Von St. Vith in den Ardennen bis zum Veitsdom in Prag hat ein Heiliger Bedeutung, dessen legendäres Leben in diesem Buch erzählt wird. Über St. Vitus weiß die Historie wenig, aber das, was sie weiß, lohnt sich zu berichten. Die Vitusgeschichten lassen ahnen, weshalb Vitus über Mönchengladbach und Corvey hinaus zu einem europäischen Heiligen geworden ist. Dass der Autor „sein Buch so verfasst hat, ist deshalb bemerkenswert, weil hier die Kunst vorgeführt wird, sachlich, aber nicht distanziert, ehrlich, aber nicht ehrenrührig, gewinnend, aber nicht plump einvernehmend zu schreiben.“
© Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti
Aktualisiert: 2022-11-15
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... Vielleicht ist es auch eine besondere Form von Heimweh, die Maria Lehnen dazu brachte, ein „Kunstbuch“, wie sie es von Anfang an nannte, herauszugeben. Kein Katalog, kein Werkverzeichnis, keine Bilanz ihres langjährigen Schaffens, nein, sie wolle sich selbst mit einem Kunstbuch „beschenken“. Und was dort alles hineinkommen sollte, das hatte sie auch schon vorsortiert und sorgsam abgeheftet. Denn das sollte kein Opus nach dem Muster der so genannten Coffee Table Books werden, die bestenfalls durchgeblättert werden, ansonsten aber nur dekorativ herumliegen. Ich verstand es viel mehr
als ein Album, das anschaulich von einem Künstlerleben erzählen soll. Und wie in wirklichen Alben sollte es dazu auch ein paar Bemerkungen geben. Keine Chronologie im Sinne von „und dann, und dann“, keine stilistische Analyse im Sinne von „das Frühwerk steht noch ganz im Zeichen von …“, und auch kein mediales Gewichten von plastischen Arbeiten, dem zeichnerischen und malerischen Werk und ihren künstlerischen Aktionen. ...
© Dr. Christiane Vielhaber
Aktualisiert: 2022-05-19
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„In fast jeder Kathedrale dieser Welt und an fast jedem Wallfahrtsort hängt ein Bild oder steht eine Skulptur von Papst Johannes Paul II. Stolz weist man darauf hin, dass der Papst einmal an jener Stelle still gebetet habe. In Mönchengladbach war er nicht, aber im Kreuzgang des Gladbacher Münsters hängt das Porträt eines anderen Papstes. Sofort stellt sich die Frage, wie das Gemälde dorthin gekommen ist. Verbindet dieser Heilige Vater etwas mit unserer Stadt Mönchengladbach?“ fragt sich der Autor und versucht eine Antwort. Mit großer Wahrscheinlichkeit scheint ein Papst des 17. Jahrhunderts die Gladbacher Abtei St. Vitus besucht zu haben. Der damalige Nuntius von Köln Fabio Chigi war zum Gesandten des Papstes beim Westfälischen Friedenskongress berufen worden. Er sollte helfen, den Dreißigjährigen Krieg zu beenden. Auf seiner Durchreise nach Münster könnte er in Mönchengladbach vorbeigekommen sein. Später wählten ihn die Kardinäle zum Papst. Die Mönche in Gladbach haben sich dankbar an seinen Besuch erinnert und stolz sein Bild aufgehängt. Der Autor erzählt die Geschichte mit viel Freude und Fantasie. Er nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise nach Mönchengladbach, Rom und Münster.
Aktualisiert: 2022-10-01
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Über eine seltsame Leidenschaft des spani¬schen Königs Philipp II. wissen nur wenige Bescheid. Er sammelte Reliquien. Sein El Escorial war die Heimstatt für die sterblichen Überreste von über tausend Heiligen. Laurentius stand bei ihm in besonderer Gunst. Der König glaubte, er habe dem Heiligen einen Sieg auf dem Schlachtfeld zu verdanken. Deshalb tat er alles, um an seine Reliquien zu kommen. Als er erfuhr, die Abtei Gladbach verwahre einen Schädelknochen des Märtyrers, setzte er Him¬mel und Hölle in Bewegung. Er bat den Kaiser und den Papst, ihn zu unterstützen. Der Abt sollte in die Knie gezwungen werden, damit er die kostbare Reliquie für den königlichen Palast herausrücke. Bis zum Tod Philipps dauerte der Streit, ohne dass der Kopf des Laurentius von Gladbach nach Madrid reiste. Der König hatte den Kampf endgültig verloren.
Aktualisiert: 2022-10-01
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1618. Der dreißigjährige Krieg beginnt. Es ist der blutigste Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken, der auf deutschem Boden ausgetragen wird. Auch der Niederrhein ist betroffen. In Gladbach lagern hessische und kaiserliche Soldaten, die auf ihren Einsatz warten. Sie müssen sich die Zeit vertreiben. Daran erinnert eine Geschichte, die bis heute in der Stadt mündlich erzählt wird. Albert Damblon hat sie schriftlich festgehalten, und Wolfgang Löhr liefert wichtige Hintergrundinformationen. Es ist eine teuflische Geschichte. Krieg ist immer teuflisch.
© Albert Damblon
Aktualisiert: 2019-09-30
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Bestimmt gibt es viele Wege, sich mit der Geschichte Mönchengladbachs vertraut zu machen. Ein Weg führt direkt zum Abteiberg und in das Münster hinein. Innen beginnen vier Heiligenfenster (Martin, Benedikt, Adelbertus und Sandrad) im Nordschiff des Münsters durch das einfallende Licht zu sprechen. Sie erzählen nicht nur von der Geschichte dieser bedeutsamen Kirche auf dem Abteiberg, sondern lassen die Geschichte Mönchengladbachs anschaulich werden.
Mit großer Geschichtskenntnis, mit Liebe zum Detail und aus der geistlichen Verbundenheit mit dem Mönchengladbacher Münster hat Dr. Albert Damblon als ehemaliger Propst alle vier Fenster in vier Büchern beschrieben. Für die Geschichte der Stadt Mönchengladbach ist dabei sein neuestes Buch über das Sandrad-Fenster besonders wichtig. Albert Damblon lässt in seiner Beschreibung die Gründung der Stadt lebendig werden. Die Leserin und der Leser werden mitgenommen in die Zeit der Gründung Mönchengladbachs und erfahren interessante Hintergründe und spannende Geschichten. Mit dem Buch in der Hand oder im Kopf lohnt der Weg in das Münster. Das Buch ist eine Einladung, sich im Münster das Sandradfenster in neuer und vertiefender Weise anzuschauen.
Copyright: Propst Dr. Peter Blättler
Aktualisiert: 2019-09-30
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Vor Jahrhunderten haben die Theologen gestritten. Sie streiten häufiger, aber damals beschäftigte der Streit die Ostkirche und die Westkirche. Es ging um Bilder in den Kirchen. Die Zehn Gebote kennen eine eindeutige Vorschrift „Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde“. Die Juden haben sich strikt daran gehalten, und die Muslime sind ihnen gefolgt. Einige christliche Theologen dachten ähnlich, die Mehrheit jedoch hat das Gebot ergänzt, erklärt und umgedeutet. Sie kam zu einem Ergebnis, das bis heute gültig ist. Bilder in Kirchen haben ihre Berechtigung, wenn sie als Bilder erkannt und gewertet werden. Das Bild darf nicht mit der Wirklichkeit verwechselt werden. Daraufhin entfaltete die Ostkirche die goldene Pracht der Ikonen, während sich die Westkirche mit Fresken, Skulpturen und Glasfenstern schmückte. Die Geschichten der Bibel wurden für alle sichtbar dargestellt.
Das Münster in Mönchengladbach ist ein typisches Beispiel für die Bilderfreude des Mittelalters und sogar der Neuzeit. Wer den Kirchenraum betritt, den überraschen sofort die Bilder in den Glasfenstern. Fast überall wird von der Bibel erzählt. Ob in dem berühmten Bibelfenster oder in den modernen Chorfenstern, die Szenen verweisen auf biblische Geschichten. Aber nicht nur die Fenster, sondern auch Ambo, Taufbecken und Kreuz sind voll von Bezügen auf die Heilige Schrift. Es fällt auf, dass in dem eher nüchternen Raum soviel Bildmaterial zu finden ist. Das Münster illustriert die Heilsgeschichte. Was auf dem Altar gefeiert wird, ist mit seinen verschiedenen Aspekten längst vorher zu entdecken. Das Heil bleibt nicht abstrakt, sondern wird in den vielen Bildern der Kirche konkret. Die Besucherinnen und Besucher werden hingeführt zu dem, was nach der Bibel wichtig für das Leben ist.
Der Autor dieses Buches, Helmut Jansen, ist ein erwiesener Kenner des Münsters. Über die Jahre hat er gesichtet, gesammelt und zusammengefasst. Mit dem, was er in seinen Münsterführungen gesehen hat, und mit dem, was er in der Literatur erlesen hat, setzte er sich auseinander. Die Ergebnisse hat er notiert, und er stellt sie in dem Band der Öffentlichkeit vor. Bisher hat es viele größere und kleinere Werke zur Münsterkunst gegeben, aber eine derartige Zusammenfassung der biblischen Bilder fehlt nach meiner Kenntnis bisher. Ausführlich und detailliert beschreibt Helmut Jansen, ohne die Leserin oder den Leser zu ermüden. Wer dann das Buch zu Ende gelesen hat, weiß, welche Bedeutung die Bibel für den Glauben hat. Ohne die Heilige Schrift ist der Glaube nicht zu haben. Nach der Lektüre des Buches steht im Regal ein wichtiges Kompendium, um nachzuschlagen.
Das Buch weckt die Liebe zum Münster und zur Bibel. Gleichzeitig vertieft es die Kenntnisse über den wichtigen Bau am Niederrhein. Helmut Jansen hat es gewagt, sich der Fülle des Materials auszusetzen. Es ist ihm gelungen, sinnvoll zu ordnen, einleuchtend zu beschreiben und uns seine Begeisterung mitzuteilen. Wir dürfen froh sein, dass einst der Bilderstreit zugunsten der Bilder ausgegangen ist. Das Konzil von Nicäa hielt damals fest, dass durch die Bilder auf das Abgebildete hingewiesen wird. Nur das Abgebildete sei zu verehren, weil die Bilder Bilder bleiben. Nach der Reformation wird diese Sicht bekräftigt. Ohne die Bilder wäre das Münster viel zu karg. Unser Glaube stünde buchstäblich vor einer kahlen Wand.
Albert Damblon
Aktualisiert: 2019-10-01
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Die Geschichte des hl. Adelbertus, dargestellt im Adelbertusfenster des Gladbacher Münsters
In den Fenstern des Martinschores des Gladbacher Münsters hat der Ulmer Glaskünstler Wilhelm Geyer berühmte Gestalten der Benediktiner Abtei, den Namensgeber des Chores, den hl. Martin, den Ordensgründer, den hl. Benedikt und den Gründerabt von Gladbach, den hl. Sandrad jeweils in einem Fenster dargestellt. Der hl. Adelbertus durfte als herausragende Gladbacher Persönlichkeit des Mittelalters nicht fehlen. Wie in den anderen Fenstern greift Geyer die Legende seines Lebens auf und stellt sie in sechs Szenen dar. Sie sind in ein glänzendes Gelb eingetaucht, welches die Farbe des Goldmetalls ersetzt. Dadurch gewinnt das Fenster eine eigenwillige Leuchtkraft, obwohl es nie von der Sonne beschienen wird. Es strahlt wie ein antikes Mosaik in der Apsis einer Kirche. Der Goldgrund ist dort immer der Hinweis auf das Paradies oder das Reich Gottes. Die irdische Geschichte des Adelbertus wird bildlich mit dem Himmel verknüpft. Er trägt keinen Heiligenschein, dafür lebt er im Schein des Heiligen. Das Fenster wird zur übergroßen Ikone. Wilhelm Geyer gestaltete wie in den anderen Fenstern lebhafte Bilder. Der hl. Adelbertus tritt auf und geht seinen Lebensweg. Der Künstler leiht ihm Gestalt und Farbe. So erweckt er ihn zum Leben und verbindet seine Geschichte mit den Betrachterinnen und Betrachtern.
© Albert Damblon
Aktualisiert: 2019-09-30
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