Gute Ganztagsschule

Gute Ganztagsschule von GGG - Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens - und Debus Pädagogik Verlag
Ist die Ganztagsschule (GTS) per se besser als die traditionelle Vormittagsschule? Was ist dagegen eine gute Ganztagsschule? In diesem Heft wird die gute Ganztagsschule propagiert. Es werden Kriterien für eine gute Ganztagsschule genannt. In den einzelnen Beiträgen wird die GTS aber durchaus nicht unkritisch gesehen. GTS ist „in“, viele Ganztagsschulen werden in den einzelnen Bundesländerngeschaffen. Manchmal zu schnell? Manchmal ohne ausreichende Vorbereitung, ohne ausreichende Infrastruktur. Nicht selten wird die GTS als Betreuungsangebot für Berufstätige „verkauft“: Vereinbarkeit mit der Berufstätigkeit der Eltern. Aber dies ist eigentlich ein Nebeneffekt. Im Zentrum geht es bei der Ganztagsschule um das Potenzial bei der Entkoppelung von sozialer Herkunft und Bildungserfolg. Das geht und ist untersucht.
Aktualisiert: 2022-11-28
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Ohne Noten

Ohne Noten von GGG - Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens - und Debus Pädagogik Verlag
Schule ohne Noten zu entwickeln und dabei das individuelle Lernen der Schüler*innen in einer auf Beteiligung und Eigenverantwortung setzenden differenzierten Lernorganisation zu ermöglichen, scheint mehr denn je notwendig. Es ist ein Beitrag zum „gemeinsamen Lernen“, wenn der soziale Vergleich und die damit verbundene Auslese reduziert werden. An die Stelle von Noten treten dann Instrumente und solche Verfahren, die Diagnostik und Verständigung näher an die Inhalte und Vorgehensweisen im Unterricht und beim Lernen koppeln und damit mehr aussagen als beispielsweise die Note „befriedigend“. Vor allem aber können sie dazu beitragen, dass die Schüler*innen ihre Lernvorhaben und Lernwege selbst planen und sie mit vorgegebenen und eigenen Kompetenzerwartungen abgleichen können. In notenfreien Formen der Leistungsbeurteilung rücken der regelmäßige Dialog von Lernenden und Lehrenden über Stärken und Schwächen sowie über vorhandene Potenziale in den Blick. Damit gehen etliche Fragen einher: Begünstigen die aktuellen Herausforderungen an Inklusion, Individualisierung und Standardisierung in der pädagogischen Praxis Veränderungen im Umgang mit Lernen und Leistung? Welche Freiräume benötigen und unterstützen Schulen, um die Leistungsbeurteilung weiterzuentwickeln? Welche Konzepte erweisen sich als erfolgreich, um systematisch und jahrgangsstufenübergreifend Leistungsbeurteilung inklusiv, förderlich und partizipativ zu gestalten? Und schließlich: Befähigt eine „Schule ohne Noten“ Schüler*innen dazu, ihre Lernfortschritte und Leistungen besser einschätzen zu können? Ist sie ein wirksamer und die Effektivität des Lernens steigernder Beitrag zur Schulentwicklung? Heft 3/2019 der Zeitschrift "Gemeinsam Lernen" geht diesen Fragen nach, greift aktuelle wissenschaftliche Debatten hierzu auf, nimmt die (Vor-)Prägungen von Lehrer*innen in den Fokus und stellt Praxisbeispiele vor, die Schulen auf ihrem Weg zur Notenfreiheit inspirieren können. Die Beiträge sollen Mut machen, die vermeintlich sichere Praxis der Notengebung zu hinterfragen und sich auf neue Wege der Begleitung und Beurteilung von Lernen und Leistung zu begeben.
Aktualisiert: 2022-11-28
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100 Jahre gemeinsames Lernen

100 Jahre gemeinsames Lernen von GGG - Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens - und Debus Pädagogik Verlag
„Runde“ Zahlen kommen daher wie eine Zäsur. Zahlen finden Sie in vielen Artikeln des Themenschwerpunkts „100 Jahre gemeinsames Lernen“. Man sieht die langen Zeiträume und fragt nach der Entwicklung dahinter. Horst Bartnitzky zitiert in seiner „Kleinen Geschichte des gemeinsamen Lernens“ diese Aussage: „Auf einer für alle gemeinsamen Grundschule baut sich das mittlere und höhere Schulwesen auf“. So steht es 1919 als Festlegung in Art. 146 Abs. 1 der Weimarer Verfassung. Abstriche davon folgten 1920. 100 Jahre später sind wir nicht viel weiter: Übriggeblieben ist die im Regelfall vierjährige Grundschule. Als in Hamburg 2010 der Versuch unternommen wurde, die Grundschule auf sechs Jahre auszuweiten, gab es eine Bürgerinitiative, die dieses Ansinnen zurückweisen konnte. Sie war gegen die Verkürzung der Gymnasialzeit. Sie war mit dem irreführenden Slogan aufgetreten: „Wir wollen lernen“ – als ob sich die sechsjährige Grundschule gegen Lernen gerichtet hätte. Die Mitteilung dahinter war: Jedes Jahr ohne Gymnasium ist ein verlorenes Jahr. Einig sind sich heute die einschlägigen Verbände wie der Grundschulverband und der Gesamtschulverband: Das gegliederte deutsche Schulsystem versage bei der Aufgabe, alle Kinder und Jugendlichen optimal zu fördern. Hans Brügelmann beschäftigt sich mit der runden Zahl bei der Einführung der Inklusion. Deutschland hat die UN-Menschenrechtskonvention in Bundestag und Bundesrat einstimmig verabschiedet. Sein Fazit: Die Idee ist ohne Zweifel richtig, die Umsetzung holpert. Viele Schulen und Lehrkräfte vermissen eine ausreichende Unterstützung. Vor allem fehlt – neben Geld – eine personelle Absicherung. Zu wenige Lehrkräfte, sozialpädagogische Unterstützung häufig nur stundenweise. Häufig fehlen Schulbegleiter*innen zur täglichen Unterstützung von Schüler*innen, die eine besondere Betreuung benötigen. Bei der Anzahl der Gesamtschulen sieht es ebenfalls bescheiden aus. Die Autorin schreibt, dass bundesweit nur jeder sechste Achtklässler eine Schule des gemeinsamen Lernens besucht. Und sie weist darauf hin, dass die Gesamtschulentwicklung dazu geführt hat, die Hauptschule als Auslaufmodell mit einem Schüler*innen-Anteil von 10 % zu betrachten. Ein Blick über den Tellerrand nach Finnland: Dort wird alle zehn Jahre über eine umfassende Überarbeitung des nationalen Curriculums nachgedacht. Der Beitrag zeigt, wie sich die aktuellen Entwicklungen auf curricularer Ebene widerspiegeln – und wie sich dies auf die pädagogische Arbeit an den Schulen auswirkt.
Aktualisiert: 2022-11-28
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