Unglaubliche 389 Tage Nettospielzeit standen nach drei Jahren auf meinem Account. Grob überschlagen verbrachte ich von meinem 37. bis 40. Lebensjahr durchschnittlich acht Stunden pro Kalendertag in meiner zweiten Realität. Oder noch etwas krasser ausgedrückt, habe ich ein komplettes Jahr durchgespielt. Wenn ich heute darüber nachdenke, verschlägt es mir selbst den Atem und mir wird wieder bewusst, warum mir dieses Buch besonders am Herzen liegt. Nach drei Jahren exzessivem Gebrauch dieses Spieles wurde mir bewusst, dass sich mein reales Leben auf ein vegetatives Minimum reduziert hatte. Wie bei allen Süchten drehte sich meine Gedankenwelt am Ende nur noch um den „Stoff“, was im Falle der Spielsucht die Erreichung von Spielzeitressourcen bedeutet. Dennoch kann ich nicht sagen, dass ich das Spiel heute wie den Teufel verdamme oder hasse. Ich bin mittlerweile hin und wieder in der alten WoW-Welt und gebe mich bewusst, doch kontrolliert der Spielfreude hin. Mit diesem Buch geht es mir nicht um die Verbannung oder das Verbot des Spiels, sondern es fehlt nach meiner Meinung an einer grundlegenden Aufklärung im Umgang mit Online-Spielen und das bewußt sein von deren Gefahren. Doch dazu später mehr. Ich habe in meiner Lebenszeit als Tooneiy, so hieß mein sogenannter Char (Charakter), auch viele positive Erfahrungen machen dürfen. So habe ich beispielsweise Menschen kennen gelernt, zu denen ich über die Cyberwelt hinaus noch heute Kontakt habe. Die Möglichkeit, die gerade die männliche Hälfte der Bevölkerung stärker anzieht, Krieg zu spielen, war auch nicht unattraktiv und brachte mir durchaus Spannung und Spaß. Doch liegt bei diesem, wie auch bei anderen Spielen der Teufel im versteckten Detail. Wenn du die anfängliche Euphorie unkontrolliert in dich einfließen lässt, wächst es zu einem alles beherrschenden Monster heran. Am Ende bezahlst du diese Rechnung mit Schlafmangel, Frustration deiner Umwelt und ganz einfach mit deiner Lebenszeit. Im schlimmsten Fall wenden sich Freunde und Familie ab.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *
Unglaubliche 389 Tage Nettospielzeit standen nach drei Jahren auf meinem Account. Grob überschlagen verbrachte ich von meinem 37. bis 40. Lebensjahr durchschnittlich acht Stunden pro Kalendertag in meiner zweiten Realität. Oder noch etwas krasser ausgedrückt, habe ich ein komplettes Jahr durchgespielt. Wenn ich heute darüber nachdenke, verschlägt es mir selbst den Atem und mir wird wieder bewusst, warum mir dieses Buch besonders am Herzen liegt. Nach drei Jahren exzessivem Gebrauch dieses Spieles wurde mir bewusst, dass sich mein reales Leben auf ein vegetatives Minimum reduziert hatte. Wie bei allen Süchten drehte sich meine Gedankenwelt am Ende nur noch um den „Stoff“, was im Falle der Spielsucht die Erreichung von Spielzeitressourcen bedeutet. Dennoch kann ich nicht sagen, dass ich das Spiel heute wie den Teufel verdamme oder hasse. Ich bin mittlerweile hin und wieder in der alten WoW-Welt und gebe mich bewusst, doch kontrolliert der Spielfreude hin. Mit diesem Buch geht es mir nicht um die Verbannung oder das Verbot des Spiels, sondern es fehlt nach meiner Meinung an einer grundlegenden Aufklärung im Umgang mit Online-Spielen und das bewußt sein von deren Gefahren. Doch dazu später mehr. Ich habe in meiner Lebenszeit als Tooneiy, so hieß mein sogenannter Char (Charakter), auch viele positive Erfahrungen machen dürfen. So habe ich beispielsweise Menschen kennen gelernt, zu denen ich über die Cyberwelt hinaus noch heute Kontakt habe. Die Möglichkeit, die gerade die männliche Hälfte der Bevölkerung stärker anzieht, Krieg zu spielen, war auch nicht unattraktiv und brachte mir durchaus Spannung und Spaß. Doch liegt bei diesem, wie auch bei anderen Spielen der Teufel im versteckten Detail. Wenn du die anfängliche Euphorie unkontrolliert in dich einfließen lässt, wächst es zu einem alles beherrschenden Monster heran. Am Ende bezahlst du diese Rechnung mit Schlafmangel, Frustration deiner Umwelt und ganz einfach mit deiner Lebenszeit. Im schlimmsten Fall wenden sich Freunde und Familie ab.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *
Unglaubliche 389 Tage Nettospielzeit standen nach drei Jahren auf meinem Account. Grob überschlagen verbrachte ich von meinem 37. bis 40. Lebensjahr durchschnittlich acht Stunden pro Kalendertag in meiner zweiten Realität. Oder noch etwas krasser ausgedrückt, habe ich ein komplettes Jahr durchgespielt. Wenn ich heute darüber nachdenke, verschlägt es mir selbst den Atem und mir wird wieder bewusst, warum mir dieses Buch besonders am Herzen liegt. Nach drei Jahren exzessivem Gebrauch dieses Spieles wurde mir bewusst, dass sich mein reales Leben auf ein vegetatives Minimum reduziert hatte. Wie bei allen Süchten drehte sich meine Gedankenwelt am Ende nur noch um den „Stoff“, was im Falle der Spielsucht die Erreichung von Spielzeitressourcen bedeutet. Dennoch kann ich nicht sagen, dass ich das Spiel heute wie den Teufel verdamme oder hasse. Ich bin mittlerweile hin und wieder in der alten WoW-Welt und gebe mich bewusst, doch kontrolliert der Spielfreude hin. Mit diesem Buch geht es mir nicht um die Verbannung oder das Verbot des Spiels, sondern es fehlt nach meiner Meinung an einer grundlegenden Aufklärung im Umgang mit Online-Spielen und das bewußt sein von deren Gefahren. Doch dazu später mehr. Ich habe in meiner Lebenszeit als Tooneiy, so hieß mein sogenannter Char (Charakter), auch viele positive Erfahrungen machen dürfen. So habe ich beispielsweise Menschen kennen gelernt, zu denen ich über die Cyberwelt hinaus noch heute Kontakt habe. Die Möglichkeit, die gerade die männliche Hälfte der Bevölkerung stärker anzieht, Krieg zu spielen, war auch nicht unattraktiv und brachte mir durchaus Spannung und Spaß. Doch liegt bei diesem, wie auch bei anderen Spielen der Teufel im versteckten Detail. Wenn du die anfängliche Euphorie unkontrolliert in dich einfließen lässt, wächst es zu einem alles beherrschenden Monster heran. Am Ende bezahlst du diese Rechnung mit Schlafmangel, Frustration deiner Umwelt und ganz einfach mit deiner Lebenszeit. Im schlimmsten Fall wenden sich Freunde und Familie ab.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Deckow, Harald
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonDeckow, Harald ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Deckow, Harald.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Deckow, Harald im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Deckow, Harald .
Deckow, Harald - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Deckow, Harald die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Deckstein, Brigitte
- Deckstein, Dagmar
- Decku, Gregor W.
- Deckwer, Monika
- Deckwerth, Anne
- Deckwerth, Lutz
- Deckwirth, Christina
- DeClair, Caroline
- Declara, Natalie
- Declaude, Thomas
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Deckow, Harald und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.