„Wenn nur einmal doch wieder Frieden wäre …“

„Wenn nur einmal doch wieder Frieden wäre …“ von Fach,  Stefan, Menig,  Georg
Der nunmehr zehnte vorliegende Band zur Buchreihe über die Soldatenschicksale aus den Dörfern des Ochsenfurter Gaues legt das Augenmerk auf die Ortschaft Sonderhofen und auf die von dort in den Ersten Weltkrieg ausgezogenen Soldaten. "Was hört man den zur Zeit bei Euch den von Frieden, wenn nur einmal doch wieder Frieden wäre, dann wäre es doch wieder einmal anderst wie so ein Leben.“ Diese Worte schrieb der Sonderhöfer Otto Rummel am 26. Oktober 1918 an seine liebe Babett. Otto Rummel war einer der Soldaten aus Sonderhofen, die Haus, Hof und Familie hinter sich lassen mussten, um für König und Vaterland in den Krieg zu ziehen. Er war zunächst in der 14. Kompanie des bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 4 eingesetzt. Nach einer Verwundung diente er ab 14. April 1916 in der 2. MG-Kompanie des 4. Ersatz-Infanterie-Regiments an der Westfront. Otto Rummel überstand seine Kriegszeit ohne größere Verletzungen/Verwundungen, Millionen seiner Kameraden fanden jedoch den Tod auf dem Schlachtfeld, von Bomben und Granaten zerfetzt, bei lebendigem Leib verschüttet, durch Giftgas getötet u. v. m. Der Fahrer Otto Rummel steht damit stellvertretend für Millionen andere Kriegsteilnehmer, welche die Schrecken des Ersten Weltkrieges durchlitten und deren Schicksal mit ihm verwoben war. Heute sind die Kriegsjahre 1914–1918 und die unmittelbare Nachkriegszeit 1919–1920 aufgrund der verstrichenen Zeit sowie des Ablebens der Kriegsteilnehmer inzwischen aus der öffentlichen Erinnerung gänzlich verschwunden. Teilweise wurden sie auch durch die Erfahrungen des grausameren Zweiten Weltkrieges überlagert. Desto wichtiger war es den Autoren, einen Teil der Geschehnisse jenes „Großen Krieges“, der anhand von Denkmälern, Trauerkultur und Selbstzeugnissen auch im Ochsenfurter Gau noch nachvollziehbar ist, mit all seinen Tragödien wieder ins Bewusstsein der heutigen Generation zu holen. Dieses Buch reiht sich somit in die Konzeption der Vorgängerwerke ein, diesmal mit dem Fokus auf die Ortschaft Sonderhofen. Möglich war dies nur durch intensive Literatur- und Quellenrecherche, Arbeitsteilung, Durchsicht privater Sammlungen und teils abenteuerlichen Stöbereien auf verstaubten Dachböden. Für das Gelingen dieses Projektes wurden uns auch diesmal von privater Seite wieder zahlreiche Originaldokumente zur Verfügung gestellt, wofür wir uns ganz herzlich bei Rainer & Gerlinde Michel, Ingrid Beck, Kurt Müller, Winfried Flury, Günther Arnold, Wolfgang Geißendörfer (Sonderhofen), Thomas Langer (Aub), Ida Schneider (Sächsenheim), Roswitha Düchs (Eichelsee), Pfarrer Herbert Neeser (Ochsenfurt) und allen anderen Personen bedanken, die uns unterstützt haben.
Aktualisiert: 2023-03-09
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„Wie einst, Lili Marleen“

„Wie einst, Lili Marleen“ von Fach,  Stefan, Menig,  Georg
Der nunmehr neunte vorliegende Band zur Buchreihe über die Soldatenschicksale aus den Dörfern des Ochsenfurter Gaues legt das Augenmerk auf die Ortschaft Sonderhofen und auf die von dort in den Zweiten Weltkrieg ausgezogenen Soldaten. Seit dem 24. Februar 2022 herrscht wieder Krieg in Europa. Eine Situation, die wir wohl alle gehofft hatten, nie mehr erleben zu müssen. Es rollen Panzer, fallen Bomben und tagtäglich sterben unzählige Menschen. Die Namen der Städte Kiew, Charkow und Mariupol sind inzwischen jedem Deutschen ein Begriff. Hierbei ist nur wenigen geläufig, dass um diese Städte bereits vor 80 Jahren schwere Kämpfe tobten, als ein anderer schrecklicher Krieg in Europa und rund um den Erdball wütete, der Zweite Weltkrieg. Im Zuge der Recherchearbeiten für das 2022 ebenfalls erscheinende Buch „Wenn nur einmal doch wieder Frieden wäre“ über die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges, des sogenannten Großen Krieges, auf die Ortschaft Sonderhofen sowie deren Kriegsteilnehmer zeigte sich, dass durch das zwischenzeitliche Ableben der Kriegsgeneration des Ersten und Zweiten Weltkrieges auch die Erinnerungen an diese schrecklichen Jahre allmählich in der Ortsbevölkerung verblassen. Die Namen und Daten der gefallenen und vermissten Soldaten findet man zwar auf den Kriegerdenkmälern der Gaudörfer, jedoch nimmt man heutzutage davon kaum noch Notiz, zumal das alles „lange her“ ist und die dort eingemeißelten Namen zwischenzeitlich nicht mehr geläufig sind. Umso wichtiger war es den Autoren, einen Teil dieser Geschichte wieder ans Licht zu holen. Die Stoffsammlung für diese Arbeit gestaltete sich schwieriger als zunächst erwartet, da viele Familien inzwischen die Nachlässe ihrer Väter und Großväter entsorgt hatten und kaum noch Bildmaterial und schriftliche Zeugnisse in den Häusern zu finden waren.
Aktualisiert: 2023-03-30
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„Ich hatt‘ einen Kameraden“

„Ich hatt‘ einen Kameraden“ von Fach,  Stefan, Menig,  Georg
Der nunmehr vorliegende Band zur Buchreihe über die Soldatenschicksale aus den Dörfern des Ochsenfurter Gaues legt das Augenmerk auf die Ortschaft Stalldorf und auf die von dort in den Zweiten Weltkrieg ausgezogenen Soldaten. Im Zuge der Recherchearbeiten für das unlängst erschienene Buch „Hier weiß man erst, was Krieg ist“ über die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges, des sog. Großen Krieges, auf die Orte Euerhausen und Stalldorf sowie deren Kriegsteilnehmer zeigte sich, dass durch das zwischenzeitliche Ableben der Kriegsgeneration des Ersten und Zweiten Weltkrieges auch die Erinnerungen an diese schrecklichen Jahre allmählich in der Ortsbevölkerung verblassen. Die Namen und Daten der gefallenen und vermissten Soldaten findet man zwar auf den Kriegerdenkmälern der Gaudörfer, jedoch nimmt man heutzutage davon kaum noch Notiz, zumal das alles „lange her“ ist und die dort eingemeißelten Namen zwischenzeitlich nicht mehr geläufig sind. Umso wichtiger war es den Autoren, einen Teil dieser Geschichte wieder ans Licht zu holen. Die Stoffsammlung für diese Arbeit gestaltete sich schwieriger als zunächst erwartet, da viele Familien in-zwischen die Nachlässe ihrer Väter und Großväter entsorgt hatten und kaum noch Bildmaterial und schriftliche Zeugnisse in den Häusern zu finden waren.
Aktualisiert: 2023-02-16
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„Hier weiß man erst, was Krieg ist“

„Hier weiß man erst, was Krieg ist“ von Fach,  Stefan, Menig,  Georg
„Hier weiß man erst, was Krieg ist. Haben Tag und Nacht fast keine Ruhe mehr. Doch wollen wir das Beste hoffen.“ Diese schnörkellösen Worte schrieb der aus Bütthard (Hetzenmühle) stammende und zwischenzeitlich in Euerhausen (Hausnummer 50) wohnhafte Landsturm-Infanterist Adam Grieb an Leonhard Breunig aus Euerhausen. Adam Grieb war einer der Soldaten aus Euerhausen, die Haus, Hof und Familie hinter sich lassen mussten, um für König und Vaterland in den Krieg zu ziehen. Er war überwiegend im Landsturm-Infanterie-Regiment Kitzingen II B 8 an der Westfront eingesetzt und er- bzw. überlebte dort die grausamen Stellungskämpfe an der Yser (14. Februar bis 2. April 1917), im Artois (3. April bis 13. April 1917) und vor Verdun (14. April 1917 bis 7. Juli 1918), im damaligen Soldatenjargon auch „die Blutpumpe, die Knochenmühle, die Hölle“ genannt. Anhand dieser Begrifflichkeiten lässt sich die Intensität der Kämpfe im Raum Verdun erahnen. Dieses Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Kriegserfahrungen in den Orten Euerhausen und Stalldorf näher zu beleuchten. Es stützt sich dabei sowohl auf gängige und aktuelle Forschungsliteratur als auch auf eine breite und der Öffentlichkeit bisher unzugängliche archivalische Quellenbasis. Aufgrund des 100-jährigen Kriegsbeginns sowie Kriegsendes lebte die wissenschaftliche Diskussion weltweit erneut auf. Hunderte neu erschienene Werke zum Ersten Weltkrieg beweisen, dass diese Thematik auch nach 100 Jahren nichts von ihrer Aktualität verloren hat. Im nun vorliegenden Werk sollen die Menschen im Mittelpunkt stehen, weshalb wieder eine Vielzahl von Selbstzeugnissen ausgewertet wurden und die Kriegswerdegänge eines jeden Kriegsteilnehmers, soweit rekonstruierbar, erstellt worden sind. Als Einzelwerk deckt es die Kriegszeit in den drei Orten ab, als fortlaufender Teil der Untersuchung zur Kriegserfahrung im Ochsenfurter Gau ist es ein Mosaiksteinchen eines größeren Gesamtwerkes und reiht sich in die Publikationsreihe der bisher betrachteten Orten ein. Markus Ulsamer war einer der Soldaten aus Aufstetten, die Haus, Hof und Familie hinter sich lassen mussten, um für König und Vaterland in den Krieg zu ziehen. Er war in der 5. Kompanie des bayerischen Infanterie- Regiments Nr. 17 „Orff“ eingesetzt. Markus Ulsamer rückte am 13. Februar 1915 zur Armee ein, stand seit dem 2. April 1915 im Feld und nahm an den schweren Kämpfen an der Westfront teil. Am 17. Oktober 1915 traf ihn um 08:30 Uhr bei Fosse 13 die tödliche Gewehrkugel. Er verstarb durch Kopfschuss und wurde in der Stellung beerdigt. Dieses Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Kriegserfahrungen in den Orten Aufstetten, Bolzhausen und Oesfeld näher zu beleuchten. Es stützt sich dabei sowohl auf gängige und aktuelle Forschungsliteratur als auch auf eine breite und der Öffentlichkeit bisher unzugängliche archivalische Quellenbasis. 3 Aufgrund des 100-jährigen Kriegsbeginns sowie Kriegsendes lebte die wissenschaftliche Diskussion weltweit erneut auf. Hunderte neu erschienene Werke zum Ersten Weltkrieg beweisen, dass diese Thematik auch nach 100 Jahren nichts von ihrer Aktualität verloren hat. Im nun vorliegenden Werk sollen die Menschen im Mittelpunkt stehen, weshalb wieder eine Vielzahl von Selbstzeugnissen ausgewertet wurden und die Kriegswerdegänge eines jeden Kriegsteilnehmers, soweit rekonstruierbar, erstellt worden sind. Als Einzelwerk deckt es die Kriegszeit in den drei Orten ab, als fortlaufender Teil der Untersuchung zur Kriegserfahrung im Ochsenfurter Gau ist es ein Mosaiksteinchen eines größeren Gesamtwerkes und reiht sich in die Publikationsreihe der bisher betrachteten Orten ein.
Aktualisiert: 2022-01-26
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„Die Musik zur Arbeit liefern die Kugeln“

„Die Musik zur Arbeit liefern die Kugeln“ von Fach,  Stefan, Menig,  Georg
„Bei Tag schlafen wir und nachts wird gearbeitet. 150 m vor dem Feind. Die Musik zur Arbeit liefern die Kugeln, die ständig pfeifen.“ Diese Worte schrieb der Infanterist Markus Ulsamer am 2. Juni 1915 aus Bousbergue (Frankreich) an das Fräulein Justina Bätz in Würzburg. Markus Ulsamer war einer der Soldaten aus Aufstetten, die Haus, Hof und Familie hinter sich lassen mussten, um für König und Vaterland in den Krieg zu ziehen. Er war in der 5. Kompanie des bayerischen Infanterie- Regiments Nr. 17 „Orff“ eingesetzt. Markus Ulsamer rückte am 13. Februar 1915 zur Armee ein, stand seit dem 2. April 1915 im Feld und nahm an den schweren Kämpfen an der Westfront teil. Am 17. Oktober 1915 traf ihn um 08:30 Uhr bei Fosse 13 die tödliche Gewehrkugel. Er verstarb durch Kopfschuss und wurde in der Stellung beerdigt. Dieses Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Kriegserfahrungen in den Orten Aufstetten, Bolzhausen und Oesfeld näher zu beleuchten. Es stützt sich dabei sowohl auf gängige und aktuelle Forschungsliteratur als auch auf eine breite und der Öffentlichkeit bisher unzugängliche archivalische Quellenbasis. 3 Aufgrund des 100-jährigen Kriegsbeginns sowie Kriegsendes lebte die wissenschaftliche Diskussion weltweit erneut auf. Hunderte neu erschienene Werke zum Ersten Weltkrieg beweisen, dass diese Thematik auch nach 100 Jahren nichts von ihrer Aktualität verloren hat. Im nun vorliegenden Werk sollen die Menschen im Mittelpunkt stehen, weshalb wieder eine Vielzahl von Selbstzeugnissen ausgewertet wurden und die Kriegswerdegänge eines jeden Kriegsteilnehmers, soweit rekonstruierbar, erstellt worden sind. Als Einzelwerk deckt es die Kriegszeit in den drei Orten ab, als fortlaufender Teil der Untersuchung zur Kriegserfahrung im Ochsenfurter Gau ist es ein Mosaiksteinchen eines größeren Gesamtwerkes und reiht sich in die Publikationsreihe der bisher betrachteten Orten ein.
Aktualisiert: 2021-07-01
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„Gefallen, vermisst, vergessen …“ – Soldatenschicksale im Zweiten Weltkrieg

„Gefallen, vermisst, vergessen …“ – Soldatenschicksale im Zweiten Weltkrieg von Fach,  Stefan, Menig,  Georg
Im Zuge der Recherchearbeiten für das 2018 erschienene Buch „Da liegen die Toden wie hingemäht“ über die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges, des sog. Großen Krieges, auf die Orte Gaurettersheim und Tiefenthal sowie deren Kriegsteilnehmer zeigte sich, dass durch das zwischenzeitliche Ableben der Kriegsgeneration des Ersten und Zweiten Weltkrieges auch die Erinnerungen an diese schrecklichen Jahre allmählich in der Ortsbevölkerung verblassen. Die Namen und Daten der gefallenen und vermissten Soldaten stehen zwar auf dem Kriegerdenkmal an der Gaurettersheimer Pfarrkirche, jedoch nimmt man heutzutage davon kaum noch Notiz, zumal das alles „lange her“ ist und die dort eingemeißelten Namen zwischenzeitlich nicht mehr geläufig sind. Umso wichtiger war es den Autoren, einen Teil dieser Geschichte wieder ans Licht zu holen. Möge dieses Publikation der Nachkriegsgeneration vor Augen führen, was ihre Vorfahren und Verwandten an den Fronten an furchtbaren Dingen erlebten. Vielleicht lässt sich dann auch besser nachvollziehen, warum diese aus dem Krieg zurückgekehrten Menschen so waren, wie sie letztendlich waren.
Aktualisiert: 2023-03-21
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„Er fiel, weil Gott ihn rief …“

„Er fiel, weil Gott ihn rief …“ von Fach,  Stefan, Menig,  Georg
„Er fiel, weil Gott ihn rief ...“ – Dieser etwas ungewöhnliche Buchtitel entstammt einer Feldpostkarte, die der Infanterist Friedrich Kreußer am 26. Oktober 1915 aus Lille an das Fräulein Maria Langmandel, Gaurettersheim, schrieb. Anhand von Briefen und Feldpostkarten wird anschaulich der 1. Weltkrieg aus der Sicht Unterfrankens dargestellt - Millionen Männer durchlitt und durchlebte er die Schrecken des Ersten Weltkriegs als Soldat. Dieser veränderte nicht nur das Leben der eingezogenen Soldaten an der Front, sondern auch das der Hinterbliebenen in der Heimat; so auch in den beiden Orten Gaurettersheim und Tiefenthal. Auch hundert Jahre nach dem Ende dieses „Krieges aller Kriege“ sind seine Spuren auf den Friedhöfen und Kriegerdenkmälern noch nachzuvollziehen, auch wenn sie nach 1945 von der Erinnerung an den noch schrecklicheren Zweiten Weltkrieg überdeckt wurden. Die Kriegsjahre 1914-1918 und die Nachkriegszeit 1919-1920 sind aufgrund des Ablebens der Kriegsgeneration inzwischen aus der öffentlichen Erinnerung verschwunden. Umso wichtiger war es uns, einen Teil dieser Geschichte wieder ans Licht zu holen. Dies gelang uns mit diesem Buch für die Kriegsjahre 1914-1918 in den beiden Orten Gaurettersheim und Tiefenthal.
Aktualisiert: 2021-03-18
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„Ich könnte gerade hinausweinen vor Schmerz“

„Ich könnte gerade hinausweinen vor Schmerz“ von Fach,  Stefan, Menig,  Georg
„Ich könnte gerade hinausweinen vor Schmerz und alles zusammenschlagen vor Wut darüber, weil es doch gar kein Ende nehmen will“, schrieb der Jäger Michael Hettiger am 28. Januar 1917 in einem Feldpostbrief an seine Eltern in Bütthard. Mit diesen Worten beschrieb er seine Trauer ob des Verlustes seines langjährigen Weggefährten Martin Bausewein. „Martin war der brävste Bursche in ganz Bütthard und ein guter Kamerad. So lange wir beieinander waren, haben wir alles miteinander geteilt.“ Martin Bausewein war derselbe Geburtsjahrgang wie Michael Hettiger, insoweit haben sie bereits gemeinsam die Schulbank gedrückt. Während des Ersten Weltkrieges gehörten sie beide dem Aschaffenburger 2. Jäger-Bataillon an. Beide sahen die Heimat nicht wieder, beide sind auf dem rumänischen Kriegsschauplatz gefallen. Martin Bauseweins junges Leben wurde am 5. Dezember 1916 bei Finta Mare durch Granatsplitter ausgelöscht. Michael Hettiger ist knapp ein Jahr später seiner schweren Verwundung aus dem Gefecht bei Tifestii-Priana vom 11. August 1917 am Folgetag im Lazarett erlegen. Die beiden jungen Büttharder durchlitten neben Millionen anderen Kriegsteilnehmern die Schrecken des Ersten Weltkrieges und kamen darin um. Die Kriegsjahre 1914–1918 und die unmittelbare Nachkriegszeit 1919–1920 sind aufgrund des Ablebens der Kriegsgeneration inzwischen aus der öffentlichen Erinnerung verschwunden – zum Teil wurden sie auch durch die Erfahrungen des noch grausameren Zweiten Weltkriegs überlagert. Umso wichtiger war es den Autoren, einen Teil der Geschehnisse des Ersten Weltkrieges – der auf Friedhöfen, anhand von Kriegerdenkmälern und in Familienalben, auch im Ochsenfurter Gau durchaus noch nachvollziehbar ist – mit all ihren Tragödien wieder ins Bewusstsein der heutigen Generation zu holen.
Aktualisiert: 2020-11-29
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„Da liegen die Toden wie hingemäht“

„Da liegen die Toden wie hingemäht“ von Fach,  Stefan, Menig,  Georg
"Da liegen die Toden wie hingemäht“ – Dieser etwas ungewöhnliche Buchtitel entstammt einer Feldpostkarte, die der Infanterist Friedrich Kreußer am 26. Oktober 1915 aus Lille an das Fräulein Maria Langmandel, Gaurettersheim, schrieb. Anhand von Briefen und Feldpostkarten wird anschaulich der 1. Weltkrieg aus der Sicht Unterfrankens dargestellt - Millionen Männer durchlitt und durchlebte er die Schrecken des Ersten Weltkriegs als Soldat. Dieser veränderte nicht nur das Leben der eingezogenen Soldaten an der Front, sondern auch das der Hinterbliebenen in der Heimat; so auch in den beiden Orten Gaurettersheim und Tiefenthal. Auch hundert Jahre nach dem Ende dieses „Krieges aller Kriege“ sind seine Spuren auf den Friedhöfen und Kriegerdenkmälern noch nachzuvollziehen, auch wenn sie nach 1945 von der Erinnerung an den noch schrecklicheren Zweiten Weltkrieg überdeckt wurden. Die Kriegsjahre 1914-1918 und die Nachkriegszeit 1919-1920 sind aufgrund des Ablebens der Kriegs-generation inzwischen aus der öffentlichen Erinnerung verschwunden. Umso wichtiger war es uns, einen Teil dieser Geschichte wieder ans Licht zu holen. Dies gelang uns mit diesem Buch für die Kriegsjahre 1914-1918 in den beiden Orten Gaurettersheim und Tiefenthal.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Bütthard – Eine Ortschronik von Philipp Kuhn

Bütthard – Eine Ortschronik von Philipp Kuhn von Fach,  Stefan, Kuhn,  Philipp
Es handelt sich hier um eine Abschrift der durch Studienprofessor Philipp Kuhn aus Bütthard erstellten Chronik seines Heimatortes. Sie besteht aus sieben handgeschriebenen Bänden und befindet sich heute in Familienbesitz. Die Chronik entstand zwar nach Angaben des Autors zwischen 1952 und 1957, entspricht jedoch dem Forschungsstand der 1920er und 1930er Jahre. Dies wird insbesondere bei der Darstellung von Bütthards Vor- und Frühgeschichte deutlich, hier hat sich zwischenzeitlich der Kenntnisstand über diese Epochen enorm gewandelt. Es wurden daher teilweise erläuternde Anmerkungen als Fußnote angefügt. Dennoch sollte der Inhalt insgesamt kritisch durch den Leser betrachtet werden.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Familienbuch Bütthard

Familienbuch Bütthard von Fach,  Stefan
Bei vorliegender Arbeit, im folgenden Familienbuch (FB) genannt, handelt es sich um eine überarbeitete und ergänzte Fassung der durch den ehemaligen Büttharder Ortsgeistlichen Pfarrer Paul Hartung in den 1930er Jahren (mit einigen späteren Nachträgen) erstellten Unterlagen, die nunmehr allen genealogisch interessierten Bütthardern zur Verfügung gestellt werden sollen. Bei seiner Recherchearbeit stützte er sich im Wesentlichen auf die damals noch im Pfarrarchiv Bütthard vorhandenen Matrikel der katholischen Pfarrgemeinde Bütthard. Diese Eintragungen konnte er oftmals durch Zuarbeit von auswärtigen Pfarrern ergänzen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Leben mit dem Schwerte

Leben mit dem Schwerte von Fach,  Stefan
Das vorliegende Werk wurde ursprünglich als Chronik der Scharfrichterfamilie Fach konzipiert und stellt die Essenz einer über 20-jährigen Forschungstätigkeit dar. Die Familie Fach wurde erstmals im Jahre 1971 durch Dr. Ludwig Held, einem Pfarrer aus Dieburg, mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, als er Alfons Fach einen Auszug seiner Forschungsergebnisse über diverse Scharfrichterfamilien überließ. Stefan Fach hat nun die von Oskar Fach fortgesetzte Erforschung der "dunklen" Familiengeschichte zum Abschluß gebracht.
Aktualisiert: 2019-10-25
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