Die Debatte über die Atompolitik in Deutschland läuft ungeachtet der Abschaltung der letzten drei deutschen Kernkraftwerke hitzig weiter. Nach wie vor ist die deutsche Öffentlichkeit in dieser Frage gespalten. Auch in der Frankfurter Allgemeine Zeitung wird die Nutzung der Kernenergie heftig diskutiert. Kommentatoren verschiedener Ressorts der Zeitung und Interviews mit Fachleuten spiegeln eine große Bandbreite an Einschätzungen und Meinungen wider. Einerseits heben Befürworter die Versorgungssicherheit, die Potentiale dieser Technologie, die CO2-Bilanz und den Mangel an Alternativen hervor. Andererseits führen Kritiker die politisch ungeklärte Endlagerfrage und eine ganze Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen an und nennen etwa Fukushima 2011, Tschernobyl 1986 und Three Mile Island 1979.
Es ist Zeit für einen Rückblick in die wechselhafte Geschichte einer Technologie, auf die andernorts mehr denn je gesetzt wird: Mit welchen Sorgen und Hoffnungen begann die Nutzung Kernenergie in Deutschland? Welche Ereignisse und politischen Entscheidungen haben zur Abschaltung im April geführt?
Aktualisiert: 2023-05-26
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Die Debatte über die Atompolitik in Deutschland läuft ungeachtet der Abschaltung der letzten drei deutschen Kernkraftwerke hitzig weiter. Nach wie vor ist die deutsche Öffentlichkeit in dieser Frage gespalten. Auch in der Frankfurter Allgemeine Zeitung wird die Nutzung der Kernenergie heftig diskutiert. Kommentatoren verschiedener Ressorts der Zeitung und Interviews mit Fachleuten spiegeln eine große Bandbreite an Einschätzungen und Meinungen wider. Einerseits heben Befürworter die Versorgungssicherheit, die Potentiale dieser Technologie, die CO2-Bilanz und den Mangel an Alternativen hervor. Andererseits führen Kritiker die politisch ungeklärte Endlagerfrage und eine ganze Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen an und nennen etwa Fukushima 2011, Tschernobyl 1986 und Three Mile Island 1979.
Es ist Zeit für einen Rückblick in die wechselhafte Geschichte einer Technologie, auf die andernorts mehr denn je gesetzt wird: Mit welchen Sorgen und Hoffnungen begann die Nutzung Kernenergie in Deutschland? Welche Ereignisse und politischen Entscheidungen haben zur Abschaltung im April geführt?
Aktualisiert: 2023-05-26
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Das Erliegen der heimischen Erdgasproduktion, die Monopolisierung der Gasversorger und die Konzentration auf Russland als Erdgaslieferant haben Deutschland in eine fatale Abhängigkeit gebracht. Zwar ist Deutschland unter dem Druck des Ukraine-Krieges gewillt, seine Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern und konnte schon jetzt den Anteil russischer Gasimporte von 50 auf rund 30 Prozent senken. Doch Ersatz steht nicht sofort und unbegrenzt zur Verfügung und ist zudem teuer: Flüssiggasterminals müssen noch gebaut werden und Fracking-Gas gilt als "schmutzig" und klimaschädlich. Zu Recht machen sich die Bevölkerung, die Politik und vor allem die Wirtschaft große Sorgen, dass die Gasimporte aus Russland versiegen könnten. Zum einen weil Moskau den Hahn zudrehen könnte, um Rohstoffe als Waffe zu nutzen, oder weil die EU ein Embargo gegen Russland verhängt. Kann der enorme Energiebedarf der Industrie ohne russisches Gas noch gedeckt werden, fragen sich viele und sehen die Produktion und Wettbewerbsfähigkeit ganzer Industriezweige bedroht. So oder so wird die Loslösung vom russischen Gas nicht ohne Wohlstandsverluste bleiben. Das Gas-Drama ist noch lange nicht ausgestanden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Vorläufer der Heizung war das Lagerfeuer. Hat sich die Wärmeerzeugung seither wirklich entscheidend weiterentwickelt? Lange genug ist es beim Verbrennen von Holz, Kohle oder Heizöl in den eigenen vier Wänden geblieben. Jetzt lenken Klimaschutzziele und stark steigende Energiekosten die Blicke auf umweltfreundlichere Alternativen und auf moderne Heiztechniken. Ab 2024 sollen neu eingebaute Heizungen mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien auskommen. Doch nicht für alle Bestandbauten wird sich eine Umrüstung lohnen. Da hilft nur Energie sparen und sich warm anziehen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der buckligen Verwandtschaft nichts und der braven Haushälterin alles. Wie im Film laufen Testamenteröffnungen selten ab. Meist mangelt es hierzulande schon am Testament dafür. Nur die wenigsten machen sich die Mühe, in ein paar Zeilen ihren letzten Willen darzulegen. Dabei gibt es für die Verwandtschaft ein Leben nach dem Tod. Und dies wird durch ein fehlendes Testament nicht unbedingt einfacher. Wer wie die meisten Deutschen keinen letzten Willen verfasst, überlässt seinen Nachlass - so klein er auch sein mag - der gesetzlichen Erbfolge.
Das kann die richtige Wahl sein, muss es aber nicht. Ein Testament aufzusetzen, ist kein Hexenwerk. Es muss handschriftlich verfasst und mit vollständigem Namen unterschrieben sein und Ort und Datum enthalten. Ansonsten gibt es keine formalen Vorgaben. Wichtig ist nur, dass möglichst klar und deutlich daraus hervorgeht, wie man sich die Aufteilung des Nachlasses vorstellt. Gerade bei Immobilien ist das wichtig, da sie sonst im Streitfall verkauft werden müssen, damit der Erlös entsprechend der Erbteile verteilt werden kann.
Das Thema Erben gewinnt an Bedeutung. In einer älter und reicher werdenden Gesellschaft stehen jährlich 400 Milliarden Euro zum Vererben an. Die Begehrlichkeiten des Staates an diesen Vermögen steigen. Eine höhere Besteuerung ist ein Hebel für eine gleichere Verteilung von Vermögen. Ob das politisch kommt, ist unklar. Aber über das Thema Verschenken sollte auch nachgedacht werden. So können eventuell Steuern gespart werden und der Schenker kann im Gegensatz zum Erblasser noch miterleben, wie er seinen Nachkommen und Freunden Gutes getan hat.
Auch sollte an die Zeit von möglicher Krankheit oder Pflege gedacht werden. Das sind nicht immer schöne Gedanken, aber für den Ernstfall ist eine eigene Willenserklärung von enormer Bedeutung und eine Erleichterung für die Angehörigen. Eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung sollte daher jeder haben. Auch das sind keine Hexenwerke. Niemand sollte sich diese Themen leicht machen. Aber darüber nachzudenken und in der Familie darüber rechtzeitig zu sprechen, kann für alle Beteiligten hilfreich sein. Warum nicht gleich im Urlaub damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-05-10
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Nach jahrelanger Niedrigzins-Politik durch die EZB und andere Notenbanken hat sich ein Effekt eingestellt, mit dem Währungsexperten schon seit einiger Zeit rechneten: Die Inflationsrate stieg. Zwei Effekte verstärken diesen Trend: die durch den Ukrainekrieg verursachte Knappheit an fossilen Brennstoffen und die anhaltenden, coronabedingten Störungen der weltweiten Lieferketten. Jetzt ist die Inflation in Deutschland so hoch wie lange nicht mehr. Sein Geld in diesen Zeiten vor der Inflation zu schützen ist eine Herausforderung. Wer dachte, Gold sei das Sicherste, musste seit Anfang März einen Verlust von rund 8 Prozent in Euro hinnehmen. Das ist deutlich mehr, als das Geld in diesem Zeitraum auf dem Girokonto an Kaufkraft verloren hätte. Der deutsche Aktienindex Dax steht gegenüber dem Jahresbeginn ebenfalls deutlich im Minus. Auch Besitzer von Anleihen mussten empfindliche Kursverluste hinnehmen. Zwar sind die Renditen im Zuge der Zinswende gestiegen, aber aktuell ist die Rendite nur bei erheblich risikobehafteten Anleihen höher als die Inflation. Das zeigt: Wenn man die Sache kurzfristig betrachtet, ist es sehr schwer für Sparer, die hohe Inflation zu schlagen. Da hilft nur der etwas längerfristige Blick.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Vorläufer der Heizung war das Lagerfeuer. Hat sich die Wärmeerzeugung seither wirklich entscheidend weiterentwickelt? Lange genug ist es beim Verbrennen von Holz, Kohle oder Heizöl in den eigenen vier Wänden geblieben. Jetzt lenken Klimaschutzziele und stark steigende Energiekosten die Blicke auf umweltfreundlichere Alternativen und auf moderne Heiztechniken. Ab 2024 sollen neu eingebaute Heizungen mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien auskommen. Doch nicht für alle Bestandbauten wird sich eine Umrüstung lohnen. Da hilft nur Energie sparen und sich warm anziehen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Nach jahrelanger Niedrigzins-Politik durch die EZB und andere Notenbanken hat sich ein Effekt eingestellt, mit dem Währungsexperten schon seit einiger Zeit rechneten: Die Inflationsrate stieg. Zwei Effekte verstärken diesen Trend: die durch den Ukrainekrieg verursachte Knappheit an fossilen Brennstoffen und die anhaltenden, coronabedingten Störungen der weltweiten Lieferketten. Jetzt ist die Inflation in Deutschland so hoch wie lange nicht mehr. Sein Geld in diesen Zeiten vor der Inflation zu schützen ist eine Herausforderung. Wer dachte, Gold sei das Sicherste, musste seit Anfang März einen Verlust von rund 8 Prozent in Euro hinnehmen. Das ist deutlich mehr, als das Geld in diesem Zeitraum auf dem Girokonto an Kaufkraft verloren hätte. Der deutsche Aktienindex Dax steht gegenüber dem Jahresbeginn ebenfalls deutlich im Minus. Auch Besitzer von Anleihen mussten empfindliche Kursverluste hinnehmen. Zwar sind die Renditen im Zuge der Zinswende gestiegen, aber aktuell ist die Rendite nur bei erheblich risikobehafteten Anleihen höher als die Inflation. Das zeigt: Wenn man die Sache kurzfristig betrachtet, ist es sehr schwer für Sparer, die hohe Inflation zu schlagen. Da hilft nur der etwas längerfristige Blick.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Das Erliegen der heimischen Erdgasproduktion, die Monopolisierung der Gasversorger und die Konzentration auf Russland als Erdgaslieferant haben Deutschland in eine fatale Abhängigkeit gebracht. Zwar ist Deutschland unter dem Druck des Ukraine-Krieges gewillt, seine Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern und konnte schon jetzt den Anteil russischer Gasimporte von 50 auf rund 30 Prozent senken. Doch Ersatz steht nicht sofort und unbegrenzt zur Verfügung und ist zudem teuer: Flüssiggasterminals müssen noch gebaut werden und Fracking-Gas gilt als "schmutzig" und klimaschädlich. Zu Recht machen sich die Bevölkerung, die Politik und vor allem die Wirtschaft große Sorgen, dass die Gasimporte aus Russland versiegen könnten. Zum einen weil Moskau den Hahn zudrehen könnte, um Rohstoffe als Waffe zu nutzen, oder weil die EU ein Embargo gegen Russland verhängt. Kann der enorme Energiebedarf der Industrie ohne russisches Gas noch gedeckt werden, fragen sich viele und sehen die Produktion und Wettbewerbsfähigkeit ganzer Industriezweige bedroht. So oder so wird die Loslösung vom russischen Gas nicht ohne Wohlstandsverluste bleiben. Das Gas-Drama ist noch lange nicht ausgestanden.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der buckligen Verwandtschaft nichts und der braven Haushälterin alles. Wie im Film laufen Testamenteröffnungen selten ab. Meist mangelt es hierzulande schon am Testament dafür. Nur die wenigsten machen sich die Mühe, in ein paar Zeilen ihren letzten Willen darzulegen. Dabei gibt es für die Verwandtschaft ein Leben nach dem Tod. Und dies wird durch ein fehlendes Testament nicht unbedingt einfacher. Wer wie die meisten Deutschen keinen letzten Willen verfasst, überlässt seinen Nachlass - so klein er auch sein mag - der gesetzlichen Erbfolge.
Das kann die richtige Wahl sein, muss es aber nicht. Ein Testament aufzusetzen, ist kein Hexenwerk. Es muss handschriftlich verfasst und mit vollständigem Namen unterschrieben sein und Ort und Datum enthalten. Ansonsten gibt es keine formalen Vorgaben. Wichtig ist nur, dass möglichst klar und deutlich daraus hervorgeht, wie man sich die Aufteilung des Nachlasses vorstellt. Gerade bei Immobilien ist das wichtig, da sie sonst im Streitfall verkauft werden müssen, damit der Erlös entsprechend der Erbteile verteilt werden kann.
Das Thema Erben gewinnt an Bedeutung. In einer älter und reicher werdenden Gesellschaft stehen jährlich 400 Milliarden Euro zum Vererben an. Die Begehrlichkeiten des Staates an diesen Vermögen steigen. Eine höhere Besteuerung ist ein Hebel für eine gleichere Verteilung von Vermögen. Ob das politisch kommt, ist unklar. Aber über das Thema Verschenken sollte auch nachgedacht werden. So können eventuell Steuern gespart werden und der Schenker kann im Gegensatz zum Erblasser noch miterleben, wie er seinen Nachkommen und Freunden Gutes getan hat.
Auch sollte an die Zeit von möglicher Krankheit oder Pflege gedacht werden. Das sind nicht immer schöne Gedanken, aber für den Ernstfall ist eine eigene Willenserklärung von enormer Bedeutung und eine Erleichterung für die Angehörigen. Eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung sollte daher jeder haben. Auch das sind keine Hexenwerke. Niemand sollte sich diese Themen leicht machen. Aber darüber nachzudenken und in der Familie darüber rechtzeitig zu sprechen, kann für alle Beteiligten hilfreich sein. Warum nicht gleich im Urlaub damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-02-14
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