Humanistische Anthropologie

Humanistische Anthropologie von Distelrath,  Günther, Ölschleger,  Hans Dieter, Pye,  Oliver, Vu,  Trang Dai
Diese Festschrift ist dem Bonner Südostasienwissenschaftler und Ethnologen Christoph Antweiler gewidmet. Die hier versammelten Beiträge seiner Freund*innen und Kolleg*innen spiegeln die Schaffensphasen des Jubilars sowie die wissenschaftlichen Arbeitszusammenhänge und Kooperationen seines bisherigen Gelehrtenlebens wider. In Sektion I sind Schriften seiner Weggefährten in der allgemeinen Ethnologie, insbes. aber auch der Entwicklungsethnologie enthalten sowie solche befreundeter Autoren, die seinen Fokus auf die Erforschung und methodische Erfassung menschlicher Universalien teilen. Sektion II umfasst Beiträge aus der Südostasienwissenschaft sowie zu Südostasien von Kolleg*innen, vielfach aber auch von seinen Schüler*innen in und aus der Bonner Abteilung für dieses Fach. In Sektion III finden sich Aufsätze aus dem Kolleg*innenkreis des Bonner Instituts für Orient- und Asienwissenschaften (IOA) vertreten hier durch die asiatische und islamische Kunstgeschichte, die islamische Archäologie, die Südasienstudien, die Japanologie sowie Wirtschaft und Gesellschaft in Asien.
Aktualisiert: 2022-04-11
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Kissinger und Südostasien

Kissinger und Südostasien von Distelrath,  Günther, Golzio,  Karl-Heinz, Le Trong,  Phuong, Rehbein,  Boike
Der aus Deutschland stammende US-amerikanische Politiker Henry Kissinger war von 1969 bis 1973 Sicherheitsberater von Präsident Richard Nixon und danach bis 1977 Außenminister. In beiden Funktionen trug er entscheidende Verantwortung für die Außenpolitik der Vereinigten Staaten. Doch während er in der Öffentlichkeit oft positiv gesehen und als Star-Diplomat und Weltpolitiker bewundert wird, geriet seine dunkle Seite vielfach in Vergessenheit. Denn Kissinger steht auch für die Intensivierung der Bombardierung von Nordvietnam und die widerrechtliche Ausweitung des Krieges auf die neutralen Nachbarländer Kambodscha und Laos. Er führte die Aufsicht über 3600 geheime Einsätze in Kambodscha innerhalb von 14 Monaten, in denen über dem Land mehr als 110.000 Tonnen Bomben abgeworfen wurden, und wählte selbst die Dörfer aus, die vernichtet wurden. 600.000 Tote in Kambodscha von 1969 bis 1973, dazu eine unbekannte Zahl in Laos; fast vier Millionen Tonnen Bomben wurden über den beiden kleinen Ländern insgesamt abgeworfen, die zu den ärmsten der Region gehören, doppelt soviel wie im Zweiten Weltkrieg in Europa und im pazifischen Raum. Fachwissenschaftler, die sich mit Ost- und Südostasien beschäftigen, legen in diesem Band die grundlegenden Fakten der geheimen Kriege der USA gegen Kambodscha und Laos dar und beleuchten damit die politische und moralische Verantwortung, die der ehemalige US-Außenminister Kissinger für Millionen Tote in Indochina trägt. (Themenheft 2014 der ORIENTIERUNGEN: Zeitschrift zur Kultur Asiens, hrsg. von Berthold Damshäuser und Ralph Kauz, Uni Bonn)
Aktualisiert: 2020-03-12
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Referate des 13. Deutschsprachigen Japanologentages

Referate des 13. Deutschsprachigen Japanologentages von Distelrath,  Günther
In diesem Band sind die Beiträge zu den Sektionen Religion, Theater und Medien, Kunst, Literatur und Linguistik des 13. Deutschsprachigen Japanologentages vom 12. bis 15. September 2006 in Bonn versammelt. Erstmalig wurden im Call for Papers des im dreijährigen Turnus stattfindenden Japanologentages für die meisten Sektionen thematische Schwerpunkte angegeben. Diesen entsprechen die Kapitel des vorliegenden Bandes: Religion und Macht in Japan, Theater und Medien im interkulturellen Kontext, Kunst: Ästhetik der Farben, das „Andere“ in der japanischen Literatur, während in der Sektion Linguistik unterschiedliche Themen aufgegriffen wurden. Traditionell versteht sich der Japanologentag und damit auch die Publikation der Beiträge als eine Bestandsaufnahme der Forschungen und Diskussionen im Fach Japanologie sowie in angrenzenden, mit Japan befassten wissenschaftlichen Disziplinen. Es finden sowohl kultur- und sprachwissenschaftliche (Bd. I) als auch sozial-, geschichts- und rechtswissenschaftliche Arbeiten (Bd. II) Aufnahme. Das Abgrenzungskriterium des Japanologentages zu anderen japanbezogenen Konferenzen ist die Bedingung, dass alle vorgestellten Beiträge auf der Auseinandersetzung mit japanischsprachigen Quellen und Forschungen beruhen müssen. Dadurch soll auch das direkte Anknüpfen an die jeweilige Fachdiskussion in Japan gewährleistet werden. Zum Herausgeber: PD Dr. Günther Distelrath, Privatdozent am Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn. Studium der Japanologie, Promotion und Habilitation an der Universität Bonn. Forschungsgebiete: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Japans; Geschichte des ökonomischen Denkens in Japan; Entwicklung der Sozialwissenschaften in Japan; innerasiatisch vergleichende Studien. Hauptwerke: Die japanische Produktionsweise – Zur wissenschaftlichen Genese einer stereotypen Sicht der japanischen Wirtschaft (Dissertation 1996); Übersetzung und Kommentierung eines japanischen Ökonomen des 18. Jh. In: Schefold, Bertram (Hg.) (2001) [1773]: Miura Baien. Kagen. Vom Ursprung des Wertes. Vademecum zu einem japanischen Klassiker des ökonomischen Denkens; Hg. zus. mit H.D. Ölschleger und H.W. Wessler (2007): Zur Konstruktion kollektiver Identitäten im modernen Asien. Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Japanforschung; Mitglied des Editorial Boards der Zeitschrift Nihon keizai shisoshi kenkyu / History of Japanese Economic Thought; akademischer Koordinator des strukturierten Promotionsprogramms des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Zur Konstruktion kollektiver Identitäten in Asien

Zur Konstruktion kollektiver Identitäten in Asien von Distelrath,  Günther, Ölschleger,  Hans D, Wessler,  Heinz W
Die Frage nach der eigenen Identität stellt sich in allen Gesellschaften, in den so genannten „einfachen“ oder den „hochkomplexen“, in traditionalen Gesellschaften ebenso wie in modernen, spät- oder nachmodernen Gesellschaften und Kulturen. Identitätsdiskurse entfalten sich vielfach in Krisenzeiten, dann wenn der einheitsstiftende Gehalt eines Identitätsversprechens nicht eingehalten wird oder als eine Zumutung begriffen wird. Vor diesem Hintergrund lohnt der Blick auf die Innensicht von Identitätsbildern, die sich in Praxen kollektiver Identitätsbildung in Asien verdichten. Die aktuelle Suche nach „asiatischen Werten“ nicht zuletzt in modernen Gesellschaften Asiens zeigt, dass – jenseits einer trivialen Völkerpsychologie – Zuschreibungen von „Mentalitäten“ im Sinne der französischen Mentalitätsforschung der Annales-Schule oder eines „Geistes“ der asiatischen Kulturen Weberscher Prägung, in vielfach neuer begrifflicher Verkleidung, fortbestehen. Diese Publikation möchte einen solchen interzivilisatorischen Diskurs gerade in dem Brennpunkt von Selbst- und Fremddeutungen aufgreifen, nämlich in der Bestimmung von „kollektiver Identität“.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Referate des 13. Deutschsprachigen Japanologentages

Referate des 13. Deutschsprachigen Japanologentages von Distelrath,  Günther
In diesem Band sind die Beiträge zu den Sektionen Gesellschaft, Wirtschaft, Recht und Geschichte sowie zu zwei Panelveranstaltungen des 13. Deutschsprachigen Japanologentages vom 12. bis 15. September 2006 in Bonn versammelt. Erstmalig wurden im Call for Papers des im dreijährigen Turnus stattfindenden Japanologentages für die meisten Sektionen thematische Schwerpunkte angegeben. Diesen entsprechen die Kapitel des vorliegenden Bandes: Das Ende der Arbeitsgesellschaft – auch für Japan?, Japans Wirtschaft heute – eine Stärken- und Schwächenanalyse, das japanische Recht und die Deregulierungsdebatte, Erinnerung und Gedenken, während die beiden Panelveranstaltungen, welchen ebenfalls eigene Kapitel gewidmet sind, sich mit der Erfindung von Traditionen in Japan sowie mit Kulturalität, Transkulturalität und Gender im modernen Japan befassten. Traditionell versteht sich der Japanologentag und damit auch die Publikation der Beiträge als eine Bestandsaufnahme der Forschungen und Diskussionen im Fach Japanologie sowie in angrenzenden, mit Japan befassten wissenschaftlichen Disziplinen. Es finden sowohl kultur- und sprachwissenschaftliche (Bd. I) als auch sozial-, geschichts- und rechtswissenschaftliche Arbeiten (Bd. II) Aufnahme. Das Abgrenzungskriterium des Japanologentages zu anderen japanbezogenen Konferenzen ist die Bedingung, dass alle vorgestellten Beiträge auf der Auseinandersetzung mit japanischsprachigen Quellen und Forschungen beruhen müssen. Dadurch soll auch das direkte Anknüpfen an die jeweilige Fachdiskussion in Japan gewährleistet werden. Zum Herausgeber: PD Dr. Günther Distelrath, Privatdozent am Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn. Studium der Japanologie, Promotion und Habilitation an der Universität Bonn. Forschungsgebiete: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Japans; Geschichte des ökonomischen Denkens in Japan; Entwicklung der Sozialwissenschaften in Japan; innerasiatisch vergleichende Studien. Hauptwerke: Die japanische Produktionsweise – Zur wissenschaftlichen Genese einer stereotypen Sicht der japanischen Wirtschaft (Dissertation 1996); Übersetzung und Kommentierung eines japanischen Ökonomen des 18. Jh. In: Schefold, Bertram (Hg.) (2001) [1773]: Miura Baien. Kagen. Vom Ursprung des Wertes. Vademecum zu einem japanischen Klassiker des ökonomischen Denkens; Hg. zus. mit H.D. Ölschleger und H.W. Wessler (2007): Zur Konstruktion kollektiver Identitäten im modernen Asien. Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Japanforschung; Mitglied des Editorial Boards der Zeitschrift Nihon keizai shisoshi kenkyu / History of Japanese Economic Thought; akademischer Koordinator des strukturierten Promotionsprogramms des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Von Bauern, Beamten und Banditen

Von Bauern, Beamten und Banditen von Distelrath,  Günther, Legeland,  Marie L, Lützeler,  Ralph, Manthey,  Barbara, Ölschleger,  Hans D
Aus dem Inhalt: Verzeichnis der Schriften von Detlev Taranczewski Maria SHINOTO: Gene, Völker und Töpfe: Zur ethnischen Deutung archäologischer Befunde Judith FRÖHLICH: Ohren schneiden, Nasen scheren: Bäuerliche Rechtsauffassungen im Japan des dreizehnten Jahrhunderts Peter Mario KREUTER: Links oder rechts - oder oben und unten? Gedanken zum Streit um die (Dis-)Kontinuität einer romanischen Bevölkerung nördlich der Donau zwischen dem 3. und dem 13. Jahrhundert Peter PANTZER: in Zusammenarbeit mit Nana MIYATA: Wem die Stunde, pardon, die Glocke schlägt: Von den 108 Sünden und dem Sengaku-Tempel, in dem diese getilgt werden Günther DISTELRATH: Fukoku kyōhei - Fiskalische Konsolidierung und militärische Stärkung im Vorfeld der Meijji-ishin von 1867/68: Die Fälle Chōshu und Satsuma Ralph LÜTZELER: Zum Zusammenhang von Bevölkerungsentwicklung und Industrialisierung am Beispiel Japan (1852-1920) Margaret MEHL: Shigeno Yasutsugu: Ein Überlebender kämpft um die Vergangenheit der Nation Maren GODZIK: Hausaufgaben: Über die Diskussion zu Kinderzimmern in Japan seit der Meiji-Zeit Li NARANGOA: The Manchurian Bandits in the Making of the Japanese Empire Fabian SCHÄFER: Tosaka Juns Kritik am bürgerlich-demokratischen Liberalismus und nipponistischen Faschismus in Japan Maik Hendrik SPROTTE: General Genrich Samojlovic Ljuskov in Japan: Ein ausgewählter Aspekt der japanisch-sowjetischen Beziehungen 1938 Hans Martin KRÄMER: Theorie und Praxis des Heiligen Krieges: Taguchi Yoshigorō und die katholische Kirche im japanischen Faschismus Sigrun C. CASPARY: "Yume mo ichido" - Der Traum der japanischen Luftfahrtindustrie Winfried SCHENK, Pamela NIENKEMPER und Marie KUBOTA: Kulturlandschaften als kulturelle Schutzgüter in Japan - rechtliche Grundlagen und Auswahlverfahren Robert HORRES: Medialität und Historizität: Ein editionswissenschaftlicher Blick auf Entstehung und Überlieferung der Kana-Shōbōgenzō-Texte Hans Dieter ÖLSCHLEGER: Geschichte(n) der Ainu, oder Versuch über die Historiographie von "Primitiven", Kolonisatoren, Kolonisierten und Suchern nach dem verlorenen Paradies
Aktualisiert: 2023-03-30
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