Die aristotelische Schrift "Über Pflanzen" ist weniger bekannt als verschiedene andere Schriften von Aristoteles, wie über Ethik, Politik und Metaphysik. Dennoch findet man in ihr bemerkenswerte und für das heutige Naturverständnis noch immer anregende Sichtweisen auf die pflanzliche Natur und ihren Zusammenhang mit dem elementaren Umraum von Sonnenwärme, Luft, Wasser und Erde.
Aristoteles geht in dieser Schrift grundsätzlichen Fragen nach: inwiefern hat eine Pflanze eine Seele und gibt es eine pflanzliche Geschlechtlichkeit, welchen Stellenwert haben Blätter, Blüten und Früchte, und wie entstehen diese pflanzlichen Organe aus dem an der Sonnenwärme reifenden Saftstrom der Pflanze? Ebenso werden "ökologische" Gesichtspunkte zum Einfluss von Boden- und Wasserqualität ausführlich behandelt. In jeder dieser Abhandlungen ist zu spüren, wie das damalige griechische Denken von einer organischen Auffassung der Natur, worin ein jegliches pflanzliches Organ zwar seine eigene Bedeutung, aber auch seinen spezifischen Stellenwert innerhalb der gesamten Pflanze und ihrer Umgebung hat, geprägt war.
Es wurde mit der neuen Übersetzung und Herausgabe beabsichtigt, diese organische Sichtweise auf die Pflanzenwelt zu beleuchten. Dazu wurde der Text absatzweise analysiert und mit Deutungsvorschlägen, botanischen Beispielen sowie Abbildungen der griechischen Flora ergänzt.
Aristoteles war ein sehr sorgfältiger Beobachter, und hat sich seine Begriffe an der Pflanze gewissenhaft gebildet. So kann auch heute noch diese Schrift zu einer erneuten Aufmerksamkeit und Begeisterung für die Pflanzenwelt beitragen. Es bleibt ein Genuss, im Nachvollzug dieses Textes zu erleben, wie Aristoteles, als Erster in der Geschichte der botanischen Wissenschaft, dank seiner großartigen Naturliebe eine der Pflanzenwelt gemäße, und für die damalige Zeit logische, denn in sich organische Ordnung anlegt.
Zum Autor: Dr. Peter Goedings hat nach dem Abitur am humanistischen Gymnasium ein Studium der Chemie und Biologie absolviert, und ist in der klinischen Forschung der pharmazeutischen Industrie tätig.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Johann Wolfgang von Goethe hat sich für seine Naturstudien öfter "an den Tisch der Griechen gesetzt". Seine Gedanken über das Wesen des Lichtes, der Pflanzen und der Tiere fand er vor allem bei Aristoteles angelegt. "Die Natur macht nichts umsonst", so Aristoteles, und "in jedem Geschöpf der Natur ist etwas, das man bewundern kann". Durch ruhiges Anschauen eine Vertrautheit mit den Erscheinungsformen der Natur zu erwerben, gehörte für Aristoteles und Goethe zum tiefsten Empfinden, Mensch zu sein.
Aktualisiert: 2023-05-15
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"Ich halte den Glauben an die göttliche Liebe, die vor so vielen hundert Jahren, unter dem Namen Jesus Christus auf einem kleinen Stückchen Welt, eine kleine Zeit als Mensch herumzog, für den einzigen Grund meiner Seligkeit", so Goethe in seinem "Brief des Pastors" aus dem Jahre 1773.
Aber wie kommt der Mensch zum Glauben? Als Er auf Erden war, wurden Kranke mit großer Mühe zu Ihm gebracht und viele Menschen sannen darauf, irgendwie in Seine Nähe zu kommen, um zumindest den Saum Seines Mantels berühren zu können. Und noch immer stellt sich die Frage: Wie nähert sich der Mensch dem Christus? Jeder Mensch muss auf dem Weg zu diesem Ziel, so betont das Markus-Evangelium, die zum Teil herbe Stimmung der bewusst gewählten Einsamkeit und Vereinsamung der Seele erfahren. Die Einsamkeit ist ein unbedingter Wachstumsfaktor der menschlichen Individualität, und die Kraft Christi ist es, die dem Menschen in seinem Werdegang immer wieder hilft und entgegenkommt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Im altgriechischen Text des Johannes-Evangeliums werden unterschiedliche Zeitwörter verwendet, um eine Verschiedenheit in der "Tätigkeit des Sehens" zum Ausdruck zu bringen. Diese Nuancierung erstreckt sich von der Funktionalität der Augen, das heißt der Offenheit und des "Nicht-Blind-Seins" für die Eindrücke der Umwelt, hin zum innerlichen Verarbeiten des Wahrgenommenen und der selbständigen Urteilsfähigkeit. In den Reden Jesu wird ein Sehen, ein Ein-Sehen, gefordert, das sich mit dem inneren Wesen des Menschen verbindet und sich im altgriechischen Zeitwort "the ^orein" darstellt. Dieses "the ^orein" -- das Sehen mit dem inneren Auge -- ist im Johannes-Evangelium das wichtigste Tätigkeitswort des Sehens.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Die Einleitung gibt eine Übersicht über die Bedeutung des Sehens im Johannes-Evangelium. Im zweiten Teil wird nah am biblischen Text auf Einzelheiten der visuellen Wahrnehmung -- in der Blindenheilung, in den Begegnungen und Auseinandersetzungen Jesu mit den Menschen oder in den Heilsgeschichten -- eingegangen. Im letzten Teil werden, zur ausführlicheren Begründung der in diesem Buch vertretenen Übersetzung, die altgriechischen Seh-Wörter in ihrer inhaltlichen Abgrenzung betrachtet.
Aktualisiert: 2023-05-15
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"Ich halte den Glauben an die göttliche Liebe, die vor so vielen hundert Jahren, unter dem Namen Jesus Christus auf einem kleinen Stückchen Welt, eine kleine Zeit als Mensch herumzog, für den einzigen Grund meiner Seligkeit", so Goethe in seinem "Brief des Pastors" aus dem Jahre 1773.
Aber wie kommt der Mensch zum Glauben? Als Er auf Erden war, wurden Kranke mit großer Mühe zu Ihm gebracht und viele Menschen sannen darauf, irgendwie in Seine Nähe zu kommen, um zumindest den Saum Seines Mantels berühren zu können. Und noch immer stellt sich die Frage: Wie nähert sich der Mensch dem Christus? Jeder Mensch muss auf dem Weg zu diesem Ziel, so betont das Markus-Evangelium, die zum Teil herbe Stimmung der bewusst gewählten Einsamkeit und Vereinsamung der Seele erfahren. Die Einsamkeit ist ein unbedingter Wachstumsfaktor der menschlichen Individualität, und die Kraft Christi ist es, die dem Menschen in seinem Werdegang immer wieder hilft und entgegenkommt.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Im altgriechischen Text des Johannes-Evangeliums werden unterschiedliche Zeitwörter verwendet, um eine Verschiedenheit in der "Tätigkeit des Sehens" zum Ausdruck zu bringen. Diese Nuancierung erstreckt sich von der Funktionalität der Augen, das heißt der Offenheit und des "Nicht-Blind-Seins" für die Eindrücke der Umwelt, hin zum innerlichen Verarbeiten des Wahrgenommenen und der selbständigen Urteilsfähigkeit. In den Reden Jesu wird ein Sehen, ein Ein-Sehen, gefordert, das sich mit dem inneren Wesen des Menschen verbindet und sich im altgriechischen Zeitwort "the ^orein" darstellt. Dieses "the ^orein" -- das Sehen mit dem inneren Auge -- ist im Johannes-Evangelium das wichtigste Tätigkeitswort des Sehens.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Die Einleitung gibt eine Übersicht über die Bedeutung des Sehens im Johannes-Evangelium. Im zweiten Teil wird nah am biblischen Text auf Einzelheiten der visuellen Wahrnehmung -- in der Blindenheilung, in den Begegnungen und Auseinandersetzungen Jesu mit den Menschen oder in den Heilsgeschichten -- eingegangen. Im letzten Teil werden, zur ausführlicheren Begründung der in diesem Buch vertretenen Übersetzung, die altgriechischen Seh-Wörter in ihrer inhaltlichen Abgrenzung betrachtet.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Johann Wolfgang von Goethe hat sich für seine Naturstudien öfter "an den Tisch der Griechen gesetzt". Seine Gedanken über das Wesen des Lichtes, der Pflanzen und der Tiere fand er vor allem bei Aristoteles angelegt. "Die Natur macht nichts umsonst", so Aristoteles, und "in jedem Geschöpf der Natur ist etwas, das man bewundern kann". Durch ruhiges Anschauen eine Vertrautheit mit den Erscheinungsformen der Natur zu erwerben, gehörte für Aristoteles und Goethe zum tiefsten Empfinden, Mensch zu sein.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Die aristotelische Schrift "Über Pflanzen" ist weniger bekannt als verschiedene andere Schriften von Aristoteles, wie über Ethik, Politik und Metaphysik. Dennoch findet man in ihr bemerkenswerte und für das heutige Naturverständnis noch immer anregende Sichtweisen auf die pflanzliche Natur und ihren Zusammenhang mit dem elementaren Umraum von Sonnenwärme, Luft, Wasser und Erde.
Aristoteles geht in dieser Schrift grundsätzlichen Fragen nach: inwiefern hat eine Pflanze eine Seele und gibt es eine pflanzliche Geschlechtlichkeit, welchen Stellenwert haben Blätter, Blüten und Früchte, und wie entstehen diese pflanzlichen Organe aus dem an der Sonnenwärme reifenden Saftstrom der Pflanze? Ebenso werden "ökologische" Gesichtspunkte zum Einfluss von Boden- und Wasserqualität ausführlich behandelt. In jeder dieser Abhandlungen ist zu spüren, wie das damalige griechische Denken von einer organischen Auffassung der Natur, worin ein jegliches pflanzliches Organ zwar seine eigene Bedeutung, aber auch seinen spezifischen Stellenwert innerhalb der gesamten Pflanze und ihrer Umgebung hat, geprägt war.
Es wurde mit der neuen Übersetzung und Herausgabe beabsichtigt, diese organische Sichtweise auf die Pflanzenwelt zu beleuchten. Dazu wurde der Text absatzweise analysiert und mit Deutungsvorschlägen, botanischen Beispielen sowie Abbildungen der griechischen Flora ergänzt.
Aristoteles war ein sehr sorgfältiger Beobachter, und hat sich seine Begriffe an der Pflanze gewissenhaft gebildet. So kann auch heute noch diese Schrift zu einer erneuten Aufmerksamkeit und Begeisterung für die Pflanzenwelt beitragen. Es bleibt ein Genuss, im Nachvollzug dieses Textes zu erleben, wie Aristoteles, als Erster in der Geschichte der botanischen Wissenschaft, dank seiner großartigen Naturliebe eine der Pflanzenwelt gemäße, und für die damalige Zeit logische, denn in sich organische Ordnung anlegt.
Zum Autor: Dr. Peter Goedings hat nach dem Abitur am humanistischen Gymnasium ein Studium der Chemie und Biologie absolviert, und ist in der klinischen Forschung der pharmazeutischen Industrie tätig.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Im altgriechischen Text des Johannes-Evangeliums werden unterschiedliche Zeitwörter verwendet, um eine Verschiedenheit in der "Tätigkeit des Sehens" zum Ausdruck zu bringen. Diese Nuancierung erstreckt sich von der Funktionalität der Augen, das heißt der Offenheit und des "Nicht-Blind-Seins" für die Eindrücke der Umwelt, hin zum innerlichen Verarbeiten des Wahrgenommenen und der selbständigen Urteilsfähigkeit. In den Reden Jesu wird ein Sehen, ein Ein-Sehen, gefordert, das sich mit dem inneren Wesen des Menschen verbindet und sich im altgriechischen Zeitwort "the ^orein" darstellt. Dieses "the ^orein" -- das Sehen mit dem inneren Auge -- ist im Johannes-Evangelium das wichtigste Tätigkeitswort des Sehens.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Die Einleitung gibt eine Übersicht über die Bedeutung des Sehens im Johannes-Evangelium. Im zweiten Teil wird nah am biblischen Text auf Einzelheiten der visuellen Wahrnehmung -- in der Blindenheilung, in den Begegnungen und Auseinandersetzungen Jesu mit den Menschen oder in den Heilsgeschichten -- eingegangen. Im letzten Teil werden, zur ausführlicheren Begründung der in diesem Buch vertretenen Übersetzung, die altgriechischen Seh-Wörter in ihrer inhaltlichen Abgrenzung betrachtet.
Aktualisiert: 2020-06-11
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