"Landsleute! Es ist fünf vor zwölf! Hört unseren Ruf: Südtirol erwache! Rüstet euch zum Kampf!"
Auszug aus einem Flugblatt von Sepp Kerschbaumer aus dem Jahre 1957
Neuauflage der ersten und einzigen umfassenden Biografie des "Freiheitskämpfers" und Menschen Sepp Kerschbaumer
Sepp Kerschbaumer war die leitende Figur im Protest gegen die Unterdrückung der deutschsprachigen Südtiroler in den 1950er-Jahren. Seinen Höhepunkt erreichte der Südtiroler Widerstand in der sogenannten Feuernacht von 1961.
Der Tiroler Patriot war überzeugt, nur mit Sprengstoffattentaten auf das Unrecht, das Südtirol durch die Einverleibung in den italienischen Staat erfahren hat, aufmerksam machen zu können. Gleichzeitig war Kerschbaumer ein von christlichen Idealen erfüllter Mensch, den selbst italienische Tageszeitungen als "humanen Terroristen" bezeichneten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Landsleute! Es ist fünf vor zwölf! Hört unseren Ruf: Südtirol erwache! Rüstet euch zum Kampf!"
Auszug aus einem Flugblatt von Sepp Kerschbaumer aus dem Jahre 1957
Neuauflage der ersten und einzigen umfassenden Biografie des "Freiheitskämpfers" und Menschen Sepp Kerschbaumer
Sepp Kerschbaumer war die leitende Figur im Protest gegen die Unterdrückung der deutschsprachigen Südtiroler in den 1950er-Jahren. Seinen Höhepunkt erreichte der Südtiroler Widerstand in der sogenannten Feuernacht von 1961.
Der Tiroler Patriot war überzeugt, nur mit Sprengstoffattentaten auf das Unrecht, das Südtirol durch die Einverleibung in den italienischen Staat erfahren hat, aufmerksam machen zu können. Gleichzeitig war Kerschbaumer ein von christlichen Idealen erfüllter Mensch, den selbst italienische Tageszeitungen als "humanen Terroristen" bezeichneten.
Aktualisiert: 2023-02-13
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1913 in Frangart geboren, keimte in Sepp Kerschbaumer schon frühzeitig die patriotische Haltung, seine Liebe zu Heimat und Deutschtum. So war es nur konsequent, dass er sich zu jener Gruppe von Aktivisten hingezogen fühlte, die Anfang der 60er Jahre mit Bomben gegen den unnachgiebigen Zentralstaat antrat, um schließlich deren geistiger Vater zu werden. Sepp Kerschbaumer hat die großen Linien vorgegeben, ohne ihn hätte der damalige Kampf um Südtirol eine viel blutigere Spur hinterlassen.
Der erste Versuch, die Persönlichkeit und die politische Dimension von Sepp Kerschbaumer zu beschreiben, ist im Buch "Feuernacht" (Edition Raetia) unternommen worden. Das Ergebnis: Sepp Kerschbaumer war im Südtiroler Widerstand die herausragende Führungsgestalt. Er war aber nicht nur der Patriot, der zur Überzeugung gekommen war, dass die Majorisierungsversuche der italienischen Seite nur mehr mit Sprengstoff aufzuhalten seien. Er war auch ein von christlichen Idealen erfüllter Mensch. Diese Einstellung hat das Denken und Handeln Sepp Kerschbaumers in besonderem Maße bestimmt und gerade deshalb ist er als "humaner Terrorist" in die Geschichte der Bombenjahre eingegangen.
Die beiden Autoren Josef Fontana und Hans Mayr haben versucht, die Persönlichkeit und den Einsatz Kerschbaumers im Lichte neuer Dokumente und Forschungsergebnisse darzustellen. Sie bestätigen, dass Kerschbaumer aus dem zähen Kampf um eine wirkliche Autonomie für Südtirol und um ein selbstbestimmtes Leben der Südtiroler Volksgruppe nicht wegzudenken ist.
Aktualisiert: 2022-02-24
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Das vorliegende Werk arbeitet erstmals den Anteil des Südtiroler Unterlandes an den Kämpfen der Jahre 1796/97, 1799/1801, 1805, 1809 und 1813/14 heraus. Die Kriegszeiten waren geprägt von Truppeneinquartierungen, vorgeschriebenen Transport- und Vorspanndiensten, Flüchtlingszügen und Verwundetentransporten, zeitweise wüteten unter Mensch und Tier Seuchen, die viele Opfer forderten und die angespannte Lage noch verschärften. Dazu kam der mehrfache Regierungswechsel: Österreich mußte Tirol 1805 an das mit Frankreich verbündete Bayern abtreten, und nach dem gescheiterten Aufstand unter Andreas Hofer 1809 wurde das Land dreigeteilt, wobei die Gegend südlich von Gargazon - und damit auch das Unterland - an Italien fiel. Erstmals wird dieses "italienische Zwischenspiel" im Unterland detailliert erforscht. Auch den "Helden von 1809" aus dem Süden Tirols und ihrem meist traurigen späteren Schicksal spürt Fontana nach. Die allgemeine Landesgeschichte bildet nicht nur den Hintergrund der Darstellung, sie wird ausführlich berücksichtigt, sodass dieses Buch auch eine Geschichte Tirols in der Franzosenzeit geworden ist.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Nach Inkrafttreten des Waffenstillstandsvertrags im November 1918 besetzen italienische Truppen Südtirol. Das italienische Heer richtet ein militärisches Gouvernement unter Leitung des Florentiners General Guglielmo Pecori-Giraldi ein. Der Zeitraum seines Wirkens im Gebiet von Ala bis zum Brenner (November 1918 bis Juli 1919), also die Zeit der Militärverwaltung, bildet den Hintergrund des vorliegenden Buches. Josef Fontana schildert die Ereignisse aus der Sicht der Zeitgenossen, um dadurch die Stimmungslage, den neuen, radikal veränderten Alltag, die Befürchtungen, die Sorgen und Hoffnungen der Südtiroler Bevölkerung zu dokumentieren. Thematisch und chronologisch geordnet bietet Fontana eine Vielzahl an Informationen aus Zeitungen, Zeitschriften, Tagebuchnotizen und anderen schriftlichen Dokumenten, die sich mosaikartig zu einem Bild der damalige Zeit formen. Der Buchtitel klingt an den in den achtziger Jahren in die Diskussion gebrachten Begriff vom „Disagio degli italiani“ an, dem Unbehagen der Italiener in Südtirol, die sich durch die Landesautonomie benachteiligt sahen. Josef Fontana verwendet "Unbehagen" aber als Ausdruck für die Stimmungslage der „anderen Seite“, der Südtiroler Bevölkerung der Nachkriegszeit, die sich nach 1918 unter fremder Verwaltung und in einem fremden Staat wiederfand.
Aktualisiert: 2020-09-21
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In den zwanziger Jahren nimmt der Faschismus die Italianisierung Südtirols, für das seit 1923 nur noch der Name "Alto Adige" zulässig ist, in Angriff. Sie findet ihen Höhepunkt im Plan, "die Überbleibsel der Barbareneinfälle", die sich jeder Assimilierung widersetzen, zur Auswanderung zu bewegen. Die Südtiroler haben "freie Wahl": zwischen Auswanderung und Assimilation. Unter dem Pseudonym Walter Freiberg hat Kurt Heinricher die vorliegende Untersuchung zum italienischen Nationalismus verfasst. Josef Fontana hat das Werk, überarbeitet und ergänzt, für die Drucklegung vorbereitet. Die zahlreichen Dokumente des zweiten Bandes (insgesamt 367 Briefe, Akten, Gesetze, Rapporte, Verträge im originalen und vollen Wortlaut) haben zur Ergänzung und Revision so mancher Position der Zeitgeschichte geführt.
Aktualisiert: 2020-05-06
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In den zwanziger Jahren nimmt der Faschismus die Italianisierung Südtirols, für das seit 1923 nur noch der Name "Alto Adige" zulässig ist, in Angriff. Sie findet ihen Höhepunkt im Plan, "die Überbleibsel der Barbareneinfälle", die sich jeder Assimilierung widersetzen, zur Auswanderung zu bewegen. Die Südtiroler haben "freie Wahl": zwischen Auswanderung und Assimilation. Unter dem Pseudonym Walter Freiberg hat Kurt Heinricher die vorliegende Untersuchung zum italienischen Nationalismus verfasst. Josef Fontana hat das Werk, überarbeitet und ergänzt, für die Drucklegung vorbereitet. Die zahlreichen Dokumente des zweiten Bandes (insgesamt 367 Briefe, Akten, Gesetze, Rapporte, Verträge im originalen und vollen Wortlaut) haben zur Ergänzung und Revision so mancher Position der Zeitgeschichte geführt.
Aktualisiert: 2020-05-06
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1913 in Frangart geboren, keimte in Sepp Kerschbaumer schon frühzeitig die patriotische Haltung, seine Liebe zu Heimat und Deutschtum. So war es nur konsequent, dass er sich zu jener Gruppe von Aktivisten hingezogen fühlte, die Anfang der 60er Jahre mit Bomben gegen den unnachgiebigen Zentralstaat antrat, um schließlich deren geistiger Vater zu werden. Sepp Kerschbaumer hat die großen Linien vorgegeben, ohne ihn hätte der damalige Kampf um Südtirol eine viel blutigere Spur hinterlassen.
Der erste Versuch, die Persönlichkeit und die politische Dimension von Sepp Kerschbaumer zu beschreiben, ist im Buch "Feuernacht" (Edition Raetia) unternommen worden. Das Ergebnis: Sepp Kerschbaumer war im Südtiroler Widerstand die herausragende Führungsgestalt. Er war aber nicht nur der Patriot, der zur Überzeugung gekommen war, dass die Majorisierungsversuche der italienischen Seite nur mehr mit Sprengstoff aufzuhalten seien. Er war auch ein von christlichen Idealen erfüllter Mensch. Diese Einstellung hat das Denken und Handeln Sepp Kerschbaumers in besonderem Maße bestimmt und gerade deshalb ist er als "humaner Terrorist" in die Geschichte der Bombenjahre eingegangen.
Die beiden Autoren Josef Fontana und Hans Mayr haben versucht, die Persönlichkeit und den Einsatz Kerschbaumers im Lichte neuer Dokumente und Forschungsergebnisse darzustellen. Sie bestätigen, dass Kerschbaumer aus dem zähen Kampf um eine wirkliche Autonomie für Südtirol und um ein selbstbestimmtes Leben der Südtiroler Volksgruppe nicht wegzudenken ist.
Aktualisiert: 2021-04-20
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UNBEHAGEN - SCHWIERIGE ZEITEN DES UMBRUCHS FÜR SÜDTIROL
Das vorliegende, aus zwei Halbbänden bestehende Buch ist Teil eines auf mehrere Bände angelegten Werkes, das sich mit der Lage in Südtirol nach dem Ende des Ersten Weltkriegs befasst und die Militärverwaltung, die Zivilverwaltung sowie die darauf folgende Zeit des Faschismus umspannen soll.
Der Buchtitel Unbehagen geht von einem Begriff aus, der in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts in die Diskussion eingeführt worden ist. Vom "Disagio degli italiani", dem Unbehagen der Italiener in Südtirol, die durch die Landesautonomie benachteiligt würden, war die Rede. Im vorliegenden Werk wird der Begriff als Ausdruck für die Stimmungslage der Südtiroler Bevölkerung verwendet, die sich nach langen, schweren Kriegsjahren in einem fremden Staat wiederfand.
Südtirol stand nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zunächst unter italienischer Militärverwaltung (dieser Zeitabschnitt wird in Band 1 des Gesamtwerkes behandelt). Das militärische Gouvernement wurde nach einem Dreivierteljahr - noch vor Unterzeichnung des Friedensvertrages - durch eine Zivilverwaltung abgelöst. Oberster Vertreter des Staates war seither Generalzivilkommissar Luigi Credaro, der auch für den italienischsprachigen Landesteil, das Trentino, zuständig war. Die Amtszeit Credaros umfasst den Zeitraum vom Ende der Militärregierung im Sommer 1919 bis zur faschistischen Machtübernahme im Okotber 1922.
Der vorliegende Doppelband (Band 2/1 und 2/2) widmet sich der Lage in Südtirol in dieser schwierigen Zeit des Umbruchs.
Welche Maßnahmen ergreifen die mehrfach wechselnden italienischen Regierungen in Südtirol? Wie stehen sie zur Frage einer Autonomie? Wie reagiert die Bevölkerung auf die zum Teil gravierenden Neuerungen, die nun ihren Lebensalltag prägen?
Josef Fontana zeichnet die Zeit der Zivilverwaltung vor allem auf der Grundlage zahlreicher Artikel und Leserbriefe in der Südtiroler und Nordtiroler Presse und in den Trentiner Zeitungen nach. Auf beklemmende Weise spiegelt sich darin das permanente Zunehmen faschistischer Gewaltakte wider: die künftigen Ereignisse werfen bereits dunkle Schatten voraus.
AUS DEM INHALT:
1. HALBBAND:
1. Die Fata Morgana der Südtirol-Autonomie
2. Die politische Vertretung Südtirols
3. Bevölkerungsstatistik und Staatszugehörigkeit
4. Die Lage der Gemeinden
5. Südtirolfeindliche Propaganda
6. Kirche und Staat
7. Repressionsmethoden
8. Akte der Gewalt
2. HALBBAND:
IX. Traditionsfeiern im Korsett
X. Kampf gegen Symbole
XI. Nationale Feiern und Machtdemonstrationen
XII. Politische Exkursionen und Pilgerfahrten
XIII. Grenzprobleme
XIV. Militärlasten
XV. Politik mit Namen
XVI. Einsprachigkeit - Zweisprachigkeit - Einsprachigkeit
XVII. Schulpolitik
XVIII. Deutsche außerhalb Südtirols
XIX. Kulturleben in der Defensive
XX. Neuorientierung der Wirtschaft
XXI. Öffentlicher Dienst
XXII. Finanzielle Einbußen und Verluste
XXIII. Zugriffe auf das Eigentum
XXIV. Soziale Anliegen
XXV. Faschismus im Anmarsch
Aktualisiert: 2020-09-21
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In den zwanziger Jahren nimmt der Faschismus die Italianisierung Südtirols, für das seit 1923 nur noch der Name "Alto Adige" zulässig ist, in Angriff. Sie findet ihen Höhepunkt im Plan, "die Überbleibsel der Barbareneinfälle", die sich jeder Assimilierung widersetzen, zur Auswanderung zu bewegen. Die Südtiroler haben "freie Wahl": zwischen Auswanderung und Assimilation. Unter dem Pseudonym Walter Freiberg hat Kurt Heinricher die vorliegende Untersuchung zum italienischen Nationalismus verfasst. Josef Fontana hat das Werk, überarbeitet und ergänzt, für die Drucklegung vorbereitet. Die zahlreichen Dokumente des zweiten Bandes (insgesamt 367 Briefe, Akten, Gesetze, Rapporte, Verträge im originalen und vollen Wortlaut) haben zur Ergänzung und Revision so mancher Position der Zeitgeschichte geführt. Der angeführte Preis bezieht sich auf das Gesamtwerk (Teile 1 und 2, auch separat lieferbar!).
Aktualisiert: 2020-05-06
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