Die Reihe Das Neue Alphabet ist nun vollständig und deshalb auch im Schuber erhältlich. In 26 Bänden entfaltet sich ein Panoramer gegenwärtiger Theoriebildung und zeitgenössischer künstlerischer Praxis. Der Ausgangspunkt dafür war das letzte mehrjährige HKW-Projekt unter der Intendanz von Bernd Scherer.
Alphabete, Binärcode, DNA — die gegenwärtige Wissensexplosion beruht auf der Zerlegung der Welt in allerkleinste Einheiten, sie wird berechenbar und manipulierbar. Sprachen, Codes und andere zeichenbasierte Repräsentationsformen stehen damit auch im Dienst von politischer Herrschaft, Kontrolltechnologien und ökonomischer Verwertung. Dieser Funktionalisierung setzt die Reihe Das Neue Alphabet poetische Irritationen, sinnliche Recodierungen und Kreolisierungen entgegen. Leitend ist dabei das formale Prinzip der Konstellation: Unterschiedlichste Themen, Darstellungsweisen,
künstlerische Positionen und grafische Elemente werden immer wieder neu kombiniert. Ziel der Reihe ist es, neue Zeichenwelten für eine alternative Wissensproduktion zu formulieren.
Das Neue Alphabet (The New Alphabet) wird herausgegeben von Detlef Diederichsen, Anselm Franke, Katrin Klingan, Daniel Neugebauer und Bernd Scherer. Reihenkonzept und Gestaltung Olaf Nicolai in Zusammenarbeit mit Malin Gewinner, Hannes Drißner und Markus Dreßen. Eine Publikationsreihe des HKW.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Die Reihe Das Neue Alphabet ist nun vollständig und deshalb auch im Schuber erhältlich. In 26 Bänden entfaltet sich ein Panoramer gegenwärtiger Theoriebildung und zeitgenössischer künstlerischer Praxis. Der Ausgangspunkt dafür war das letzte mehrjährige HKW-Projekt unter der Intendanz von Bernd Scherer.
Alphabete, Binärcode, DNA — die gegenwärtige Wissensexplosion beruht auf der Zerlegung der Welt in allerkleinste Einheiten, sie wird berechenbar und manipulierbar. Sprachen, Codes und andere zeichenbasierte Repräsentationsformen stehen damit auch im Dienst von politischer Herrschaft, Kontrolltechnologien und ökonomischer Verwertung. Dieser Funktionalisierung setzt die Reihe Das Neue Alphabet poetische Irritationen, sinnliche Recodierungen und Kreolisierungen entgegen. Leitend ist dabei das formale Prinzip der Konstellation: Unterschiedlichste Themen, Darstellungsweisen,
künstlerische Positionen und grafische Elemente werden immer wieder neu kombiniert. Ziel der Reihe ist es, neue Zeichenwelten für eine alternative Wissensproduktion zu formulieren.
Das Neue Alphabet (The New Alphabet) wird herausgegeben von Detlef Diederichsen, Anselm Franke, Katrin Klingan, Daniel Neugebauer und Bernd Scherer. Reihenkonzept und Gestaltung Olaf Nicolai in Zusammenarbeit mit Malin Gewinner, Hannes Drißner und Markus Dreßen. Eine Publikationsreihe des HKW.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Menschen empfinden Klangereignisse höchst unterschiedlich. Nach wie vor ist wenig Gesichertes bekannt: über die Physik, die Biologie, die Signifikanten und die unbewussten Prozesse, die der Konstruktion von auditiven Erfahrungen zugrunde liegen. Mit den Mitteln künstlerischer Forschung vermittelt dieses Buch eine Vorstellung davon, wie sich mentaler Raum, soziale Praxis und unmittelbare Klangerfahrung zueinander verhalten und wie zwischen diesen Ebenen Verbindungen entstehen können. Eine Topologie der Resonanzen, Reflexionen und Vibrationen in ständiger Bewegung.
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People perceive audio events in very different ways. There is still a great deal of uncertainty about the physics, biology, signifiers, and unconscious processes on the basis of which auditory experiences are constructed. The book applies the methods of artistic research to convey a sense of how mental space, social practice, and the direct experience of sound relate to each other and how connections are generated between these levels—a topology of resonances, reflections, and vibrations in perpetual motion.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Musik wird bestimmt von den Möglichkeiten und Grenzen ihrer Aufzeichnungs- und Verbreitungsformen. Keine „Ode an die Freude” ohne Notenschrift, keine leisen Töne ohne Mikrofonie, keine Welthits ohne Radio. Im digitalen Zeitalter gilt das mehr denn je, sodass das Schaffen von Musiker·innen mitunter nur mehr als Durchlauferhitzer für die Etablierung neuer Formate und Portale dient, die zur eigentlichen Show werden. Nie hat es so sehr gestimmt wie jetzt: Die Kanäle machen die Musik. Dieser Band folgt ihrer Macht als Definitionsmaschinen: in technischer, ökonomischer und künstlerischer Hinsicht, von Verwertungssystemen über digitale Unikate bis zum endlosen Flow von Lip-Sync-Videos.
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Music is defined by the possibilities and limits of the forms in which it is recorded and disseminated. There could be no ”Ode to Joy“ without musical notation, no quiet sounds without microphones, no global hits without radio. In the digital age, this is more so than ever, with the result that the work of musicians sometimes serves more as a source of ”instant hot water“ that can be siphoned off to establish new formats and portals that become the actual show. The situation today is unprecedented, with the channels now making the music. This book tracks their power as the engines defining music: in technical, economic, and artistic terms, ranging from recycling and processing systems and digital one-offs to the endless stream of lip sync videos.
Aktualisiert: 2022-12-31
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oqbo | raum für bild wort und ton existiert seit 2008 und wird seitdem in nahezu unveränderter Besetzung von sechs Künstler*innen in der Berliner Brunnenstraße betrieben. In der ersten Ausstellung wurden Mappen mit originalen Papierarbeiten in Planschränken gezeigt. Besucher*innen konnten die Arbeiten direkt und ungerahmt anschauen. Diese Form der Ausstellung sollte sich zu einem kontinuierlichen Begleiter der Arbeit von oqbo entwickeln und erhielt den Titel paperfile. Von hier aus und hier hinein entwickeln sich seither Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und Kooperationen. 13 Jahre später enthalten die mittlerweile drei Papierschränke Mappen mit Arbeiten von über 200 internationalen Künstler*innen.
Mit dem Buch Container Love lotet oqbo die kommunikativen Möglichkeiten des paperfile aus und fragt nach Formen des Sammelns, Bewahrens und Vermittelns von Kunst. Die Autor*innen waren eingeladen, das Themenfeld aus ihren spezifischen Perspektiven zu beschreiben.
Aktualisiert: 2023-01-18
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Die Aufführung von Musik, die am Rechner produziert wird, hat mit den Codes des Konzerts gebrochen: Das Publikum kann Musik nicht mehr bei ihrer Entstehung zusehen, der Kausalzusammenhang von Geste und Klang ist gekappt. Mit der Laptop-Performance hat sich ein Format entwickelt, bei dem das Publikum auf Menschen starrt, die auf Bildschirme starren. Der Band Musik sehen fragt: Welche Rolle spielt die Sichtbarkeit für das Erleben von Musik? Wie wichtig ist der Live-Charakter für die Zukunft der Musikaufführung? Bildschirmansichten auf „Algoraves” oder Virtual-Reality-Stars wie Hatsune Miku führen visuelle Reize auf unterschiedlichen Ebenen wieder ein, im Kuduro liegt der musikalische Fokus auf der Tanzexpertise – andere Musiker*innen wiederum haben das bühnenzentrierte Spektakel längst hinter sich gelassen.
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The performance of computer-generated music breaks with the codes that have been established for concerts: the audience can no longer watch as music is created, and the causal relationship between action and sound has been cut. The laptop performance has evolved into a format in which the audience stares at people staring at screens. Looking at Music examines the role that visibility plays in the experience of music. How important is the live quality to the future of musical performance? Screenshots of ”algoraves“ or virtual reality stars like Hatsune Miku reinsert visual stimuli on a variety of levels, in kuduro the musical focus is on the dance expertise—meanwhile, other musicians have long since abandoned the idea of the stage-centred spectacle.
Aktualisiert: 2022-01-13
Autor:
Stefanie Alisch,
Lina Brion,
Detlef Diederichsen,
Markus Dressen,
Hannes Drißner,
Malin Gewinner,
Peter Kirn,
Mari Matsutoya,
Olaf Nicolai,
Adam Parkinson,
Terre Thaemlitz
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Machen Prozessoren heute schon die bessere Musik als menschliche Produzent*innen? Wie verändern Algorithmen unser Verständnis von Autor*innenschaft? Welche historischen und sozialen Bruchlinien schwingen im Design autonomer Soundgeneratoren mit? Ob im Heimstudio, auf Streaming-Plattformen oder in den Businessplänen globaler Konzerne: Künstliche Intelligenz definiert den Klang der Zukunft. Die Beiträge in Künstliche Musik richten ihren Fokus auf die entscheidenden Entwicklungen auch jenseits praktischer digitaler Helferlein: auf die Balance zwischen Mensch und Machine Learning, auf den Prozess, in dem nicht-humane Kreativität zum Resonanzraum für ein neues Zusammenspiel wird. Wie kann er klingen, der Dialog zwischen Mensch und Maschine?
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Can processors now make better music than human producers? How do algorithms alter our sense of authorship? What historical and social fault lines can be felt juddering in the design of autonomous sound generators? Be it in the home studio, on streaming platforms, or in the corporate business plans of global companies, artificial intelligence is defining the sound of the future. The essays in Artificial Music focus on the key developments, extending beyond digital little helpers to examine the balance between humans and machine learning and the process that enables non-human creativity to become a resonance chamber for new synergies. What sound might be produced in the dialogue between man and machine?
Aktualisiert: 2023-04-20
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Die beobachtete bzw. die absehbare (sowie die erwünschte) „Musealisierung“ von Teilen der bundesdeutschen „Rock- und Popmusik“ und eine (digitale) Archivierung beschäftigte die vierzig Teilnehmer aus unterschiedlichen Berufsfeldern wie Musik, Musikwissenschaft, Recht, Publizistik, Journalismus und Medienmanagement auf der Fünften Pop-Dekadentagung 2019 in Hamburg. Dieser Band dokumentiert die wesentlichen Impulse.
Aktualisiert: 2021-06-01
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Die beobachtete bzw. die absehbare (sowie die erwünschte) „Musealisierung“ von Teilen der bundesdeutschen „Rock- und Popmusik“ und eine (digitale) Archivierung beschäftigte die vierzig Teilnehmer aus unterschiedlichen Berufsfeldern wie Musik, Musikwissenschaft, Recht, Publizistik, Journalismus und Medienmanagement auf der Fünften Pop-Dekadentagung 2019 in Hamburg. Dieser Band dokumentiert die wesentlichen Impulse.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Seit Langem bieten Listen in der Welt der Musik Orientierung. Mit dem Triumph der Streaming Technologie wurde aus dem unverbindlichen Angebot ein neues hegemoniales Format zur Aufbereitung von Musik für den Konsum. Doch die Playlist formatiert nicht nur Musik, sondern auch das Musikhören; sie strukturiert die Daten erfassung der Streamingdienste. Mit dieser Umwälzung gehen neue Ordnungskategorien, ästhetische Tendenzen und Verhaltensweisen einher, aber auch Techniken kritischer Beobachtung der digitalen Unternehmen selbst. Listen! führt in die Auseinandersetzungen damit ein.
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Lists have been used for a long time to provide orientation in the world of music. The technological triumph of streaming ser vices has turned the supply of music into a new consumer format that has come to dominate the way music is brought to market. However, the playlist does more than just format the music, it also structures the way people listen to it and sorts the data logs collected by streaming services. This revolution has spawned new organizational categories, aesthetic tendencies, and modes of behaviour. Listen to Lists launches us into an exploration of this phenomenon.
Aktualisiert: 2021-09-09
Autor:
Lina Brion,
Kristoffer Cornils,
Detlef Diederichsen,
Markus Dressen,
Hannes Drißner,
Maria Eriksson,
Malin Gewinner,
Jasmine Guffond,
Olaf Nicolai,
Liz Pelly,
Robert Prey
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Um Copyright und Urheberrecht wird derzeit erbittert gekämpft: Auf der einen Seite stehen all diejenigen, die ihr Geschäftsmodell um die Rechteverwertung herum gebaut haben – Verlage, Labels und Produktionsfirmen; auf der anderen die Vertreter*innen der digitalen Ökonomie – Telekommunikationsunternehmen, Web-Dienstleister*innen, Soft- und Hardware-Produzent*innen. Leidtragende in diesem Streit sind einerseits die Kreativen, für die es immer schwerer wird, mit ihrer Arbeit den Lebensunterhalt zu bestreiten, weil die rechtliche Basis, auf der sie ihr Einkommen generieren, aus der prädigitalen Zeit stammt. Andererseits trifft es die Konsument*innen und damit eigentlich die gesamte Gesellschaft, da die Situation für die Entstehung hochwertiger Kulturgüter nicht gerade förderlich ist. Der Band 100 Jahre Copyright untersucht die Entwicklung des Copyrights seit Entstehung der Kulturindustrie und diskutiert unterschiedliche Konzepte, die global zum Schutz und zur Förderung künstlerischer Kreativität existieren. Mit Beiträgen zur Situation in den USA, Deutschland, Jamaika, Großbritannien, Indien und Kenia von Monika Dommann, Mat Dryhurst, Martin Kretschmer, Jessica Litman, Larissa K. Mann, Aram Sinnreich, Ravi Sundaram und anderen.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Wieso gehen Krieg und Musik so gut zusammen? Bei Kriegspropaganda, Kriegshetze und – ganz aktuell – als Soundtrack von bestialischen Mordvideos kommt Musik eine entscheidende Rolle zu. Dem gegenüber stehen eine Vielzahl von Musiken, die Frieden und Gewaltlosigkeit beschwören, und so etwas wie musikalische Trauerarbeit. Die Publikation versammelt theoretische Reflexionen, Textcollagen und Interviews zur Verbindung von Krieg, Technologie und Musik.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Ähnlich wie die Fotografie das Licht, hielten Wachswalzen und Schellack- Schallplatten vor hundert Jahren erstmals die Klänge ihrer Zeit fest. Ein Schritt mit weitreichenden Folgen: Er veränderte nicht nur, wie Menschen fortan Musik hören sollten, sondern wirkte auch auf die Musik selbst zurück. Wie prägten die ersten produzierten, also bewusst klanglich gestalteten Aufnahmen unsere Hörgewohnheiten? Wie transformierten die Tonträger, die fortan ohne menschliche Begleitung um die Welt reisten, ganze Musikstile? Ausgehend von den technologischen Innovationen vor rund hundert Jahren, untersucht der Band die Genres, Ästhetiken und sozialen Kategorien, die daraus entstanden und teils bis heute gültig sind.
Aktualisiert: 2021-11-04
Autor:
John Collins,
Robert Crumb,
Geeta Dayal,
Detlef Diederichsen,
Dom Flemons,
Pekka Gronow,
Mark Katz,
Noel Lobley,
Robert Millis,
Florian Sievers,
Isabel Wong
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Musikalische, gestische und verbale Ausdrucksformen des HipHop werden weltweit adaptiert. Es hat sich eine globale, virtuelle 'HipHop Nation' herausgebildet. Gleichzeitig haben sich lokal sehr unterschiedliche Stile ausgeprägt. Wer HipHop-Texturen verstehen will, muss kulturelle und sprachliche Codes entschlüsseln können.
Translating HipHop bringt internationale HipHop Performer und Expertinnen zusammen, die Transformationen und Mutationen von Rap, Beats und Breakdance in diversen Szenen und Kontexten ausleuchten oder damit experimentieren.
Aktualisiert: 2020-08-25
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