Die Vertikalen im klassischen Horizont

Die Vertikalen im klassischen Horizont von Ensberg,  Peter
Klassik und das Klassische sind angeblich nicht mehr das, was sie einmal waren. Griechische Antike und Weimar haben ihren normativen, exemplarischen Status eingebüßt und finden sich reduziert auf einen Epochen-Begriff: wertneutral eingeordnet, ideologiefrei, imprägniert gegen Versuche ästhetischer oder politischer Verklärung. Merkwürdig nur, dass die ›neue‹ Wissenschaftlichkeit sich noch immer der ›alten‹ Sprache und tradierter Konzepte bedient, Begriffe wie Humanität, Bildung, Erfahrung, Individuum unbefragt mit sich führt – und mit ihnen Voraussetzungen des Denkens, die sie eigentlich hinter sich lassen wollte. Die drei vorliegenden Aufsätze erweitern die gewohnten nationalen und disziplinären Muster der Klassik-Rezeption. Schillers Juno Ludovisi wird kontrastiert mit der Foto-Kunst Robert Mapplethorpes, Winckelmann mit archäologischen und kunsthistorischen Erkenntnissen konfrontiert, die Erzählsituation in Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre mit Faulkner auf ihre (moderne?) Klassizität befragt.
Aktualisiert: 2020-10-31
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Beiträge zur Kleist-Forschung 1999

Beiträge zur Kleist-Forschung 1999 von Barthel,  Wolfgang, Ensberg,  Peter, Goldammer,  Peter, Häker,  Horst, Marquardt,  Hans J, Nölle,  Volker, Weiss,  Hermann F.
Den 13. Band der Beiträge zur Kleist-Forschung eröffnet die Rede Christoph Heins, die er anläßlich der 8. Kleistfesttage am 16. Oktober 1998 und unter dem Titel "Von den unabdingbaren Voraussetzungen beim Kleist-Lesen" hielt. Die folgenden Beiträge thematisieren beispielsweise Kleists Reise nach Würzburg, seine sogenannte Kantkrise oder Lebensspuren zu Kleists Freund Ludwig von Brockes; der Aufsatz des Literaturwissenschaftlers Volker Nölle beschäftigt sich mit Kleists "gegenklassischer" Antikerezeption. Zwei Buch- und eine Theaterrezension runden den Band, der auch eine Bibliographie des ehemaligen Direktors des Kleist-Museums, Rudolf Loch, enthält, ab.
Aktualisiert: 2020-03-27
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Form und Materie

Form und Materie von Ensberg,  Peter
Hat die Forschung sich bisher auf ethisch-ästhetische Gesichtspunkte konzentriert, so stehen hier die theoretischen Grundlagen des Denkens Friedrich Schillers im Mittelpunkt. Der Wert des Kunstwerks geht für Schiller aus der Bewertung der menschlichen Natur hervor (nicht umgekehrt), deren Wesen er auf den Grund kommen will, um die vielseitigen Elemente von Erfahrung und Erkenntnis ordnen und einen Zugang zu systematischer Einheit finden zu können. Es ist das methodische Fragen nach dem Wie dieses Zugangs, das Orientierung, Anhalt, Aussicht verspricht auf das Was der Wirklichkeit und den Begriff ihrer subjektiven wie objektiven Natur. Das Buch sucht Schiller vor dem Hintergrund einer Tradition, die von Aristoteles und Descartes über Kant zu Heidegger führt, zu verstehen, um ihn neueren Ansätzen verschiedenster Couleur (Foucault, de Man, Spivak, Simondon) auszusetzen und das kritische Verfahren, das Schiller im Kantischen Philosophieren suchte und fand, auf ihn selbst anzuwenden. Die theoretischen Hauptwerke Schillers (Über Anmut und Würde, Über die ästhetische Erziehung des Menschen und Über naive und sentimentalische Dichtung) werden mit Blick auf moderne Fragestellungen untersucht.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Beiträge zur Kleist-Forschung 1998

Beiträge zur Kleist-Forschung 1998 von Barthel,  Wolfgang, Ensberg,  Peter, Feuchert,  Sascha, Goldammer,  Peter, Jordan,  Wolfgang, Marquardt,  Hans J, Weiss,  Hermann F., Wolter,  Burkhard
Die Rede zur Eröffnung der 7. Kleistfesttage am 17. Oktober 1997, gehalten vom bosnischen Schriftsteller Dževad Karahasan, leitet den 12. Band der Beiträge zur Kleist-Forschung ein. Es folgen Aufsätze, beispielsweise über Kleists Brautbriefe, seine Pathologisierung im 19. Jahrhundert, den Charakter der Kohlhaas-Figur oder über die Oper "Der Prinz von Homburg" (Hans Werner Henze). Der Neuinszenierung dieser Oper an der Deutschen Oper Berlin (21. September 1997) ist eine Rezension gewidmet, ebenso der Anthologie "Heinrich von Kleists Lebensspuren" (herausgegeben von Helmut Semdner) und der im dtv-Verlag erschienenen Biographie Kleists von Peter Staengle.
Aktualisiert: 2020-04-02
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