Aktualisiert: 2019-01-02
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Das Künstleratelier ist ein besonderer Ort, finden sich hier doch nicht nur Materialien und Werkzeuge, Skizzen, Vorstudien und Kunstwerke verschiedenster Schaffensphasen, sondern auch andere Zeugnisse der Selbstreflexion des dort Schaffenden. Heidi Bierwisch war viele Jahre Leiterin des FORUM KONKRETE KUNST ERFURT und hat eine beachtliche Anzahl von Ateliers gesehen. Große und kleine, vollgestellte und penibel aufgeräumte waren darunter, sie gehörten alten und jungen Vertretern der konkret-konstruktiven Kunst, lagen im Dschungel der Großstadt und auf dem platten Land. In den aufgezeichneten Gesprächen geht Heidi Bierwisch in 14 Ateliers von Künstlern aus Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und Frankreich auf Spurensuche. Dabei klärt sie genau die Dinge, die wir schon immer wissen wollen. Etwa: Was bedeutet es dem Künstler, "ins Atelier zu gehen" und was liebt er an diesem Ort? Welche Vision führt ihn in sein Schaffen, was treibt ihn an und wie geht er mit Zweifeln um? Wie ist er rein praktisch gesehen organisiert? Und die Masterfrage: Was führte zum Erfolg?
Aktualisiert: 2020-08-21
Autor:
Karl-Heinz Adler,
Colin Ardley,
Heidi Bierwisch,
Hellmut Bruch,
Laura Castagno,
Inge Dick,
Ralph Eck,
Rita Ernst,
Gerhard Frömel,
Eugen Gomringer,
Marlene Lauter,
Josef Linschinger,
Leonardo Mosso,
Vera Röhm,
Reinhard Roy,
Henk van Gerner
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[Hrsg. zur Ausstellung in der Kammerhofgalerie der Stadt Gmunden vom 6. Juli bis 3. August 2008 anlässlich des 80jährigen Bestehens der Künstlergilde Salzkammergut im Rahmen der OÖ. Landesausstellung Salzkammergut – Künstlergilde Salzkammergut 1928–2008.]
Die Künstlergilde Salzkammergut gründete sich am 5.5.1928, wurde aber erst Mitte Juni 1928 von der oberösterreichischen Landesregierung bestätigt. Zweck dieser Vereinigung war die ideelle und materielle Förderung der heimischen bildenden Kunst.
1945. Dieses Jahr war vor allem in politischen Bereichen die Stunde null. Auf die bildende Kunst Österreichs zurückblickend muss man ab 1945 von einer Vorkriegskontinuität mit Brüchen, allenfalls mit Zäsuren, sprechen. 1947 erfolgte die Gründung der Österreichischen Sektion des Internationalen Art Clubs. In Wien tummelten sich daraufhin (seit 1951 im legendären Strohkoffer) gleichermaßen Vertreter der Abstraktion und solche, die sich mit dem Surrealismus auseinandersetzen. Dennoch halten jene Maler, Musiker, Dichter und Schauspieler, die bereits als Protagonisten im Austrofaschismus und Nationalsozialismus gewirkt hatten, bis in die sechziger Jahre hinein die Stellung.
In Oberösterreich war die Situation der bildenden Kunst nach dem Krieg gar von Provinzialismus und Stagnation beherrscht. Bezeichnenderweise kam es 1947 in der eben gegründeten Neuen Galerie der Stadt Linz bei Ausstellungen Art Club und Klassiker des Kubismus zu Ablehnungsreaktionen, die eine Eröffnung unter Polizeischutz nötig machten: … man rief nach Verboten, Heimatkünstler fühlten sich betroffen und skandalisiert und unternahmen ›Schritte‹.
Dann kommt 1968. Das Jahr ist Magie. Die Geburt einer neuen Generation, Acid Rock und freie Liebe, weltweite Vietnam-Demos als Institutionskritik der freien Zivilgesellschaft. Hierzulande – in Gesellschaftspolitik wie Kunstszene – bringt 1968 vor allem eines: die Abrechnung. Einen radikalen Bruch mit der Tradition der Vergangenheit. Otto Breicha wählt die Maler/Innen Wolfgang Herzig, Kurt Kocherscheidt, Peter Pongratz, Franz Ringel, Robert Zeppel-Sperl und Martha Jungwirth für die Ausstellung Wirklichkeiten in die Wiener Secession. Eine Periode der künstlerischen Sterilität ist in Wien zu Ende gegangen. Nach den Manierismen der Abstraktion, der gewöhnlichen Mittelmäßigkeit und des surrealen Vegetarismus wirkt die Schau zupackend, vital, raffiniert, unbekümmert, strotzend vor Farbe, schreibt dazu der Wiener Kunstkritiker Alfred Schmeller, der bald darauf Werner Hofmanns Nachfolger als Direktor des Museums des 20. Jahrhunderts wird …
Aktualisiert: 2020-11-19
Autor:
Franz-Josef Altenburg,
Walter Angerer-Niketa,
Josef Baie,
Christine Bauer,
Markus Bless,
Friedolin Deisenhammer,
Zos Dewitt,
Inge Dick,
Peter Eder,
Hans Egelkraut,
Hans Florey,
Gerhard Frömel,
Marie-José Gröger von Meurs,
Ottilie Grossmayer,
Evelyn Gyrcizka,
Alois Hain,
Gabriele Hain,
Friederike Hillingrathner,
Ines Höllwarth,
Siegfried Holzbauer,
Paul Jaeg,
Hans Kienesberger,
Peter Lacher,
Franz Linschinger,
Josef Linschinger,
Ulrike Mara,
Annemarie Mayer,
Christine Moser,
Gerhard Carl Moser,
Gerhard Mueller,
Sabine Mühlegger-Buck,
Ben Muthofer,
Eva Netolitzky,
Wolfgang Panuschka,
Günter Patoczka,
Heinz Pilz,
Peter Pütz,
Ferdinand Reisenbichler,
Erwin Reiter,
Rieke Reiter,
Franz Riedl,
Barbara Ritterbusch-Nauwerck,
Edda Seidl-Reiter,
Siglinde Seyfried,
Kurt Steinberg,
Maria Treml Traugott,
Maria Treml,
Markus Treml,
Waltrud Viehböck,
Konrad Wallinger,
Gerhard Weigl,
Johannes Weilbuchner,
Heliane Wiesauer-Reiterer,
Heidi Zednik
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