Immer wieder zieht es Greta in die "Straße zum 10. Juli" in Santiago de Chile. Es ist die berühmte Straße der Ersatzteilverkäufer. Hier sucht Greta die nötigen Teile, um den Schulbus, in dem ihre einzige Tochter tödlich verunglückte, wieder zusammenzusetzen. Die Suche führt sie zurück in ihre eigene Vergangenheit und in das verlassene Haus ihrer Jugendliebe Juan, das als einziges Gebäude der Gegend trotzig den Abrissplänen einer Baufirma widersteht. Doch Juan ist verschwunden, so wie damals die Freunde der kommunistischen Jugendbewegung zu Zeiten der Militärdiktatur, so wie die Kinder der Colonia Dignidad. Doch irgendwo in einem Loch im Boden werden sie alle gefangen gehalten, all die Verschwundenen. Irgendwo unter der Erde Chiles brodelt es gewaltig.
Nona Fernández' Roman mahnt das Schweigen über die nahe Vergangenheit an. Die Verbrechen unter der Militärdiktatur, die weder vor Jugendlichen noch Kindern haltmachten und sogar dankbar an flüchtige Sexualstraftäter outgesourct wurden. (Die Auseinandersetzung mit der Rolle der deutschen Außenpolitik bei der Entstehung der Colonia Dignidad findet gerade ganz aktuell statt.) Alles ist miteinander verwoben, es gibt kein Einzelschicksal, das sich von der kollektiven Geschichte befreien könnte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Telefon klingelt und nur kurze Zeit später reist Rucia ihrer großen Liebe Indio nach Santiago de Chile nach. Doch statt Indio findet sie dort nur das alte Haus ihrer Kindheit und Fausto, einen alten Historiker, der gerade seine Kinder verloren hat. Ein Labyrinth aus Erinnerungen, Geheimnissen und Lügen tut sich auf. Warum versteckt sich Indio vor ihr und was hat es mit den im Mapocho treibenden Toten auf sich?
Mapocho ist der Name des Flusses, an dessen Ufern Santiago de Chile erbaut wurde. In Nona Fernández' Roman wird er nicht nur von den Abwasserkanälen der Stadt, sondern auch vom Dunkel der Vergangenheit gespeist. Leichen, Mythen und persönliche Schicksale treiben darin. Der Roman verwebt Geschichten von einem inzestuösen Geschwisterpaar, von unter General Ibáñez verschleppten Transvestiten, versklavten Gefangenen, einem selbstmordgefährdeten Historiker und von einem auf der Suche nach seinem Kopf umherstreifenden Häuptling der Mapocho-Indianer zu einem bunten Mosaik – mal grotesk und provokativ, mal sanft und fast zärtlich.
Nona Fernández packt, beim Umblättern der ersten Seite, den Leser an der Hand, zieht ihn tief in ihre Geschichte und lässt ihn bis zum Ende nicht mehr los.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Zum Himmel" ist der unpassende Name des Spirituosenladens unten an der Ecke. Denn oben, in einem anonymen Hochhaus, wohnt seine beste Kundin. Der Himmel versorgt ihre alltägliche Hölle mit Alkohol, der sie vergessen lässt, warum sie leidet, warum sie sich in dieser heruntergekommenen Wohnung versteckt. Doch sie ist nicht allein: In der Nachbarwohnung wartet die nächste Hölle. Ist es der Rausch oder brutale Realität, was sie da über den Lüftungsschacht hört?
Sieben Erzählungen der preisgekrönten chilenischen Autorin Nona Fernández ranken sich um Santiago de Chile, um Leidenschaften, Tod, Süchte, die sich hinter seinem grauen Alltag verbergen, und um hoffnungsvolle Wendepunkte, die in seinem Elend keimen. Diese Momentaufnahmen entführen in das Labyrinth einer Stadt am anderen Ende der Welt und in das der menschlichen Psyche.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Zum Himmel" ist der unpassende Name des Spirituosenladens unten an der Ecke. Denn oben, in einem anonymen Hochhaus, wohnt seine beste Kundin. Der Himmel versorgt ihre alltägliche Hölle mit Alkohol, der sie vergessen lässt, warum sie leidet, warum sie sich in dieser heruntergekommenen Wohnung versteckt. Doch sie ist nicht allein: In der Nachbarwohnung wartet die nächste Hölle. Ist es der Rausch oder brutale Realität, was sie da über den Lüftungsschacht hört?
Sieben Erzählungen der preisgekrönten chilenischen Autorin Nona Fernández ranken sich um Santiago de Chile, um Leidenschaften, Tod, Süchte, die sich hinter seinem grauen Alltag verbergen, und um hoffnungsvolle Wendepunkte, die in seinem Elend keimen. Diese Momentaufnahmen entführen in das Labyrinth einer Stadt am anderen Ende der Welt und in das der menschlichen Psyche.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nona Fernández legt zwei erschütternde und zugleich berührende Novellen vor, in denen sie mit der Vergangenheit Chiles abzuschließen versucht. Zutiefst persönlich, mit starken Worten schließt sie an ihre Romane Die Toten im trüben Wasser des Mapocho und Die Straße zum 10. Juli an.
SPACE INVADERS
Die Autorin blickt auf die 1980er-Jahre der chilenischen Diktatur in einer Geschichte, in der für die jugendlichen Hauptfiguren das Kult-Videospiel "Space Invaders" einzige Fluchtmöglichkeit vor der Wirklichkeit ist, doch bald schon selbst zur Wirklichkeit wird – oder werden könnte. Space Invaders ist ein autobiografischer Text, der sich mal als Geister-, mal als Horrorgeschichte wie in einer anderen Dimension präsentiert.
CHILEAN ELECTRIC
Die Erzählung ist eine Gratwanderung zwischen Autobiografie und Fiktion. Zu Beginn steht der Tag, als die Großmutter der Autorin das elektrische Licht kennenlernte, in einem Festakt, der die öffentliche und private Beleuchtung in Santiago de Chile einleitete. Während der Recherche entdeckt die Erzählerin aber, dass diese Ereignisse zwar stattfanden, aber lange bevor ihre Großmutter geboren wurde. Warum erfand die alte Frau eine Erinnerung? Wie wahrheitsgetreu können und müssen Erinnerungen sein? Und was ist mit all den verschwundenen Menschen? Wer erinnert sich an sie?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ein fesselnder, beschwörender Roman über das Erbe historischer Verbrechen. Es ist 1984
in Chile, mitten in der Pinochet-Diktatur. Ein Mitglied der Geheimpolizei betritt das Büro
einer Dissidentenzeitschrift und findet einen Reporter, der seine Aussage aufnimmt. Die
Erzählerin in Nona Fernández' fesselndem und erschreckendem Roman ist noch ein Kind,
als sie zum ersten Mal das Gesicht dieses Mannes auf dem Titelblatt des Magazins mit den
Worten "Ich habe Menschen gefoltert" sieht. Seine Mitschuld an den schlimmsten
Verbrechen des Regimes und sein Mut, darüber zu sprechen, verfolgen die Erzählerin bis in
ihr Erwachsenenalter und ihre Karriere als Schriftstellerin und Dokumentarfilmerin. Wie
eine Geheimdienstagentin aus der Zukunft folgt Fernández dem "Mann, der Menschen
folterte", mit außergewöhnlicher Vorstellungskraft an Orte, die für die Archive unerreichbar
sind, in die düstere Zwielichtzone der Geschichte, wo morgendliche Routine, eine
Schachpartie, Juri Gagarin und die gleichnamige Fernsehsendung des Romantitels mit den
brutalen und doch alltäglichen Machenschaften des Regimes koexistieren. Wie
verschwinden Verbrechen aus dem Blickfeld? Wie kann man sich gegen ein repressives
Regime wehren? Und wer bestimmt über die Wahrheiten, mit denen wir leben und die wir
für selbstverständlich halten? Die „Dämmerungszone“ zieht uns in die dunklen Portale der
Vergangenheit und erinnert uns daran, dass die Aufgabe des Schriftstellers angesichts der
Auslöschung der Geschichte darin besteht, sich so tief in die Geschichte hineinzudenken,
das dieses vermeintlich Ausgelöschte für eine gewisse Zeit spektakulär beleuchtet werden
kann.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Nona Fernández legt zwei erschütternde und zugleich berührende Novellen vor, in denen sie mit der Vergangenheit Chiles abzuschließen versucht. Zutiefst persönlich, mit starken Worten schließt sie an ihre Romane Die Toten im trüben Wasser des Mapocho und Die Straße zum 10. Juli an.
SPACE INVADERS
Die Autorin blickt auf die 1980er-Jahre der chilenischen Diktatur in einer Geschichte, in der für die jugendlichen Hauptfiguren das Kult-Videospiel "Space Invaders" einzige Fluchtmöglichkeit vor der Wirklichkeit ist, doch bald schon selbst zur Wirklichkeit wird – oder werden könnte. Space Invaders ist ein autobiografischer Text, der sich mal als Geister-, mal als Horrorgeschichte wie in einer anderen Dimension präsentiert.
CHILEAN ELECTRIC
Die Erzählung ist eine Gratwanderung zwischen Autobiografie und Fiktion. Zu Beginn steht der Tag, als die Großmutter der Autorin das elektrische Licht kennenlernte, in einem Festakt, der die öffentliche und private Beleuchtung in Santiago de Chile einleitete. Während der Recherche entdeckt die Erzählerin aber, dass diese Ereignisse zwar stattfanden, aber lange bevor ihre Großmutter geboren wurde. Warum erfand die alte Frau eine Erinnerung? Wie wahrheitsgetreu können und müssen Erinnerungen sein? Und was ist mit all den verschwundenen Menschen? Wer erinnert sich an sie?
Aktualisiert: 2023-02-14
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"Zum Himmel" ist der unpassende Name des Spirituosenladens unten an der Ecke. Denn oben, in einem anonymen Hochhaus, wohnt seine beste Kundin. Der Himmel versorgt ihre alltägliche Hölle mit Alkohol, der sie vergessen lässt, warum sie leidet, warum sie sich in dieser heruntergekommenen Wohnung versteckt. Doch sie ist nicht allein: In der Nachbarwohnung wartet die nächste Hölle. Ist es der Rausch oder brutale Realität, was sie da über den Lüftungsschacht hört?
Sieben Erzählungen der preisgekrönten chilenischen Autorin Nona Fernández ranken sich um Santiago de Chile, um Leidenschaften, Tod, Süchte, die sich hinter seinem grauen Alltag verbergen, und um hoffnungsvolle Wendepunkte, die in seinem Elend keimen. Diese Momentaufnahmen entführen in das Labyrinth einer Stadt am anderen Ende der Welt und in das der menschlichen Psyche.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Immer wieder zieht es Greta in die "Straße zum 10. Juli" in Santiago de Chile. Es ist die berühmte Straße der Ersatzteilverkäufer. Hier sucht Greta die nötigen Teile, um den Schulbus, in dem ihre einzige Tochter tödlich verunglückte, wieder zusammenzusetzen. Die Suche führt sie zurück in ihre eigene Vergangenheit und in das verlassene Haus ihrer Jugendliebe Juan, das als einziges Gebäude der Gegend trotzig den Abrissplänen einer Baufirma widersteht. Doch Juan ist verschwunden, so wie damals die Freunde der kommunistischen Jugendbewegung zu Zeiten der Militärdiktatur, so wie die Kinder der Colonia Dignidad. Doch irgendwo in einem Loch im Boden werden sie alle gefangen gehalten, all die Verschwundenen. Irgendwo unter der Erde Chiles brodelt es gewaltig.
Nona Fernández' Roman mahnt das Schweigen über die nahe Vergangenheit an. Die Verbrechen unter der Militärdiktatur, die weder vor Jugendlichen noch Kindern haltmachten und sogar dankbar an flüchtige Sexualstraftäter outgesourct wurden. (Die Auseinandersetzung mit der Rolle der deutschen Außenpolitik bei der Entstehung der Colonia Dignidad findet gerade ganz aktuell statt.) Alles ist miteinander verwoben, es gibt kein Einzelschicksal, das sich von der kollektiven Geschichte befreien könnte.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Telefon klingelt und nur kurze Zeit später reist Rucia ihrer großen Liebe Indio nach Santiago de Chile nach. Doch statt Indio findet sie dort nur das alte Haus ihrer Kindheit und Fausto, einen alten Historiker, der gerade seine Kinder verloren hat. Ein Labyrinth aus Erinnerungen, Geheimnissen und Lügen tut sich auf. Warum versteckt sich Indio vor ihr und was hat es mit den im Mapocho treibenden Toten auf sich?
Mapocho ist der Name des Flusses, an dessen Ufern Santiago de Chile erbaut wurde. In Nona Fernández' Roman wird er nicht nur von den Abwasserkanälen der Stadt, sondern auch vom Dunkel der Vergangenheit gespeist. Leichen, Mythen und persönliche Schicksale treiben darin. Der Roman verwebt Geschichten von einem inzestuösen Geschwisterpaar, von unter General Ibáñez verschleppten Transvestiten, versklavten Gefangenen, einem selbstmordgefährdeten Historiker und von einem auf der Suche nach seinem Kopf umherstreifenden Häuptling der Mapocho-Indianer zu einem bunten Mosaik – mal grotesk und provokativ, mal sanft und fast zärtlich.
Nona Fernández packt, beim Umblättern der ersten Seite, den Leser an der Hand, zieht ihn tief in ihre Geschichte und lässt ihn bis zum Ende nicht mehr los.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Nona Fernández legt zwei erschütternde und zugleich berührende Romane vor, in denen sie mit der Vergangenheit Chiles abzuschließen versucht. Zutiefst persönlich, mit starken Worten schließt sie an ihre Romane Die Toten im trüben Wasser des Mapocho und Die Straße zum 10. Juli an.
SPACE INVADERS
Die Autorin blickt auf die 1980er-Jahre der chilenischen Diktatur in einer Geschichte, in der für die jugendlichen Hauptfiguren das Kult-Videospiel »Space Invaders« einzige Fluchtmöglichkeit vor der Wirklichkeit ist, doch bald schon selbst zur Wirklichkeit wird – oder werden könnte. Space Invaders ist ein autobiografischer Text, der sich mal als Geister-, mal als Horrorgeschichte wie in einer anderen Dimension präsentiert.
CHILEAN ELECTRIC
Die Erzählung ist eine Gratwanderung zwischen Autobiografie und Fiktion. Zu Beginn steht der Tag, als die Großmutter der Autorin das elektrische Licht kennenlernte, in einem Festakt, der die öffentliche und private Beleuchtung in Santiago de Chile einleitete. Während der Recherche entdeckt die Erzählerin aber, dass diese Ereignisse zwar stattfanden, aber lange bevor ihre Großmutter geboren wurde. Warum erfand die alte Frau eine Erinnerung? Wie wahrheitsgetreu können und müssen Erinnerungen sein? Und was ist mit all den verschwundenen Menschen? Wer erinnert sich an sie?
Aktualisiert: 2023-04-15
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Immer wieder zieht es Greta in die »Straße zum 10. Juli« in Santiago de Chile. Es ist die berühmte Straße der Ersatzteilverkäufer. Hier sucht Greta die nötigen Teile, um den Schulbus, in dem ihre einzige Tochter tödlich verunglückte, wieder zusammenzusetzen. Die Suche führt sie zurück in ihre eigene Vergangenheit und in das verlassene Haus ihrer Jugendliebe Juan, das als einziges Gebäude der Gegend trotzig den Abrissplänen einer Baufirma widersteht. Doch Juan ist verschwunden, so wie damals die Freunde der kommunistischen Jugendbewegung zu Zeiten der Militärdiktatur, so wie die Kinder der Colonia Dignidad. Doch irgendwo in einem Loch im Boden werden sie alle gefangen gehalten, all die Verschwundenen. Irgendwo unter der Erde Chiles brodelt es gewaltig.
Nona Fernández’ Roman mahnt das Schweigen über die nahe Vergangenheit an. Die Verbrechen unter der Militärdiktatur, die weder vor Jugendlichen noch Kindern haltmachten und sogar dankbar an flüchtige Sexualstraftäter outgesourct wurden. (Die Auseinandersetzung mit der Rolle der deutschen Außenpolitik bei der Entstehung der Colonia Dignidad findet gerade ganz aktuell statt.) Alles ist miteinander verwoben, es gibt kein Einzelschicksal, das sich von der kollektiven Geschichte befreien könnte.
Aktualisiert: 2020-01-18
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Die zweite Ausgabe der Serie PERSPEKTIVENWECHSEL widmet sich dem weiblichen Geschlecht. Große Schriftstellerinnen treten hier aus den Schatten ihrer männlichen Kollegen und beweisen, dass sie jenen in nichts nachstehen. Vorrangig wurde bei der Auswahl der Erzählungen auch Wert auf das jeweilge Thema gelegt, dem sich die Autorin stellte.
Namen wie Susan Sontag, Yoko Ogawa oder Siri Hustvedt sprechen für sich, doch auch die neuen Autorinnen drängen in die Bestsellerlisten - sei es die Chilenin Nona Fernández, die mit ihrer, in Santiagos Ghetto angesiedelten Erzählung "Der Himmel", mit einem Text hier erscheint, der einem vom ersten Satz weg nicht mehr los läßt, oder die österreichische Schriftstellerin Andrea Grill die exklusiv für diese Anthologie die Erzählung "Eine Vorliebe für Rot" schrieb, ein Text in dem eine Frau von einem wildfremden Mann "nur angeflirtet" wird, doch was die Ich-Erzählerin dabei empfindet geht unter die Haut. Irmgard Maenner, Nina Horvath oder Hélène Cixous, sie alle erzählen wie eine Frau empfindet - ein Buch das auch Männer interessieren sollte.
Die Erzählung "Frauen, die man übersieht" von James Tiptree Jr. alias Alice B. Sheldon erscheint hier nach mehr als 30 Jahren in neuer Übersetzung wieder auf Deutsch.
Aktualisiert: 2020-01-18
Autor:
Frank Böhmert,
Therese Chromik,
Hélèn Cixous,
Diamela Eltit,
Nona Fernández,
Anna Gentz,
Andrea Grill,
Nina Horvath,
Siri Hustvedt,
Anja Kootz,
Irmgard Maenner,
Yoko Ogawa,
Julie Phillips,
Franziska zu Reventlow,
Jürgen Schütz,
Susan Sontag,
James Tiptree
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'Zum Himmel' ist der unpassende Name des Spirituosenladens unten an der Ecke. Denn oben, in einem anonymen Hochhaus, wohnt seine beste Kundin. Der Himmel versorgt ihre alltägliche Hölle mit Alkohol, der sie vergessen lässt, warum sie leidet, warum sie sich in dieser heruntergekommenen Wohnung versteckt. Doch sie ist nicht allein: In der Nachbarwohnung wartet die nächste Hölle. Ist es der Rausch oder brutale Realität, was sie da über den Lüftungsschacht hört?
Sieben Erzählungen der preisgekrönten chilenischen Autorin Nona Fernández ranken sich um Santiago de Chile, um Leidenschaften, Tod, Süchte, die sich hinter seinem grauen Alltag verbergen, und um hoffnungsvolle Wendepunkte, die in seinem Elend keimen. Diese Momentaufnahmen entführen in das Labyrinth einer Stadt am anderen Ende der Welt und in das der menschlichen Psyche.
Aktualisiert: 2020-01-18
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Mapocho ist der Name des Flusses, an dessen Ufern Santiago de Chile erbaut wurde. In Nona Fernández’ Roman wird er nicht nur von den Abwasserkanälen der Stadt, sondern auch vom Dunkel der Vergangenheit gespeist. Leichen, Mythen und persönliche Schicksale treiben darin. Der Roman verwebt Geschichten von unter General Ibáñez verschleppten Transvestiten, von einem inzestuösen Geschwisterpaar, versklavten Gefangenen, einem selbstmordgefährdeten Historiker und einem auf der Suche nach seinem Kopf umherstreifenden, enthaupteten Häuptling der Mapocho-Indianer zu einem bunten Mosaik, das einem Gemälde gleicht – mal grotesk und provokativ, mal sanft und fast zärtlich.
Nona Fernández packt, beim Umblättern der ersten Seite, den Leser an der Hand, zieht ihn tief in ihre Geschichte und lässt ihn bis zum Ende nicht mehr los.
Aktualisiert: 2020-01-18
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