Zakariya Tamir gilt als einer der innovativsten Autoren der zeitgenössischen arabischen Literatur. Ein Charakteristikum seiner Erzählungen ist, dass sie in mannigfacher Weise eigene historische und literarische Traditionen aufgreifen und neu erzählen: Tamir arbeitet - und spielt - in seinen Texten mit Stoffen, literarischen Modellen, mit Konventionen, Überlieferungen und Überlieferungsfiktionen. Es ist dieses Arbeiten mit Tradition, das diese Studie durch eine narratologische und intertextuelle Analyse untersucht. Sie zeigt, wie Tamir Tradition erzählt und wie er damit, durch den narrativen Akt, den Traditionsbegriff neu stiftet.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Was ist eine schöne Landschaft? Was für ein Verständnis von Natur wird durch eine solche Landschaftswahrnehmung ‚sichtbar’? Und was für ein Bezug zur natürlichen Umwelt manifestiert sich darin?
Die vorliegende Studie fragt nach Naturverständnis und Naturwahrnehmung in der marokkanischen Gesellschaft und nähert sich diesem Thema durch eine Untersuchung von Landschaftsbeschreibungen in der arabo- ebenso wie der frankophonen Literatur Marokkos.
Grundsätzlich wird - im Anschluss an insbesondere französische Landschaftstheoretiker - Landschaft als ein kulturgeschichtliches Phänomen verstanden, als auf eine kulturell spezifische Weise konstruierte Natur. Landschaft ist damit ein ‚kulturelles Gut’, das mit verschiedenen Werten und Bedeutungen versehen wird und das auch in literarischen Texten ausgedrückt und mitgeformt wird.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei insbesondere für die marokkanische Literatur charakteristische utopische Landschaftsräume, in denen ein anderes, besseres Leben als möglich imaginiert wird. Solche utopischen Landschaften sind immer auch ideale Landschaften und formulieren in exemplarischer Weise Natur.
Ausgehend von Texten von Laila Abuzaid, Souad Bahéchar, Mohammed Khair-Eddine und Muhammad Berrada analysiert die Studie verschiedene solcher utopischen Landschaften und zeigt, dass der Kern der marokkanischen ästhetischen Landschaftserfahrung der Garten ist. Wesentlich für dieses Landschaftsparadigma ist die Trennung zwischen einer wilden, unkultivierten, ‚unschönen’ Gegend und einer kultivierten Garten-Landschaft: Nur eine solche Garten-Landschaft ist schön, eigentlich, wesentlich.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Textbegriff in Linguistik, Philosophie, Semiotik, Theologie und Rechtswissenschaft
Der Begriff 'Text' wird in Variationen und von unterschiedlichen Gesichtspunkten aus beleuchtet. Neben den wichtigsten Texttheorien aus der Linguistik werden auch die Textauffassungen in Philosophie, Semiotik, Theologie und Rechtswissenschaft diskutiert. Der Band trägt mit unterschiedlichen Aspekten zum Ansatz einer interdisziplinären Texttheorie bei.
Der Begriff 'Text' bildet die theoretische und empirische Grundlage aller Geistes- und Kulturwissenschaften. Jede Disziplin entwirft eine eigene Perspektive auf den Textbegriff. Bislang hat sich kein integrativer Ansatz einer interdisziplinären Texttheorie etabliert. In der Linguistik ist 'Text' ein zentraler Grundbegriff, aber es existiert dafür keine einheitliche und verbindliche Definition. Zu umfangreich und bedeutsam ist der Begriff, als dass er sich unter eine einfache definitorische Formel subsumieren ließe. Unterschiedliche Herangehensweisen fokussieren verschiedene Aspekte des Textbegriffs und entwerfen jeweils eigene Kriterien für dessen Bestimmung. Im Band wird der Grundbegriff 'Text' in Variationen und von unterschiedlichen Gesichtspunkten aus beleuchtet. Neben den Grundlagen und den wichtigsten Texttheorien aus der Linguistik werden auch die Textauffassungen in Philosophie, Semiotik, Theologie und Rechtswissenschaft diskutiert. Die einzelnen Beiträge stellen die Textauffassungen der jeweiligen Disziplin dar, zeigen zugleich aber auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu benachbarten Disziplinen auf. Sie tragen so mit unterschiedlichen Aspekten zum Ansatz einer interdisziplinären Texttheorie bei.
Beiträge
Franc Wagner: Textdefinition, Textualität und Textfunktion
Heiko Hausendorf: Warum der Text ein lesbares Etwas ist. Überlegungen zu Lesbarkeit als Bedingung schriftsprachlichen Kommunizierens
Christoph Staub: Text in der Philosophie. Hermeneutische und phänomenologische Zugänge zur Textualität
Angelo Garovi: Text und Recht. Linguistische Grundsätze zur Rechtssprache und historische Begriffsbildung
Florian Bruckmann: 'Text' aus theologischer Perspektive
Ernest W. B. Hess-Lüttich: Textbegriffe der Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften im Zeichen technischer Umbrüche
Aktualisiert: 2017-08-31
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Was ist eine schöne Landschaft? Was für ein Verständnis von Natur wird durch eine solche Landschaftswahrnehmung ‚sichtbar’? Und was für ein Bezug zur natürlichen Umwelt manifestiert sich darin?
Die vorliegende Studie fragt nach Naturverständnis und Naturwahrnehmung in der marokkanischen Gesellschaft und nähert sich diesem Thema durch eine Untersuchung von Landschaftsbeschreibungen in der arabo- ebenso wie der frankophonen Literatur Marokkos.
Grundsätzlich wird – im Anschluss an insbesondere französische Landschaftstheoretiker – Landschaft als ein kulturgeschichtliches Phänomen verstanden, als auf eine kulturell spezifische Weise konstruierte Natur. Landschaft ist damit ein ‚kulturelles Gut’, das mit verschiedenen Werten und Bedeutungen versehen wird und das auch in literarischen Texten ausgedrückt und mitgeformt wird.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei insbesondere für die marokkanische Literatur charakteristische utopische Landschaftsräume, in denen ein anderes, besseres Leben als möglich imaginiert wird. Solche utopischen Landschaften sind immer auch ideale Landschaften und formulieren in exemplarischer Weise Natur.
Ausgehend von Texten von Laila Abuzaid, Souad Bahéchar, Mohammed Khair-Eddine und Muhammad Berrada analysiert die Studie verschiedene solcher utopischen Landschaften und zeigt, dass der Kern der marokkanischen ästhetischen Landschaftserfahrung der Garten ist. Wesentlich für dieses Landschaftsparadigma ist die Trennung zwischen einer wilden, unkultivierten, ‚unschönen’ Gegend und einer kultivierten Garten-Landschaft: Nur eine solche Garten-Landschaft ist schön, eigentlich, wesentlich.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Zakariya Tamir gilt als einer der innovativsten Autoren der zeitgenössischen arabischen Literatur. Ein Charakteristikum seiner Erzählungen ist, dass sie in mannigfacher Weise eigene historische und literarische Traditionen aufgreifen und neu erzählen: Tamir arbeitet - und spielt - in seinen Texten mit Stoffen, literarischen Modellen, mit Konventionen, Überlieferungen und Überlieferungsfiktionen. Es ist dieses Arbeiten mit Tradition, das diese Studie durch eine narratologische und intertextuelle Analyse untersucht. Sie zeigt, wie Tamir Tradition erzählt und wie er damit, durch den narrativen Akt, den Traditionsbegriff neu stiftet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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