Westerwälder Gebrauchsgeschirr von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre

Westerwälder Gebrauchsgeschirr von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre von Dippold,  Christine, Scheja,  Dagmar, Schütter,  Katharina, Weyand,  Daniela, Zühlcke,  Sabine
Während bisher das aufwendig verzierte „Westerwälder Steinzeug“ im Zentrum des Interesses stand, untersuchte das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt erstmals umfassend das Gebrauchsgeschirr. Mit den technischen Neuerungen in der Keramikverarbeitung setzte Mitte des 19. Jh. im Westerwald eine gesteigerte Produktion an salzglasiertem, grauem Steinzeug mit kobaltblauem Dekor ein. Diese Gefäße eigneten sich hervorragend zur Konservierung von Lebensmitteln, für die Milchwirtschaft sowie als Schankgeschirr. Handwerklich und seriell produziert, waren sie wegen ihrer Qualität und ihres günstigen Preises für einen überregionalen Abnehmerkreis attraktiv. Erst die Veränderungen im Hauswirtschaften ließen in den 1960er Jahren die Nachfrage sinken. Die Materialbasis der Analyse bildeten die in verschiedenen Sammlungen systematisch erfassten Gefäße sowie erhaltene Warenverzeichnisse der Westerwälder Töpferbetriebe aus der Zeit seit 1870. Damit ließen sich für einzelne Gefäßformen Entwicklungsreihen erstellen und fundierte Aussagen zur Veränderung des Westerwälder Sortiments treffen. Die Charakterisierung dieser Gebrauchskeramik bietet die wesentliche Grundlage für die Abgrenzung der Westerwälder Gefäße von grau-blauem Steinzeug anderer Herstellerregionen.
Aktualisiert: 2023-06-19
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NS-Zeit

NS-Zeit von Becker,  Siegfried, Bonacker,  Kathrin, Dippold,  Christine, Kramer,  Dieter, Metz-Becker,  Marita, Roscher,  Mieke, Rumpf,  Maguerite, Rumpf,  Marguerite, Schindler,  Thomas, Sobik,  Carsten, Strohmenger,  Dirk
Aus dem Inhalt Dieter Kramer Verführungen. Einleitender Essay zum Themenfeld: NS-Zeit Marita Metz-Becker „Da bist Du zu keinem Doktor gegangen, das gab es alles nicht...“. Geburt und Mutterschaft in einem Westerwälder Dorf Carsten Sobik „Zu unserem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, ...“. Individualschicksale der „Euthanasie“ in Hessen: die Cousinen Johanna Wörner und Traut Erika Dahlkamp aus Hanau Marguerite Rumpf Das Klavier vom Lager Münchmühle. Häftlingsgeschenke in einem Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald Mieke Roscher Praxeologische Einordnungen von Pferde- und Hunderekrutierungen 1934–1944 Christine Dippold Von Eintöpfen, Winterhilfswerk und Volksgemeinschaft. Die Wächtersbacher „Eintopfgerichtsterrine“ Kathrin Bonacker „Sieg“ mit Spielzeugflugzeug. Hessische Produktwerbung im Nationalsozialismus Thomas Schindler Die Reichshandwerksmeisterlade von 1935. Objektivation des Zunftgedankens in der NS-Zeit Dirk Strohmenger NS-Ideologie aus Stein. Bauliche Objekte als materielle und immaterielle Zugänge zur NS-Zeit anhand der Online-Datenbank „Topografie des Nationalsozialismus in Hessen“ Siegfried Becker Die Ausstellung zur „hessischen Bauernkunst“ im Marburger Universitätsmuseum – ein Nach- und Aufruf
Aktualisiert: 2023-02-01
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Westerwälder Gebrauchsgeschirr von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre

Westerwälder Gebrauchsgeschirr von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre von Dippold,  Christine, Scheja,  Dagmar, Schütter,  Katharina, Weyand,  Daniela, Zühlcke,  Sabine
Während bisher das aufwendig verzierte „Westerwälder Steinzeug“ im Zentrum des Interesses stand, untersuchte das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt erstmals umfassend das Gebrauchsgeschirr. Mit den technischen Neuerungen in der Keramikverarbeitung setzte Mitte des 19. Jh. im Westerwald eine gesteigerte Produktion an salzglasiertem, grauem Steinzeug mit kobaltblauem Dekor ein. Diese Gefäße eigneten sich hervorragend zur Konservierung von Lebensmitteln, für die Milchwirtschaft sowie als Schankgeschirr. Handwerklich und seriell produziert, waren sie wegen ihrer Qualität und ihres günstigen Preises für einen überregionalen Abnehmerkreis attraktiv. Erst die Veränderungen im Hauswirtschaften ließen in den 1960er Jahren die Nachfrage sinken. Die Materialbasis der Analyse bildeten die in verschiedenen Sammlungen systematisch erfassten Gefäße sowie erhaltene Warenverzeichnisse der Westerwälder Töpferbetriebe aus der Zeit seit 1870. Damit ließen sich für einzelne Gefäßformen Entwicklungsreihen erstellen und fundierte Aussagen zur Veränderung des Westerwälder Sortiments treffen. Die Charakterisierung dieser Gebrauchskeramik bietet die wesentliche Grundlage für die Abgrenzung der Westerwälder Gefäße von grau-blauem Steinzeug anderer Herstellerregionen.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Welche Zukunft hat das Sammeln?

Welche Zukunft hat das Sammeln? von Dippold,  Christine, Selheim,  Claudia
Aspekte des Sammelns beschäftigen die Arbeitsgruppe „Sachkulturforschung und Museum“ der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde seit Jahren intensiv. So geht es um die Notwendigkeit der Qualifizierung von Sammlungen und darum, Maßstäbe für „sammlungswürdige“ Alltagsgegenstände zu entwickeln. Hierbei gewinnt zunehmend das partizipative Sammeln, die aktive Einbeziehung der Öffentlichkeit in das Sammlungskonzept, an Bedeutung. Eine wesentliche Rolle im Sammlungsmanagement spielt der logistische Umgang mit den Dingen: Im Zuge der Globalisierung ist eine Angleichung der verschiedenen Museumsbestände im Bereich der Alltagskultur zu befürchten, womit das Überquellen begrenzter Depotflächen einhergehen würde. Vor diesem Hintergrund stehen volkskundliche Sammlungen vor neuen inhaltlichen und konzeptionellen Herausforderungen. Die Autoren analysieren die Situation der von ihnen betreuten Sammlungen und stellen Überlegungen zu deren Profilschärfung an. Der Band gibt damit einen umfassenden Einblick in die Geschichte ganz unterschiedlicher volkskundlicher Sammlungen: solchen in großen überregionalen Museen, in Landesmuseen bis hin zu Regional- und Spezialmuseen. Zugleich werden Perspektiven künftiger Sammel- und Ausstellungspraxis diskutiert.
Aktualisiert: 2020-03-25
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