1940 schien der Siegeslauf der deutschen Wehrmacht unaufhaltsam: In einem Blitzkrieg von wenigen Wochen hatte sie das so starke anglo-französische Koalitionsheer niedergerungen, und diesen raschen Sieg verdankte sie vor allem der Luftwaffe.
Diese war in erster Linie als taktisches Instrument des Blitzkrieges geschaffen worden. Nun aber wurde Görings Luftwaffe ein strategisches Ziel gesetzt: Die Erringung der Luftherrschaft über dem Ärmelkanal als unerläßliche Vorraussetzung für das Unternehmen "Seelöwe" - die geplante Invasion Englands!
Trotz aller Mängel und Fehler und jenseits von Mythos und Propaganda wußte das britische Jägerkommando seine Trümpfe auszuspielen - darunter das Radar - und so die vermeintlich unbesiegbare deutsche Luftwaffe in ihre Schranken zu weisen. Churchill bemerkte treffend: "Nie zuvor in der Kriegsgeschichte verdankten so Viele so Wenigen so viel."
Aktualisiert: 2020-07-08
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1940 hatten die Briten nur eine Möglichkeit zum Gegenschlag: Eine Bomberoffensive gegen Deutschland. Die Anfänge waren wenig ermutigend. Das änderte sich erst mit der Einführung kampfstarker Viermotorer wie "Stirling", "Halifax" und vor allem der legendären "Lancaster". Ungelöst blieb für den ganzen Krieg aber das Problem der Zielerkennung und des treffsicheren Bombenwurfes bei Nacht. So verfiel man auf die heißumstrittenen Flächenbombardements mit ihren zahllosen Ziviltoten: "Bomber Harris" war überzeugt, Deutschland damit in die Knie zwingen zu können. Doch die britischen Bomberbesatzungen mußten einen hohen Preis dafür zahlen...
Anders die Amerikaner: Sie setzten auf präzise Tagangriffe gegen strategische Punktziele. Immer größere Formationen der "Fliegenden Festung" B-17 und der "Liberator" B-24 stellten sich den deutschen Jägern, die gegen die geballte Feuerkraft der US-Bomber ganz neue Taktiken entwickeln mußten. Dennoch erlitten die Amerikaner hohe Verluste. Erst dank der neuen Langstrecken-Begleitjäger, besonders der formidablen P-51 "Mustang", sollte sich das Blatt für sie wenden: Ihre Bombeneinsätze gegen das Reich und das deutsch besetzte Europa, von englischen Stützpunkten aus geflogen, mündeten in härteste Luftkämpfe, die mit der Niederlage der deutschen Luftwaffe endeten. Aber auch für die Amerikaner war es ein teuer bezahlter Sieg.
Hatte sich der Bombenkrieg für Briten und Amerikaner ausgezahlt? Lesen Sie selbst!
Aktualisiert: 2020-07-08
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Der Kampf um die Insel Peleliu war für die Amerikaner der verlustreichste des ganzen II. Weltkrieges, setzt man die Opferzahlen ins Verhältnis zur Größe des umkämpften Territoriums: Nach 74 Tagen härtester Kämpfe von nie zuvor erlebter Grausamkeit waren fast alle 12.300 Verteidiger tot, während selbst die siegreichen Amerikaner fast 2.000 Gefallene zu beklagen hatten.
Nach der Eroberung von Peleliu nutzten die Amerikaner den dortigen Flugplatz samt dem der kleineren Nachbarinsel Angaur zu Luftangriffen auf die japanischen Stellungen im übrigen Palaos-Archipel und als Stützpunkt für ihre Nachtjäger. Zudem dienten die Inseln als Nachschubstützpunkt für spätere Landungsunternehmen.
Die von Marines und Army in jenen 74 Tagen auf Peleliu gemachten Erfahrungen erwiesen sich als höchst nützlich für spätere amphibische Operationen: Sie offenbarten den Wandel der japanischen Verteidigungstaktik gegenüber Landungsunternehmen, die Notwendigkeit einer gründlicheren Aufklärung der Angriffsziele - besonders der japanischen Abwehrstellungen - sowie die Notwendigkeit einer stärkeren und gezielteren Artillerievorbereitung und Luftunterstützung.
So waren die Opfer dieses nur vermeintlich zweitrangigen Unternehmens für die Amerikaner doch nicht umsonst gewesen: Die Erfahrungen von Peleliu ersparten ihnen im weiteren Kriegsverlauf so manch böse Überraschung und damit so manche Verluste.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Indienststellung des britischen Schlachtschiffes "Dreadnought" revolutionierte die Technik und Taktik des Seekrieges und gab den Startschuß für einen maritimen Rüstungswettlauf zwischen den damals größten Seemächten - Deutschland und Großbritannien. Zwei Kriegsflotten von einer Größe, welche die Welt bis dahin noch nicht gesehen hatte, standen 1914 bereit zum großen Duell. Ihre Technik war so neuartig, so unerprobt, daß der Ausgang kaum vorhersehbar schien.
Der Panzerkreuzer-einst Inbegriff moderner Seerüstun - hatte bereits Platz gemacht für die neuen Schlachtschiffe, die nach ihrem weltweit nachgeahmten britischen Vorbild oft als "Dreadnought's" bezeichnent wurden. Dazu kam das gänzlich neue Konzept des Schlachtkreuzers. Die Briten konnten die weitaus größere Zahl von Kriegsschiffen aufbieten, doch hielten die Deutschen mit überlegener Technik dagegen.
Die größte Seeschlacht der Kriegsgeschichte - an der Gesamttonnage der beteiligten Schiffe gemessen -, die Skagerrak-Schlacht, war für Deutschland ein taktischer Sieg, doch eine strategische Niederlage. Als letzter Trumpf blieben den Deutschen ihre U-Boote, um den Briten vielleicht doch noch die Seeherrschaft zu entreißen und sie durch eine Seeblockade in die Knie zu zwingen.
Aktualisiert: 2020-02-17
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1914 glaubte kaum jemand an irgendeinen militärischen Nutzen der noch sehr jungen Fliegerei. Die meisten Militärs konnten sich Flugzeuge und Luftschiffe allenfalls zur Aufklärung und Artilleriebeobachtung vorstellen, ähnlich den bereits zaghaft in Dienst gestellten Fesselballonen. Doch vier Jahre später mußten sie feststellen, daß die neue Waffengattung die Kriegführung revolutioniert hatte!
So groß war der technische Fortschritt in diesem kurzen Zeitraum, daß keiner mehr die entscheidende Bedeutung der Luftwaffe in einem modernen Krieg bezweifeln konnte. Im Ersten Weltkrieg wurden Luftkriegstaktiken von zeitloser Gültigkeit entwickelt: Klassische Luftkämpfe zwischen Jagdflugzeugen („Dogfights“), Abfangjagd, strategische Bombenangriffe oder taktische Erdkampfeinsätze. Selbst die Marinefliegerei machte ihre ersten Gehversuche.
Zugleich erschienen die ersten Fliegerasse, eine massenpsychologische Notwendigkeit zu einer Zeit, da alle Nationen ihre Kriegshelden haben wollten. Einige der von diesen Männern entwickelten Flugmanöver und Luftkampftaktiken bilden noch immer die Grundregeln des modernen Luftkampfes, wie sie der berühmte deutsche Jagdflieger Boelcke in seinen „Dicta“ schon damals treffend zusammenfasste.
Nie zuvor und nie danach hat eine neue Waffengattung in diesem Ausmaß die Kriegführung verändert.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Die Indienststellung des britischen Schlachtschiffes "Dreadnought" revolutionierte die Technik und Taktik des Seekrieges und gab den Startschuß für einen maritimen Rüstungswettlauf zwischen den damals größten Seemächten - Deutschland und Großbritannien. Zwei Kriegsflotten von einer Größe, welche die Welt bis dahin noch nicht gesehen hatte, standen 1914 bereit zum großen Duell. Ihre Technik war so neuartig, so unerprobt, daß der Ausgang kaum vorhersehbar schien.
Der Panzerkreuzer-einst Inbegriff moderner Seerüstun - hatte bereits Platz gemacht für die neuen Schlachtschiffe, die nach ihrem weltweit nachgeahmten britischen Vorbild oft als "Dreadnought's" bezeichnent wurden. Dazu kam das gänzlich neue Konzept des Schlachtkreuzers. Die Briten konnten die weitaus größere Zahl von Kriegsschiffen aufbieten, doch hielten die Deutschen mit überlegener Technik dagegen.
Die größte Seeschlacht der Kriegsgeschichte - an der Gesamttonnage der beteiligten Schiffe gemessen -, die Skagerrak-Schlacht, war für Deutschland ein taktischer Sieg, doch eine strategische Niederlage. Als letzter Trumpf blieben den Deutschen ihre U-Boote, um den Briten vielleicht doch noch die Seeherrschaft zu entreißen und sie durch eine Seeblockade in die Knie zu zwingen.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Die Schlacht um Berlin bildete zugleich den Schluß- und Höhepunkt des Kampfes an der Ostfront: In ihr finden wir alle Formen der Panzerkriegsführung wieder, die den II. Weltkrieg prägten und teilweise bis heute ihre Gültigkeit behalten haben.
Mit dem Fall von Berlin und dem Tode Hitlers neigte sich der II. Weltkrieg in Europa seinem Ende zu. Wie von Churchill vorausgesagt, machte die Sowjetunion ihren ganzen Einfluß geltend, um Marionettenregierungen in Osteuropa einzusetzen mit dem Ziel, von dort aus den Weltkommunismus zu verbreiten: Es war der Beginn einer Nachkriegsordnung, die das Gesicht Europas und der Welt entscheidend prägte und bis Ende der 1980er Jahre Bestand haben sollte.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Als der deutsche Vormarsch vor den Toren Moskaus liegenblieb, drohte im Gegenzug die sowjetische Winteroffensive die deutsche Front einzudrücken. Hitlers Haltebefehl wurde entscheidend für die Stabilisierung der Lage, führte aber zur Entstehung mehrerer Kessel: Oft sehr heterogenen deutschen Truppenverbänden, die von den Sowjets umzingelt waren. Am bekanntesten wurde der große Kessel von Demjansk. Doch war der kleinere Kessel von Cholm, weiter südlich, in vieler Hinsicht charakteristischer für diese strategische Lage und diese Art der Kämpfe: Hier wurde Kriegsgeschichte geschrieben.
Für 105 Tage hielten rund 5.000 Mann den fortgesetzten sowjetischen Angriffen stand, obwohl sie über fast keine Artillerie verfügten und nur über eine schwache Luftbrücke mit der übrigen Wehrmacht in Verbindung standen. Sie kämpften nicht nur gegen die Rote Armee, sondern auch gegen den harten russischen Winter. Der Einsatz der deutschen Luftwaffe erwies sich als entscheidender Faktor beim Halten des Kessels, verführte Hitler aber im Nachhinein zu falschen Schlußfolgerungen, die sich dann später bei Stalingrad als fatal erweisen sollten.
Trotz ihrer verzweifelten Lage hielten die Deutschen durch, wobei ihnen ihr Kommandeur General Scherer stets ein Beispiel gab. Sie hielten stand, bis im Mai des nächsten Jahres der Einschließungsring gesprengt wurde und sich die Lage an diesem Frontabschnitt für über zwei Jahre stabilisierte.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Schon im Ersten Weltkrieg hatte die deutsche U-Bootwaffe die einzige ernste Bedrohung für Großbritannien dargestellt, weshalb sie im Versailler Vertrag verboten wurde.
Nach Hitlers Machtübernahme erfolgte eine Revision jenes Vertrages, und ein neuer deutsch-britischer Flottenvertrag von 1935 erlaubte es der deutschen Kriegsmarine, eine U-Bootwaffe von bis zu 45% der britischen zu unterhalten.
Auch im Zweiten Weltkrieg hatte die U-Bootwaffe dann als einzige Waffengattung die Chance, Großbritannien in die Knie zu zwingen, indem sie die Insel von ihrem überseeischen Nachschub abzuschneiden versuchte. Sie versenkte rund 3.000 Handelsschiffe mit zusammen über 14 Mio. Bruttoregistertonnen, dazu 187 Kriegsschiffe und ein Dutzend Hilfskreuzer.
Doch dafür zahlte sie einen hohen Preis. Von 1.131 in Dienst gestellten U-Booten und 863 Booten, die auf Feindfahrt gingen, wurden 754 versenkt. Von 39.000 Mann auf den Frontbooten starben 28.730 den Seemannstod – fast drei Viertel. Trotz dieser enormen Verluste fehlte es niemals an Freiwilligen, die dieser Elite der Kriegsmarine angehören wollten.
Das größte Lob kam aus dem Munde von Winston Churchill: „Das einzige, was mir während des Krieges wirklich Angst machte, waren die U-Boote“.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Der Sturm auf Kreta war die erste große Luftlandung der Kriegsgeschichte: Ein verlustreicher Sieg zwar, doch immerhin ein Sieg.
Für die Briten war der Verlust der Insel eine Blamage. Weniger als 8.000 Mann mit nur leichten Waffen, verteilt auf 200 Frontkilometer und oft ohne Verbindung untereinander, überrannten eine Garnison von über 42.000 Mann, die vorgewarnt waren, über schwere Ausrüstung verfügten und von der örtlichen Zivilbevölkerung unterstützt wurden.
Auch wenn es übertrieben klingt: Genau dies geschah in den alles entscheidenden ersten 24 Stunden des „Unternehmens Merkur“, der deutschen Luftlandung auf Kreta. Die 8.000 Mann setzten sich durch!
Die hohen Verluste der Fallschirmjäger verleiteten Hitler dazu, von da an alle Luftlandeeinsätze zu untersagen. Die deutschen Fallschirmjäger wurden zur Elite-Infanterie, die an den Brennpunkten des Krieges kämpfte.
Aktualisiert: 2020-02-17
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