Mexikanisch-deutsche Perspektiven auf Deutsch als Fremdsprache

Mexikanisch-deutsche Perspektiven auf Deutsch als Fremdsprache von Díaz Pérez,  Olivia C., Tschirner,  Erwin, Wisniewski,  Katrin
Welche Linguistik und Angewandte Linguistik, welche Literaturwissenschaft, welche Kulturstudien und welche Didaktik sind in Lateinamerika notwendig für ein Fach, das Gegenstände, Fragestellungen und Methoden der Germanistik und von Deutsch als Fremdsprache miteinander vereinen möchte, um sowohl den Bedarf an Deutschlehrenden zu decken als auch vielfältige wissenschaftliche Herangehensweisen an kontrastive Fragestellungen in Linguistik, Literatur- und Kulturwissenschaft, Translatologie sowie Zweitspracherwerb und Fremdsprachenunterricht zu ermöglichen? Die in diesem Band gesammelten Beiträge geben erste Antworten auf diese Fragen, indem sie sich mit didaktisch-methodischen und soziokulturellen Fragestellungen, diskurswissenschaftlichen Forschungsmethoden im Kontext der Kulturstudien im Fach Deutsch als Fremdsprache, mit dem Selbstverständnis (angehender) mexikanischer Deutschlehrender sowie weiterführenden curricularen Herausforderungen wie Sprachprüfungen zum Hochschulzugang an deutschsprachigen Universitäten, Mehrsprachigkeitsansätzen und neuere didaktischen Vorschlägen, insbesondere zur Wortschatzarbeit im Zusammenhang mit dem Lesen, befassen. Die Beiträge in diesem Band sind von hoher Relevanz nicht nur für Leser:innen, die sich für DaF- bzw. germanistische Studiengänge in Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern interessieren, sondern darüber hinaus auch für Fachkolleg:innen, die sich mit der Rolle von DaF in germanistischen Studiengängen außerhalb der deutschsprachigen Länder auseinandersetzen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Deutsche Gegenwarten in Literatur und Film

Deutsche Gegenwarten in Literatur und Film von Díaz Pérez,  Olivia C., Gutjahr,  Ortrud, Renner,  Rolf G., Siguan,  Marisa
Die Termini Gegenwartsliteratur und Gegenwartsfilm, denen in der Literaturvermittlung im Ausland besondere Bedeutung zukommt, bedürfen mit Blick auf die jüngste Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einer entschiedenen Differenzierung. Der Fall der Mauer 1989 führte zu einem Paradigmenwechsel, der nicht nur die Politik, sondern auch alle Formen kultureller Produktion veränderte. Durch Globalisierung, weltweite Migration und Flüchtlingsströme gewinnt dieser fortgesetzte Transformationsprozess zusätzliche Dynamik. Die Gegenwartsliteratur lässt sich von daher als Vielfalt von Literaturen, der Gegenwartsfilm als breitgefächertes Angebot von Filmproduktionen verstehen. Beide Medien setzen sich auf komplexe Weise mit Alteritätserfahrungen und Grenzüberschreitungen auseinander. Die im Band versammelten Beiträge folgen diesen Überlegungen unter vier Aspekten: Erstens beschreiben sie in Literatur und Film eine neue Sicht auf die deutsche Geschichte. Diese verdankt sich wesentlich den Erfahrungen kultureller Differenzen im Zuge von Wiedervereinigung und fortgesetzter Immigration. Zweitens wenden sich Aufsätze der geteilten Vergangenheit der neuen Bundesrepublik zu. Dabei rücken nicht allein die gesellschaftspolitische Realität der ehemaligen DDR und ihre soziokulturelle Besonderheit in den Fokus des Interesses, sondern auch die unterschiedlichen ästhetischen Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland. Drittens untersuchen hier publizierte Artikel die in der Literatur und im Film entfalteten kulturdifferenten Erfahrungen deutscher Gegenwart. Gerade weil sich das wiedervereinte Deutschland zunehmend als Einwanderungsland versteht, rücken die Folgen von Migration unter neuem Blickwinkel ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Zudem geben literarische Texte und Filme von Autoren und Regisseuren, die aus anderen Ländern und Kulturkreisen wie auch aus ehemals deutschen Gebieten immigriert sind, der Literatur und dem Film in Deutschland ein neues, teilweise mehrsprachiges Gepräge. Viertens beschreiben Beiträge im vorliegenden Band ästhetische Innovationen, die den Anschluss an transkulturelle Schreibstrategien und ästhetische Konzepte suchen. Wie sich dabei herausstellt, werden Entwürfe der traditionellen literarischen Moderne im Kontext einer postmodernen Konstellation reaktiviert. Dem Medium Film und seiner Interaktion mit dem der Schrift kommt dabei besondere Bedeutung zu. Die hier vorgelegten Beiträge sind erweiterte Fassungen von Vorträgen, die auf dem Kongress der lateinamerikanischen Germanisten in Curitiba (Brasilien) im Oktober 2014 diskutiert wurden.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Text, Diskurs und Translation im Wandel

Text, Diskurs und Translation im Wandel von Díaz Pérez,  Olivia C., Fandrych,  Christian, Galván Torres,  Adriana R., Heidermann,  Werner, Pless,  Ulrike, Tschirner,  Erwin
Die Linguistik befindet sich im Wandel! Der vorliegende dritte Band mit Vorträgen, die auf dem XIV. Kongress des Lateinamerikanischen Germanistenverbandes gehalten wurden, befasst sich mit der Thematik der kontrastiven und angewandten Linguistik, mit Textsorten und Diskursanalyse. Ja, auch die Translation befindet sich im Wandel! KollegInnen aus Lateinamerika und aus Europa haben sich den Komplexen ums Übersetzen und Dolmetschen aus ganz verschiedenen Richtungen und in unterschiedlichen Sprachen angenähert und Antworten gegeben auf die Leitfrage 'Subjektivität und Objektivität: Gibt es Wahrheit in der Übersetzung?', die in der übersetzungswissenschaftlichen Sektion gestellt wurde. Die Ergebnisse dieses Austausches regen zu weiteren Untersuchungen an.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Transformationen der Erinnerung und der Wirklichkeit in der Literatur

Transformationen der Erinnerung und der Wirklichkeit in der Literatur von Díaz Pérez,  Olivia C., Gräfe,  Florian, Perez,  Juliana, Schmidt-Welle,  Friedhelm
Der vorliegende Band versammelt Beiträge zu „Transformationen der Erinnerung und der Wirklichkeit in der Literatur“ und vereint literatur- und kulturwissenschaftliche Aufsätze zu drei Themengebieten. Im ersten Teil wird die literarische Repräsentation von Erinnerungskulturen an Beispielen aus der deutschsprachigen sowie hispanoamerikanischen Literatur in komparatistischer Perspektive analysiert. Der zweite Teil ist dem Verhältnis von Fiktion und Wirklichkeit in doppeltem Sinne gewidmet: Es geht sowohl um Realitätskonstruktionen in der fiktionalen Literatur als auch um die Konstruktion von (diskursiver) Wirklichkeit durch Literatur. Der dritte Teil des Bandes lotet schließlich die Perspektiven des internationalen Austausches zwischen Germanistik, Romanistik und Translationswissenschaft aus, die sich aus dem Dialog zwischen den Disziplinen und den unterschiedlichen Wissenskulturen dies- und jenseits des Atlantiks ergeben.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Mexiko als antitotalitärer Mythos

Mexiko als antitotalitärer Mythos von Díaz Pérez,  Olivia C.
Die Arbeit von Olivia C. Díaz Pérez behandelt das Werk von Anna Seghers einerseits im Kontext der Geschichte des 20. Jahrhunderts, als Mexiko unter der Regierung von Lázaro Cárdenas für viele europäische Intellektuelle zum Exil und zugleich zur politischen Alternative zu den totalitären Regimes Europas wird. Andererseits bezieht sie Seghers’ Texte auf die Tradition literarischer Mexiko-Bilder, die seit der Kolonialzeit den geographischen Ort Mexiko zur Projektionsfläche utopischer Entwürfe und exotischer Fluchträume machten. Im Zuge einer ausführlichen Darstellung von Seghers’ Zeit des Exils in Mexiko untersucht Díaz Pérez zugleich die Situation der deutschen Emigranten in Mexiko-Stadt, sie beschreibt deren politische Orientierungen und Auseinandersetzungen ebenso wie ihre Rolle in der weltpolitischen Auseinandersetzung zwischen Stalin und Trotzki. Schließlich analysiert Díaz Pérez eingehend die besondere Situation, in der sich Seghers nach ihrer Rückkehr in die SBZ und spätere DDR befindet. Dabei unterscheidet sie methodisch zwischen den mexikanischen „Essays" der Jahre 1947-1949 und den Mexikanischen Erzählungen. Die Besonder-heit der Mexikanischen Erzählungen sieht sie darin, dass Anna Seghers, die bis ins Jahr 1947 als Repräsentantin der Emigration gelten kann, im Kontext der SBZ und DDR ihre in der Emigration begründete subversive Haltung unter anderen politischen Bedingungen wiederholt. Sie findet dadurch erneut zu einer anderen Form der „Emigration", die wieder in Mexiko ihren Schauplatz hat.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Intermedialität und Alterität, Migration und Emigration

Intermedialität und Alterität, Migration und Emigration von Díaz Pérez,  Olivia C., Gräfe,  Florian, Renner,  Rolf G.
Die Themen dieses Bandes machen einerseits deutlich, wie eng Forschung und Lehre der lateinamerikanischen Germanistik mit den Arbeitsfeldern der gegenwärtigen Germanistik und Kulturwissenschaft in Deutschland verknüpft sind. Andererseits spiegelt die in diesem Band vorgenommene Systematisierung der Fragestellungen durch die Themenpaare Intermedialität und Alterität, Migration und Emigration eine aktuelle Entwicklung der germanistischen Literaturwissenschaft, die vor allem für die lateinamerikanische Germanistik an Bedeutung gewinnt. Das in Lateinamerika lange Zeit dominante Forschungsthema der Alterität wird durch die gegenwärtige Intermedialitätsforschung differenziert, die Identität und Alterität nicht mehr auf kulturelle Register zurückführt, sondern sie als Effekt medialer Konstruktionen betrachtet. In vergleichbarer Weise wird das in der lateinamerikanischen Germanistik favorisierte Thema der Emigration durch den Blick auf die Migrationsliteratur erweitert. Während die bisherige Beschäftigung mit Exilliteratur und Emigration häufig interkulturelle Begegnungen unter dem Blickwinkel des Kulturtransfers betrachtete, erfordert der Blick auf die gegenwärtige globale wie innereuropäische Migration die Ergänzung des Paradigmas des Transfers durch das der Transformation. Identität und Alterität entstehen in einer komplexen interkulturellen Interaktion, die zunehmend die Grenzen zwischen dem Eigenen und dem Fremden aufhebt.
Aktualisiert: 2019-01-07
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