Auf der Basis aktueller Erkenntnisse besonders aus der Katastrophenflut im Elbegebiet im August 2002, dass viele Deiche der Belastung nicht standhielten oder akut in ihrer Standsicherheit gefährdet waren, müssen sehr viele Deiche kurzfristig ertüchtigt oder ggf. neu gebaut werden. Der vorliegende Band der DWA-Themen behandelt aus diesen Gründen das Thema der Dichtungssysteme in Deichen. Kennzeichnend für Dichtungssysteme in Deichen ist, dass sie nur zeitweilig eingestaut sind. Ziel ist es, eine Hilfestellung bei der Planung und Ausführung von Dichtungssystemen bei Deichbaumaßnahmen im Rahmen des Hochwasserschutzes an den Fließgewässern in Deutschland zu geben, wobei das Dichtungssystem aus der Dichtung an sich und den zusätzlichen angrenzenden Drän-, Filter- oder Schutzschichten besteht. Es werden zunächst eingehend Art und Umfang der geotechnischen Erkundung behandelt. Neben den konventionellen Aufschlussverfahren sind Hinweise zu geophysikalischen Erkundungsmethoden enthalten. Im Weiteren werden die für die Auswahl und Bemessung von Dichtungssystemen bei Deichbaumaßnahmen relevanten Einwirkungen und die daraus resultierenden Lastfälle angesprochen sowie Ausführungsbeispiele beschrieben.
Einen Schwerpunkt bildet die Behandlung von wasserseitigen und von innenliegenden Dichtungen. Bei den wasserseitigen Dichtungen werden mineralische Dichtungen und geosynthetische Tondichtungsbahnen unterschieden. Zu den innenliegenden Dichtungen zählen u. a. Spundwände, Schlitz- und Schmalwände sowie Bodenvermörtelungen. Die deichbauspezifischen Eigenschaften der Dichtungssysteme diskutiert.
Darüber hinaus erfolgt eine Beschreibung unterschiedlicher Anordnungen von Dichtungen im Deich und Untergrund sowie möglicher Verbesserungsmaßnahmen des Untergrundes. Erosions- und Suffosionserscheinungen im Deichuntergrund und Sohlaufbrüche im Deichhinterland sind eine häufige und kritische Gefahrenquelle, so dass neben dem Deich an sich auch dem Untergrund und seiner ggf. erforderlichen Verbesserung ein besonderes Augenmerk geschenkt werden muss.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Biogasanlagen verfügen in aller Regel über ein Speichersystem, um das produzierte Biogas vor der Verwertung zwischenspeichern zu können. Schwankungen in der Biogasproduktion können so gepuffert und die Verwertung des Biogases kann in gewissem Umfang dem Energiebedarf angepasst werden. Auf landwirtschaftlichen Biogasanlagen haben sich insbesondere einschalige und zweischalige integrierte Dachspeichersysteme etabliert, die auf Fermentern, Nachgärern oder Gärrestelagern montiert sein können. Diese Speichersysteme finden inzwischen auch auf Kläranlagen oder abfallwirtschaftlichen Biogasanlagen Anwendung.
Der Entwurf gibt Planenden, Betreibern und Sachverständigen praxisorientierte Leitlinien für die Auslegung und den sicheren Betrieb dieser Dachspeichersysteme. Es werden Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und die Tragfähigkeit des Membranabdeckungssystems definiert, einschließlich der Anbindung an die Behälterkonstruktion. Den Schwerpunkt des Merkblatts bilden die technischen Hinweise für einen fachgerechten statischen Nachweis, der ständige Lasten wie Eigengewicht, Vorspannung und Systemdruck, als auch regionale Wind- und Schneelasten oder geeignete Abminderungsfaktoren hinsichtlich der Materialeigenschaften für die Berechnung der Standfestigkeit berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Biogasanlagen verfügen in aller Regel über ein Speichersystem, um das produzierte Biogas vor der Verwertung zwischenspeichern zu können. Schwankungen in der Biogasproduktion können so gepuffert und die Verwertung des Biogases kann in gewissem Umfang dem Energiebedarf angepasst werden. Auf landwirtschaftlichen Biogasanlagen haben sich insbesondere einschalige und zweischalige integrierte Dachspeichersysteme etabliert, die auf Fermentern, Nachgärern oder Gärrestelagern montiert sein können. Diese Speichersysteme finden inzwischen auch auf Kläranlagen oder abfallwirtschaftlichen Biogasanlagen Anwendung.
Der Entwurf gibt Planenden, Betreibern und Sachverständigen praxisorientierte Leitlinien für die Auslegung und den sicheren Betrieb dieser Dachspeichersysteme. Es werden Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und die Tragfähigkeit des Membranabdeckungssystems definiert, einschließlich der Anbindung an die Behälterkonstruktion. Den Schwerpunkt des Merkblatts bilden die technischen Hinweise für einen fachgerechten statischen Nachweis, der ständige Lasten wie Eigengewicht, Vorspannung und Systemdruck, als auch regionale Wind- und Schneelasten oder geeignete Abminderungsfaktoren hinsichtlich der Materialeigenschaften für die Berechnung der Standfestigkeit berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Bei Unfällen mit Mineralöl/Mineralölprodukten auf Gewässern kommt der Gefahrenabwehr und Schadensbegrenzung eine besondere Bedeutung zu. Der sachgerechte Einsatz von Ölsperren und Ölaufnahmegeräten ist dabei entscheidend für den Einsatzerfolg. Zu diesem Thema erscheint ein Merkblatt in drei Teilen:
- DWA-M 720-1: Ölsperren,
- DWA-M 720-2: Ölaufnahmegeräte
- DWA-M 720-3: Einsatzplanung.
Das Merkblatt gibt den mit der Thematik befassten Personen eine fachlich fundierte, aber trotzdem einfache Entscheidungshilfe für die Beschaffung von Ölsperren und Hinweise für deren praktischen Einsatz geben. Es werden insbesondere die verschiedenen Arten beschrieben, die theoretischen physikalischen Grundlagen dargelegt, Hinweise für den Einsatz von Ölsperren gegeben sowie Anforderungen aufgezeigt.
Der Zusammenhang zwischen den physikalischen Grundlagen für die Anwendung der Geräte und deren Anwendung und Einsatz ist für die Anwender in einem verständlichen Umfang – teilweise vereinfacht – dargestellt.
Aktualisiert: 2019-07-23
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Alle Verfahren zur Klärschlammdesintegration basieren darauf, im Rohschlamm enthaltene Strukturen bzw. (Mikro-)Organismen zu zerstören („zu desintegrieren“). Dadurch werden die Schlammeigenschaften verändert und die Inhaltsstoffe der Zellen den biochemischen Abbauprozessen der Faulung besser zugänglich gemacht. Meist ist es das Ziel, den Schlamm weitgehender zu stabilisieren bzw. zu mineralisieren, sodass eine höhere Biogasausbeute erzielt und die Schlammmasse verringert wird. Darüber hinaus zeigt die Desintegration auch in anderen Bereichen positive Effekte, wie beispielsweise bei der Klärschlammentwässerung oder bei der Bekämpfung von Schaumproblemen. Das vorliegende Merkblatt gibt einen Überblick der zahlreichen Desintegrationsverfahren und unterstützt Planer und Betreiber, die verschiedenen Techniken hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und Anwendbarkeit einschätzen zu können, insbesondere unter den Rahmenbedingungen einer konkreten Kläranlage. Hierbei bilden Fragen der Energieeffizienz und der Wirtschaftlichkeit einen Schwerpunkt des Merkblattes. Darüber hinaus werden Hinweise für den praktischen Betrieb von Anlagen zur Klärschlammdesintegration gegeben.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Baden und Sporttreiben am und im Wasser sind allerorten beliebt und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden des Menschen bei. Oberflächengewässer können jedoch mit natürlich vorkommenden oder fäkalbürtigen Krankheitserregern sowie durch massenhaftes Auftreten von Cyanobakterien (Blaualgen) belastet sein, sodass der Kontakt mit Wasser Gesundheitsrisiken bergen kann. Gerade in mäßig belasteten Gewässern können mikrobielle Risiken jedoch nicht unbedingt als solche erkannt werden. Während offizielle EU-Badestellen regelmäßig von der Gesundheitsverwaltung überwacht werden, gibt es sowohl an Seen als auch an Fließgewässern zahlreiche inoffizielle Badeplätze, die von der Bevölkerung für Freizeitzwecke genutzt werden, jedoch nicht in das Überwachungsprogramm einbezogen sind. Generell werden im Merkblatt alle Formen von Freizeitgewässern betrachtet. Das vorliegende Merkblatt liefert Grundlagen für die Einschätzung der Risiken an Badestellen aus gewässerhygienischer Sicht. Neben einer ausführlichen Darstellung möglicher Gesundheitsgefährdungen und den Eintragspfaden von Gewässerbelastungen werden Möglichkeiten der Überwachung sowie Handlungsempfehlungen und Maßnahmen zur Reduktion gesundheitlicher Risiken aufgeführt.
Aktualisiert: 2021-12-06
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Das Merkblatt gibt praxisorientierte Leitlinien für die Auslegung und den sicheren Betrieb von Dachspeichersystemen in Biogasanlagen und definiert Anforderungen an die Systeme, einschließlich der Anbindung an die Behälterkonstruktion. Biogasanlagen verfügen in der Regel über ein Speichersystem, um das produzierte Gas vor der Verwertung zwischenspeichern zu können. Schwankungen in der Biogasproduktion können so gepuffert und die Verwertung des Biogases – zum Beispiel in einem Blockheizkraftwerk – kann in gewissem Umfang dem Energiebedarf angepasst werden.
In landwirtschaftlichen Biogasanlagen haben sich insbesondere einschalige und zweischalige integrierte Dachspeichersysteme etabliert, die auf Fermentern, Nachgärern oder Gärrestelagern montiert werden können. Diese Speichersysteme finden inzwischen auch auf Kläranlagen oder in abfallwirtschaftlichen Biogasanlagen Anwendung.
DWA-M 377 enthält insbesondere technische Hinweise für einen fachgerechten statischen Nachweis der ständigen Lasten wie Eigengewicht, Vorspannung und Systemdruck, befasst sich aber auch mit regionalen Wind- und Schneelasten sowie geeigneten Abminderungsfaktoren hinsichtlich der Materialeigenschaften für die Berechnung der Standfestigkeit.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Kies-Sand-Lagerstätten decken sich häufig mit wertvollen Grundwasservorkommen. Bei der Gewinnung von Kies und Sand unterhalb des Grundwasserspiegels wird das Grundwasser freigelegt und es entstehen Baggerseen. Diese Seen können entweder zu „Wunden in der Landschaft“ oder zu wertvollen Ersatzlebensräumen oder wichtigen Erholungsgebieten für den Menschen werden.
Das Merkblatt zeigt im Wesentlichen Möglichkeiten auf, wie die Eingriffe in die Landschaft und die wasserwirtschaftlichen Gegebenheiten des betroffenen Bereichs minimiert werden können. Es widmet der Wasserwirtschaft, und hier insbesondere dem Gewässerschutz, einen breiten Raum. In gleicher Weise werden die Gesichtspunkte des Naturschutzes und der Landschaftspflege angesprochen. Daneben ist versucht worden, unter Beachtung der Belange der Volkswirtschaft, den Gesichtspunkten der Raumordnung, der Bauleitplanung und den Erholungsbedürfnissen der Bevölkerung das gebührende Gewicht zu geben. Besonderer Wert ist dabei darauf gelegt worden, dass schon vor und während des Abbaus rechtzeitig die Weichen für die angestrebte Folgenutzung gestellt werden.
Aktualisiert: 2022-11-21
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Mit den im Arbeitsblatt empfohlenen Bemessungswerten lassen sich für kommunales Abwasser mit einstufigen Belebungsanlagen die Mindestanforderungen auf nationaler Ebene einhalten bzw. unterschreiten. Im Gegensatz zu früheren Ausgaben, in denen der Bemessungsgang für nitrifizierende und denitrifizierende Belebungsanlagen auf der gemessenen BSB5-Fracht aufbaute, wird nun die Bemessung ausschließlich auf den CSB aufgebaut. Das Arbeitsblatt DWA-A 131 befasst sich, neben der Beschreibung des Verfahrens, dem Ablauf der Bemessung und den Bemessungsgrundlagen, mit der Berechnung der Schlammmasse und der Bemessung der Nachklärung und Belebung. Ergänzend wird auf planerische und betriebliche Aspekte eingegangen und die Möglichkeiten der Simulation, z. B. Szenarienvergleiche oder die Berücksichtigung und Quantifizierung der Wirkung weitergehender Automatisierungsfunktionen und Betriebsführungskonzepte, werden erläutert.
Aktualisiert: 2021-01-01
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In den zurückliegenden Jahren haben lokal auftretende Starkregen mehrfach schwere Überflutungen mit erheblichen Sachschäden verursacht. Die große Relevanz derartiger Überflutungen wird durch die mögliche Zunahme von Starkregen als Folge des Klimawandels verstärkt.
Das Merkblatt befasst sich mit der Analyse der Überflutungsgefährdung und des Schadenspotenzials. Es baut unmittelbar auf den Vorgaben und Empfehlungen der Norm DIN EN 752 „Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden“ sowie des Arbeitsblattes DWA-A 118 „Hydraulische Bemessung und Nachweis von Entwässerungssystemen“ zur hydraulischen Leistungsfähigkeit dieser Systeme auf. Es enthält Erläuterungen, Empfehlungen und Hinweise zur methodisch fundierten Bearbeitung der Überflutungsproblematik mit Erarbeitung qualifizierter Planungsgrundlagen zur Entwicklung wirkungsvoller, wirtschaftlich vertretbarer notwendiger Schutzmaßnahmen.
Entsprechend des Anwendungsbereichs des Arbeitsblattes DWA-A 118 und abweichend vom Gültigkeitsbereich der DIN EN 752 gelten die Ausführungen in erster Linie für öffentliche Entwässerungssysteme. Sie gelten im übertragenen Sinne auch für Bewertungen der Überflutungsgefährdung größerer privater Flächeneinheiten (Gewerbe- und Industriebetriebe, Wohnanlagen etc.).
Aktualisiert: 2021-01-01
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Das Merkblatt befasst sich mit der Beurteilung der Auswirkungen von nicht den Anforderungen entsprechenden Entwässerungssystemen auf die Umwelt. Es ist damit Teil des integralen Kanalmanagements wie in DIN EN 752:2008 beschrieben. Der Zweck der Beurteilung kann hierbei unterschiedlich sein und z. B. planerische oder betriebliche Aspekte betreffen. Ein Ziel von Entwässerungssystemen ist der Schutz der Umwelt durch schadlose Ableitung von Abwasser. Dies bedingt auch, dass der Betrieb von Entwässerungssystemen nicht selbst die Umwelt gefährdet, in dem z. B. Abwasser aus den Systemen austritt oder unverschmutztes Wasser in diese eintritt. Der Ablauf der Zustandsbeurteilung besteht aus den Teilschritten Zustandserfassung, Vergleich mit den Anforderungen und Ermittlung von Zuständen, die signifi kant von den Anforderungen abweichen (Mängeln). Für diese ist ein Konzept zur Behebung aufzustellen. Hierbei wird nach den Teilaspekten hydraulische Leistungsfähigkeit, Auswirkungen auf die Umwelt, baulicher Zustand und betriebliche Mängel unterschieden. Die einzelnen Teilaspekte sind zunächst getrennt zu betrachten, wenn auch im Einzelfall gegenseitige Abhängigkeiten gegeben sein können, z. B. zwischen baulichen und betrieblichen Mängeln und hydraulischer Leistungsfähigkeit.
Ziel der Zustandsbeurteilung generell ist die Bildung von Handlungsprioritäten, wobei die Ergebnisse der Beurteilung der einzelnen Teilbereiche je nach Zweck der Maßnahme zu einer Gesamtbetrachtung zusammenzuführen sind. Ziel des Merkblattes ist die Unterstützung bei der Erarbeitung von begründeten Handlungsprioritäten aus Sicht der Umweltrelevanz. Die Ergebnisse können z. B. Eingang in übergreifende Bedarfsplanungen zur Sanierung finden. Das Merkblatt hat keinen direkten Bezug zur Maßnahmenplanung.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Bei Unfällen mit aufschwimmenden Mineralölprodukten auf Gewässeroberflächen kommt der Gefahrenabwehr und Schadensbegrenzung einschließlich dem vorbeugenden Gesundheits- und Umweltschutz besondere Bedeutung zu. Bei diesen Maßnahmen ist der Einsatz von geeigneten Ölbindemitteln entscheidend. Die Bindemittel müssen schwimmfähig sein und nach dem Einsatz wieder mit einfachen Mitteln grundsätzlich vollständig von der Gewässeroberfläche entfernt werden können. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ergibt sich parallel bei Ölunfällen auf Straßen bei starkem Regen, wenn die Bindemittel zugleich eine Eignung gemäß Gruppe „R“ nach Arbeitsblatt DWA-A 716-9 haben. Während das Arbeitsblatt DWA-A 716-1 die allgemeinen Anforderungen und Prüfverfahren für alle Öl- und Chemikalienbindemittel umfasst, werden die speziellen Anforderungen in gruppenspezifischen Arbeitsblattteilen (Arbeitsblatt DWA-A 716-2 und folgende) ergänzt. Das vorliegende Arbeitsblatt DWA-A 716-10 regelt die spezifischen Anforderungen an Ölbindemittel, die auf Gewässern nach Unfällen mit Mineralölen und -produkten zum Einsatz kommen sollen. Es stellt eine Weiterentwicklung der LTwS- Schrift Nr. 27 dar.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Die TRwS 793-1 konkretisiert die technischen und betrieblichen Anforderungen entsprechend § 62 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) für die Errichtung und den Betrieb von neuen Biogasanlagen mit Gärsubstraten landwirtschaftlicher Herkunft. Die TRwS 793-1 geht auf Anforderungen an den Standort ein und konkretisiert die wasserrechtlichen Anforderungen an verschiedene Anlagenteile in Anlagen zum Herstellen von Biogas, wie beispielsweise an Behälter, Sicherheitseinrichtungen und Rohrleitungen. Zudem werden detaillierte Regelungen für die Ausführung der Umwallung aufgezeigt sowie Regelungen zum Betrieb und zur Sachverständigenprüfung gemäß AwSV getroffen. Für technische Regelungen für Anlagen zum Lagern von Gärsubstraten, Anlagen zum Lagern der Gärreste sowie den Anlagen zugehörige Abfüllanlagen von Biogasanlagen mit Gärsubtraten landwirtschaftlicher Herkunft wird auf TRwS 792 „JGS-Anlagen“ Bezug genommen, da ein vergleichbares Gefährdungspotenzial vorliegt. Sind aufgrund von gesetzlichen Regelungen in der AwSV oder technischen Besonderheiten von Biogasanlagen abweichende Festlegungen erforderlich, sind diese in TRwS 793 geregelt.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Bei Unfällen mit Mineralöl/Mineralölprodukten auf Gewässern kommt der Gefahrenabwehr und Schadensbegrenzung eine besondere Bedeutung zu. Der sachgerechte Einsatz von Ölsperren und Ölaufnahmegeräten ist dabei entscheidend für den Einsatzerfolg. Zu diesem Thema erscheint ein Merkblatt in drei Teilen:
- DWA-M 720-1: Ölsperren,
- DWA-M 720-2: Ölaufnahmegeräte
- DWA-M 720-3: Einsatzplanung.
Das Merkblatt gibt den mit der Thematik befassten Personen eine fachlich fundierte, aber trotzdem einfache Entscheidungshilfe für die Beschaffung von Ölsperren und Hinweise für deren praktischen Einsatz geben. Es werden insbesondere die verschiedenen Arten beschrieben, die theoretischen physikalischen Grundlagen dargelegt, Hinweise für den Einsatz von Ölsperren gegeben sowie Anforderungen aufgezeigt.
Der Zusammenhang zwischen den physikalischen Grundlagen für die Anwendung der Geräte und deren Anwendung und Einsatz ist für die Anwender in einem verständlichen Umfang – teilweise vereinfacht – dargestellt.
Aktualisiert: 2019-07-23
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Kies-Sand-Lagerstätten decken sich häufig mit wertvollen Grundwasservorkommen. Bei der Gewinnung von Kies und Sand unterhalb des Grundwasserspiegels wird das Grundwasser freigelegt und es entstehen Baggerseen. Diese Seen können entweder zu „Wunden in der Landschaft“ oder zu wertvollen Ersatzlebensräumen oder wichtigen Erholungsgebieten für den Menschen werden.
Das Merkblatt zeigt im Wesentlichen Möglichkeiten auf, wie die Eingriffe in die Landschaft und die wasserwirtschaftlichen Gegebenheiten des betroffenen Bereichs minimiert werden können. Es widmet der Wasserwirtschaft, und hier insbesondere dem Gewässerschutz, einen breiten Raum. In gleicher Weise werden die Gesichtspunkte des Naturschutzes und der Landschaftspflege angesprochen. Daneben ist versucht worden, unter Beachtung der Belange der Volkswirtschaft, den Gesichtspunkten der Raumordnung, der Bauleitplanung und den Erholungsbedürfnissen der Bevölkerung das gebührende Gewicht zu geben. Besonderer Wert ist dabei darauf gelegt worden, dass schon vor und während des Abbaus rechtzeitig die Weichen für die angestrebte Folgenutzung gestellt werden.
Aktualisiert: 2022-11-21
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Alle Verfahren zur Klärschlammdesintegration basieren darauf, im Rohschlamm enthaltene Strukturen bzw. (Mikro-)Organismen zu zerstören („zu desintegrieren“). Dadurch werden die Schlammeigenschaften verändert und die Inhaltsstoffe der Zellen den biochemischen Abbauprozessen der Faulung besser zugänglich gemacht. Meist ist es das Ziel, den Schlamm weitgehender zu stabilisieren bzw. zu mineralisieren, sodass eine höhere Biogasausbeute erzielt und die Schlammmasse verringert wird. Darüber hinaus zeigt die Desintegration auch in anderen Bereichen positive Effekte, wie beispielsweise bei der Klärschlammentwässerung oder bei der Bekämpfung von Schaumproblemen. Das vorliegende Merkblatt gibt einen Überblick der zahlreichen Desintegrationsverfahren und unterstützt Planer und Betreiber, die verschiedenen Techniken hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und Anwendbarkeit einschätzen zu können, insbesondere unter den Rahmenbedingungen einer konkreten Kläranlage. Hierbei bilden Fragen der Energieeffizienz und der Wirtschaftlichkeit einen Schwerpunkt des Merkblattes. Darüber hinaus werden Hinweise für den praktischen Betrieb von Anlagen zur Klärschlammdesintegration gegeben.
Aktualisiert: 2020-10-15
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In der gleichen Struktur wie im Merkblatt DWA-M 512-1 sind die folgenden Dichtungssysteme behandelt worden: Asphaltdichtungen, Betonvorsatzschalen, Injektionen, gespritzte Kunststoffdichtungen, Kunststoffdichtungsbahnen und Spritzbetondichtungen. Für jedes Dichtungssystem werden Einsatzbereiche, Baustoffe, Technik/Einbauverfahren, Anforderungen an den Untergrund/Unterbau, Dimensionierungsgrundlagen, konstruktive Ausbildung, Qualitätssicherung, Beständigkeit und Unterhaltung/Ertüchtigung erläutert sowie die neuesten Entwicklungen und deren Anwendungen aufgezeigt.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Das Merkblatt gibt praxisorientierte Leitlinien für die Auslegung und den sicheren Betrieb von Dachspeichersystemen in Biogasanlagen und definiert Anforderungen an die Systeme, einschließlich der Anbindung an die Behälterkonstruktion. Biogasanlagen verfügen in der Regel über ein Speichersystem, um das produzierte Gas vor der Verwertung zwischenspeichern zu können. Schwankungen in der Biogasproduktion können so gepuffert und die Verwertung des Biogases – zum Beispiel in einem Blockheizkraftwerk – kann in gewissem Umfang dem Energiebedarf angepasst werden.
In landwirtschaftlichen Biogasanlagen haben sich insbesondere einschalige und zweischalige integrierte Dachspeichersysteme etabliert, die auf Fermentern, Nachgärern oder Gärrestelagern montiert werden können. Diese Speichersysteme finden inzwischen auch auf Kläranlagen oder in abfallwirtschaftlichen Biogasanlagen Anwendung.
DWA-M 377 enthält insbesondere technische Hinweise für einen fachgerechten statischen Nachweis der ständigen Lasten wie Eigengewicht, Vorspannung und Systemdruck, befasst sich aber auch mit regionalen Wind- und Schneelasten sowie geeigneten Abminderungsfaktoren hinsichtlich der Materialeigenschaften für die Berechnung der Standfestigkeit.
Aktualisiert: 2023-03-16
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In den zurückliegenden Jahren haben lokal auftretende Starkregen mehrfach schwere Überflutungen mit erheblichen Sachschäden verursacht. Die große Relevanz derartiger Überflutungen wird durch die mögliche Zunahme von Starkregen als Folge des Klimawandels verstärkt.
Das Merkblatt befasst sich mit der Analyse der Überflutungsgefährdung und des Schadenspotenzials. Es baut unmittelbar auf den Vorgaben und Empfehlungen der Norm DIN EN 752 „Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden“ sowie des Arbeitsblattes DWA-A 118 „Hydraulische Bemessung und Nachweis von Entwässerungssystemen“ zur hydraulischen Leistungsfähigkeit dieser Systeme auf. Es enthält Erläuterungen, Empfehlungen und Hinweise zur methodisch fundierten Bearbeitung der Überflutungsproblematik mit Erarbeitung qualifizierter Planungsgrundlagen zur Entwicklung wirkungsvoller, wirtschaftlich vertretbarer notwendiger Schutzmaßnahmen.
Entsprechend des Anwendungsbereichs des Arbeitsblattes DWA-A 118 und abweichend vom Gültigkeitsbereich der DIN EN 752 gelten die Ausführungen in erster Linie für öffentliche Entwässerungssysteme. Sie gelten im übertragenen Sinne auch für Bewertungen der Überflutungsgefährdung größerer privater Flächeneinheiten (Gewerbe- und Industriebetriebe, Wohnanlagen etc.).
Aktualisiert: 2021-01-01
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Baden und Sporttreiben am und im Wasser sind allerorten beliebt und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden des Menschen bei. Oberflächengewässer können jedoch mit natürlich vorkommenden oder fäkalbürtigen Krankheitserregern sowie durch massenhaftes Auftreten von Cyanobakterien (Blaualgen) belastet sein, sodass der Kontakt mit Wasser Gesundheitsrisiken bergen kann. Gerade in mäßig belasteten Gewässern können mikrobielle Risiken jedoch nicht unbedingt als solche erkannt werden. Während offizielle EU-Badestellen regelmäßig von der Gesundheitsverwaltung überwacht werden, gibt es sowohl an Seen als auch an Fließgewässern zahlreiche inoffizielle Badeplätze, die von der Bevölkerung für Freizeitzwecke genutzt werden, jedoch nicht in das Überwachungsprogramm einbezogen sind. Generell werden im Merkblatt alle Formen von Freizeitgewässern betrachtet. Das vorliegende Merkblatt liefert Grundlagen für die Einschätzung der Risiken an Badestellen aus gewässerhygienischer Sicht. Neben einer ausführlichen Darstellung möglicher Gesundheitsgefährdungen und den Eintragspfaden von Gewässerbelastungen werden Möglichkeiten der Überwachung sowie Handlungsempfehlungen und Maßnahmen zur Reduktion gesundheitlicher Risiken aufgeführt.
Aktualisiert: 2021-12-06
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