Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Gesellschaft auf, in der Sexualität in den Medien präsenter ist denn je. Sei es in den Castingshows, Doku-Soaps oder Erotikformaten des Fernsehens, im globalen Internet oder in Musikclips, jedes Kind kommt in unserer von Digitalisierung und Konvergenz geprägten Medienwelt
an sexualisierte Inhalte.
Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), das Aufsichtsorgan über privaten Rundfunk und Telemedien, ahndet und publiziert immer wieder Jugendschutzverstöße aus diesem Bereich. Darüber hinaus trägt sie zum wichtigen öffentlichen Diskurs über
diesen 'Klassiker' unter den Jugendschutzthemen bei. Im dritten Band ihrer Schriftenreihe veröffentlicht die KJM Positionen zur aktuellen Diskussion – von Jugendschützern, Forschern, Pädagogen und Medienmachern.
Aktualisiert: 2023-06-27
Autor:
Klaus Beier,
Birgit Braml,
Dieter Czaja,
Katharina Geiger,
Maya Götz,
Petra Grimm,
Thomas Günther,
Johann Hartl,
Hjördis Lademann,
Elke Monssen-Engberding,
Martina Mühlberger,
Stefanie Reger,
Wolf-Dieter Ring,
Kristina Schröder,
Sonja Schwendner,
Helmut Thomä,
Verena Weigand
> findR *
Kunst und Medien haben einen Anteil an gesellschaftlichen Veränderungen und an Konzeptionen einer gerechten Gesellschaft, gerade im Kontext von Aktivismus. Die Autor*innen widmen sich Fragen gesellschaftlicher Repräsentation und der Auseinandersetzung mit Macht und Herrschaft in künstlerischen Prozessen. Den Fokus legen sie dabei auf gesellschaftliche Aushandlungen um Geschlecht und Sexualität, wie sie aktuell insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland stattfinden – auch in Überschneidung mit weiteren Herrschaftskategorien.
Aktualisiert: 2022-02-15
Autor:
Angela Pi Altendorfer,
Johann Bischoff,
Bettina Brandi,
Ulrike Busch,
Melissa Büttner,
Marion Denis,
Nicola Döring,
Thomas Fuest,
Marco Geßner,
Maya Götz,
Michaela Katzer,
Sophie Kirchner,
Anna-Leena Lutz,
Yvonne Most,
Astrid Nelke,
Anja Stopp,
Harald Stumpe,
Elisabeth Tuider,
Joachim von Gottberg,
Heinz-Jürgen Voß,
Konrad Weller
> findR *
Fernsehen bietet Kindern eine Fülle an Figuren und Geschichten. Sie sind Fenster zur Welt, Material für Fantasien und gehen in die Vorstellung davon ein, was normal, richtig und möglich ist. Völlig selbstverständlich inszeniert es dabei immer auch Mädchen- und Junge-Sein, liefert Bilder von Männern und Frauen. Die Frage dabei ist v. a., wie Kinder und Jugendliche mit diesen Repräsentationen umgehen.
Dieses Buch fasst die 21 Studien des Forschungsschwerpunktes „Fernsehlieblingsfiguren und ihre Bedeutung für Mädchen und Jungen“ zusammen.
Aufgeteilt in fünf Teile werden – jeweils eingeleitet durch den internationalen Forschungsstand – Ergebnisse der bisher weltweit größten Medienanalyse zum Kinderfernsehen (Teil I), Erkenntnisse aus intensiven Fallstudien zur Bedeutung von Fernsehfiguren im Alltag von Kindern (Teil II) und Jugendlichen (Teil III) vorgestellt. Ergänzt wird dies mit formatspezifischen Studien zu Erfolgssendungen wie SpongeBob oder Hannah Montana (Teil IV) und Befragungen von Fernsehverantwortlichen und Kindern weltweit (Teil V).
In ihrer Breite und Vielfältigkeit geben die Forschungsergebnisse einen umfassenden Einblick in Details der Gender-Repräsentation im Kinder- und kinderaffinen Fernsehen und zeigen, wie Mädchen und Jungen „ihre“ Fernsehheld(inn)en zur Identitätsentwicklung nutzen. Gemäß dem Auftrag des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) werden auf dieser Basis konkrete Ansätze zur Förderung der Qualität im Kinder- und Jugendfernsehen formuliert.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Kunst und Medien haben einen Anteil an gesellschaftlichen Veränderungen und an Konzeptionen einer gerechten Gesellschaft, gerade im Kontext von Aktivismus. Die Autor*innen widmen sich Fragen gesellschaftlicher Repräsentation und der Auseinandersetzung mit Macht und Herrschaft in künstlerischen Prozessen. Den Fokus legen sie dabei auf gesellschaftliche Aushandlungen um Geschlecht und Sexualität, wie sie aktuell insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland stattfinden – auch in Überschneidung mit weiteren Herrschaftskategorien.
Aktualisiert: 2023-04-15
Autor:
Angela Pi Altendorfer,
Johann Bischoff,
Bettina Brandi,
Ulrike Busch,
Melissa Büttner,
Marion Denis,
Nicola Döring,
Thomas Fuest,
Marco Geßner,
Maya Götz,
Michaela Katzer,
Sophie Kirchner,
Anna-Leena Lutz,
Yvonne Most,
Astrid Nelke,
Anja Stopp,
Harald Stumpe,
Elisabeth Tuider,
Joachim von Gottberg,
Heinz-Jürgen Voß,
Konrad Weller
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Fernsehen bietet Kindern eine Fülle an Figuren und Geschichten. Sie sind Fenster zur Welt, Material für Fantasien und gehen in die Vorstellung davon ein, was normal, richtig und möglich ist. Völlig selbstverständlich inszeniert es dabei immer auch Mädchen- und Junge-Sein, liefert Bilder von Männern und Frauen. Die Frage dabei ist v. a., wie Kinder und Jugendliche mit diesen Repräsentationen umgehen.
Dieses Buch fasst die 21 Studien des Forschungsschwerpunktes „Fernsehlieblingsfiguren und ihre Bedeutung für Mädchen und Jungen“ zusammen.
Aufgeteilt in fünf Teile werden – jeweils eingeleitet durch den internationalen Forschungsstand – Ergebnisse der bisher weltweit größten Medienanalyse zum Kinderfernsehen (Teil I), Erkenntnisse aus intensiven Fallstudien zur Bedeutung von Fernsehfiguren im Alltag von Kindern (Teil II) und Jugendlichen (Teil III) vorgestellt. Ergänzt wird dies mit formatspezifischen Studien zu Erfolgssendungen wie SpongeBob oder Hannah Montana (Teil IV) und Befragungen von Fernsehverantwortlichen und Kindern weltweit (Teil V).
In ihrer Breite und Vielfältigkeit geben die Forschungsergebnisse einen umfassenden Einblick in Details der Gender-Repräsentation im Kinder- und kinderaffinen Fernsehen und zeigen, wie Mädchen und Jungen „ihre“ Fernsehheld(inn)en zur Identitätsentwicklung nutzen. Gemäß dem Auftrag des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) werden auf dieser Basis konkrete Ansätze zur Förderung der Qualität im Kinder- und Jugendfernsehen formuliert.
Maya Götz gelingt es..., einen breiten Einblick in die empirische Fernsehprogrammforschung sowie die qualitative Inhaltsanalyse, bezogen auf Fernsehheld(inn)en von Kindern und Jugendlichen, zu geben. Die Untersuchungen sind breit und vielschichtig angelegt und zeigen jeweils auf, wie Mädchen und Jungen zu ihren Fernseheld(inn)en stehen, welchen Nutzen solche parasozialen Beziehungen zu Fernsehfiguren für sie und ihre Identitätsentwicklung haben und was sie an den Figuren stört, ohne dabei die Sicht der Produzent_innen außer Acht zu lassen.
Monika Weiß (Marburg) in: MEDIENwissenschaft 02/2015
Aktualisiert: 2019-11-22
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Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Gesellschaft auf, in der Sexualität in den Medien präsenter ist denn je. Sei es in den Castingshows, Doku-Soaps oder Erotikformaten des Fernsehens, im globalen Internet oder in Musikclips, jedes Kind kommt in unserer von Digitalisierung und Konvergenz geprägten Medienwelt
an sexualisierte Inhalte.
Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), das Aufsichtsorgan über privaten Rundfunk und Telemedien, ahndet und publiziert immer wieder Jugendschutzverstöße aus diesem Bereich. Darüber hinaus trägt sie zum wichtigen öffentlichen Diskurs über
diesen 'Klassiker' unter den Jugendschutzthemen bei. Im dritten Band ihrer Schriftenreihe veröffentlicht die KJM Positionen zur aktuellen Diskussion – von Jugendschützern, Forschern, Pädagogen und Medienmachern.
Aktualisiert: 2019-01-21
Autor:
Klaus Beier,
Birgit Braml,
Dieter Czaja,
Katharina Geiger,
Maya Götz,
Petra Grimm,
Thomas Günther,
Johann Hartl,
Hjördis Lademann,
Elke Monssen-Engberding,
Martina Mühlberger,
Stefanie Reger,
Wolf-Dieter Ring,
Kristina Schröder,
Sonja Schwendner,
Helmut Thomä,
Verena Weigand
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Fernsehen tötet die Fantasie – so zumindest die Alltagstheorie zum Verhältnis von Medien und der Imaginationsleistung von Kindern. Bei genauerem Hinsehen ist das Verhältnis jedoch sehr viel komplexer, wie die hier vorgestellte Studie zu den Tagträumen der 8- bis 10-Jährigen zeigt. Fernsehen verdrängt die Fantasie nicht, es wird zu einem Teil von ihr. Kinder nehmen sich etwas aus dem Fernsehen heraus und entwickeln mit den Medienbildern ihre eigenen Erzählungen.
Globale Medienensembles wie Harry Potter oder Pokémon werden so zum Bestandteil der Tagträume von Kindern in Israel, Südkorea, den USA und Deutschland, so wie es in früheren Zeiten bei uns Karl Mays Winnetou, der Titanic-Film in Schwarzweiß oder in den 80ern die Ballerina Anna und Flashdance waren.
Wie das im Einzelnen geschieht, welche Unterschiede es in den Aneignungsmustern von Mädchen und Jungen gibt, welche nationalen Besonderheiten deutlich werden, und worin sich heutige Kinder von früheren Generationen unterscheiden, zeigt diese qualitative Studie. 193 Kinder aus Israel, Südkorea, den USA und Deutschland gingen auf eine Fantasiereise und malten und erzählten von ihrem großen Tagtraum. Parallel dazu erinnern sich 56 Menschen, die in Zeiten mit einem anderen oder noch gar keinem Fernsehangebot aufwuchsen, an ihre Kindheitsfantasien.
Das Ergebnis sind zahlreiche Geschichten und eindrucksvolle Bilder, die ein tiefer gehendes Verständnis für die Bedeutung von Medien für die Fantasie in ihren kulturellen, generations- und geschlechterspezifischen Ähnlichkeiten und Unterschieden eröffnet.
Aktualisiert: 2019-11-22
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Medienbildung in der Schule – in Lehrplänen vorgeschrieben, doch wie durchführen, wenn nur begrenzt Zeit zur Verfügung steht?
In dem Projekt „Journalismus mit Jugendlichen für Jugendliche“ wurde ein konkreter Ansatz entwickelt und bisher mit rund 1500 Schülerinnen und Schülern umgesetzt.
Das Projekt
In Unterrichtseinheiten lernen die SchülerInnen Grundlagen des Journalismus. Sie konzipieren in Gruppen einen Beitrag und verwirklichen ihre Ideen – wenn möglich – an einem Drehtag mithilfe von professionellen JournalistInnen.
Die DVD
Die Umsetzung im Unterricht erfolgt mithilfe der DVD und CD-ROM „Die Realität der Medien“. Die DVD liefert Videobausteine mit Wissen zur Gestaltung eines Fernsehbeitrags. Die CD-ROM beinhaltet Materialien und Tipps für Unterrichtsaktionen.
Die Evaluationen
Das Projekt wurde intensiv qualitativ und quantitativ evaluiert. Gesucht wurde nach medienbildenden Prozessen und Lernerfolgen der Unterrichtseinheiten. Analysiert wurden aber auch die Diskussionen, Meinungen und Werke der Jugendlichen. Das Ergebnis: Ihre journalistischen Qualitätskriterien und das Typische ihrer eigenen Produktionen, das sie von professionellen Beiträgen unterscheidet.
Ein Buch, das PädagogInnen und JournalistInnen zum Nachlesen und zum medienpädagogischen Arbeiten mit Jugendlichen einlädt!
Aktualisiert: 2019-10-09
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