destouches bzw. Des Touches unterzeichnend) während des ersten Weltkrieges aus Afrika an Freunde und Familienangehörige adressierte, nachdem er eine Stellung als Repräsentant einer Handelsfirma im damals bereits französisch besetzten Kamerun angenommen hatte. Sie liefern ein farbiges und sehr persönliches Bild von den Bedingungen, unter denen ein Europäer dort zu arbeiten hatte, gleichzeitig öffnen sie bereits den Blick auf die Persönlichkeit und Sichtweise des späteren Schriftstellers von Rang.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Fortschritt und andere Texte für Bühne und Film

Fortschritt und andere Texte für Bühne und Film von Céline,  Louis-Ferdinand, Fouché,  Pascal, Hock,  Katarina
Célines literarisches Werk beginnt mit zwei Theaterstücken, eines davon ist DER FORTSCHRITT. Boulevard- Komödie, Féerie und surrealistisches Ballett verschmelzend, verleugnet das 1927 entstandene Stück nicht nur die klassischen Regeln des Theaters, sondern nimmt zugleich das absurde Theater der frühen 60er Jahre vorweg. Nie realisierte, vielfältige, von witzigen und zugleich tiefsinnigen Einfällen überschäumende Ballettentwürfe ergänzen den Band, der phantastische Entdeckungen bereithält.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Reise ans Ende der Nacht

Reise ans Ende der Nacht von Céline,  Louis-Ferdinand, Schmidt-Henkel,  Hinrich
Der erbarmungsloseste Roman des 20. JahrhundertsMit «Reise ans Ende der Nacht» begann ein neues Kapitel in der Geschichte des Romans: ein wilder Aufschrei gegen die Verkommenheit einer Welt, die alle ihre Rechnungen auf Kosten der Armen begleicht, einer Welt, in der Hass und Niedertracht regieren. Kein anderer Roman räumt so radikal mit dem schönen Schein des Bürgertums auf; vor Céline hat kein Autor eine so unversöhnlich wütende Sprache gefunden.«Ein Übersetzungs-Meisterwerk.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)Erzählt wird die Lebensreise des Ferdinand Bardamu. Der Medizinstudent meldet sich zur Mobilmachung 1914 als Freiwilliger, doch schnell lernt er den Krieg als einen apokalyptischen Kreuzzug zur Vernichtung der «lästigen Armen» kennen. Nach dem Krieg verschlägt es Bardamu nach Afrika; er erlebt Lüge und Elend des Kolonialismus und wird schließlich todkrank von Eingeborenen auf eine Galeere Richtung Amerika verschachert. Schließlich kehrt er nach Frankreich zurück und wird Armenarzt. Auch dort hat er die gleichen Erlebnisse, die nach Célines Erfahrung das menschliche Dasein ausmachen: Armut und daraus folgend: Hass, Gemeinheit und Verbrechen – die «Reise» zeichnet sich durch eine schockierend genaue und düstere Wiedergabe sozialer Verhältnisse aus. Um diese «höllisch reale» Menschenwelt entstehen zu lassen, schuf Céline eine eigene Sprache voller Stilbrüche, zwischen Argot, Hoch- und Kunstsprache, die erst in der Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel auch auf Deutsch zu ihrem Recht kommt.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Von einem Schloss zum andern

Von einem Schloss zum andern von Bökenkamp,  Werner, Céline,  Louis-Ferdinand
Dieser autobiographische Roman beginnt in Sigmaringen, wo Celine unter fürchterlichen Bedingungen als Lagerarzt arbeitet, zum Kriegsende aber nach Dänemark weiterflüchten muß. Dort macht man ihm den Prozeß. Man schiebt ihn Jahre später nach Frankreich ab. Celin starb 1961 verarmt in seiner Heimat. Die absolute Respektlosigkeit in Celines poltischer Abrechnung und seine ausdrucksstarke, exzessive Sprache, die wie eine Bombe in die Welt der Literatur einschlug, machten ihn zu einem der wichtigsten und aufregendsten Autoren des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Guignol’s Band II

Guignol’s Band II von Céline,  Louis-Ferdinand, Schmidt-Henkel,  Hinrich
«Guignol's Band II» spielt in dem kriminellen Milieu Londons im Ersten Weltkrieg und setzt den Roman «Guignol's Band» fort, der deutsch 1985 vorgelegt wurde. «Guignol's Band II» ist eine wilde Orgie und ein frenetisches Bacchanalienfest, auf dem eine vierzehnjährige Jungfrau in einem Pub vergewaltigt wird, ein mythomanischer Derwisch und Dämonenbeschwörer auf dem Piccadilly Circus deliriert und vom Gas wahnsinnig gewordene Erfinder sich wechselseitig die Haut abziehen – eine wahrhaftige «Zeit in der Hölle», in der jede Episode außer Kontrolle gerät, sich ins Rasende steigert und in eine Katastrophe abstürzen muss. Aber gegen die Schrecken des Albtraums hält sich, wie in keinem anderen Roman Célines, das Lachen. Lange Sequenzen sind von einer großen Komik und erfüllt von Sehnsucht.
Aktualisiert: 2023-03-31
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