Die Geschichte Palästinas ist eine von Fremden geschriebene Geschichte, von römischen und arabischen Eroberern, osmanischen und britischen Herren, heute vor allem unter zionistischem Vorzeichen. Als hätte sich allmählich die Einsicht durchgesetzt, dass Ort und Geschichte nicht weniger als Zeit und Geschichte zusammengehören, dass der Anspruch auf den Ort nur vermittels eines Anspruchs auf seine Geschichte erfolgen kann und dass der Geschichtsschreibung Israels eine Geschichtsschreibung der Palästinenser entgegengesetzt werden muss, begannen nach der Niederlage von 1967 Einzelne, in den Siebzigern zunächst zögernd, doch in den Achtzigern zunehmend und in den Neunzigern geradezu systmatisch, ihre Lebenserinnerungen aufzuzeichnen. Es sind nicht Historiker, sie benutzen keine Archive, sondern ihre Erinnerungen, und viele leben nicht in Palästina, sondern über die Welt verstreut, aber eines verbindet sie: die Hoffnung auf Rückkehr. Damit ist nicht einmal vorzugsweise die Hoffnung auf physische Rückkehr gedacht, schon gar nicht der eigenen Person, wohl aber auf einen palästinensischen Staat. So erklärt sich auch das zweite Eckdatum der vorliegenden Arbeit über palästinensische Autobiographien, das Jahr 2000, denn in diesem Jahr kulminierte und zerschlug sich die Hoffnung auf die bevorstehende oder auch nur absehbare Gründung desselben - sicher mit Konsequenzen für künftige palästinensische Selbstzeugnisse.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Eingewanderte Jugendliche aus muslimischen Ländern machen im Kontakt mit den Institutionen der europäischen und deutschen Gesellschaft widersprüchliche, irritierende Erfahrungen, die sie häufig nicht artikulieren und verarbeiten können. Hier muss eine »Kulturarbeit« als Radikalisierungsprävention ansetzen, die versucht, Sprachlosigkeit mithilfe des Konzepts des »gesellschaftlichen Übergangsraums« zu durchbrechen. Die AutorInnen geben einen Einblick in einen Ansatz, der nicht zwischen Radikalisierungsprävention und schulischer, politischer und kultureller Bildung unterscheidet, sondern beide zusammenbringt.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Eingewanderte Jugendliche aus muslimischen Ländern machen im Kontakt mit den Institutionen der europäischen und deutschen Gesellschaft widersprüchliche, irritierende Erfahrungen, die sie häufig nicht artikulieren und verarbeiten können. Hier muss eine »Kulturarbeit« als Radikalisierungsprävention ansetzen, die versucht, Sprachlosigkeit mithilfe des Konzepts des »gesellschaftlichen Übergangsraums« zu durchbrechen. Die AutorInnen geben einen Einblick in einen Ansatz, der nicht zwischen Radikalisierungsprävention und schulischer, politischer und kultureller Bildung unterscheidet, sondern beide zusammenbringt.
Aktualisiert: 2022-06-02
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Die Geschichte Palästinas ist eine von Fremden geschriebene Geschichte, von römischen und arabischen Eroberern, osmanischen und britischen Herren, heute vor allem unter zionistischem Vorzeichen. Als hätte sich allmählich die Einsicht durchgesetzt, dass Ort und Geschichte nicht weniger als Zeit und Geschichte zusammengehören, dass der Anspruch auf den Ort nur vermittels eines Anspruchs auf seine Geschichte erfolgen kann und dass der Geschichtsschreibung Israels eine Geschichtsschreibung der Palästinenser entgegengesetzt werden muss, begannen nach der Niederlage von 1967 Einzelne, in den Siebzigern zunächst zögernd, doch in den Achtzigern zunehmend und in den Neunzigern geradezu systmatisch, ihre Lebenserinnerungen aufzuzeichnen. Es sind nicht Historiker, sie benutzen keine Archive, sondern ihre Erinnerungen, und viele leben nicht in Palästina, sondern über die Welt verstreut, aber eines verbindet sie: die Hoffnung auf Rückkehr. Damit ist nicht einmal vorzugsweise die Hoffnung auf physische Rückkehr gedacht, schon gar nicht der eigenen Person, wohl aber auf einen palästinensischen Staat. So erklärt sich auch das zweite Eckdatum der vorliegenden Arbeit über palästinensische Autobiographien, das Jahr 2000, denn in diesem Jahr kulminierte und zerschlug sich die Hoffnung auf die bevorstehende oder auch nur absehbare Gründung desselben - sicher mit Konsequenzen für künftige palästinensische Selbstzeugnisse.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Auch in Band 3 wird bei einem Rundgang durch Marburg die Geschichte von Frauen in Marburg, den wenigen bekannten und den vielen unbekannten, erzählt. In diesem Band geht es jedoch weniger um Einzelbiograhien, sondern mehr um exemplarische Lebensverläufe in Geschichte und Gegenwart.
Die Beiträge berichten über Eva A., Hannah Arendt, Barbara, Louisa Biland, Prof. Dr. Erika Essen, Anne-Marie Hase, Marie-Louise Hensel, Judy-Jane Kanther, Ulrike Marie Meinhof, Annemarie Schimmel, Frieda Staubesand, Dr. Margarete Treviranus, Helene Weber sowie über Marburger Totenweiber, Sittlichkeitsdelikte, frauenfeindliche Werbung, Kindergartenplätze, Flüchtlingsfrauen, benachbartes Wohnen, das Geburtshaus, "soziale Tugenden", Blinde, Stellenanzeigen und große Landgräfinnen.
Mit diesem Band schließt die kleine Reihe über Frauen in Marburg.
Aktualisiert: 2020-02-22
Autor:
Jutta Aeckersberg,
Gaby Ahlborn,
Anita Bagus,
Helga Bernsdorff,
Iris Borchmeier,
Dietmar Cremers,
Käte Dinnebier,
Susanne Enderwitz,
Irene Ewinkel,
Ilina Fach,
Georg D. Falk,
Gisela Falk,
Margitta Fischer,
Monika Forneck,
Johanna Frühauf,
Annegret Holz,
Theresia Jacobi,
Werner Krämer,
Doris Kroll,
Marita Kruckewitt,
Heide-Marie Lauterer,
Godela Linde,
Gudrun Marquardt,
Ulla Merle,
Marita Metz-Becker,
Salome Möller,
Helmut-Gerhard Müller,
Regina Neumann,
Felicitas Nispel-Rana,
Rainer Rilling,
Hans Gottlob Rühle,
Marlis Severing-Wollanek,
Marie Veit,
Viktoria Walter,
Christa Winter,
Susanne Wrona,
Andrea Zielke
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