Die Natur als Vorbild für Modedesign, Computerspielwelten, Stadtplanung und viele andere Bereiche in Kunst und Kultur.
Aktualisiert: 2019-05-03
Autor:
Stefan Adler,
Anna Artaker,
Roland Borgards,
Sabeth Buchmann,
Sonja Dümpelmann,
Volker Eichelmann,
F. Volker Feyerabend,
Jasper A. Friedrich,
Kristin Gerber,
Meike Gleim,
Suzanne Koechert,
Anton Krüger,
Beatrix Landsbek,
André Nakonz,
Alexandra Panzert,
Regine Rapp,
Caroline Thiem,
Jessica Ullrich,
Antonia Ulrich,
Friedrich Weltzien,
Hong Zeiss
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Unsere Welt ist derzeit von großen Machtverschiebungen gekennzeichnet. In dieser
Situation findet im südafrikanischen Durban vom 28.11. bis 9.12.2011 ein Klimagipfel
statt, der mit entscheidet, welchen Weg die internationale Klimapolitik in Zukunft einschlagen
wird.
Wird es in Zukunft ein internationales, rechtlich verbindliches Klimaregime geben?
Die EU und einige relativ progressive Industrieländer halten mit der Entscheidung für
eine zweite Verpflichtungsperiode des Kioto-Protokolls ab 2013 (oder zumindest für
den Beschluss, die Kyoto-Regeln mit den Cancún-Zielen für 2020 weiterzuführen) die
Lokomotive für entsprechende Entscheidungen in der Hand. Die Gleise, auf die die
Lokomotive gesetzt werden soll, sind aber ein Mandat aller Staaten, also auch der anderen
Industrie- und Schwellenländer, möglichst bis 2015 zu einem rechtlich verbindlichen
Abkommen zu gelangen. Wenn beide zusammenkommen, Lokomotive und
Gleise, würde das die Tür aufstoßen für eine neue Phase der internationalen Klimapolitik,
jenseits überkommener Nord-Süd-Muster. Eng verknüpft damit ist die Frage der
Überprüfung („Review“) und Schließung der Lücke zwischen dem im mexikanischen
Cancún (Klimagipfel 2010) erstmals international beschlossenen Zwei-Grad-Limit
und den ebenfalls dort vereinbarten – noch rechtlich unverbindlichen – Klimaschutzzielen.
Diese großen Zukunftsfragen um das Kioto-Protokoll und die Perspektive für
ein rechtlich verbindliches Gesamtabkommen werden die Debatten in Durban
bestimmen.
Das zweite zentrale Thema ist die Klimafinanzierung. Insbesondere die Frage, ob es
gelingt, den im Grundsatz vor einem Jahr beschlossenen Green Climate Fund umsetzungsfähig
auf die neu gelegten Schienen zu setzen, ist dabei zentral. Er könnte ein
Kernstück der neuen internationalen Klimaarchitektur werden. Denn nach dem Kopenhagener
Gipfel von 2009 ist es verfehlt, diese nur an den Ergebnissen der Klimagipfel
(den Orten des Verhandelns) zu messen. Mindestens ebenso viel Dynamik
kommt vom Handeln einzelner Staaten (etwa Energiewende) oder von Koalitionen
zwischen Vorreitern. Der Green Climate Fund soll insbesondere transformatives Handeln
im Bereich Klima- und Regenwaldschutz sowie Anpassung finanzieren und damit
einhergehend innovative Koalitionen erlauben. Auch auf der Umsetzungsebene
sind wichtige Beschlüsse zu den Vereinbarungen von Cancún zu erwarten, die solche
Kooperationen unterstützen.
Dieses Hintergrundpapier skizziert zentrale Debatten für den Klimagipfel in Durban
und benennt aus Sicht von Germanwatch Erwartungen an ein realisierbares und klimapolitisch
ausreichend ambitioniertes Ergebnis.
Aktualisiert: 2023-01-04
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Die Teilnehmenden der 19. Vertragsstaatenkonferenz zur Klimarahmenkonvention (UNFCCC), die im November dieses Jahres in Warschau stattfand, haben einen Mini-malkonsens erreicht und damit die Voraussetzung geschaffen, um im Jahr 2015 ein globales Klimaabkommen verabschieden zu können. Viele zentrale Fragen konnten in Warschau aber nicht geklärt werden und die Politik der nationalen Rückschritte verhin-derte größere Durchbrüche.
Es gilt nun, der internationalen Klimapolitik bis zur nächsten Konferenz in Lima Ende 2014 durch verschiede Prozesse, auch außerhalb der UNFCCC, eine neue Dynamik zu verleihen und den Klimaschutz auch auf höchster politischer Ebene wieder in den Mit-telpunkt zu stellen.
Dieses Hintergrundpapier von Germanwatch bewertet die Ergebnisse des Klimagipfels von Warschau vor dem Hintergrund der internationalen klimapolitischen Gesamtlage und analysiert detailliert eine Reihe wichtiger Verhandlungsergebnisse.
Aktualisiert: 2023-01-04
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Die Erwartungen an den Klimagipfel von Durban waren im Vorfeld äußerst gering. Der UN-Verhandlungsprozess zum Klimawandel sah sich an einem Scheideweg. In Durban konnte nun verhindert werden, dass sich die Welt − wie von den USA ange-peilt − auf Dauer mit einem rechtlich unverbindlichen Klimaschutz zufrieden gibt. Stattdessen wurde ein gemeinsamer Fahrplan für ein rechtlich verbindliches Regime durchgesetzt. Die Lokomotive dazu ist die zweite Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls. Zudem wurden eine Reihe wichtiger Entscheidungen zur Operationalisie-rung der Vereinbarungen von Cancún getroffen. Die große und in Durban unerledigte Aufgabe besteht nun in der Erhöhung der Klimaschutzambition so bald wie möglich, um das Einhalten des 2°C-Limits überhaupt noch zu ermöglichen.
Dieses Hintergrundpapier analysiert und bewertet zentrale Diskussionen und Ergeb-nisse des Klimagipfels von Durban und zeigt wichtige nächste Schritte auf.
Aktualisiert: 2023-01-04
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Viele Finanzmarktexperten gehen davon aus, dass der fortschreitende globale
Klimawandel, Klimaregulierungen sowie die Ölpreisentwicklung mit der Wertentwicklung
bestimmter Unternehmen untrennbar zusammenhängen. Klimaschutzaspekte
und -regelungen können daher ökonomische Folgen für Unternehmen
haben und sind demzufolge auch bilanzrechtlich bzw. für die Finanzmarktberichterstattung
relevant.
Das vorliegende Gutachten im Auftrag von Germanwatch hat angesichts dessen
das Ziel, die gesetzlich verankerten Pflichten von Automobilkonzernen zur Offenlegung
von und Berichterstattung über klimabedingte Risiken zu untersuchen.
Es wird zunächst festgestellt, dass Risiken für die Automobilindustrie sowohl
durch Ölpreisschwankungen, aber vor allem durch klimaschützende Regulierung
auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene bestehen, z.B. durch
die Festschreibung von maximalen Flottenverbräuchen. Diese Risiken sind in
der Terminologie der Finanzmärkte auch als "finanziell" anzusehen, da sie sich
direkt auf die Ertragslage und Produktionsausrichtung, und damit auch die
Wertentwicklung der Unternehmen am Markt auswirken.
Die Analyse der gesetzlichen Regelungen zeigt, dass die Bestrebungen, den Anlegerschutz
im Finanzmarktgeschehen insgesamt zu verbessern gleichzeitig
auch die Transparenz im Hinblick auf Umweltrisiken fördert. Nach den mehrfachen
gemeinschaftsrechtlichen und nationalen Gesetzesänderungen im Bereich
des Bilanzrechts, des Aktienrechts und des Wertpapier- und Investmentrechts
bestehen unzweifelhaft Pflichten für alle Akteure am Finanzmarkt, die regulativen
Risiken des Klimawandels bzw. die Ölpreisrisiken ihren Anlegern und der
Öffentlichkeit offen zulegen.
Die weitestgehenden gesetzlichen Regelungen dabei stellen ƒ289 (Lagebericht)
bzw. ƒ315 (Konzernlagebericht) des Handelsgesetzbuchs dar, wonach auch eine
Quantifizierung dieser Risiken als Entscheidungsgrundlage für die Aktionäre
und Anleger erforderlich ist. Dem Anleger muss beispielsweise zur Beurteilung
der Chancen des Unternehmens in der Zukunft der durchschnittliche Flottenverbrauch,
gewichtet anhand von tatsächlich verkauften Fahrzeugen dargelegt
werden, da dieser Indikator der derzeit wichtigste ist, um die bestehenden Klimarisiken
für ein Automobilunternehmen bewerten zu können. Richtschnur bei
den Berichtspflichten ist die Forderung des Gesetzgebers, dass der einzelne Aktionär
und Anleger in die (Wissens-) Position des Vorstands versetzt wird, um
auf dieser Grundlage eigene Anlageentscheidungen treffen zu können. Während
ƒƒ289, 315 HGB bilanzrechtliche Pflichten zu Gunsten der Aktionäre darstellen,
sind die Berichtspflichten durch das Wertpapierhandelsgesetz und Investmentgesetz
inzwischen auch auf alle Anleger ausgeweitet.
Daraus folgt auch, dass Automobilkonzerne eine mittelfristige Prognose für die
Risiken des Klimawandels auf die Geschäftstätigkeit abgeben und - soweit
möglich - quantifizieren müssen, und ihre Prognose nicht - wie momentane
Praxis - auf die nächsten zwei Geschäftsjahre begrenzen dürfen.
Eine parallel zur Erstellung des Gutachtens vorgenommen Auswertung der Lageberichte
aller großen europäischen Automobilkonzerne zeigt aber, dass die
Praxis den gesetzlichen Anforderungen nicht entspricht, so dass fast durchgehend
eine Verletzung der Transparenzpflichten feststellbar ist.
Aktualisiert: 2023-01-04
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