Das Jahr 2020 war außergewöhnlich. Die Welt wurde von einem neuartigen Coronavirus mit dem Namen Sars-CoV-2 heimgesucht. Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren waren die fast einzigen Möglichkeiten, die Verbreitung einzudämmen und das Risiko der Erkrankung zu minimieren.
Corona war dennoch nicht durchgängig tonangebend. Deutschland leistete sich zeitgleich einige bizarre Auseinandersetzungen über angeblich „strukturellen Rassismus“, über Diversität, über vermeintlich ungerechte Ungleichheit, über unrealistische Gerechtigkeitsforderungen. Wir erlebten fortgesetzte Versuche, eine mutmaßlich gendergerechte Sprach- und Schreibweise ebenso wie Fake News durchzudrücken sowie „den Kapitalismus“ und die soziale Marktwirtschaft zu diskreditieren. Trat die Klimadebatte zunächst in den Hintergrund, wurde sie in der zweiten Jahreshälfte erneut aufgegriffen. Alte Ideen von Verzicht und Askese wurden ausgegraben.
Sachlich fundiert, ist das Tagebuch gleichzeitig ein persönliches Zeitdokument von Februar bis Mitte November 2020. Das Tagebuch endet mit der Aussicht auf einen Impfstoff und die Abwahl des irrlichternden US-Präsidenten Donald Trump. So ergibt das Tagebuch ein Panoptikum an Ideen und Streitgesprächen, die uns im Jahr 2020, als Corona das öffentliche Leben lahmlegte, beschäftigte.
Warum "Geschrieben für Leser des Jahres 2380"? Erinnert wird an den Londoner Marinebeamten Samuel Pepys, der vor 360 Jahren sein geheimes Tagebuch begann, das er fast neun Jahre lang führte. Was wird die Leser in 360 Jahren an diesem hier vorgelegten Tagebuch interessieren?
Aktualisiert: 2023-03-20
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Das Jahr 2020 war außergewöhnlich. Die Welt wurde von einem neuartigen Coronavirus mit dem Namen Sars-CoV-2 heimgesucht. Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren waren wie früher schon die fast einzigen Möglichkeiten, die Verbreitung einzudämmen und das Risiko der Erkrankung zu minimieren.
Corona war dennoch nicht durchgängig tonangebend. Deutschland leistete sich zeitgleich einige bizarre Auseinandersetzungen über angeblich „strukturellen Rassismus“, über Diversität, über vermeintlich ungerechte Ungleichheit, über unrealistische Gerechtigkeitsforderungen. Wir erlebten fortgesetzte Versuche, eine mutmaßlich gendergerechte Sprach- und Schreibweise ebenso wie Fake News durchzudrücken sowie „den Kapitalismus“ und die soziale Marktwirtschaft zu diskreditieren. Trat die Klimadebatte zunächst in den Hintergrund, wurde sie in der zweiten Jahreshälfte erneut aufgegriffen. Alte Ideen von Verzicht und Askese wurden ausgegraben. Sachlich fundiert, ist das Tagebuch gleichzeitig ein persönliches Zeitdokument von Februar bis Mitte November 2020. Das Tagebuch endet mit der Aussicht auf einen Impfstoff und die Abwahl des irrlichternden US-Präsidenten Donald Trump. So ergibt das Tagebuch ein Panoptikum an Ideen und Streitgesprächen, die uns im Jahr 2020, als Corona das öffentliche Leben lahmlegte, beschäftigte. Trotz Sars-CoV-2: Die Menschheit wird im Wesentlichen weitermachen wie bisher.
Erinnert wird dabei an den Londoner Beamten Samuel Pepys, der vor 360 Jahren, 1660, sein geheimes Tagebuch begann, das er fast neun Jahre lang führte, auch während der Pest im Jahre 1665. Was wird die Leser in 360 Jahren an diesem hier vorgelegten Tagebuch interessieren?
Aktualisiert: 2023-03-20
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Im antiken Athen wurden Grundformen der Demokratie erfunden und erprobt; das antike Rom wird bewundert für seine Rechtssicherheit und die effektive Organisation des Imperiums. In diesem Buch werden die bis heute wirksamen politischen Ideen, die in Athen und Rom entwickelt wurden, im Kontext ihrer Zeit dargestellt. „Politisches Denken“ ist dabei nicht nur Ideengeschichte; sie hat auch Verbindungen zur Realpolitik, zur Philosophie, zum Recht, zur Geschichtswissenschaft, zur Theologie, ja sogar zu einigen Werken der Dichtung. Die Geschichte zeigt: Demokratie wurde mühsam errungen und war immer gefährdet. Griechen und Römer zeigten immer wieder eine starke Geneigtheit zu Tyrannen und Alleinherrschern. Das frühe Christentum wandte sich dann gänzlich ab von der Politik und gab sich dem Mystizismus hin.
Das Buch führt in die Ideengeschichte der Politik in Athen und Rom ein und endet mit der Frage: Was können wir aus der antiken Geschichte lernen? Die Antwort lautet: Es kommt sowohl auf die Qualität des politischen Personals als auch auf die demokratische Gestaltung der Gesetze und der politischen Institutionen an. Der Staat sollte so organisiert sein, dass er schlechten und inkompetenten Herrschern unmöglich macht, allzu großen Schaden anzurichten.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Im antiken Athen wurden Grundformen der Demokratie erfunden und erprobt; das antike Rom wird bewundert für seine Rechtssicherheit und die effektive Organisation des Imperiums. In diesem Buch werden die bis heute wirksamen politischen Ideen, die in Athen und Rom entwickelt wurden, im Kontext ihrer Zeit dargestellt. „Politisches Denken“ ist dabei nicht nur Ideengeschichte; sie hat auch Verbindungen zur Realpolitik, zur Philosophie, zum Recht, zur Geschichtswissenschaft, zur Theologie, ja sogar zu einigen Werken der Dichtung. Die Geschichte zeigt: Demokratie wurde mühsam errungen und war immer gefährdet. Griechen und Römer zeigten immer wieder eine starke Geneigtheit zu Tyrannen und Alleinherrschern. Das frühe Christentum wandte sich dann gänzlich ab von der Politik und gab sich dem Mystizismus hin.
Das Buch führt in die Ideengeschichte der Politik in Athen und Rom ein und endet mit der Frage: Was können wir aus der antiken Geschichte lernen? Die Antwort lautet: Es kommt sowohl auf die Qualität des politischen Personals als auch auf die demokratische Gestaltung der Gesetze und der politischen Institutionen an. Der Staat sollte so organisiert sein, dass er schlechten und inkompetenten Herrschern unmöglich macht, allzu großen Schaden anzurichten.
Aktualisiert: 2023-03-20
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