Digitale Archivierung ist die neue große Herausforderung für viele Archivorganisationen. Diese hat sich innerhalb von zwei Jahrzehnten von einem international viel diskutierten theoretischen Gegenstand zu einem ernstzunehmenden praktischen Fachbereich der Archivwissenschaft entwickelt.
Dieser Paradigmenwechsel zeigt sich nicht nur an einer Fülle laufender Projekte und bereits umgesetzten digitaler Archivlösungen, sondern auch an der stetig wachsenden Anzahl digitaler Archivstandards und einschlägiger Organisationsumstrukturierungen hin zu technischen und digitalen Agenden.
Der "Arbeitskreis zur Archivierung von Unterlagen aus digitalen Systemen“ (AUdS), das Expertenforum digitaler Archivierung im mitteleuropäischen Raum, beleuchtet im Rahmen seiner jährlich stattfindenden Tagung kontinuierlich alle Aspekte digitaler Lebenszyklen von der Übernahme bis zur Benutzung. Aktuelle Konzepte, Lösungsansätze und Weiterentwicklungen werden präsentiert, neue Normen und Werkzeuge vorgestellt und laufend über praktische Erfahrungen berichtet. Ebenso treten immer neue Anforderungen wie Internet-, Datenbank- oder E-Mail-Archivierung sowie die langfristige Sicherung von Fileablagen in den Fokus der Betrachtungen. Im vorliegenden Band der “Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs“ werden die Beiträge der 19. AUdS-Tagung, welche im Frühjahr 2015 erstmals im Österreichischen Staatsarchiv in Wien stattgefunden hat, präsentiert.
Aktualisiert: 2022-05-03
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Das Jahr 1909 gilt als ein Markstein auf dem Weg zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Europa befindet sich am Rand eines Krieges und steckt bereits in konkreten militärischen Vorbereitungen. Man stellt sich auch zunehmen die Frage, wie man im Fall eines Konfliktes mit den Medienvertretern umzugehen habe - dies vor allem im Wissen um die Macht der Presse. Mit der "Mobilisierungsinstruktion für das Kriegspressequartier" (KPQ) wurde die theoretische Grundlage für jene Einrichtung geschaffen, die im Verlauf des Ersten Weltkrieges namhaften Vertretern der Wiener Modere einen Schaffensrahmen ermöglichte.
Das Kriegspressequartier (KPQ) war Österreich Ungarns zentrale militärische Propagandaeinrichtung während des Ersten Weltkrieges. In einem bemerkenswerten Aufbauprozess erweiterte es sein Aufgabenspektrum und bündelte bis zum Ende des Krieges alle damals zur Verfügung stehenden medialen Ausdrucksformen, um diese für die Kriegspropaganda nutzbar zu machen.
Das KPQ stellte so neben den Printmedien auch die Disziplinen Malerei, Fotografie, Film, Musik, Theater, Bildhauerei und Kunstgewerbe in seinen Dienst und entwickelte sich zu einer umfassenden Informations- und Propagandaeinrichtung. Es schuf und lenkte damit die frühe Form eines systemischen Medienverbundes. Daraus ergab sich ein bedeutender Impuls zu einer verstärkten medialen Vernetzung, der auch das Verhältnis zwischen Mensch und Medien neu definierte.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Zwanzig Autoren beleuchten unterschiedlichste Bereiche des frühen 16. Jahrhunderts bis zum Ende der 1. Republik:
Mathias F. Müller zeigt die Entwicklung des Zeichenstils Albrecht Altdorfers an Hand der Historia Friderici et Maximiliani. Jiri Procházka schildert die Missionen Nicolas Warkotsch's nach Russland am Ende des 16. Jahrhunderts. Rudolf Agstner erläutert in bewährter Weise die diplomatische und konsularische Vertretung Österreich(-Ungarns) im Afrika südlich der Sahara. Julia M. Nauhaus dokumentiert die archivalische Überlieferung der Weimarer Goethe-Säkularfeier 1849. György Spira bringt eine Übersetzung der Schilderung des Generals Artúr Görgei über seine Tätigkeit im Krieg 1849. Engelbert Deusch beleuchtet den Versuch die österreichische Protektion auf das Fürstentum Montenegro auszudehnen. Andreas Gottsmann schildert das "politische" Attentat auf den Landesgerichtsrat Georg Essel in Udine 1865. Peter Goller widmet sich den österreichischen Staatsrechtswissenschaften um 1900 an Hand von Briefen Edmund Bernatziks an Georg Jellinek. Georg Lehner, ein Experte der chinesischen Geschichte, betrachtet den Chinesisch-Unterricht an der k. u. k. Konsularakademie. Den Zeitraum des 1. Weltkrieges beleuchten Tibor Balla, der u.a. die Leistungen der ungarischen Soldaten schildert, Robert Tarek Fischer, der das Verhältnis der k. u. k. Diplomatie zu den österreichisch-ungarischen Juden Palästinas aufzeigt sowie Roumina Preshlenona, die sich der Öffentlichkeit im Krieg widmet. Michael Weigl erläutert das politische Diktat dem die administrative Repräsentation der österreichischen Vertretungsbehörden in Bayern 1918 bis 1938 ausgesetzt waren. Den Bereich der Quelleneditionen und Erschließungsprojekte decken Elmar Lechner - Marija Nikirsa - Sergij Osaczuk (Bestände des Staatlichen Archivs Czernowitz), Arthur Stromenger ("Sozialwissenschaftliche Nebenprodukte" der Quellenforschung), Eva Ortlieb (Alte Prager Akten im HHStA), Erich Schlöss (Übertragungen aus dem Ceremonialprotokoll 1698) sowie Gert Polster (das Wolfsche Repertorium zu den Prozessakten des Reichshofrats im HHStA) ab.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Seit 1994 steht Lorenz Mikoletzky an der Spitze des Österreichischen Staatsarchivs. Mehr als 60 Kollegen, Mitarbeiter und Freunde aus aller Welt würdigen in einer zweibändigen „Festschrift“ den Archivar und Historiker Mikoletzky mit Beiträgen zu den Themenbereichen Archivwissenschaft, Archivgeschichte, Kulturgeschichte und Österreichische Geschichte.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Das Wiener Kriegsarchiv
Feldmarschall-Leutnant Maximilian Ritter von Hoen (1867-1940) führte von 1914 bis 1924 die Direktion des Wiener Kriegsarchivs. Seine Amtszeit war die wohl kritischste Phase in der Geschichte des größten Militärarchivs Mitteleuropas.
Turbulente Zeiten
Meist sachlich-distanziert, aber doch mit einem ironischen Unterton, dokumentiert der Kriegsarchivdirektor den schweren Weg seines Hauses: von der international renommierten kriegsgeschichtlichen Forschungsanstalt der k. u. k. Armee zum personell extrem aufgeblähten Propagandainstitut bis hin zu einer zivilen Einrichtung der Republik (Deutsch-)Österreich. Detailreich beschreibt er unter anderem auch die sensationelle und umstrittene Aufnahme zahlreicher weiblicher Hilfskräfte im Archiv, wie zum Beispiel Waschfrauen und "Maschinschreiber".
Die Chronik spiegelt aber auch die Unmenschlichkeiten des Personalabbaus, die Heiz- und Ernährungsprobleme der Nachkriegsjahre, den Wanzenbefall der Büroräumlichkeiten und die Rolle des Kriegsarchivs als Asyl für zum Militärdienst eingezogene Künstler und Intellektuelle wider.
Wichtige Informationsquelle
Der Text war ausdrücklich nicht zur Veröffentlichung bestimmt, dennoch wird Hoens Chronik heute noch immer häufig benutzt und zitiert und dient als unerschöpfliche Informationsquelle der Geschichte des Kriegsarchivs.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Aus dem Inhalt:
Rudolf Agstner: Österreichische Konsulate in der Schweiz
Leopold Auer: Das Haus-, Hof- und Staatsarchiv und die Geschichtswissenschaft
Gerald Brettner-Messler: Die k. u. k. Armeegasschule. Ein Beitrag zur Geschichte des Gaskrieges im Ersten Weltkrieg
Gabriella Erdélyi: Diskurs über die ungarische Statthalterei
Michael Gehler/Wolfram Kaiser: Zeitgeschichtliche Quellenedition
Lydia Gröbl/Sabine Hödl/Barbara Staudinger: Steuern, Privilegien und Konflikte. Rechtsstellung und Handlungsspielräume der Wiener Juden von 1620 bis 1640
Jason Lavery: Emperor Maximilian II. and the Danish-Swedish Struggle for Baltic Hegemony 1563-1576
Joachim Lilla: Die Vertretung Österreichs im Großdeutschen Reichstag
Brigitte Mader: Erzherzog Ludwig Salvator und seine Freundschaft zu Kronprinz Rudolf
Gilda Pasetzky: 2 Wiener Jakobiner und ihre Reise nach Frankreich
Henri Piquer: Chiffres de la Correspondence diplomatique entre Vienne et Madrid de 1641 à 1651
Werner Telesko: Die Seitenbilder der Marienkirche in Sulz im Wienerwald
Peter Rauscher/Barbara Staudinger: Der Staat in der frühen Neuzeit. Überlegungen und Fragen zu aktuellen Neuerscheinungen der deutschen Geschichtswissenschaft
Aktualisiert: 2020-05-06
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Nicht-behördliches Schriftgut, „private“ Schriftennachlässe von Einzelpersonen und Familien und speziell die hier meist enthaltenen „Ego-Dokumente“ – Memoiren, Tagebücher und Privatkorrespondenzen – erfreuen sich in der historischen Forschung traditionell großer Beliebtheit. Privates Schriftgut ist leichter zu benützen als eine komplexe Behördenregistratur, und es bietet fast immer, was den spröden Amtsakten zu fehlen scheint: Hintergrundinformationen in ungeschminkter und lebendiger, weil subjektiver Darstellung. Gerade diese komplementären Quellen privaten Ursprungs erlauben dem Historiker den „Blick hinter die Kulissen“.
Österreichs Archive und verwandte Institutionen verwahren eine große Zahl von individuellen Schriftennachlässen und (adeligen) Familienarchiven; wertvolles Material befindet sich weiterhin in Privatbesitz. Eine Übersicht besteht nicht, ein Manko, das die Forschung akut behindert.
Der vorliegende Band versucht erstmals, über Einzelbeiträge der verwahrenden Institutionen einen mosaikartigen Überblick über latente Schätze zu bieten, und bezieht dabei auch die übrigen „Nachfolgestaaten“ der Österreichisch-Ungarischen Monarchie ein.
„Archivalienschutz“ und „Archivpflege“ sind berufen, sich des in nicht-öffentlicher Verwahrung befindlichen privaten Archivguts anzunehmen. In Österreich ist auf diesem Sektor, wie der einleitende historische Rückblick deutlich macht, nach einem sehr bemerkenswerten Höhenflug in den 1930er Jahren nur wenig geschehen. Die geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen für den Schriftdenkmalschutz in Österreich skizziert ein juristischer Beitrag; der Blick in das Ausland – konkret nach Bayern, Frankreich und Großbritannien – zeigt, was aktive Archivpflege auf dieser Grundlage sowohl für die Forschung als auch für private Archivbesitzer zu leisten vermag.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Ab 2014 werden die hundert Jahre zurückliegenden Ereignisse des Ersten Weltkrieges für die Dauer von fünf Jahren ein zentrales Thema der historischen Forschung, aber auch der Erinnerungskultur darstellen. Der „Große Krieg“ als schmerzhafter Katalysator einer Zeitenwende wird mit seiner historischen Symptomatik und seinen dauerhaft nachwirkenden Folgen im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen.
Nicht zuletzt um der in Schwung gekommenen Weltkriegsforschung eine dauerhafte quellenorientierte Hilfestellung zu bieten, stellen unterschiedliche Archive in Österreich, Deutschland und Tschechien sowohl zivile als auch militärische Quellen zur Geschichte des Ersten Weltkrieges vor.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Seit 1994 steht Lorenz Mikoletzky an der Spitze des Österreichischen Staatsarchivs. Mehr als 60 Kollegen, Mitarbeiter und Freunde aus aller Welt würdigen in einer zweibändigen „Festschrift“ den Archivar und Historiker Mikoletzky mit Beiträgen zu den Themenbereichen Archivwissenschaft, Archivgeschichte, Kulturgeschichte und Österreichische Geschichte.
Aktualisiert: 2021-07-29
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Das Österreichische Staatsarchiv verwahrt die größte Sammlung persönlicher Schriftennachlässe des Landes. „Ego-Dokumente" (Memoiren, Tagebücher, persönliche Korrespondenzen und zunehmend Privatfotografien) von Staatsmännern, Diplomaten, Militärs und Beamten, aber auch von weniger prominenten Akteuren und Zeitzeugen ergänzen und bereichern unser Geschichtsbild ganz entscheidend.
Rechtzeitig zum 100. Jahrestag des Kriegsausbruchs 1914 macht der von Martin Krenn und Michael Hochedlinger erarbeitete neueste MÖStA-Inventarband die Forschung auf einschlägige Quellenschätze in über 700 Personennachlässen des Staatsarchivs aufmerksam.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Der Bogen spannt sich von der Reise des Ferdinand Bonaventura von Harrach nach Madrid 1665 bis zum Machtkampf zwischen Euphrat und Tigris. 20 Autoren beleuchten die Geschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts. Zdislava Röhsner berichtet über Ferdinand Bonaventura von Harrach. Katharina Arnegger beschäftigt sich mit Georg Ludwig Graf Sinzendorf und Walter Leitsch gibt Einblicke in die Familienkorrespondenz der Erzherzogin Maria. Júlia Papp macht den Leser mit Lajos Goró von Agyagfalva bekannt. Martin Prieschl erläutert Franz Xaver Glöggls „Necro= et Biographien“ und Michael Chvojka berichtet über die Pressepolitik des Fürsten Metternich. Gerhard Ammerer hat „die Stunde geschlagen“ und er zeigt die letzten drei Tage des Raubmörders Severin von Jaroschinsky auf. Thomasz Szubert gibt Einblicke in die Festung Kufstein in den Jahren 1837–1853 und Gertraud Maria Mühlbach beschreibt das Wiener Sturmjahr 1848. Michael ViktorÍk stellt die mährische Malzfabrikantenfamilie Fürst vor und Georg Schmidt fragt „Welches alte Reich“ und stellt neue Perspektiven und Deutungskonzepte vor. Stefan Ciara kümmert sich um die finanziellen Probleme galizischer Wissenschaftler um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert. F.R. Bridge beschäftigt sich mit der Entente Cordiale und Wolfgang Form und Wolfgang Neugebauer stellen Forschungen und Publikationen zur NS-Justiz in Österreich vor. Patrick Hamatschek beschreibt den Machtkampf zwischen Euphrat und Tigris. Walter Sauer begibt sich auf eine Entdeckungsreise ins Haus-, Hof- und Staatsarchiv am Minoritenplatz und Jerzy Gaul listet die Polonica in österreichischen Archiven auf. Ingrid Haslinger beschreibt das Archiv der Erzabtei von Pannonhalma und Werner Maleczek zeigt das „Hin und Her“ der Archivalien zwischen Österreich und Italien auf.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Aus dem Inhalt:
Thea Lindquist beschäftigt sich mit Clemens von Radolt (1593–1670). Robert Rebitsch zeichnet den kaiserlichen Feldzug in das Herzogtum Holstein im Jahre 1644 nach. Christine Schneider beleuchtet einige Ordensprozesse von Klosterfrauen um Dispens von ihren Ordensgelübden. Mario Döberl stellt die Frage „Höfisch oder privat?“ und erläutert die Beschaffung und Wartung von Wägen am Wiener Kaiserhof in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Anatol Schmied-Kowarzik beschreibt die 80-Millionenschuld und die wirtschaftlichen Ausgleichsverhandlungen zwischen Cisleithanien und Ungarn. Marvin Benjamin Fried analysiert Feldmarschall Conrad von Hötzendorf. Ernst Rutkowski berichtet aus den Briefen des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand an die Gräfin Marie von Thun und Hohenstein. Rudolf Agstner beschäftigt sich mit den diplomatischen und konsularischen Vertretungen von Österreich-Ungarn in Mexiko und Guatemala. Anuschka Tischer stellt die Bellegarde-Akten im Historischen Staatsarchiv Lettlands in Riga vor, und Kurt Scharr berichtet über österreichische Archivalien in der Ukraine.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Mit kaiserlicher Entschließung vom 23. März 1801 wurde auf Initiative des Generalissimus Erzherzog Carl von Österreich das "k. k. Kriegs-Archiv" gegründet, das sich im Laufe des 19. Jahrhunderts zum militärischen Zentralarchiv und zum Zentrum der militärgeschichtlichen Forschung Österreich-Ungarns entwickelte. Heute verwahrt dieses Archiv, das als Abteilung des Österreichischen Staatsarchivs geführt wird, die Aktenbestände der militärischen Zentralstellen, Territorialbehörden und Feldkanzleien der k. (u.) k. Armee, außerdem das Archiv der Kriegsmarine sowie eine bedeutende Karten- und Bildersammlung und bietet der historischen Forschung somit Unterlagen zur Geschichte der meisten europäischen Staaten und vieler Gebiete in Übersee. Es umfaßt in ca. 50 Regalfachkilometern über 240.000 Archivalieneinheiten (Kartons, Faszikel, Handschriften, Geschäftsbücher), mehr als 416.000 Karten und Pläne sowie rund 300.000 Bilder.
Aus Anlass der 200. Wiederkehr seines Gründungstages legt das Kriegsarchiv im Rahmen der Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs eine Sammlung archivwissenschaftlicher Aufsätze vor, die von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie von Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Archiven im heutigen Österreich und in den Nachfolgestaaten der Donaumonarchie verfasst wurden. In diesen Beiträgen wird die neuere Geschichte des Kriegsarchivs dargestellt, einige seiner Archivbestände beschrieben und über militärgeschichtlich relevante Bestände in anderen in- und ausländischen Archiven berichtet. Die Beiträge fügen sich in dieser Festschrift zu einem gelungenen Quellenkompendium der Militärgeschichtsforschung zusammen. Der Band enthält zahlreiche Abbildungen aus den reichen Bildbeständen des Kriegsarchivs.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Die erste Publikation zur Geschichte der Beziehungen zwischen Österreich und Rußland spannt gekonnt den Bogen vom 18. Jahrhundert bis in die Anfangsphase des Kalten Krieges in den 1940er und 1950er Jahren.
Aus dem Inhalt:
Alexander W. Golowin: Vorwort
Pjotr V. Stegnij: Einleitung
Vladimir Zenèev: Der Beginn der russisch-österreichischen Beziehungen Iskra Schwarcz: Die diplomatischen Beziehungen Österreich - Russland in der zweiten Hälfte des XVII. Jahrhunderts
Christoph Augustynowicz: "Ablegations-negocien von keiner erhöblichkeit" ? - Wirken und Wirkung der Moskauer Großgesandtschaft in Wien 1687
Walter Leitsch: Die ersten 300 Jahre in den Beziehungen Russlands zu Österreich
Viktor Istschenko: Der russische Botschafter in Österreich A. Rasumofski: Mensch und Politiker
Pjotr V. Stegnij: [Noch einmal über] Das Griechische Projekt Katharinas II. Elena Kotova: Fürst Alexander Gortschakow - Russischer Botschafter in Wien in der Zeit des Krimkrieges
Alexej M. Filitov: Österreich, die deutsche Frage und die sowjetische Diplomatie (40-50er Jahre des 20. Jhs.)
Wolfgang Mueller: Sowjetbesatzung, Nationale Front und der "friedliche Übergang zum Sozialismus": Fragmente sowjetischer Österreich-Planung 1945-1955
Oliver Rathkolb: Der Wiederbeginn der diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und der Sowjetunion 1945-1947 zwischen Kaltem Krieg und österreichischer Innenpolitik
Aktualisiert: 2020-05-06
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Wie die Historiographiegeschichte hat auch „Archivgeschichte“, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Institutionen- und Personalgeschichte von Archiven, in den letzten Jahren Hochkonjunktur. Auch hier steht die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit im Vordergrund.
Der vorliegende Themenband der Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs beleuchtet erstmals die Geschichte des österreichischen Archivwesens zwischen 1938 und 1945. Dabei werden die Wiener Zentralarchive, das 1940 als Dachorganisation geschaffene „Reichsarchiv Wien“ und das remilitarisierte Kriegsarchiv ebenso untersucht wie die Landesarchive („Reichsgauarchive“), das Linzer Stadtarchiv und – anhand ausgewählter Fallbeispiele – die kirchlichen Archive des ehemaligen Österreich.
Die Bilanz fällt höchst zwiespältig aus. Hoher archivarischer und archivischer Professionalität und einer sehr intensiven Beteiligung an der historischen Forschung steht – jedenfalls bei den staatlichen Archiven – eine bedrückend tiefe Verstrickung nahezu aller führenden Archivverantwortlichen in die NS-Strukturen gegenüber. Die ganz überwiegend großdeutsche bzw. deutschnationale Orientierung des österreichischen Historikerestablishments der Ersten Republik prägte auch die Archivarselite und ermöglichte 1938 in personeller Hinsicht einen weitgehend bruchlosen Übergang. Umso tiefer war in vielen Archiven die Zäsur von 1945. Der Neubeginn gestaltete sich nach oft durchgreifenden personellen Säuberungen und angesichts der Verwüstungen durch Bombenkrieg und Auslagerungen schwierig.
Aktualisiert: 2020-05-01
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