Unter dem unaufgeregten Titel Gerechtigkeit, Menschenwürde und die Rechte der Natur greift der Autor die dramatischen Krisenentwicklungen auf, die die Zukunft der Menschheit existenziell bedrohen: Klimaentwicklung, Artensterben, Abholzung der Regenwälder, Müll in den Meeren. Kein einsichtiger Zeitgenosse bezweifelt, dass der Mensch Verursacher dieser Probleme ist und nur eine entschlossene Kehrtwende das Schlimmste verhindern kann.
Wenn das Buch gleichwohl mit scheinbar abstrakten Aspekten der Gerechtigkeitstheorie beginnt, wird das Anliegen des Autors deutlich, die gegenwärtige ökologische Debatte im Diskurs über Gerechtigkeit zu verankern. So müsste es gelingen, der Beliebigkeit und Inkonsequenz in Politik und Gesellschaft durch den Geltungsanspruch des Rechts zu begegnen. Die Brücke zum praktischen Leben bildet der in Verfassungen und internationalen Konventionen über allem stehende Zentral-begriff der Menschenwürde.
Menschenwürde wird entfaltet unter dem Gesichtspunkt individueller Rechte, und zugleich als Grund von Gemeinschaftsrechten und Gemeinschaftspflichten. So weitet sich die Menschenwürde zu Freiheit und Verantwortung für die Mitwelt. An die gedankliche Aufarbeitung schließen sich jeweils Kapitel über die Konsequenzen für eine praktische Menschenwürdepolitik an, die der Menschenwürde als Gerechtigkeitskonzept einen festen Unterbau verschaffen.
In diesem Konzept finden die Rechte der Natur ihren Platz, indem sich Menschenwürde und die Würde der Natur begegnen. Die Rechte der Natur sind danach nicht bloß juristisches Konstrukt, sondern die essenzielle Konsequenz ihrer Würde - weil, wer Würde besitzt, auch das Recht auf deren Achtung und Schutz hat. Die Tendenz, nur empfindungsfähigen Wesen, also Tieren, Rechte zuzuerkennen, wird aus der Würde zum Ganzen der belebten und unbelebten Natur erweitert.
Die Verankerung der Würde des Menschen und der Natur in der Gerechtigkeit soll nicht nur rechtstheoretisches Interesse wecken. Indem die Menschenwürde als Weltrechtsprinzip umfassende Rechtsgeltung besitzt, ist sie zugleich eine bindende Vorgabe für Politik und Gesellschaft. Letztlich ruft sie jeden Menschen dazu auf, seine Mitwelt – Mensch und Natur – aus seinen der Würde entspringenden Freiheitskräften zu achten und zu schützen. In unserem Rechtsbewusstsein müssen wir realisieren: Recht ist die Beziehung zwischen Mensch und Mitwelt unter dem Anspruch der Gerechtigkeit.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Unter dem unaufgeregten Titel Gerechtigkeit, Menschenwürde und die Rechte der Natur greift der Autor die dramatischen Krisenentwicklungen auf, die die Zukunft der Menschheit existenziell bedrohen: Klimaentwicklung, Artensterben, Abholzung der Regenwälder, Müll in den Meeren. Kein einsichtiger Zeitgenosse bezweifelt, dass der Mensch Verursacher dieser Probleme ist und nur eine entschlossene Kehrtwende das Schlimmste verhindern kann.
Wenn das Buch gleichwohl mit scheinbar abstrakten Aspekten der Gerechtigkeitstheorie beginnt, wird das Anliegen des Autors deutlich, die gegenwärtige ökologische Debatte im Diskurs über Gerechtigkeit zu verankern. So müsste es gelingen, der Beliebigkeit und Inkonsequenz in Politik und Gesellschaft durch den Geltungsanspruch des Rechts zu begegnen. Die Brücke zum praktischen Leben bildet der in Verfassungen und internationalen Konventionen über allem stehende Zentral-begriff der Menschenwürde.
Menschenwürde wird entfaltet unter dem Gesichtspunkt individueller Rechte, und zugleich als Grund von Gemeinschaftsrechten und Gemeinschaftspflichten. So weitet sich die Menschenwürde zu Freiheit und Verantwortung für die Mitwelt. An die gedankliche Aufarbeitung schließen sich jeweils Kapitel über die Konsequenzen für eine praktische Menschenwürdepolitik an, die der Menschenwürde als Gerechtigkeitskonzept einen festen Unterbau verschaffen.
In diesem Konzept finden die Rechte der Natur ihren Platz, indem sich Menschenwürde und die Würde der Natur begegnen. Die Rechte der Natur sind danach nicht bloß juristisches Konstrukt, sondern die essenzielle Konsequenz ihrer Würde - weil, wer Würde besitzt, auch das Recht auf deren Achtung und Schutz hat. Die Tendenz, nur empfindungsfähigen Wesen, also Tieren, Rechte zuzuerkennen, wird aus der Würde zum Ganzen der belebten und unbelebten Natur erweitert.
Die Verankerung der Würde des Menschen und der Natur in der Gerechtigkeit soll nicht nur rechtstheoretisches Interesse wecken. Indem die Menschenwürde als Weltrechtsprinzip umfassende Rechtsgeltung besitzt, ist sie zugleich eine bindende Vorgabe für Politik und Gesellschaft. Letztlich ruft sie jeden Menschen dazu auf, seine Mitwelt – Mensch und Natur – aus seinen der Würde entspringenden Freiheitskräften zu achten und zu schützen. In unserem Rechtsbewusstsein müssen wir realisieren: Recht ist die Beziehung zwischen Mensch und Mitwelt unter dem Anspruch der Gerechtigkeit.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Die aktuelle LehrerInnenbildung wird den Ansprüchen eines inklusiven Schulwesens auch nach vier Jahrzehnten der Diskussion noch nicht gerecht. Diesen unbefriedigenden Zustand nehmen die ausgewiesenen FachautorInnen zum Anlass, die Voraussetzungen gelingender inklusiver Schul- und Unterrichtspraxis herauszuarbeiten.
Aktualisiert: 2022-02-15
Autor:
Marion Baldus,
Ulrike Barth,
Carmen Dorrance,
Christiane Drechsler,
Reinald Eichholz,
Georg Feuser,
Ewald Feyerer,
Heinrich Greving,
Götz Kaschubowski,
Theo Klauß ,
Thomas Maschke,
Wilfried Prammer,
Eva Prammer-Semmler,
Marianne Wilhelm,
Kerstin Ziemen
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Die aktuelle LehrerInnenbildung wird den Ansprüchen eines inklusiven Schulwesens auch nach vier Jahrzehnten der Diskussion noch nicht gerecht. Diesen unbefriedigenden Zustand nehmen die ausgewiesenen FachautorInnen zum Anlass, die Voraussetzungen gelingender inklusiver Schul- und Unterrichtspraxis herauszuarbeiten.
Aktualisiert: 2022-02-15
Autor:
Marion Baldus,
Ulrike Barth,
Carmen Dorrance,
Christiane Drechsler,
Reinald Eichholz,
Georg Feuser,
Ewald Feyerer,
Heinrich Greving,
Götz Kaschubowski,
Theo Klauß ,
Thomas Maschke,
Wilfried Prammer,
Eva Prammer-Semmler,
Marianne Wilhelm,
Kerstin Ziemen
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Rechtfragen überlassen wir gerne den Juristen und gehen davon aus, dass es uns weniger angeht. Der Grund mag in einer untergründigen Furcht liegen, die der Autor gleich zu Beginn seiner äußerst anregenden Untersuchung anführt: 'Über den Begriff und das Wesen des Rechts nachzudenken, ist nicht jedermanns Sache. Wir geraten auf unübersichtliches Gelände. In der Befürchtung, dass uns allzu viel Theorieerwartet, neigen wir angesichts der Vielzahl praktisch drängender Probleme dazu, einen Bogen um dieses Gebiet zu machen.'
Reinald Eichholz beweist in seinen aufschlussreichen Untersuchungen, dass man über das Recht auch sehr praktisch, farbig und vielseitig denken kann. Anthroposophie wird ihm zum Anreiz, Rechtsbegriffen neue Farbe und mehr Plastizität zu verleihen. Doch bleibt er durchwegs im Dialog mit verschiedenen rechtsphilosphischen Standpunkten. Nach der Lektüre dieses Buches wird man vieles, auch den eigenen sozialen Kontext, mit anderen Augen und vor allem tiefer und differenzierter sehen.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Dieses Buch bietet interdisziplinär aufbereitet Informationen über das Thema Kinderarmut - weltweit und hierzulande. Beiträge von Wissenschaftlern und Berichte von Betroffenen widmen sich den Fragen nach den Rechten und der Würde von Kindern. Sich dafür zu engagieren entspricht dem Sinn und Zweck der 2007 gegründeten Arnold-Janssen-Solidaritätsstiftung. Preisträger 2010 ist die Kindernothilfe, deren Vertreter die Auszeichnung im Rahmen der hier dokumentierten 4. Internationalen Gocher Gespräche entgegennahmen. Präses Nikolaus Schneider würdigte in seiner Laudatio den couragierten Einsatz der Kindernothilfe gegen Kinderarmut, für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern und ihrer Familien sowie für die Durchsetzung von Kinderrechten.
Aktualisiert: 2020-02-19
Autor:
Miriam Altenhofen,
Wolfgang Bergmann,
J. Georg Claessens,
Reinald Eichholz,
Georg Kaster,
Mechtild Maurer,
Senait G Mehari,
Ludger Pries,
Dietmar Roller,
Nikolaus Schneider,
Jürgen Schwab,
Bernd Siggelkow
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Dieser Band ermöglicht einen intimen Einblick in die Erfahrungen bei der Gründung und Entwicklung einer inklusiv arbeitenden Waldorfschule. Dabei gehört die Windrather Talschule zu einer der drei ersten Schulen die seit 1995 arbeiten und die schon damals konsequent den pädagogischen Alltag ganz auf heterogene Klassen umgestellt haben. - "Bis heute ringen wir darum, unsere heilpädagogisch-sozialtherapeutische Haltung, unsere Liebe zum satten, lebensfrohen Miteinander mit fachlicher Kompetenz bei unseren Kollegen und hoher Leistungsbereitschaft bei unseren Schülerinnen und Schülern zu durchdringen." (Bärbel Blaeser) - Insbesondere wird auch der Aufbau der Oberstufe beschrieben, und es wird auf aktuelle Fragen im Kollegium eingegangen. Ein zusätzliches Kapitel bearbeitet die Bedeutung der sieben Lebensprozesse im pädagogischen Alltag und schließlich geht Dr. jur. Reinald Eichholz auf die juristischen Fragen einer inklusiven Schule ein.
Manuskriptdrucke - Praxisforschung, Projekt 4.
Aktualisiert: 2020-12-10
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